Ist das Trocknen wirklich nötig?

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AnBiMi

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Hallo liebe Naturkratzbaumselberbauer :D

mein lieber Uronkel hat mir heute unangekündigt einen total tollen 2,20m hohen und ca 10cm dicken (Durchmesser) Birkenstamm, frisch geschlagen, mitgebracht.

- ich hatte ihm beiläufig mal erzählt, dass ich naturkratzbäume gerade so toll finde - prompte bedienung, kann man da nur sagen :D:cool: -

Nun bin ich nicht sicher wie ich an die Arbeiten ran gehen soll.

Der Stamm soll in der Wohnung aufgestellt werden.
Er soll entrindet und dann in Abschnitten mit Natursisal umwickelt werden.

Unter "in Abschnitten" stelle ich mir vor, dass der Stamm im Wechsel ca 15cm breit Sisal, dann ca 30cm ohne bekommt.
Unten kommt eine Standplatte drunter, oben eine größere, als Liegefläche für einen Norweger nutzbar, drauf. Beides aus Multiplex.
Das ganze wird dann wegen der Stabilität an der Wand verankert.

So weit meine Vorstellung :aetschbaetsch2:

Der erste Schritt ist die Rinde abzumachen.
Was nehmt ihr dafür für Werkzeuge? Möglichst kein Spezialwerkzeug, sondern was, dass man 08/15 in der Privatwerkzeugkiste haben könnte.

Sollte ich das Thema Rinde irgendwann geschafft haben stellen sich 2 weitere Fragen:
1. muss der Stamm wirklich so richtig richtig richtig trocken sein, bevor man ihn problemlos in die Wohnung stellen kann???
Das würde ja ewig dauern!?!?!? Oder?!?!
2. Woran erkenne ich, dass definitiv keine Holzwürmer oder anderes Geziefer im Stamm sind??? Bzw. woran erkenne ich, DASS Geziefer drin ist?? Und was kann ich ggf dagegen tun?? Jegliches Geziefer / Insekten / Würmer sonstiges will ich unter keinen Umständen in der Wohnung haben! Mal ganz abgesehen davon, dass es auch eine Mietwohnung ist und ich im schlimmsten Fall richtig Ärger mit der Vermietung kriegen könnte...

Immer gerne her mit euren Erfahrungen und Ideen! :grin:

Dankeschön!
 
A

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Ich habe einen Naturbaum (Mollenbusch-Birne) im Haus stehen. Naturbelassen, wohlgemerkt!
Das ist doch gerade das Tolle an Bäumen, dass sie natürlich viel besser ausschauen als entrindet. An Bäumen mit Rinde kann Miezi auch viel besser klettern, da kann man sich die viele Arbeit und das sündteure Sisal nämlich sparen ;)

Also, mit anderen Worten, entrinde ihn lieber nicht!
(zum Entrinden braucht man bei Hartholz zwangsläufigerweise Spezialwerkzeug und es ist eine ganz fürchterliche, langwierige und körperlich sehr anstrengende Arbeit)

Mein Birnbaum ist sehr rauh, daher hat er ungefähr 3 Jahre "gerieselt"; das wird bei Deiner Birke nicht der Fall sein, da kommt wohl herzlich wenig runter (wenn überhaupt), auch beim daran Kratzen. Kommt auch auf die Anzahl der Katzen drauf an.

Stell den Baum auf ein feste Plastikfolie (diese grünen Dinger aus dem Baumarkt z. B. sind sehr robust) und lasse ihn wenige Wochen naturbelassen trocknen - fertig.
Auf die Folie ein weißes Tuch legen, darauf erkennst Du sehr schnell, ob und welche Schädlinge eventuell im Baum sein könnten.

Selbst, wenn welche runterfallen sollten, die sterben eh ganz schnell aus, wenn der Baum nicht mehr lebt ;) außerdem ist Birke Hartholz, die sind sehr resistent - ganz anders als z. B. Weichhölzer wie Kiefern usw., die ja leider gern von Holzkäfern befallen werden.
Borkenkäfer gibt es meines Wissens an Birken überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Katie,

danke für Deine Antwort :smile:

Ja, mir ist klar, dass es den Miezen noch mehr Spass machen würde, wenn die Rinde dran bliebe aber ich hab so extrem was gegen jede Form von Insekt und Geziefer, dass ich keine Nacht mehr schlafen könnte, wenn ich wüsste, dass in meiner Wohnung ein Stamm steht, der noch Rinde hat unter der sich genau solches Viehzeug befinden könnte....
*schüttelgänsehautschüttel*

Daher auch die genaue Frage danach, wie ich sehe, ob oder, dass so Viehzeugs im oder am Stamm sein könnte....
 
Ich hab auch nen Birkenstamm, naturbelassen.

Der stand 2 oder 3 Wochen im Keller ( können auch 4 gewesen sein) und dann haben wir ihn einbetoniert.

Sitzflächen dran und ab auf dem Balkon.

Er ist heiß begehrt.
 

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