Mama hasst jetzt die Kleinen. Hoffnung auf Besserung?

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ybi

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31. Juli 2019
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Hallo, unsere Katze hat am 09.06. 2 Kleine gekriegt. Beide weiblich. Seit einigen Wochen faucht sie diese aber nur noch an, sobald sie sie nur sieht. Sie faucht auch uns zunehmend mehr an und ist viel draußen, obwohl sie eine richtig faule Katze ist, die gerne drin ist. Mir tut es leid, denn sie fühlt sich hier nicht mehr wohl.
Andererseits wollen wir aber die Kleinen behalten.
Denkt ihr, sie können sich doch irgendwie wieder akzeptieren? Oder wie geht sowas in der Regel weiter? Können wir irgendwas tun, um das Verhältnis wieder positiv zu fördern?

Christine
 
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Ist sie jetzt kastriert?
 
Ja, seit längerem schon. Ca 8 Wochen nach der Geburt.
 
Hm. Das wäre eine Erklärung gewesen. Die Kleinen könnten langsam auch geschlechtsreif werden. Vielleicht liegt es daran? Bin da nicht so im Thema. Vielleicht hat noch wer ne Idee?
 
Meine nicht-Kitten-Halter Intuition würde sagen, dass es sein kann, dass die kleinen sie jetzt nerven da sehr aktiv.

Übrigens würde ich die Kleinen bald kastrieren. Eine Teenager-Schwangerschaft Brauch auch keine Katze. :D
 
Ich schließe mich an.
Sind die Kleinen kastriert? Wäre langsam mehr als überfällig. Mit über 5 Monaten sind sie sehr wahrscheinlich schon potent und wenn die Kleinen auch in Freigang dürfen, sehe ich schwarz.
Die Mutterkatze wird durchaus genervt sein von den Kleinen und wenn die Kleinen potent sind/werden, kann es richtig schlimme Rangeleien geben.

Allerdings finde ich es sehr gut, daß Du die Mutterkatze so schnell nach der Geburt kastrieren lassen hast, der Zeitpunkt war ideal. :)
 
Wie alt ist denn die Mutterkatze? War das ihr erster Wurf? Und hat sie bisher immer alleine gelebt oder in Katzengesellschaft?
 
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Hallo,
die Mama ist laut Tierarzt nun etwa 6 Jahre alt. Wir haben die 2 Katzen letztes Jahr als Findelkinder aufgenommen. Somit wissen wir leider nicht mehr über die beiden.
Ja, genervt ist der richtige Ausdruck. Es reicht schon, dass sie sie in einigen Metern Entfernung sieht, schon wird gefaucht und geknurrt was das Zeug hält. Schwierig. Vor allem, weil sie sich auch nicht mehr streicheln lässt und auch uns anknurrt. So was von feindselig!
Keine Ahnung, wie das weitergeht. Aber so irgendwie nicht.
Die Kleinen dürfen nicht raus, ihre Mama jagt sie bis zur Hauptstraße! Sie werden aber Anfang Januar kastriert.
Ich würde so gerne wissen, ob die drei die Kurve kriegen. Die Kleinen sind total eingeschüchtert und die Große komplett unglücklich drin, aber sicher auch draußen in der Kälte.
 
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Je länger du die Kastration der Kitten hinauszögerst, je schlimmer das Verhältnis untereinander, auch mit der Mamakatze. Falls es m. und w. sind, je grösser die Gefahr, dass es Inzuchtjunge gibt...:stumm:
 
  • #10
Ist ein kompletter Mädelhaushalt!
Aber meinst du es wird besser wenn sie kastriert sind?
 
  • #11
Ja, die Katzen werden ruhiger ohne die gewissen Hormone. Ist auch besser für die kastrierte Mama, da potente Tiere immer im Rang untereinander höher stehen als Kastraten. Gibt mehr Reibereien deshalb.

OK, mit nur Mädels gibt's keine Kitten :D

Die Girls werden natürlich noch ihre "Flegelzeit" durchleben ;) das legt sich dann ja auch mal.

Edit: Die Mama ist andererseits auch von ihren Kiddies genervt durch den natürlichen Ablösungsprozess.
Kenne jedoch auch ein Pärchen von Mutter und Sohn, welche eine harmonische Beziehung haben. Ist eben immer auch eine Charaktersache jedes einzelnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Langfristig ist die Beziehung schon besser, wenn alle kastriert sind. Trotzdem glaube ich nicht daran, das sich das Verhältnis jetzt und sofort bessert.

Ich würde der Mutterkatze im Haus Rückzugsmöglichkeiten anbieten, wo die Kleinen nicht hin dürfen. Entweder ihr zeigt ihr ein Zimmer, wo sie immer reingelassen wird oder besser, ihr baut in ein Zimmer eine Katzenklappe mit Chiperkennung ein, wo sie sich zurückziehen kann, wenn sie das möchte.

Ich habe hier 2 Kätzinnen und jeweils ein Jungtier dazu. Die eine ist mit ihrer Tochter nach wie vor eng befreundet, da gab es auch keine Phase, wo sie sich nicht verstanden haben. Von der anderen Kätzin blieb ein kleiner Kater übrig, die hat den Kleinen auch zeitweise sehr angeknurrt. Jetzt geht es, halt mit "Abstand" dazwischen. Sprich, sie können problemlos in der Gruppe nebeneinander leben, aber im Leben nicht würde diese Kätzin mit dem Kater spielen o.ä.
Die Kätzinnen waren aber schon von Anfang an mit ihren Jungen sehr unterschiedlich. Während Katze 1 ihre Jungen total bemuttert hat und die noch mit 4 Monaten zum trinken gerufen hat, hat die andere schon die 5-6 Wochen alten Welpen nur noch eher widerwillig trinken lassen und sich auch nicht sonderlich viel um die Kleinen gekümmert.

Habt ihr die Kätzin schon mal von einem Tierarzt ansehen lassen, nicht, das es ihr vielleicht irgendwo nicht gut geht und sie deshalb so genervt ist.

Du schreibst von einer weiteren Katze, wie läuft es mit der? Ist diese Katze kastriert?
 
  • #13
eigentlich ist das ein "normales" verhalten der mutterkatze. irgendwann werden die kleinen vertrieben. die müssen sich dann ein neues revier suchen. es kommt ja nicht von ungefähr, dass man viele halbwüchsige katzen findet bzw. diese mutterlos im TS landen (wenn sie glück haben)

es kann aber sein, wenn die kleinen kastriert sind & die mama erkennt, dass die ressourcen für alle reichen, dass sie wieder geschmeidiger wird.

es ist aber auch möglich, dass eure große es in ihrem "vorherigen leben" gelernt hat, ihr revier vehement zu verteiligen und damit die besten erfahrungen gemacht hat. dann brauchts mehr geduld.

btw. ein rückzugsort für mama sollte möglich sein, aber sie sollte nicht von den anderen durch äußere einflüsse getrennt sein. das dürfte und sollte sie selbst hinbekommen, indem sie die kleinen fernhält
 
  • #14
eigentlich ist das ein "normales" verhalten der mutterkatze. irgendwann werden die kleinen vertrieben. die müssen sich dann ein neues revier suchen. es kommt ja nicht von ungefähr, dass man viele halbwüchsige katzen findet bzw. diese mutterlos im TS landen (wenn sie glück haben)

es kann aber sein, wenn die kleinen kastriert sind & die mama erkennt, dass die ressourcen für alle reichen, dass sie wieder geschmeidiger wird.

es ist aber auch möglich, dass eure große es in ihrem "vorherigen leben" gelernt hat, ihr revier vehement zu verteiligen und damit die besten erfahrungen gemacht hat. dann brauchts mehr geduld.

btw. ein rückzugsort für mama sollte möglich sein, aber sie sollte nicht von den anderen durch äußere einflüsse getrennt sein. das dürfte und sollte sie selbst hinbekommen, indem sie die kleinen fernhält

Das ist ein guter Hinweis. Wie sieht es mit den Ressourcen aus? Wieviel bekommem sie zum Fressen?
Lieber früher als später kastrieren lassen bitte. Mag nun nicht von jetzt auf gleich die Situation verbessern, könnte bei nicht kastra aber auch drastisch schlechter werden.
Lg
 
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  • #15
Hm, ich finde das kein normales Verhalten. Vertrieben werden i.d.R. Katerkitten, aber nicht die Mädchen.
 
  • #16
Hi!

Kenn ich und ist normal, machen nicht alle Katzen so radikal aber manche schon.. ich hab das hier auch schon erlebt bei manchen Katzen, habe Töchter behalten die sehr sehr ungnädig von der Mutter behandelt wurden als es in deren Augen Zeit zum "abnabeln" war.. (dafür sind dann andere Kätzinnen als Ersatzmutter/liebe Tante eingesprungen und der vater-Kater als Spielkamerad).

Die gute Nachricht: es hat sich immer gelegt, spätestens als die Töchter 1 Jahr alt waren.. und jetzt habens eine ganz enge liebe Beziehung.

lg Christine
 
  • #17
Wie sieht es hier aus? Mich würde interessieren, ob sich die Situation wieder eingespielt hat? :confused:

Ich kann bestätigen, dass es so oder so laufen kann. Als wir unser Mädchen abgeholt haben, hat die Mutterkatze sie nur noch angefaucht, sobald sie auch nur in die Nähe kam. Sie hat mehr mit der "Tante" (andere weibliche Katze in der Zucht, nicht wirklich verwandt) gespielt und getollt. Die Dame fand ihre Sprösslinge gar nicht mehr angenehm.

Als wir unseren Kater abgeholt haben, hat sich die Mama jedoch tatsächlich ganz liebevoll "verabschiedet", auch wenn das jetzt vermenschlicht klingt. Sie lebte auf jeden Fall völlig entspannt unter ihren Kindern und den anderen Katzen und keiner hat die Kleinen weggefaucht.

Sie waren exakt gleich alt, als wir sie abgeholt haben und auch keinesfalls zu jung, um von der Mama getrennt zu werden, das lief alles nach Vorschrift.

An sich klingt so ein Mädelshaushalt doch super bei euch, bestimmt verstehen sie sich irgendwann wieder :oops:
 
  • #18

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