Fremde Katze im Fensterbrett

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whiskythecat

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16. Februar 2019
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Huhu!

Seit mehreren Monaten streunert der Kater des Nachbar Hauses hier auf dem Hof rum (zu welchem Nachbar er konkret gehört, weiß ich nicht!).
Meine Mieze kann ihn so gar nicht leiden...

Vorgestern hatte ich ihn das erste Mal in unserem Fensterbrett (Erdgeschoss) gesehen und von dort verscheucht, da er versuchte, sich durch das offene Fenster Eintritt durchs Fliegengitter zu verschaffen.

Unsere Mieze ist sehr friedvoll, deswegen vertraue ich ihr voll und ganz - sie akzeptiert das Fliegengitter und hat in 7 Jahren noch nie eins kaputt gemacht (reine Wohnungskatze).
Gestern kam es so, wie es kommen musste... Der Kater muss sich Nachts wieder ins Fenster gesetzt haben, woraufhin Whisky voll auf ihn los ging - durchs Fliegengitter. Dieses zerstörte und direkt hinterher wollte, fauchend und knurrend.... konnte sie gerade so festhalten.

Wie werde ich den Kater los? Als ich die Katze aus dem Zimmer gebracht habe, saß der Kater schon wieder im Fenster und war drauf und dran reinzukommen.

Ich halte Pfeffer und solche Späße nicht für sinnvoll, da es sich hier um unser Schlafzimmer handelt, und das Bett nun mal direkt am Fenster steht. Außerdem möchte ich meine Whisky ja nicht aus dem Fenster verscheuchen..

Ich bin über jeden Rat dankbar!
 
A

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Mich wundert irgendwie, dass sie das Fliegengitter bisher in Ruhe gelassen hat. Schau mal, ob Du es durch Petscreen oder anderes katzensicheres Fliegengitter ersetzen kannst. Das ist so ziemlich die einzige sichere Möglichkeit, die Du hast.
Ansonsten vielleicht Mal recherchieren, wem der Kater gehört. Die Besitzer ggf. von einer Kastration überzeugen. Es kann auch sein, dass er sein Zuhause verloren hat und jetzt ein neues sucht. In diesem Fall dürftest Du ihn ins Tierheim bringen.
 
Mich wundert irgendwie, dass sie das Fliegengitter bisher in Ruhe gelassen hat. Schau mal, ob Du es durch Petscreen oder anderes katzensicheres Fliegengitter ersetzen kannst. Das ist so ziemlich die einzige sichere Möglichkeit, die Du hast.
Ansonsten vielleicht Mal recherchieren, wem der Kater gehört. Die Besitzer ggf. von einer Kastration überzeugen. Es kann auch sein, dass er sein Zuhause verloren hat und jetzt ein neues sucht. In diesem Fall dürftest Du ihn ins Tierheim bringen.

Whisky hatte nie das Bedürfnis, abzuhauen - auch durch offene Fenster haut sie nicht ab. Sitzt brav drinnen und schaut nach draußen... Heute früh saß der Kater schon wieder im Fenster... da durfte mein Rollo dran glauben. Denke sie hat das Fliegengitter nur aufgrund des anderen Katers angegriffen. Werde heute Nachmittag ein Foto des Katers schießen und aushängen, um eventuell den Besitzer zu finden! Kastriert ist er.
 
Und was soll derjenige machen?

Soll deine eine Wohnungskatze bleiben? Bin grad etwas verwirrt bezüglich offenem Fenster, aber scheinbar soll sie den Kater nicht hinterher?
Wohl oder übel würde ich dann das besagte Fenster (eben alle, die erreichbar sind und du zum lüften benutzt) wirklich vergittern, Estrichgitter ist zB eine Option.
Davor kannst du dann wegen Fliegen natürlich zusätzlich noch ein Fliegengitter hängen.

Dass Katzen nicht ans Fliegengitter gehen, finde ich nicht so ungewöhnlich, das funktioniert hier seit Jahren auch schon (dazu muss man aber sagen, dass bei uns danach nur ein gesicherter Bereich liegt, es kann also nichts passieren, sollten sie es warum auch immer doch mal angehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll derjenige machen?

Soll deine eine Wohnungskatze bleiben? Bin grad etwas verwirrt bezüglich offenem Fenster, aber scheinbar soll sie den Kater nicht hinterher?
Wohl oder übel würde ich dann das besagte Fenster (eben alle, die erreichbar sind und du zum lüften benutzt) wirklich vergittern, Estrichgitter ist zB eine Option.
Davor kannst du dann wegen Fliegen natürlich zusätzlich noch ein Fliegengitter hängen.

Dass Katzen nicht ans Fliegengitter gehen, finde ich nicht so ungewöhnlich, das funktioniert hier seit Jahren auch schon (dazu muss man aber sagen, dass bei uns danach nur ein gesicherter Bereich liegt, es kann also nichts passieren, sollten sie es warum auch immer doch mal angehen).

Hab keine Angst, dass sie abhaut... ehr, dass der andere Kater reinkommt, oder noch mal ein solcher Zwischenfall stattfindet. Whisky verletzt wird oder irgendwelche Krankheiten oder Flöhe eingeschleppt werden.

Daher die Frage nach Tipps, wie ich den anderen Kater vertreibe... Fliegengitter wird heute ein neues, katzensicheres, besorgt. Andere Maßnahmen kann ich nicht ergreifen, wie z.B. Katzennetz vors Fenster um zu verhindern, dass der Kater ins Fensterbrett springt... Vermieter hat sich deutlich DAGEGEN ausgesprochen....:reallysad:
 
Na ja, aber als Freigänger können sie sich ja auch draußen begegnen?
Du lässt ja nicht bei einer Wohnungskatze im EG das Fenster ungesichert auf und hoffst, dass sie nicht rausgeht?:confused:

Wenn du nichts anderes anbringen darfst, dann würde ich eben wenigstens auf diese Alurahmen mit Petscreen zurückgreifen. Insektenschutzgitter (;)) kann Dir der VM nicht untersagen.
 
Na ja, aber als Freigänger können sie sich ja auch draußen begegnen?
Du lässt ja nicht bei einer Wohnungskatze im EG das Fenster ungesichert auf und hoffst, dass sie nicht rausgeht?:confused:

Wenn du nichts anderes anbringen darfst, dann würde ich eben wenigstens auf diese Alurahmen mit Petscreen zurückgreifen. Insektenschutzgitter (;)) kann Dir der VM nicht untersagen.

Raus soll sie ja nicht - und ist sie in 7 Jahren auch nie. Trotz offener Fenster.
Wie gesagt - mich interessiert es, wie ich den anderen Fernhalten kann...

An meiner Katze hab ich keine Zweifel, sie wird nicht rausgehen. Problematisch ist einfach der Kater, der meine Mieze tyrannisiert und in meine Wohnung will. :confused:
 
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Nochmal: Das Problem ist NICHT meine Katze!

Sondern der fremde Kater. Wie ich ihn aus meinen Fenstern Fernhalten kann, ohne meine eigene Mieze einzuschränken.


Sie ist weder Freigänger, noch wird sie es werden. Sie ist seit 7 Jahren Hauskatze, versucht nicht rauszukommen und geht NICHT an Fliegengitter.
Sie hat ihr Revier verteidigt, da der fremde Kater versucht, einzudringen. Sie duldet KEINE anderen Katzen.

Da der Kater versucht, in meine Wohnung zu kommen, möchte ich ihn aus meinen Fenstern vertreiben.
 
Ich hab unsere Fenster so
36632236tt.jpeg

gesichert.

Da is kein rein- und kein rauskommen - es sei denn der Kater hat ne Drahtschere dabei ;)
Und von außen sieht man es kaum, weil ich das Holz weiß gestrichen hab.
Hätte mein Vermieter was dagegen gehabt, hät ich ihm gesagt, es is Schutz vor Einbrechern, weil ich auch in der Nacht die Fenster auflassen können will.

Tolle Idee, leider ist das Problem, nämlich dass er auf meinem Fensterbrett sitzt, damit nicht behoben. :sad:
 
  • #10
Tolle Idee, leider ist das Problem, nämlich dass er auf meinem Fensterbrett sitzt, damit nicht behoben. :sad:


Du könntest auch direkt unters Fenster einen Reiherschreck aufstellen.

http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eB...tegory=157798&pm=1&ds=0&t=1559644333000&ver=0

Das ist nicht besonders nett gegenüber der anderen Katze (und geht nur solange das Wetter warm ist), aber vielleicht gibt er sich geschlagen wenn er ein paar mal nass gespritzt wird.

October
 
  • #11
Du könntest auch direkt unters Fenster einen Reiherschreck aufstellen.

http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eB...tegory=157798&pm=1&ds=0&t=1559644333000&ver=0

Das ist nicht besonders nett gegenüber der anderen Katze (und geht nur solange das Wetter warm ist), aber vielleicht gibt er sich geschlagen wenn er ein paar mal nass gespritzt wird.

October

Das mit dem Taubenschutz werde ich mir wirklich durch den Kopf gehen lassen... Und im Baumarkt mal nachfragen, wie das montiert wird. Vielleicht spielt da ja der Vermieter mit. :grin:
 
  • #12
Das mit dem Taubenschutz werde ich mir wirklich durch den Kopf gehen lassen... Und im Baumarkt mal nachfragen, wie das montiert wird. Vielleicht spielt da ja der Vermieter mit. :grin:

Aber bitte vorher selber in die Hand nehmen und wirklich gucken, ob es Verletzungen machen kann.

Ich hatte das dann doch wieder gelöscht weil ich mir da nicht sicher bin. :oops:

October
 
  • #13
Aber bitte vorher selber in die Hand nehmen und wirklich gucken, ob es Verletzungen machen kann.

Ich hatte das dann doch wieder gelöscht weil ich mir da nicht sicher bin. :oops:

October

Auf jeden Fall... will ihn ja auch nicht verletzen!
 
  • #14
Diese Taubenschutzdinger sind echt das letzte.....da kann sich sehr viel dran verletzen.

Aber warum darf die Katze nicht raus und sitzt in Einzelhaft?
Deine Haltungsbedingungen sind nicht artgerecht.
 
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  • #15
Diese Taubenschutzdinger sind echt das letzte.....da kann sich sehr viel dran verletzen.

Aber warum darf die Katze nicht raus und sitzt in Einzelhaft?
Deine Haltungsbedingungen sind nicht artgerecht.

Whiskys Geschichte ist lang. Es fing an mit einem Katzenhasser in der Straße. Erschossene Katzen, Katzen mit angeschnittenen Gliedmaßen... auch unsere eigene Katze war betroffen. Da unser Hund den Verlust seines besten Freundes nicht verkraftete, haben wir Whisky geholt. Im riesigen Einfamilienhaus. Als der Hund starb, haben wir eine zweite Katze geholt - Gemetzel, mehrere Tierarzt Besuche später, bin ich ausgezogen. Und nahm die Katze mit, weil sie eh nur bei mir im Kinderzimmer war.

Da meine Wohnung groß ist, entschied ich mich für eine zweite Mieze - aus dem Tierheim. Geselliges Tier, lieb, freundlich, 1 Jahr jünger als Whisky, also 6.
Musste Sternchen allerdings nach 1 Woche weitervermitteln - es ging absolut nicht.

Nach draußen will sie nicht... würde sie gerne mit auf den Hof nehmen... Aber dann sitzt sie nur die ganze Zeit an der Tür und möchte wieder rein. Vor Autos und anderen Katzen hat sie Todesangst.
Demnach hat die Dame sich selbst für die Einzelhaft entschieden, und kommt gut damit aus.
 
  • #16
Whiskys Geschichte ist lang. Es fing an mit einem Katzenhasser in der Straße. Erschossene Katzen, Katzen mit angeschnittenen Gliedmaßen... auch unsere eigene Katze war betroffen. Da unser Hund den Verlust seines besten Freundes nicht verkraftete, haben wir Whisky geholt. Im riesigen Einfamilienhaus. Als der Hund starb, haben wir eine zweite Katze geholt - Gemetzel, mehrere Tierarzt Besuche später, bin ich ausgezogen. Und nahm die Katze mit, weil sie eh nur bei mir im Kinderzimmer war.

Da meine Wohnung groß ist, entschied ich mich für eine zweite Mieze - aus dem Tierheim. Geselliges Tier, lieb, freundlich, 1 Jahr jünger als Whisky, also 6.
Musste Sternchen allerdings nach 1 Woche weitervermitteln - es ging absolut nicht.

Nach draußen will sie nicht... würde sie gerne mit auf den Hof nehmen... Aber dann sitzt sie nur die ganze Zeit an der Tür und möchte wieder rein. Vor Autos und anderen Katzen hat sie Todesangst.
Demnach hat die Dame sich selbst für die Einzelhaft entschieden, und kommt gut damit aus.

Nach einer Woche muss ich leider sagen, dass du dir aber auch nicht wirklich die Mühe einer langsamen Vergesellschaftung gemacht hast, eine Variante die deine Katze nach so langer Katzenabstinenz unbedingt gebraucht hätte.
lg

Edit: Die langsame Zusammenführung
 
  • #17
Nach einer Woche muss ich leider sagen, dass du dir aber auch nicht wirklich die Mühe einer langsamen Vergesellschaftung gemacht hast, eine Variante die deine Katze nach so langer Katzenabstinenz unbedingt gebraucht hätte.
lg

Edit: Die langsame Zusammenführung

Habe mich zuvor mit vielen Leuten (unter anderem auch hier!) beraten. Zusammenführung wurde abgebrochen, als Glastüren komplett zerkratzt wurden und jede kleinste Gelegenheit genutzt wurde, durchzuschlüpfen und sich blutig zu beißen. Trotz Feliway und anderer Spielereien! Nix behaupten, wovon man keine Ahnung hat! Nicht jede Katze möchte einen Artgenossen bei sich haben!
 
  • #18
Habe mich zuvor mit vielen Leuten (unter anderem auch hier!) beraten. Zusammenführung wurde abgebrochen, als Glastüren komplett zerkratzt wurden und jede kleinste Gelegenheit genutzt wurde, durchzuschlüpfen und sich blutig zu beißen. Trotz Feliway und anderer Spielereien! Nix behaupten, wovon man keine Ahnung hat! Nicht jede Katze möchte einen Artgenossen bei sich haben!

Also hattest du eine Gittertüre, hast die Katze erstmal paar wochen in einem einzelnen Zimmer ankommen lassen, die tiere an der tür gefüttert, dann nach und nach temporär und immer länger die tür geöffnet, sodass nur die gittertüre da war? Hast du dann nach und nach positive Erlebnise an der Gittertüre geschaffen und angespannte situationen verhindert?
Und all das innerhalb einer Woche?
 
  • #19
Also hattest du eine Gittertüre, hast die Katze erstmal paar wochen in einem einzelnen Zimmer ankommen lassen, die tiere an der tür gefüttert, dann nach und nach temporär und immer länger die tür geöffnet, sodass nur die gittertüre da war? Hast du dann nach und nach positive Erlebnise an der Gittertüre geschaffen und angespannte situationen verhindert?
Und all das innerhalb einer Woche?

Lesen bildet! Die Zusammenführung wurde abgebrochen, als Whisky versucht hat die andere Katze zu verletzen! Bzw. Blut floss.
Ich habe viele Wochen dafür verwendet, alles herzurichten, habe mit mehreren Tierärzten gesprochen, mich belesen und mit einer „Tierpsychologin“ korrespondiert. Wenn man allerdings in den Raum muss, und ein kleiner Spalt der Katze genügt, um durchzuhasten, um der anderen Katze zu schaden... Und auch sonst sämtliche Protestaktionen wie auf Möbel pinkeln, nicht fressen, sich zurückziehen etc. auftreten... dann tue ich meine Whisky nichts gutes, wenn ich es weiter so laufen lasse! Zudem bereits einmal eine Zusammenführung nicht funktioniert hat. Whisky lebte nie wirklich alleine! Hat trotzdem nie den Kontakt zu anderen Katzen gesucht, obwohl diese einen Raum weiter waren!

Es tut mir leid, wenn ich jetzt unhöflich werde... aber wenn man nicht dabei war, es nicht miterlebt hat, die räumliche Situation und die Katze nicht kennt... dann kann und darf man sich nicht ein solches Urteil erlauben, wie Sie es tun!
 
  • #20
Du sprichst von allem aber keiner langsamen Zusammenführung. Hast du dir den verlinkten thread mal durchgelesen, wobei es da ankommt?
Dass die ersten WOCHEN die neue Katze in ihr EIGENES zimmer soll? Und dann muss man halt aufpassen, dass da kein spalt ist durch den die katze huschen kann, indem man den Ureinwohner z.B. wenn man vorhat die Tür zu öffnen in einen anderen Zimmer separiert. Klar ist das aufwendig und ich sage nicht, dass Whisky nicht vlt sogar glückliche Einzelkatze ist. ich sage nur dass nie eine langsame, gut durchdachte Zusammenführung stattgefunden hat, sodass man die Aussage nicht treffen kann.
Viele Zusammenführungen dauern Monate mit Gittertür. Oder sogar >Jahr.
lg
 

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