9 Wochen altes Kitten frisst nicht nach Einzug

  • Themenstarter Frau Gans
  • Beginndatum
  • #21
Und so lange sich immer fleißig Abnehmer für die zu jungen
und ungeimpften Kätzchen finden wird sich auch nichts ändern.
 
A

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  • #22
Aber glaubst Du, wenn man sagt, nö, nehme ich NICHT - und KEINER nimmt sie, was passiert dann mit ihnen?
Glaub mir, es gibt Wege die Kleinen zu entsorgen.
Allesamt billiger als 'ne Kastra für 'ne Mutterkatz'.

Jetzt sind diese 2 in guten Händen und ihnen endet EINE Linie, denn sie werden kastriert werden.
 
  • #23
  • #24
Und wenn?

Kritisch wirds, wenn jemand "preiswert" eine Vermehrermiez über ibääh kauft, weil z. B. die angesagten, netten Briten-Bärchen vom seriösen Züchter nicht 350, sondern 700 oder 800 Öcken kosten.
DANN tät ich sagen, Mensch, wach mal auf hier.

Aber in dem Fall? Du schreibst, sie hätten die Kleinen auch einzeln weg gegeben, Hauptsache weg. Und wenns als Rheumafell oder Schlangenfutter ist... oder man lässt sie einfach achtlos mitlaufen und das Elend weiter vermehren, weils eh egal ist?

Man kann nicht alle retten. Schon klar. Aber der Tierschutz kann auch nicht alle auffangen.
 
  • #25
Steckt da jetzt ein Vorwurf?

Na ja, diese Bekannten sind halt wirklich typische Vermehrer. Und das waren bestimmt nicht die ersten Jungen von dieser Mutterkatze.
Und jedesmal nimmt ihnen irgendwer die Katzen ab, weil sie dort ja unerwünscht sind und es besser haben sollen.
Das ist gut gemeint, aber ein Umdenken in Richtung Kastra für die Mutter würde wohl nur dann erfolgen, wenn keiner eines der kleinen Kätzchen abnehmen würde.

Aber ich weiß, das ist sehr schwarz und weiß und irgendwie nicht immer so machbar. Ich habe auch schon Kätzchen aus ähnlichen Gründen mitgenommen, obwohl sie viel zu jung waren. Aber man sollte wissen, das man damit diese Produktion von unerwünschten Kätzchen im Grund genommen unterstützt.

Ich hatte eine hochtragende Kätzin aufgenommen, die Kinder von ihr haben mit 9 Wochen noch gar nicht selber gefressen. Und die haben noch getrunken, als sie 14 Wochen alt waren. Nicht mehr oft, und zu diesem Zeitpunkt hat die Mutter bestimmt, wann sie trinken dürfen. Aber sie hat die Kleinen mehrmals am Tag gerufen und die Milchbar geöffnet.
Ich habe bei dieser Kätzin gesehen, wie sehr die Mutter und die Kleinen doch aneinander hängen. Von dem her würde ich heute viel daran setzen, Mutter und Kinder so lange wie möglich zusammen zu lassen.
 
  • #26
Typische Vermehrer sind Leute, die da noch Geld mit machen - ob sie nun 25 oder 250 oder mehr Öcken für so ein Würmchen erzielen.

Das da sind einfach nur komplett indolente Menschen, die alles so laufen lassen wie mans immer schon gemacht hat. :reallysad:

Ja, auch sie vermehrer - das Katzenelend. Deswegen ja auch kräftig Gegenwind machen und oder die zur Rede stellen. Mehr oder weniger diplomatisch. Obs nützt?

Ich wollte es ja nie glauben, weil ich immer noch auf die menschliche Vernunft hoffe.... aber mittlerweile sehe ichs ein, ohne Registrierungs- und Kastra-Pflicht kommen wir da an der Katzenfront kein bisschen weiter. :massaker:
 
  • #27
Gibt es bei euch keine Kastrationspflicht ?
 
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  • #28
zumindest extrem wenig.

und ja, es ist wohl richtig. jedes abgenommene katzenkind ist gut für diese vermehrer. auch wenn es nur aus ignoranz "passiert", weil katzen unkastriert bleiben.

mich nervt das inzwischen sehr, nein es nervt nicht, es schlägt mir regelrecht aufs gemüt.

deswegen hab ich mal hilfe abgelehnt. denn da ging es auch nur um die zwerge, der dritte wurf stand an, vermutlich wie bei den anderen würfen mit fiesen komplikationen.

ich habe hilfe geboten gegen die kastration der mamakatze.

danach hab ich nichts mehr gehört & ich hätte mich höchstens wegen des elends aufgerieben (oder hätte die mamakatze mal für ne weile weggeholt....:oops::oops:)
 
  • #29
Ok, Du kannst die aber nicht "enteignen", wenn sie Dir die Mama-katze nicht überlassen.

Manchmal geben sie die ins TH, wenn sie es einsehen. Da wird dann gesorgt, dass es der LETZTE Wurf ist und bleibt und diese Linie beendet wird.

Manchmal blocken sie aber total und sagen, nö, unsere Katz, geht euch nix an, verp*** euch. Und weg sind sie. Samt Mama-Katze und Babies im Ofen. :reallysad:

Frühere Bekannte von mir verdient mit sowas ein Zubrot. Stubenreine, sozialisierte kuschelige Kätzchen? 100 Öcken. Funzt für sie. Da könnte ich Fusspilz kriegen, aber ich habe mich schon früher mal mit der Frau angelegt, als sie noch Pferde vermehrte äh züchtete .... evt. Bestand verkleinern und mehr Zeit und Platz haben für die, die da sind?
sie hat mir fast den Kopf abgerissen für meinen Einwurf. Wie eigentlich jedes Mal, wenn ich höchst sorgfältig verpackt eine winzige Kritik anzubringen versuchte.
An der Stelle sagte mir auch eine innere Stimme, dass das kaum eine basis für eine "nette Bekanntschaft" ist, von Freundschaft zu schweigen.

An der Stelle kannst aber auch keinen Vernunft-Hebel ansetzen.... :reallysad:
 
  • #30
ich hätte es riskiert, katze mit reißverschluss am bauchi zurück. :oops:
 
  • #31
Typische Vermehrer sind Leute, die da noch Geld mit machen [...]
Nein, das geht dann schon in Richtung Schwarzzüchter, die natürlich auch Vermehrer sind, Vermehrer sind das hier allemal, denn alles, was außerhalb seriöser Vereinszucht läuft, ist schlicht und ergreifend Vermehrertum und das zu leugnen und schönzureden ist eines der größten Probleme in Katzenforen.

Jeder, der dort Kitten mitnimmt, ohne für die Kastration des Muttertieres zu sorgen, hilft dabei leider mit, so gut das Ganze sicher gemeint ist.

Ich will damit nicht sagen, dass ich nicht verstehen kann, wieso man das macht. Das kann ich durchaus - aber leider, leider hilft es eben nur bedingt und nicht wirklich effektiv.

Trotzdem alles, alles Gute für die Aufzucht der beiden.
 
  • #32
Jeder, der dort Kitten mitnimmt, ohne für die Kastration des Muttertieres zu sorgen, hilft dabei leider mit, so gut das Ganze sicher gemeint ist..

Du kannst die Leute niemals zwingen, das zuzulassen.

Erinnere eine Bekannte, die mit ihrem durchaus intelligenten, gebildeten Gatten monatelang kämpfen musste, bis alle Katzen (und v. a. Kater) kastriert und die Kleinen im Katzenschutz unter waren. Monate? Ach was, JAHRE. Er ist halt einer von der Habenwirschonimmersogemacht-Sorte. Und seeehr von sich überzeugt.

Manche sind komplett wurschtig und indolent.

Manche sind zu geizig oder zu arm und zugleich zu stolz, sich von anderen helfen zu lassen...

Man kann und muss es VERSUCHEN - steter Tropfen höhlt den Stein.
 
  • #33
Du kannst die Leute niemals zwingen, das zuzulassen. [...]
Sicher, aber ich kann dann dort auch einfach keine Kitten mitnehmen.

Ich bleibe dabei: Wer Kitten mitnimmt, ohne dass klar ist, dass das Muttertier kastriert ist, unterstützt das Ganze - leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Die Mutterkatze war 5 Jahre alt und sehr zutraulich.


Möglichkeiten der Einflussnahme haben wir da nicht. Der Kontakt entstand durch Mundpropaganda im Ort.

Vielleicht sollte man den "Spieß " umdrehen und so durch Mundpropaganda über die Wichtigkeit von Kastration der Katze und der viel zu früh weg gegebenen Katzen-Babys sprechen.

Eventuell könnte deine Schwiegermutter oder eine Person wo man sogar etwas Respekt hätte,mithelfen das zu verbreiten ?



Das wäre dann wenigstens ein Tropfen auf den heißen Stein,wenn die Katze doch noch kastriert werden sollte und Einsicht gezeigt wird.

Aber meistens bleibt in der Realität alles beim Alten .
Nur kommt es doch in seltenen Fällen zur Vernunft und dann kommt der gewünschte Erfolg der richtigen Handlung mit Umgang unkastrierter Katzen.

Manchmal kommt einen das wie im Mittelalter oder so ähnlich vor und nicht wie das Jahr 2019.:dead::massaker:

Prinzipiell waren wir eh auf der Suche nach Nachwuchs, durch Zufall hörten wir von einem Wurf in der Nachbarschaft meiner Schwiegermutter.
 
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  • #36
Das ist eine Anregung zum Nachdenken.

Das habe ich zu Genüge im Vorfeld.

Wir wollten keine Rassekatzen vom Züchter. Zum einen brauchen wir keine Rassekatzen - unsere mittlerweile verstorbenen beiden waren „einfache“ EKH, eine vom Bauernhof und eine aus dem Tierheim. Es waren die Weltbesten Katzen überhaupt und haben uns 15 bzw 17 Jahre begleitet.

Also ging die Suche los. Die Tierheime hier haben keine Kitten. Eine Übernahme aus dem Katzenschutz scheiterte an der Balkonsicherung, die hat mein Vermieter nicht genehmigt. Dann der Blick in die Kleinanzeigen. Ganz schlimm. :wow: Lauter Rassekatzen oder -mixe zum „Superschnäppchenpreis“.

Also habe ich die Tierärzte angerufen und gefragt, ob sie derzeit von Würfen wissen. Normale Hauskatze. Die haben alle lachend abgewunken. Gibt es hier nicht in der Großstadt.

Da bleibt nur der Weg, im Familien- und Freundeskreis herumzufragen ob jemand etwas gehört hat...... ein ungeplanter Wurf, daheim aufgewachsen und ohne irgendeine Gewinnerzielungsabsicht. Denn, so mein Eindruck, mittlerweile wird mit Katzen der Reibach gemacht. Und wir wollen doch einfach nur zwei Kätzchen bei uns aufnehmen und Ihnen ein gutes Leben bereiten, sofern das als Hauskatze überhaupt artgerecht schön sein kann.
Und so sind wir zu den Kätzchen gekommen. Und genauso würde ich es auch wieder machen. Wo sollen denn die Katzen hin, die entstehen, ohne dass einer im Hintergrund die Dollars zählt?

Mein Fehler war, dass wir nicht sofort gegangen sind als klar war, dass sie erst 9 Wochen alt sind. Aber dann wäre die Katze weggegeben worden und der Kater über geblieben. Das konnte ich einfach nicht.
 
  • #37
Bitte behalte im Hinterkopf dass die Kombi Katze-Kater schief gehen kann. Kater spielen viel raufiger als Katzen, welche dann oft genervt sind, während die Kater dann oft unterfordert sind. In diesem Falle könnte es sein, dass ihr einen weiteren Kater aufnehmen müsst, damit der Kleine einen Raufpartner hat.

Ich finde es nicht verwerflich zum seriösen Züchter zu gehen. Immerhin garantiert man damit, dass die Elterntiere gut versorgt sind und kastriert werden. Die kitten kastriert, geimpft und gechipt ausziehen dürfen und das nicht vor 12 Wochen. Deshalb machen seriöse Züchter übrigens auch keinen Reibach mit den Kitten, eher Minus. Ab 8 Wochen, wenn die Kitten beim Futter so richtig rein haun kosten die Tiere ordentlich. Deshalb geben vermehrer die Kitten auch viel zu früh ab.
Deshalb finde ich es auch gut ne ordentliche Schutzgebühr pro Kitten zu zahlen, da das alles kostet. Vor allem bei einer liebevollen Aufzucht.
 
  • #38
Ich finde seriöse Züchter ja nicht verwerflich.
Aber wir wollten einfach wieder normale EKH. Die züchtet keiner.

Dass bei der Kombi Männchen Weibchen Probleme auftauchen können habe ich schon gelesen. Habe das aber selbst so nicht erlebt bei unseren beiden, die nicht mehr bei uns sind. Die waren innigst. Und gegen Katze Nr. 3 hätte ich prinzipiell nichts.
 
  • #39
Aber geht es nicht um jedes einzelne Tier an sich?

Was wäre aus den Katzen geworden,
wenn sie keinen Platz gefunden hätten?

Ich weiß was gemeint ist,
aber es ändert nichts an der Tatsache.

Die Mutterkatze wirft weiter und die nicht vermittelbaren
Kätzchen werden umgebracht oder ausgesetzt usw.

Nur Überzeugungsarbeit bezüglich Kastration
kann dieses Elend eindämmen.

Ich seh keinen anderen Weg.:(
 
  • #40
Das sehe ich ganz so wie biveli John.
Und ich selber bin da ganz raus, denn zwegs meiner Katzenallergie MUSS ich erwachsene Katzen von Privat oder aus dem TS holen. Klar, bei Kätzchen erleide ich wie fast alle den Zuckerschock. Hülft aber nix.

Die einzige Chance ist JETZT noch, die Mutterkatzenbesitzer nochmal kräftig anzubaggern. Obs nützt?

Strange, dass dieses Tierheim keine Kleinen hatte - normal quellen die schier über von Frühjahr bis Herbst... andererseits sind die zwerge immer gleich reißend weg, während ältere Tiere da oft Jahre verbringen.
 
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