Gewichtszunahme noch normal oder zu wenig?

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Brummbeere

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18. Mai 2019
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Liebe Foris,

Ich lese schon eine Weile fleißig mit aber nun wird es Zeit euch um Rat zu bitten.
Seit etwa zwei Monaten bereichern zwei kleine Kätzchen unser Leben. Dori und Finchen sind nun bald 5 Monate alt und zwei BKH-Mix Schwestern aus dem Tierschutz. Ihre Mama wurde abgegeben, als klar war, dass da Babys und Kosten auf die ehemaligen Besitzer zukommen.

Nun zum Problem: Dori nimmt seit etwa 3 Wochen für ihre Verhältnisse wenig zu. Wir haben vor etwa einem Monat angefangen die beiden auf Nassfutter umzustellen, da sie zuvor ausschließlich Trockenfutter gefressen haben. Zuerst gab es eine Woche nur ein Stückchen Nassfutter mit in den Napf, damit der Geruch bekannt wird. Dann wurde eine Woche lang das Nassfutter auf dem Napfboden verschmiert und Trockenfutter drüber gestreut. Mittlerweile wird ein kleines bisschen Nassfutter mit dem Trockenfutter vermischt. Ich habs schonmal flotter versucht...dem ersten Knick in Doris Gewichtszunahme kann man entnehmen wie das gelaufen ist. :rolleyes:

Finchen macht das gar nichts...wenns nach ihr ginge wären wir wohl schon längst fertig mit der Umstellung. Sie nimmt auch weiterhin prima zu. Aber Dori tut sich echt schwer. Sie ist von beiden die schwerere und stabiler gebaute (ziemlicher BKH Körperbau) und wird mittlerweile von Finchen langsam eingeholt (die eher EKH Körperbau hat). Im Gegensatz zu ihrer Schwester gibt es bei Dori außer Trockenfutter wirklich NICHTS was sie fressen würde...kein Stücken Wurst/Käse/Paste/Thunfisch. Sie ist da richtig festgefahren. Sowas habe ich bei einem Kitten noch nie erlebt. Es muss knuspern und nach Trockenfutter riechen...sonst ist es quasi nicht essbar. :oha:

Nun sehe ich Dori durchaus fressen, auch mehrmals täglich...aber die Mengen sind seitdem wir "mischen" na ja, eher gering. Finchen haut das Meiste weg. Der eine TA sagt, Nassfutter ist quatsch und Trockenfutter voll ok und ich soll das Kitten nicht quälen :stumm: Der andere TA meinte, solange sie noch zunimmt, besteht erstmal kein Grund zur Sorge, auch wenn es für ihre Verhältnisse weniger ist, als sie mit Trockenfutter zunehmen würde.

Was sagt Ihr? Ist die Gewichtszunahme so noch ok und wir sollten durchhalten bis die Umstellung vollbracht ist oder wieder einen Schritt zurückrudern?

Zur Veranschaulichung hier mal die wöchentlichen Gewichtszunahmen der beiden im Vergleich:
Dori - 1660g-1750-1900-2130-2160-2310-2430-2450-2570-2590
Finchen - 1360g-1460-1550-1730-1820-1950-2090-2190-2260-2380

Schönste Grüße zum Sonntag von den Brummbeeren :)
 
A

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Habt ihr denn den Eindruck, dass Finchen Dori das Futter wegfrisst?
 
Nicht wirklich, nein. Die beiden haben 24/7 Futter zur Verfügung in mehreren Näpfen. Oft fressen sie einträchtig nebeneinander, jede an einem eigenen Napf und da drängt auch keine die andere weg.
Wenn der Napf mal leer sein sollte oder das "Gemisch" für meinen Geschmack zu lange steht, fülle ich frisch nach. Wobei Dori es lieber angetrocknet mag. Der Geruch von ganz frischem Nassfutter ist so gar nicht ihrs.
Es liegt auch nicht an den Sorten...ich hab zu Anfang eine ganze Palette Nassfuttersorten durchprobiert. Der Geruch scheint einfach "bäh" zu sein. :sad:
 
Ich finde das Gewicht bei beiden für 5 Monate völlig normal. Katzen werden auch nicht alle gleich groß, manche sind mit 2kg ausgewachsen, andere erst mit 8kg.

Solange keine abmagert oder lethargisch wird, würde ich mir keinerlei Gedanken machen (und das Gewicht auch nichtmehr so viel kontrollieren). Kastriert sind die beiden?
 
Sie sind definitiv fit und quirlig. Nur rein optisch find' ich Dori halt doch ein bisschen sehr schlank. Zumindest im Vergleich zu "davor". Da nannte ich sie halt liebevoll Pummelfee :pink-heart:
Aber ja, vermutlich sollte ich da etwas weniger Kontroletti sein und die beiden weniger stalken :p
Es sind meine ersten Kätzchen. Bisher hatten wir nur ausgewachsene Tierschutzkatzen. Ich habe also was Gewichtszunahmen und Fressverhalten in dem Alter angeht, so gar keine Erfahrungswerte.
Ja, die beiden sind kastriert.
 
Seh ich das richtig, dass beide innerhalb von 10 Wochen knapp 1Kg zugenommen haben? Hm, wo ist das Problem? :)

Unsere haben auch die ersten Monate exakt das selbe Gewicht gehabt, bis der eine dem anderen plötzlich davon eilte und nie mehr eingeholt wurde.
Jetzt wiegt der optisch schlankere seit einem halben oder dreiviertel Jahr ein halbes Kilo mehr als sein Bruder.
Jede Katze frisst unterschiedliche Mengen, hat einen anderen Stoffwechsel und Körperbau.
Ganz ehrlich, hör mit dem Wiegen auf. Sind sind keine neugeborenen Kitten mehr, die man täglich wiegen muss.
 
Zur Trockenfutterproblematik:

Also als ich meine beiden mit 16 Wochen zu mir geholt habe, waren sie auch voll auf Trockenfutter eingeschossen. Wenn ich eine Mahlzeit Nassfutter angeboten habe, wurde die verschmäht und bis zur nächsten Trockenfutterration gehungert.

Das wurde erst besser, als ich das Trockenfutter komplett gestrichen habe. Dann wurden zwar zunächst nur Miniportionen gegessen und es war wirklich hart für mich, konsequent zu bleiben, aber es hat geklappt. Anfangs habe ich etwas Trockenfutter über das Nassfutter gebröselt, später habe ich das dann wieder ausgeschlichen.

Richtig hungern sollen sie natürlich nicht. Zur Not, wenn gar nicht gefressen wird, 1-2 Teeflöffel Trockenfutter geben, aber nicht so viel, dass sie davon satt wird.
 
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Richtig hungern sollen sie natürlich nicht. Zur Not, wenn gar nicht gefressen wird, 1-2 Teeflöffel Trockenfutter geben, aber nicht so viel, dass sie davon satt wird.

So hab ich's zu Beginn auch probiert. Also drüber bröseln. Finchen hats zögerlich gefressen. Dori war nicht einmal in der Nähe. Der Nassfuttergeruch war einfach zu stark.
Auch das "anfixen" mit ein bisschen Trockenfutter um alles in Gang zu bringen, hat nicht geholfen. Es hat gefühlt nochmal geschadet, weil Dori dann einfach wartete bis sie das Bisschen bekam, mehrere Tage lang. Irgendwann war es dann nicht mehr zu verantworten.

Sobald hier mehr als zwei, drei Brocken TF als Leckerlis fallen, schaltet Dori in den Wartemodus. Also gibt es nur gemischte Pampe, die sie zähneknirschend akzeptiert und belohnt wird so vereinzelt, dass Madame nicht auf blöde Ideen kommt.

Wir bleiben nun bei unserem Plan. Laut dem sind die beiden in drei bis vier Wochen gänzlich entwöhnt und dann hat sich das Thema Trockenfutter erledigt. Ich konnte den NF-Anteil gerade wieder hochschrauben, ganz ohne Proteste, nur halt nicht mit dem großen Appetit auf 50% der Katzenseite. :rolleyes:
 
Ich denke auch, das du dir zuviele Gedanken machst.

Solange sie fit ist, spielt und frißt, finde ich es auch unbedenklich. Auch wenn sie jetzt weniger frißt. Aber sie frißt doch soviel, wie sie braucht. Und das zunehmen wird sie wieder aufholen, wenn sie das Nassfutter erst einmal akzeptiert hat.

Es ist halt leider wirklich so, das sich Katzen extrem auf ein Futter prägen können. Und das erste Futter, das sie als Jungkatzen bekommen, bleibt einfach auf ewig gut.

Bei so einer Katze würde ich nach der Umstellung wohl sogar auf Trockenfutter als Leckerli verzichten.

Mach einfach weiter so, und wenn es stagniert und noch 4 Wochen länger gemischt werden muß, ist das auch ok.

Wenn die Schwester das Nassfutter schneller pur frißt, dann gib es ihr doch. Und manchmal probieren Katzen dann auch alleine das andere Futter, wenn es einfach so dasteht.
 
  • #10
So heute war Wiegetag...auf den ich gerne verzichtet hätte aber Dori hat nach den ersten Häppchen mit erhöhtem Nassfutteranteil dann doch beschlossen, dass das so nicht essbar ist. Die letzten Tage gingen nur noch Mikromengen in die Katze rein (davor war's ja auch schon viel zu wenig) und richtig fit war sie nun auch nicht mehr. Unterm Strich hat sie damit in den letzten vier Wochen nur 20g zugenommen, da zuletzt sogar wieder abgenommen. Für eine fünf Monate alte Katze wird mir das zu heikel.

Befreundeter TA sagt das ist keine einfache Stagnation mehr und ich sehe das genauso. Also wurde einen dicken Schritt zurückgerudert und wir sind wieder bei 10-20% Nassfutteranteil. Daraufhin war der Napf total flott leer und die Mietz liegt das erste mal seit langem wieder wirklich satt in der Sonne und lässt es sich gut gehen. Erst wenn sie mit dem Verhältnis wieder zunimmt gehts weiter....in mini-mini-mini-mini Abstufungen. Oder ich gebe vorher auf :(

Ich find ' das Thema mittlerweile gelinde gesagt doof und schwanke zwischen Frust, Mitleid, Sorge und Selbstzweifeln.
Ursprünglich dachte ich, es wäre eine gute Idee die beiden umzustellen, solange sie noch klein sind. Tatsächlich habe ich aber offensichtlich das Ausmaß von Doris Prägung unterschätzt, bzw. das Tempo, das sie braucht um davon wegzukommen überschätzt. Der Kontrast ist halt umso größer, da ihre Schwester so gar keine Schwierigkeiten damit hat und munter frisst und zunimmt.

Leider kann ich Finchen trotzdem nicht einfach parallel ein anderes Mischungsverhältnis anbieten oder reines Nassfutter. Wenn sie die Wahl hat, entscheidet sie sich auch noch immer für's trockenere.

Neues Ziel...die Umstellung schaffen bis die Trockenfuttervorräte aufgebraucht sind. Rein rechnerisch reichen die noch für ca. 70 Tage :stumm:

Aber unterm Strich wird alles davon abhängen, wie sich Dori weiter entwickelt und fühlt. Ich wünschte man könnte mit ihr reden und ihr erklären was das ganze Umstellungsgedöns eigentlich soll...
 
  • #11
Ich habe jetzt bitte mal eine "vielleicht" blöde Frage, aber wie passt denn "Tierschutz" und Kitten die voll Trockenfutter-Junkies sind, für euch so zusammen?

Ich meine das ernst.
Also, wenn ich von wo auch immer, zwei junge Kitten bekäme, die beide absolute Trokenfutterjunkies sind und mir die eine davon sehr große Schwierigkeiten bereitet bei nur kleinen Mengen Nassfutter im TroFu, d a n n muss es doch in Ohren und im Kopf richtig weh tun, wenn man sich sagen hört:

"Ich habe die Kitten aus dem Tierschutz.".

Oder nicht?

Ich hoffe dieser "Tierschutz" wollte keine Schutzgebühr für diese zwei Kitten, denn bei so einem Tierschutz müsstest du von denen eine Schutzgebühr bekommen, zum Schutz deiner Nerven, die du brauchst um erst einmal das Wohl der Kitten überhaupt herstellen zu können!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ich habe jetzt bitte mal eine "vielleicht" blöde Frage, aber wie passt denn "Tierschutz" und Kitten die voll Trockenfutter-Junkies sind, für euch so zusammen?

Falls dich das tröstet, für mich passt das auch nicht zusammen. :(
Die Pflegestelle hatte das erste mal Kitten und hat dem Wurf sowohl Nass- als auch Trockenfutter zur Verfügung gestellt (bzw. es standen den anderen Katzen auch beide Futtersorten zur Verfügung und daran wurde sich bestimmt später auch bedient).

Letztlich hat sich von den 5 Katzenkindern aber nur eines (nämlich Dori) zum Junkie entwickelt (ich hatte mal nachgefragt, was da sonst noch für Rückmeldungen kamen). Das ganze hat auch ein recht langes Telefonat nach sich gezogen und die Dame wird, sollte sie nochmal einen Wurf betreuen, das ganze etwas anders angehen. Nach eigener Aussage jedenfalls.

Ziemlich suboptimal und vor allem total unnötig? Sowas von...
Ich habe da bei Abgabe kein großes Trara drum gemacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich Katzen die beides kennen (wie viel jede genau wovon gefressen hat lässt sich in einem Mehrkatzenhaushalt nun schwer sagen) auch auf ausschließlich Nassfutter umstellen kann, ohne mir Sorgen zu machen.

Ich hatte im übrigen auch mal einen 13-jährigen Tierschutzkater, bei dem mir Stein und Bein geschworen wurde, er hätte auf der Pflegestelle sowohl Nass- als auch Trockenfutter gefressen und könne ohne letzteres nicht, hätte er noch nie gekonnt. Trockenfutter hat er bei uns nicht mal angeguckt. Bis zu seinem Tod nicht. Das wiederum fand' ich natürlich prima. :D
 
  • #13
Soweit ich mitbekommen habe, ist Trockenfutter auch in jedem seriösem Tierschutz zu hause und wird neben Nassfutter auch angeboten.
Insofern ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass auch Katzen aus dem Tierschutz mitunter Trofu-Junkies sind.

Im Tierschutz kommen häufig Katzen an, welche ihr lebenlang bei den Besitzern nur Trofu kannten. Da verschiedene Tiere sich die Räumlichkeiten teilen müssen, wird also bei Fütterung meist Beides hingestellt. Um Futterumstellungen mit jedem einzelnen Tier vorzunehmen, fehlt schlichtweg Zeit, Geld und Personal. Das wird nur bei Fällen gemacht, wo es gesundheitlich nicht anders geht.

Insofern würde ich die Tatsache, dass eine Katze aus dem Tierschutz nur Trofu mag nicht unbedingt gleich auf "unseriösen" Tierschutz schieben..
 
  • #14
Falls dich das tröstet, für mich passt das auch nicht zusammen. :(
Die Pflegestelle hatte das erste mal Kitten und hat dem Wurf sowohl Nass- als auch Trockenfutter zur Verfügung gestellt (bzw. es standen den anderen Katzen auch beide Futtersorten zur Verfügung und daran wurde sich bestimmt später auch bedient).

Letztlich hat sich von den 5 Katzenkindern aber nur eines (nämlich Dori) zum Junkie entwickelt (ich hatte mal nachgefragt, was da sonst noch für Rückmeldungen kamen). Das ganze hat auch ein recht langes Telefonat nach sich gezogen und die Dame wird, sollte sie nochmal einen Wurf betreuen, das ganze etwas anders angehen. Nach eigener Aussage jedenfalls.

Ziemlich suboptimal und vor allem total unnötig? Sowas von...
Ich habe da bei Abgabe kein großes Trara drum gemacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich Katzen die beides kennen (wie viel jede genau wovon gefressen hat lässt sich in einem Mehrkatzenhaushalt nun schwer sagen) auch auf ausschließlich Nassfutter umstellen kann, ohne mir Sorgen zu machen.

Ich hatte im übrigen auch mal einen 13-jährigen Tierschutzkater, bei dem mir Stein und Bein geschworen wurde, er hätte auf der Pflegestelle sowohl Nass- als auch Trockenfutter gefressen und könne ohne letzteres nicht, hätte er noch nie gekonnt. Trockenfutter hat er bei uns nicht mal angeguckt. Bis zu seinem Tod nicht. Das wiederum fand' ich natürlich prima. :D

Soweit ich mitbekommen habe, ist Trockenfutter auch in jedem seriösem Tierschutz zu hause und wird neben Nassfutter auch angeboten.
Insofern ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass auch Katzen aus dem Tierschutz mitunter Trofu-Junkies sind.

Im Tierschutz kommen häufig Katzen an, welche ihr lebenlang bei den Besitzern nur Trofu kannten. Da verschiedene Tiere sich die Räumlichkeiten teilen müssen, wird also bei Fütterung meist Beides hingestellt. Um Futterumstellungen mit jedem einzelnen Tier vorzunehmen, fehlt schlichtweg Zeit, Geld und Personal. Das wird nur bei Fällen gemacht, wo es gesundheitlich nicht anders geht.

Insofern würde ich die Tatsache, dass eine Katze aus dem Tierschutz nur Trofu mag nicht unbedingt gleich auf "unseriösen" Tierschutz schieben..

Ganz gleich welche erwachsenen Katzen da im Tierschutz ankommen und was deren Futtervorlieben sind:
Wenn man einen Wurf Kitten hat, dann stellt man diesen Trockenfutter-Junkfood einfach für die erwachsene Mutterkatze auf eine Erhöhung, so dass die Kitten da nicht dran kommen. Und auf den Boden eben Nassfutter. Ich bitte euch, d a r a u f selbst sollte man aber als Tierschutz kommen können.
Denn es geht ja auch um den Feuchtigkeitshaushalt des Tieres, denn so einem Kitten kann Trockenfutter echt schaden, während eine erwachsene Katze die TroFu frisst automatisch mehr trinkt, wesentlich mehr!

Da muss man doch drauf kommen, dass man für die erwachsenen TroFu-Junkies dann deren TroFu auf eine solch erhöhte Stelle stellt, wo eben Kitten n i c h t dran kommen.
 
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  • #15
Wir haben unsere beiden auch aus dem Tierschutz. Waren damals etwa fünf Monate alt und absolute Trockenfutter-Fanatiker. Mir wurde damals erklärt, dass schlichtweg das Geld fehlt, den Katzen nur Nassfutter anzubieten, viel häufiger wird auf Trockenfutter zurückgegriffen. Es wird auch deutlich mehr Trockenfutter gespendet, eben weil es schön günstig ist. Gut, so manches möchte ich gar nicht als 'Futter' bezeichnen, aber das gilt ja auch für Nassfutter.

Ich würde da nicht zu hart mit den Leuten ins Gericht gehen. Sie tun ja wirklich, was sie können, opfern ihre Freizeit, Geld, Nerven, aber sie können eben nur machen, was geht und es geht längst nicht so viel, wie es ihnen lieb wäre.
 
  • #16
Wir haben unsere beiden auch aus dem Tierschutz. Waren damals etwa fünf Monate alt und absolute Trockenfutter-Fanatiker. Mir wurde damals erklärt, dass schlichtweg das Geld fehlt, den Katzen nur Nassfutter anzubieten, viel häufiger wird auf Trockenfutter zurückgegriffen. Es wird auch deutlich mehr Trockenfutter gespendet, eben weil es schön günstig ist. Gut, so manches möchte ich gar nicht als 'Futter' bezeichnen, aber das gilt ja auch für Nassfutter.

Ich würde da nicht zu hart mit den Leuten ins Gericht gehen. Sie tun ja wirklich, was sie können, opfern ihre Freizeit, Geld, Nerven, aber sie können eben nur machen, was geht und es geht längst nicht so viel, wie es ihnen lieb wäre.

Ich kann dir garantieren, dass ich nur deshalb in dieser Sache hier so "hart ins Gericht" gehen wollte, weil es hier im Forum ständig einen Aufschrei gibt, wenn

a) Trockenfutter gefüttert wird
und
b) jemand mal Ausnahmsweise keine Katze aus dem Tierschutz mag

und deshalb finde ich den wirklich großen Aufwand und auch die nötigen Nerven die man nun hier betreiben und aufbringen muss, um später dann nicht angeplögt zu werden, weil man Trockenfutter füttert, denn das ist ja kein "Tierschutz" / nicht zum Wohl der Katze, etc. einfach mal erwähneswert, damit andere auch erst mal nachdenken vor der Moralpredigt über TroFu.
 
  • #17
Im Grunde sind wir ja einer Meinung. Natürlich ist die permanente Fütterung mit Trockenfutter nicht das Beste, das man seiner Katze antun kann. Wobei ich gerne 'zugebe', dass ich auch immer ein Päckchen zu Hause habe für den Notfall. Es kann, sollte nicht, aber kann, einfach passieren, dass ich mal vergesse, Nassfutter zu kaufen oder nicht mehr dazu gekommen bin vorm Feiertag, Sonntag, wie auch immer.
Der Unterschied, den sich sehe, ist ganz einfach: Wer sich Katzen anschafft, der sollte sich bewusst sein, dass das Kosten mit sich bringt und die nicht drücken wollen durch die Fütterung mit Billig-'Futter'. Ganz gleich ob nass oder trocken.
Dem Tierschutz bleibt oft schlichtweg keine Wahl. Besser Trockenfutter als gar keins, einfache Rechnung. Wenn natürlich ein Tierheim-Mitarbeiter das einem neuen Besitzer als gut fürs Tier verkaufen will, ist das eine andere Sache.
 
  • #18
Im Grunde sind wir ja einer Meinung. Natürlich ist die permanente Fütterung mit Trockenfutter nicht das Beste, das man seiner Katze antun kann. Wobei ich gerne 'zugebe', dass ich auch immer ein Päckchen zu Hause habe für den Notfall. Es kann, sollte nicht, aber kann, einfach passieren, dass ich mal vergesse, Nassfutter zu kaufen oder nicht mehr dazu gekommen bin vorm Feiertag, Sonntag, wie auch immer.
Der Unterschied, den sich sehe, ist ganz einfach: Wer sich Katzen anschafft, der sollte sich bewusst sein, dass das Kosten mit sich bringt und die nicht drücken wollen durch die Fütterung mit Billig-'Futter'. Ganz gleich ob nass oder trocken.
Dem Tierschutz bleibt oft schlichtweg keine Wahl. Besser Trockenfutter als gar keins, einfache Rechnung. Wenn natürlich ein Tierheim-Mitarbeiter das einem neuen Besitzer als gut fürs Tier verkaufen will, ist das eine andere Sache.

Geld hin oder her,
h i e r geht es um Kitten - die mit (was weiß ich) ca. 7 Wochen anfangen zum ersten Mal was anderes zu fressen als die Muttermilch... denen Winzlingen stelle ich doch dann kein TroFu hin, ich bitte dich. Und dann kommt das bei raus - solche Probleme, und wer will denn seine Kitten hungern lassen, wo es hier doch immer heißt, schon ab zwei Tagen wird es bei erwachsenen Katzen kritisch...

Aber gut, ich habe schon verstanden was du meinst.
 
  • #19
Geld hin oder her,
h i e r geht es um Kitten - die mit (was weiß ich) ca. 7 Wochen anfangen zum ersten Mal was anderes zu fressen als die Muttermilch... denen Winzlingen stelle ich doch dann kein TroFu hin, ich bitte dich. Und dann kommt das bei raus - solche Probleme, und wer will denn seine Kitten hungern lassen, wo es hier doch immer heißt, schon ab zwei Tagen wird es bei erwachsenen Katzen kritisch...

Aber gut, ich habe schon verstanden was du meinst.


Ja, wenn du eine Alternative hast, stellst du ihnen kein Trockenfutter hin. Aber je mehr Tiere im Tierheim landen, desto höher sind die Ausgaben und desto schwieriger wird es, nicht nur das Beste für alle zu wollen sondern auch tun zu können.
Am Ende kommen wir eben doch immer wieder zu dem Punkt, dass Katzen kastriert gehören. Das würde nicht nur viel Leid verhindern, sondern auch viele Probleme lösen oder zumindest verkleinern.
 
  • #20
Zurück zum eigentlichen Thema :)
Finchen frisst mittlerweile reines Nassfutter (wie erwartet). Dori mampft halt ihr Trockenfutter mit einem winzigen Anteil Nassfutter und einem guten Schluck Wasser drüber. Ihren Napf habe ich auf ein Regal gestellt, das Finchen bislang nicht erreichen kann, weil Dori im Vergleich zu ihr über eine absurd große Sprungkraft verfügt. Auf "Dauer" (=bis ich Dori doch noch umgestellt bekommen habe) ist das aber nichts. Ich überlege jetzt so einen Futterautomaten zu holen mit Mikrochiperkennung.

Dori hat auch wieder sichtbar zugelegt und macht einen zufriedenen und fitten Eindruck. Sie trinkt auch noch zusätzlich recht viel. Gerade bei der aktuellen Hitze hilft da unser Katzenbrunnen sehr.

Ich stresse mich jetzt auch nicht mehr. Klar, das ist nicht so gelaufen wie gewollt oder erwartet aber ich bin zuversichtlich, dass das irgendwann noch klappt. Das wäre nicht die erste Katze, die ich mit ewig langem Atem doch noch zu ihrem "Glück" zwinge ;)
In erster Linie sollen die beiden jetzt erstmal fröhlich vor sich hin wachsen und mit vollen Mägen durch das Haus kugeln.
 

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