Warum 2 Kitten UNBEDINGT nötig sind!

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Hallo liebe Foris.

Seid Tagen diskutieren wir in einigen Therads darüber das Kitten in "Einzelhaft" nicht so glücklich sind wie es scheint.Auch ich war mal eine "Oh-ein-Kitten-wie-süß-aber-eine-reicht" Kanidat.
Ich will euch mal meine Geschichte erzählen und andere damit zum nachdenken zu animieren.
Ich habe Katzen schon immer geliebt - bin mit einer Einzelkatze,die aber Freigang hatte,auf einem Dorf groß geworden.Diese verstarb leider.Als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte - zogen zwei Katzen Damen bei mir ein,die beiden (Bebie und Plüschie) waren ein Jahr alt und durften raus.Was für eine Katze das Todesurteil bedeutete - Sie wurde überfahren.Die andere habe ich dann abgeben müssen.Denn ein Umzug stand vor der Tür,ich bekam ein Kind und meine Bebie litt so sehr unter dem verlust ihrer Schwester.Doch ich konnte keine 2. dazuholen.der Schmerz saß zu tief.Drum gab ich sie ab - in Kätzische Gesellschaft.Ihr geht es dort gut und sie darf weiter raus - das konnte ich Ihr eben nicht mehr bieten.So schwer mir diese einsicht auch viel.
Das war damals.
Meine Tochter ist nun bald 3 Jahre alt und liebt Tiere über alles.Ich fand es wichtig sie mit Tieren aufwachsen zu lassen.Also sollte wieder eine Katze her.
Aber ein Kitten und nur eins.Ich machte mich also auf die suche und fand mein Feivel bei einem "Vermehrer" hier bei uns in der Stadt.Ich hab ihn dann von seinem Bruder getrennt und zu uns geholt.(heute mach ich mir vorwürfe das ich seinen Bruder nicht mitnahm)
Ich hab ihn richtig verwöhnt und ihm ging es echt gut - dachte ich.Aber jedesmal wenn ich gegangen bin, hat er geweint.Das gab mir schon zu denken.
Dann habe ich mich hier angemeldet und wollte wissen ob mein kleiner wirklich ein Perser ist.Immer wieder wurde ich gefragt ob Feivel alleine bei mir sei.Ich habs mit gutem Gewissen mit Ja beantwortet.Denn schließlich hatte Feivel ja alles was er braucht,dachte ich jedenfalls.Wir spielten mit ihm und das sehr viel und lage,wir haben ihn geknutscht und geknuddelt,mit ihm geredet usw usw.Er hat ja uns - dachte ich.Eigentlich hätte ich mal an damals zurück denken sollen - an meine beiden,als eine starb und die andere so unglücklich war.
Ich habe hier im Forum rum gelesen ohne Ende,Therads erstellt und vorallem nachgedacht.Ich hatte viele ängste.

1.Meine Wohnung - die ist doch bestimmt viel zu klein.Für Mich,meine Tochter,Feivi und noch eine Katze
(Ich wohne in einer fast 70qm großen Wohnung)

2.Futter
2 Katzen - Oh Gott.Die Futterkopsten würden in die Höhe steigen.

3.Zubehör
Dann bräuchte ich ja noch nen Kratzbaum,klo und und und....

(und jetzt kommt der Punkt über den ich heute noch lache)
4.Zeit
Was wenn ich nicht genug Zeit für beide Katzen habe?!
(lustig denn grade zuwenig Zeit ist ein wichtiger Grund für 2 Kitten)

Dann kam die Zusage für den Kindergartenplatz meiner Tochter,meinem Fachabi stand also nichts mehr im Wege.
Nur Feivel,der wäre dann sehr viel alleine.Ich hab mir vorgestellt wie mein Baby dann den ganzen Tag vor der Tür sitzt und weint weil er uns vermisst.Ich hab immer weiter nachgedacht wie schlimm es für mich wäre wenn ich keinen mehr hätte der mit mir redet usw.
Er ist ja mein Baby, ich wollte das beste für ihn und das war nunmal ein zweites Kitten.
Ich redete mit allen beteiligten über diese Situation und wir waren uns alle einig.Also machte ich mich auf die suche.
Die lieben Foris haben diese neuigkeit mit freude aufgenommen,standen mir mit Rat und Tat beiseite,haben alle meine dummen Fragen beantwortet und schießlich mit uns gefiebert.
Das alles ist gar nicht so lange her - Luzie lebt nun knapp 2 Wochen bei uns.Ich kann euch sagen,es gibt nichts schöneres als zu beobachten wie 2 Kitten sich anfreunden.Zwar mit Schwierigkeiten am anfang, aber es hat geklappt.Ich sehe wie beide aufblühen und wie glücklich beide sind.Feivel ist viel ruhiger geworden und jetzt sehe ich wie glücklich er ist.Denn jetzt ist er das auch.Luzie war das beste Geschenk was ich ihm machen konnte - besser als jeder noch so teure Kratzbaum usw.
Meine Angst das Feivel mich jetzt wo er eine Freundin hat nicht mehr beachtet war unbegründet und der Gedanke sowieso.Egoistisch war der Gedanke am aller meisten.Wenn Er jetzt zum Schmusen und sabbern zu mir kommt merke ich ihm an wie sehr er mir dankt.
Ich bin allein erziehende Mama einer kleinen Tochter,habe nicht viel Geld.Aber wenn man sich einmal einen Kopf darüber macht,was man seinen Katzen zu essen gibt,ist es gar nicht so ein großer unterschied wie ich anfangs dachte mit dem Geld.
Für beide Katzen,zahle ich ink. Streu und Futte ca. 60€ im Monat.Das ist auch für mich machbar.
Und wenn ich sehe, wie die beiden durch die Wohnung toben und immer dichter zusammen schlafen,blüht mein Herz auf und weiss nun :
Egal wie viel man sich um ein Kitten kümmert,mit ihm spielt,redet und alles andere.Egal wie glücklich das Kitten "scheint".
Wenn man sein Tier auch noch so gut zu "kennen" scheint.
Niemand will alleine sein und wenn man das beste für seine kleinen will,dann lasst ihn nicht allein.
Traut euch - schenkt eurem Kitten ein zweites und ihr werdet sehen,wie glücklich es nicht nur euren kleinen macht - sondern auch euch.Denn niemand will alleine bleiben.
Hört auf Egoistisch zu sein und denkt einmal drüber nach wie es für euch wäre,wenn ihr alleine sein müsstet.
In diesem Sinne sagen wir danke an euch Foris :)

Ich würde mich freuen wenn jetzt auch andere mal ihre Geschichte erzählen würden und vielleicht können wir damit bewirken,das nicht nmehr soviele Kitten alleine leben müssen.

Alles liebe sagen Jule und Vivian und ein herzliches Miau von Feivel und Luzie
 
A

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Hallo,
Ist wirklich schön, dass keiner von beiden alleine leben muss. Freut mich wirklich.
Ich habe auch ein Kitten zuhause im Alter von 8 Wochen ist zwar auch viel viel viel zu jung ich weiß aber leider ging es nicht anders. Wenn ich ihn nicht genommen hätte wäre es tot gemacht worden und das wollte ich nicht.
Naja hab auch keine weiteren Probleme mit ihm Katzenklo benutzt er seit dem ersten Tag und hat auch noch nicht einmal woanders hingemacht.
Fressen tut er super und gesund ist er natürlich auch.
Habe zuhause schon eine Katze gehabt im Alter von 2 Jahren.
Habe sie vom Tierschutz übernommen. Hab mich einfach in sie verliebt, sie ist auch sehr lieb aber auch zickig. Sollte eine Einzelkatze sein, was ich mir aber anhand von verschiedenen Theads nicht vorstellen konnte. Nunja da ich meistens bis zu 10 Stunden aus dem Haus bin und mir meine Katze ziemlich gelangweilit vor kam, entschied ich ihr noch Gesellschaft zu holen. Klar schreien viele jetzt auf. Ahh dann nem Kitten zu ner 2-jährigen Katze, aber ich muss sagen die beiden toben soviel miteinander rum.
Hätte es am Anfang nachdem ich hier soviel las auch nicht gedacht, aber die beiden verstehen sich blendend. Klar muss meine Große den Kleinen in die Schranken weisen, weil er noch nicht viel lernen durfte von seiner ´MAm.
Aber ich kann sagen meine Leonie macht das super, der Kleine hat schon eine Menge von ihr gelernt.
Ich denke es war eine richtige Entscheidung erstmal einer Katze das Leben zu retten und anderseits meiner Leonie Gesellschaft zu gewähren. Ich glaube beide sind super glücklich sich zu haben.
 
Es wäre schön, wenn viele Zuerst-Einzelkatzenbesitzer mitmachen würden :)

Am 14.2.96 holte ich den kleinen Kater Moritz zu uns. Mein Mann wollte nur eine Katze, weil zwei Katzen so viel kaputt machen :cool:

Bereits am zweiten Tag jammerte und weinte der kleine Kater und es gab damals noch nicht die Möglichkeit im Internet nach Infos zu suchen. Auch in vielen Katzenbüchern wurden nicht die Vorteile von zwei Katzen geschrieben.

Am dritten Tag wurde das Klagen immer Schlimmer, der Kater weinte, kuschelte viel...er fühlte sich sehr alleine :(

Am 17.2.96 war mein Mann so entnervt "Meine Güte...dann kriegt er halt eine zweite Katze!" und die Susi zog ein.

Die Katzen fauchten sich wie irre an, sie jagten sich, knurrten, hauten sich...und am vierten Tag war der ganze Spuk vorbei und sie spielten miteinander.


Nachdem die ersten Tage sehr turbulent waren, war klar.....hätten wir sofort zwei Katzen genommen, wäre der Abschiedsschmerz für die Kitten nicht so groß gewesen, die Katzengeschwister hätten sich gehabt und wir hätten uns eine Zusammenführung erspart.

Letztlich ist doch alles gut ausgegangen und es war schön zu sehen, wie sehr die beiden die Anwesenheit des Anderen genossen haben :)
 
Ich mache mit :)

Wie lange ist man denn eigentlich ein Kitten?
Ecco ist jetzt 6 Monate alt und seit 3 Monaten hier. Bis Musin kommt kann noch eine Zeit vergehen....
Hat er Katzengesellschaft schon vergessen? Musin ist ja unter anderen Katzen aber Ecco ist ja seit Wochen alleine.
 
Hallo,

ich war auch für zwei Monate Einzel-Nera-Besitzer. Das war vollkommen unerwünscht aber unser Tico musste ja auch erstmal "fertig" werden.
Als Neri bei uns einzog, war er gerade mal 4 Wochen alt...Also kam Neri alleine.

Da sie zuhause bei sich auch keine anderen Kitten hatte und die Erwachsenen von dem kleinen Wusel ordentlich genervt waren, kam die Möglichkeit sie noch 2 Monate bei der Züchterin zu lassen überhaupt nicht zur Sprache.

Da sie keine Geschwister hatte, konnte sie das toben und kaspern mit Gleichaltrigen nicht vermissen, ich denke aber trotzdem, dass ihr die Interaktion mit anderen Katzen fehlte.

Als nach 2 Monaten endlich Tico dazu kam wurde das Leben für Neri endlich spannend.:)
Wir haben vorher alles getan, damit sie beschäftigt und bespaßt wird. Abends weggehen...wenn nur einer...immer schnell nach Hause zum kleinen Katzenmädchen! Arbeiten mussten wir ja aber trotzdem!

Als Tico dann einzog, wurde getobt, gekaspert und gespielt. Ab und zu auch gekuschelt und geputzt.

Auch wenn Neri, mangels Geschwister, noch der möglichen Einzelkatze am nächsten kommt, als Kitten ist sie aufgeblüht.
Heute macht sie zwar den Anschein auf die Jungs gut verzichten zu können aber wenn die grad in Aktion sind, dann muss sie ja doch dabei sein!
 
So, Zuerst Einzalkatzenbesitzer war :)

Wir hatten Lucky damals als Einzelkatze aus dem TH bekommen, er war 10 Jahre alt!
Er musste seine Zeit bei uns auch als Einzelkatze verbringen, wir verließen uns auf die Aussage, auch wenn ich diese heute anzweifel!

Nach Lucky Tod zogen bei uns Áurea und Felina ein!
Ein Herz und eine Seele :)
Es war so schön beide zusammen zu sehen.
Doch dann ging Felina wegen FIP von uns!
Áurea war dann alleine.
Was nun eine Einzelkatze auch ihr machen?
Eine neue Katze dazu holen?
Wir guckten wie sich Áurea verhielt.
Sie schrie Nachts wie am Spieß, sie kratze an Spiegeln, sie jammerte wenn wir nicht da waren, sie jammerte wenn wir uns nicht nur mit irh beschäftigten!
Also wurde nach einem Kumple gesucht.
Dann fanden wir Ernie und Bert bei der TH Miezekatze.
Nach langem warten (kam uns bestimmt nur so vor) zogen die Jungs bei uns ein.
Vier Tage gab es grummeln von Áurea und nun, die Drei sind ein klasse Team.
Áurea schläft Nachts durch, kratz nicht mehr an Spiegeln, schreit nur noch wenn die Jungs kommen sollen, es ist egal ob wir sie belustigen, sie hat die Jungs!

Ich würde nie wieder nur eine Katze halten!
Selbst bei einer mir gegebenen sog. Einzelkatze würde ich wohl nun immer einer Versuch starten, diese doch zu Vergesellschaften!

Aber, vorallem Kitten müssen zu zweit sein, oder will jemand freiwillig die Schuld tragen eine Einzelkatze zu formen, wenn er/sie es eigentlich besser weiß!?
BG Ines
 
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Ich würde nie wieder nur eine Katze halten!
Selbst bei einer mir gegebenen sog. Einzelkatze würde ich wohl nun immer einer Versuch starten, diese doch zu Vergesellschaften!

Genauso habe ich auch gedacht, aber leider stößt man bei so einem 'Gedanken auch auf viele Gegner.
Mir wurde gesagt das eine Katze keine Mirkowelle ist^^ und man sie nicht bei nicht klappen wieder weggibt.
 
Mir war damals nictmal bewusst was man da anrichtet.wenn ich darüber heute nachdenke könnt ich glatt gegen die Wand laufen.
 
  • #10
da reihe ich mich mal ein.

Ich hatte immer Einzelkater.. zu erst meinen ersten Felix... der wurde als Freigänger erzogen und verstarb mit 16 Jahren..

Eigentlich wollte ich dann keine Katze mehr... bis mir die Nachbarskinder einen kleinen gestomten Kater Felix der 2. :D (noch Ohren und Augen zu) in die Hände legten, deren Mutter gerade überfahren wurde..
Ich zog ihn mit der Hand auf.. er sollte eigentlich ein Einzelkater bleiben.
als er 6 Monate alt war, zog ich auf ein Dorf...klar raus mit dem Lütten und noch nen Kumpel angeschafft :D

Als ich nach Frankfurt zog konnte und wollte ich die beiden Freigänger nicht mitnehmen. Mir brach es das Herz, aber aus Freigängern Wohnungskatzen machen.. das wollte ich nicht.

Es hat dann nochmal 8 Jahre gedauert ehe Felix der 3. einzog.. wieder ein gestromter Kater.. er sollte Einzelkater bleiben. Ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht. Genau ein halbes Jahr habe ich es ausgehalten. Er wurde immer trauriger... lag nur neben mir und schaute mich an...
da wußte ich, es ist soweit, ein Kumpel/Kumpeline muss her. Weihnachten war es soweit.. Tinka zog ein..
Die Zusammenführung war kurz und knapp... Kennel auf.. Nasenküssen, jooo die kann bleiben :D

Heute leben drei Katzen bei mir und auch wenn es oft nicht einfach ist und sie sich eher dulden als lieben.. ich würde keine weggeben wollen.
 
  • #11
Wenn unsere Geschichte auch nur einen Neukatzenhalter dazu bringt, sich nochmals Gedanken zu machen, ist schon vieles gewonnen.

Als letztes Jahr bei mir die Entscheidung für ein Tier fiel, war für mich klar: eine Katze zieht ein. Schließlich kannte ich es auch nicht anders. Mit 9 Jahren bekam ich einen Kater, der (allerdings als Freigänger) 15 Jahre alt wurde.

Also machte ich mich auf die Suche und klapperte verschiedene Tierheime ab.

Reaktionen: eine Katze? in Wohnungshaltung? voll berufstätig? nein, von uns nicht.

Ich war perplex und verstand die Welt nicht mehr. Aber was tut man heutzutage? Man informiert sich im I-Net. Nach längerer Suche war ich nicht schlauer, anscheinend scheiden sich zu diesem Thema die Geister. Da ich keinen Fehler machen wollte, hatte ich mich schon fast gegen eine Katze entschieden.

Da fragte meine Schwester: Warum denn keine zwei, welche Gründe sprechen dagegen? Hm, so richtig konnte ich das nicht beantworten. Zuviel Verantwortung? Zu teuer? Alles mußte ich für mich verneinen und beschloß, es mit zwei Katzen zu versuchen.

Sonntags ein Besuch im Tierheim, am gleichen Tag Vorkontrolle, am Dienstag zogen Falina und Kara bei mir ein. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Wenn ich da bin, wuseln beide ständig um mich rum; bin ich weg, haben sie sich als Gesellschaft.

Heute bin ich den Tierheimen hier vor Ort richtig dankbar für ihre festen Grundsätze.

Klar gibt es auch Tiere, die nicht mit anderen klarkommen, aber die haben es wahrscheinlich nicht anders gelernt. Die Charaktere sind halt immer sehr verschieden. Aber kleine Katzen, die noch jede Möglichkeit haben, sich in Katzengesellschaft wohlzufühlen und als Teil einer Gemeinschaft aufzuwachsen, sollte man dies nicht verwehren. Kann man sich nicht zu zwei Kleinen durchringen, sollte man dem Tier zuliebe ganz darauf verzichten. Schließlich sollten wir Menschen vernünftig sein, die Tiere sind ganz auf uns angewiesen.
 
  • #12
Ich habe jetzt mal beantragt das dass das tolle Thema gepinnt wird!:)
 
  • #13
Ich hab auch mit einem Kater angefangen. Ich dachte, das sei schon so in Ordnung. Dann stiess ich auf dieses Forum und fing an meinen Benni zu beobachten. Er machte einen eigentlich einen guten Eindruck. Er war halt total auf mich bezogen und verfolgte mich auf Schritt und Tritt. Ich fand das süss. Ja, aber was sollte er auch anderes tun ? Nach dem Arbeiten sass er vor der Türe und wartete auf mich. Ich fand das wieder süss. Dann stellte ich fest, dass er unzufriedener wurde und nicht mehr so spielen mochte. War halt langweilig die Dosi zu kratzen und zu beissen, die ja dann immer wie am Spiess schreit und und dann ein bisschen schimpft....Tja und dann machte es "Klick". Da ich mein Plüschmonster mega mässig liebe, hab ich ihm nen Kumpel gebracht:pink-heart: und so zog Meilo bei uns ein. Es gab ein grosses Gefauche und Geknurre und ich dachte echt, das wird nix. Aber siehe da: nach 24 Stunden waren sie dann gute Freunde und es wird von Woche zu Woche noch besser. Meilo benutzt Benni als Kissen etc. Es ist einfach nur schön, die Beiden spielen zu sehen, raufen, rumrennen über die Dosi etc. :pink-heart:
 
  • #14
Mein Jerry war wohl auch sein ganzes Leben lang Einzelkatzer.

Als ich ihn im Februar zu mir holte stand aber schon fest, dass ich zu viel arbeiten muss, um ihn den ganzen Tag allein zu lassen. Das wollte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, also beschloss ich, Jerry zu holen, zu warten, bis er sich eingelebt hatte, und dann einen 2. Kater dazu zu holen.
Joa, gesagt, getan... Knapp 2 wochen später zog Simba bei mir ein.

Jerry war zwar zuerst verunsichert, hat viel gefaucht und geknurrt, aber nach 4 Tagen etwa war ruhe... Heute spielen die beiden zusammen, toben durch die Bude, liegen auf der Couch/Fensterbank nebeneinander und schlafen, putzen sich gegenseitig usw...

Es ist schön, sowas mit anzusehen, und ich weiss, dass die beiden nicht vor langeweile eingehen, wenn ich arbeiten bin.
 
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  • #15
Ich habe jetzt mal beantragt das dass das tolle Thema gepinnt wird!:)

Gute Idee :)

Aber bedankt euch auch bei Momenta - Wir 2 hatten den Einfall.
Und ich bedanke mich bei allen für die schönen Beiträge und die tolle unterstützung :)
 
  • #16
Dann möchte ich auch...

Angefangen haben wir mit Seraphin,sie kam 2003 zu uns-alleine.Sie schien sich auch sehr wohlzufühlen,aber wir nicht denn der Wunsch nach einem kleinen Katzengrüppchen war schon immer da!
Dann zogen 2004 Merlin und Noelle ein,ein Geschwisterpaar-Seraphin hat Gift und Galle gespuckt,hat das Fressen eingestellt,wurde unsauber und kapselte sich immer mehr von uns ab.
Merlin und Noelle sind draussen geboren und so haben sie sich auch in den zwei Jahren die wir alles versucht haben benommen.Wir haben sie dann schweren Herzens als Freigänger vermittelt,sie sind glücklich und Seraphin blühte auf.
Das war 2006,seit dem lebte Seraphin alleine und schien zufrieden...Schien!!!

2008 haben wir uns entschieden einen neuen Versuch zu starten und bekamen Fluse,es war von Anfang an anders wie mit dem Geschwisterpaar.Sie gingen beide langsam aufeinander zu und fingen auch an zusammen zu spielen,schmusen ist nicht drin-bis heute.

Irgendwie kam uns aber dann Fluse unterfordert vor,denn Seraphin spielt wenn sie Lust hat und das ist eher selten,Fluse hat aber immer Pfeffer im Popo....So zogen dieses Jahr Simba und Tyson ein,zwei Brüder.Fluse hasste die Kleinen am Anfang,wohl weil sie sich ihrer Position noch nicht ganz sicher war.Seraphin ignorierte die Zwerge.

Jetzt wohnen seit knappen 6 Wochen 4 Katzen hier und es war die beste Entscheidung die wir haben treffen können.
Serpahin kann,aber muss nicht mit den anderen spielen-was ihrer Natur sehr entgegenkommt.Fluse findet in den beiden Babys immer einen Spiel-und Raufkumpel,denn einer der Beiden ist immer bereit zu toben.

Fluse hat jemanden zum putzen und kuscheln,den Kleinen gefällt es und Seraphin wird nicht mit übermässigen Attacken genervt.

Bei uns passt die Konstellation die wir jetzt haben perfekt und wir sind superglücklich mit der Bande.
 
  • #17
Hab hier mal was...ist etwas OT, deshalb unter einer anderen Rubrik.
Zeigt vielleicht, dass mehr Tiere nicht unbedingt mehr Arbeit bedeuten, zeigt auch, dass "wie Hund und Katz" nicht immer negativ sein muss und zeigt auch, dass "Tier & Kind" kein Problem sein sollte:
http://www.katzen-forum.net/galerie/41089-kinder-tiere-geht-das.html
 
  • #18
So , dann will ich euch mal meine Geschichte erzählen :

1997 bekamen wir unsere Hündin ( Golden Retriever ) Aika , die mit Katzen aufgewachsen war . Weil sie Katzengesellschaft kannte , holten wir 2000 einen Notfallkater / Einzelhaltung / Hunde gewöhnt aus dem Tierheim : Joschi !
Joschi war schon ein älterer Herr , aber bei der Zuasmmenführung mit dem Hund gab es keine Probleme.Aika hat den Kater gleich akzeptiert. Leider verstarb unser Joschi im Sommer 2002 an Krebs. Kurz danach trennte ich mich von meinem Mann und zog mit Hund und Tochter alleine nach Bremen .

Im letzten Sommer , Hund war mittlerweile 13 Jahre und hatte Mamatumore, hatte ich die Idee , wieder eine Katze anzuschaffen - diesmal sollte es ein Baby sein . Gesagt getan : Internet , Babykatze , 8 Wochen : SÜÜÜß !

Nur : ich habe nicht bedacht , was ich meinem kranken Hund und dieser armen Babykatze angetan habe !.....
Es ist etwas Schreckliches passiert, 3 Woche später - in einem Moment liegt der Hund da und schläft und 11 Wochen altes Bäbykätzchen springt im Übermut und Spiellaune einer Fliege hinterher , springt dem Hund ins Gesicht !!!
Aika hat vor Schreck zugeschnappt und die kleine Amy in den Kopf gebissen.
Genickbruch - sie war sofort tot .

Ich schäme mich heute noch für meine Dummheit und habe diese Geschichte hier noch nie erzählt .

Dann habe ich dieses Forum gefunden , wollte Antworten finden , was habe ich falsch gemacht , wieso ist uns DAS passiert ...
Ich war längere Zeit stiller Mitleser , habe mich nicht getraut , darüber zu berichten . Habe mich durch Thread´s gelesen und habe dann entschieden - wenn : dann nur noch 2 Katzen , und wenn der Hund nicht mehr da ist . Leider musste Aika 3Wochen später erlöst werden , das war zuviel Schmerz in einem Monat ! Ich war am Ende !
Im September war es dann soweit :
Unsere Schwestern Amy ( ja- es war auch eine Amy ) und Leonie kamen zu uns , 12 Wochen alt und ich habe es nie bereut ! Der Schmerz wurde erträglicher , 2 Katzen im Haus toben zu haben , war so schön ! Dann kam noch Luca , der leider im April über die Regenbogenbrücke gehen musste.
Mittlerweile toben hier 4 Fellchen durch die Bude , denn auch am Thema Tierschutz bin ich nicht vorbeigekommen :
Wir haben noch 2 Notfellchen hier aus dem Forum ein Zuhause geschenkt !
 
  • #19
Was fuer ein schoener Strang!:smile:

Dann wil ich auch mal. ...
Eigentlich wollte ich keine Haustiere, nicht weil ich keine mag, sondern eben drum. Wir waren so viel unterwegs, dass ich keinem Lebewesen das zumuten wollte.
Dann veraenderte sich unsere Situation, ich reise nur noch ab und zu und mein Mann arbeitet von zu Hause. Immer oefter sagte er, er haette gerne einen Hund...unser Traum/Wunsch war/ist zwei Katzen und ein Hund
Dann sahen wir Leo, ein Notfellchen, das ein Zuhause suchte. Er hat unsere Herzen im Sturm erobert und wir sagten ja. Aber ich habe von Anfang an deutlich gemacht, dass eine 2 Katze unabdingbar ist! So sollte Leo eigentlich mit Floechen kommen, alles war geregelt....bis die Halterin im letzten Moment einen Rueckzieher machte und Floechen nicht mehr abgeben wollte:grummel:

da standen wir mit unserem kleinen Leo....
Tierheime in der Umgebung abgeklappert, nix..den Mitarbeitern Leo geschildert, aber die hatten keinen passenden Kumpel da, was sogesehen auch schoen war (keine Katzenschwemme), aber halt nicht fuer Leo.
Mein Gott, was tat der Kleine mir leid, unser ganzes Leben haben wir so auf ihn abgestellt, dass er so wenig wie moeglich alleine war.
Dann sahen wir Bara und Bara erwaehlte uns :pink-heart: ich sehe den kleinen Wurm noch auf schwankenden Beinchen vor mir stehen und mich 10 min anstarren....kurzum, Bara wollte zu uns aber wir mussten warten bis sie alt genug war. Allerdings musste Kleinleo 2 Monate alleine sein.:sad:

Kurzum, die beiden moegen sich - sie liebt ihn und er mag sie wuerde ich mal sagen - obwohl sie voellig unterschiedliche Charactere sind und darueber bin ich sehr froh. Ich habe zwar immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich die beiden verlasse, aber ich weiss sie sind nicht alleine. Sie koennen zusammen spielen, raufen und kuscheln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Berichtet bitte weiter :) Schön das alles zu lesen
 

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