Kranke Kitten

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ChrisW

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6. April 2019
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Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum.
Ich suche dringend Rat, da ich nicht mehr weiter weiß:
Versuche die gesamte Situation so kurz wie möglich zu beschreiben.
Wir leben im Nahen Osten, in Kuwait, und haben vor ca. 8 Wochen eine Straßenkatze mit vier neugeborenen Kätzchen aufgenommen (vorübergehend, da sie draußen im Parkplatz ständig gestört wurden - die Katze hat in der Moschee geworfen und wurde kurz danach auf die Straße geworfen, das war Ende Januar, also noch sehr kühl).
Die Kätzchen wuchsen gut, begannen, zu futtern (nur Kitten-Futter und frisch gekochtes Huhn, nebenbei die Milch von der Mutter).
Da wir selbst Vögel haben und unsere Wohnung einfach zu klein ist, wollten wir sie nach ca. 8 Wochen wieder freilassen. Wir haben sie in eine Gegend gebracht, die sehr viel Grün hat, aber leider auch sehr viele andere Straßenkatzen (Kuwait überfüllt mit Straßenkatzen, da es hier keinen Tierschutz gibt).
An diesem Ort sind dann nach nur einer Woche alle Kätzchen schwer krank geworden (eins ist gestorben, leider), die anderen haben wir samt Mom wieder eingeladen und zum TA gefahren. Hohes Fieber und Appetitlosigkeit. Sie bekamen 5 Tage lang Antibiotika mit Vitaminen sowie Elektrolytlösung per Infusion. Es ging ihnen auch deutlich besser, aber seit 2 Tagen haben sie Durchfall. Wir sind natürlich wieder zum TA (leider gibt es auch nicht sehr viele qualifizierte TAs hier, habe ich zumindest das Gefühl) und die Ärztin, die wir letzte Woche hatten, war am WE nicht anwesend. Der Arzt gestern hat natürlich auch sofort wieder zu Antibiotika gegriffen, und hat Elektrolyt-Lösung verabreicht. Und er will heute diese Behandlung fortsetzen!
Was mir dabei aber Kopfschmerzen bereitet, ist die Tatsachen, dass die Kätzen noch so jung sind (11 Wochen) und dass diese Antibiotika ihre Leber schädigen könnten.
Was kann ich tun?
Wir haben schon daran gedacht, selbst Elektrolyt zu kaufen und zu verabreichen und nebenbei Aktivkohle. Die Katzenmutter hatte heute auch Durchfall, sie ist aber widerstandfähiger. Sie hatte in den letzten Wochen oft Verdauungsprobleme und hat sehr merkwürdige Futtervorlieben bzw. mag sie eine Futtersorte bei einer Mahlzeit und am nächsten Tag nicht mehr, zieht eher das Trockenfutter vor usw. (gekochtes Huhn findet sie wohl eklig).
Was soll ich bloss tun? Es gibt hier keine homöopathischen Mittel.
Und was mich auch noch an der Kompetenz dieses Tierarztes zweifeln lässt: Mein Mann hat ihn in die Ecke gedrängt und ihn gelöchert: Woher er denn weiß, dass es sich um Bakterien handelt und nicht um einen Virus und ob man das nicht im Labor prüfen müsste? Erst dann hat der TA vorgeschlagen, sie heute zu einem Labor zu bringen (bei einer anderen Tierklinik).
Wie viele Medikamente können die kleinen Kätzchen aushalten, bevor die Leberfunktion aussetzt und das Immunsystem völlig zusammenbricht?
Es tut mir so leid um sie und wir haben bisher echt unser Bestes getan, um ihnen zu helfen.
Sollten wir weiterhin zum TA gehen oder die Klinik wechseln (viel Hoffnung auf bessere Ärzte habe ich allerdings nicht).

Bin um jeden Rat sehr dankbar!

Grüße
Chr.

Wollte noch hinzufügen, dass das gekochte Futter selbstverständlich ohne Salz und Gewürze zubereitet wird...
Wichtigen Punkt vergessen: die beiden Kätzchen, die gestern eine Antibiotika-Spritze erhielten, erbrachen sich direkt nach unserer Ankunft zu Hause... gut kann das nicht sein!?
 
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Oh je

Das ist eine sehr schwierige Situation.

Erstmal finde ich es klasse das ihr nicht wegschaut und der Katzenfamielie helft.

Das sie Elektrolyte bekommen ist bei Durchfall sehr wichtig.
Da solltet ihr auf keinen Fall selbst rumprobieren.
Das muß ein Tierarzt per Infusion machen.

Bitte laßt die Mutter und die kleinen schnellstens auf Parovirose(Katzenseuche) testen und wenn möglich sollten sie auch schon porfilaktisch Feliserin gespritzt bekommen.

Sollten sie die Katzenseuche haben,ist Feliserin das einzige das hilft.

Das sie Antibiotika bekommen halte ich in der Situation erstmal auch für sinnvoll.

Einfach um alles abzudecken.

Mit Homöopathie kommt ihr da nicht weiter.

Und die Leber wird davon so schnell nicht geschädigt.
 
Hallo Birgit,

erstmal vielen Dank für die rasche Antwort.
Oh, dann werden wir wohl doch zuerst zu diesem Labor fahren und einen Test anfertigen lassen. Aber hoffentlich gibt es dieses Mittel gegen Katzenseuche dann auch hier. Und warum haben diese Ärzt bitte nicht von Anfang an zu einem solchen Test im Labor geraten? Muss man sie tatsächlich als Kunde darauf aufmerksam machen? Das ist doch nicht normal, oder??
Wenn die Antibiotika der Leber nicht so schnell schaden, würde ich die Behandlung natürlich fortsetzen. Aber warum haben sie sich gestern erbrochen? Einfach nur durch den Stress des Tierartzbesuchs?
Sie futtern zumindest heute wieder kleine Portionen. Das dritte Katzenmädchen hatte heute früh auch Durchfall, aber sie hat gerade gekochtes Hühnchen gefuttert. Ich froh über jedes Häppchen, das sie zu sich nehmen.
Ich frage mich jetzt noch, wie die 3 Kleinen aus dem Park es geschafft haben, aufzuwachsen (ohne Mutter und in einem öffentlichen Bereich). Sie waren auch einmal krank, erholten sich jedoch sehr schnell wieder (wohl einfach ein besseres Immunsystem)...
Also, wieder zum TA. Die haben solche Angst davor! :sad:
Viele Grüße
Chr.
 
In Kuwait ticken die Uhren was Tiermedizin betrifft warscheinlich doch etwas anders als bei uns in Deutschland.

Und auch hier kommen nicht immer alle Tierärzte darauf das man kranke Kitten die draußen gelebt haben bei solchen Symtomen auf Parovirose testen sollte.
Und sie profilatkisch Feliserin bekommen sollten.

Erbrechen,Durchfall und Fieber sind bei Parovirose(wenn sie die haben) Typische Symtome.
Da sollten immer die Alarmglocken läuten.

Die Kitten können ohne behandlung innerhalb weniger Stunden sterben.
Parovirose ist übrigens hochansteckend.

Wenn sie die wirklich haben sollten,müßt ihr auch alles desinfizieren.


Solange noch keine Diagnose feststeht,sollten sie auch das Antibiotikum weiter bekommen.
Der Leber schaden die erstmal nicht.
Dazu müßten die kleinen das schon über einen langen Zeitraum bekommen.
 
Hallo Chris

Wie geht es den kleinen und der Mutterkatze?
Wart ihr nocheinmal beim Tierarzt?

Was ist im Labor rausgekommen?
 
Hallo Birgit,

bitte um Entschuldigung für die späte Antwort. Hatte sehr viele Fahrereien zu TAs und Arbeit mit der Kätzchenpflege.

Ja, wir waren beim Tierarzt. Allerdings bin ich zu einer anderen Klinik gefahren, die sehr viel besser ist (und leider auch sehr viel teurer).
Sie haben dort den Labortest für das Parvo-Virus gemacht. Das Ergebnis war zum Glück negativ.
Der Tierarzt dort hat entschieden, ihnen nicht weitere Antibiotika zu verabreichen. Stattdessen hat er eine probiotische Paste verordnet, die 3 Mal täglich ins Mäulchen gespritzt werden soll. Habe dann auch gleich eine Packung extra für die Katzenmama gekauft.

Jetzt futtert auch die Kleinste und Schwächste wieder mehr und der TA meinte, sie schaut eigentlich recht gut aus, weder dehydriert noch sonstwie extreme Anzeichen. Zumehmen muss sie nun halt wieder.
Ich darf ihnen weiterhin Aktivkohle verabreichen, meinte der Arzt und ansonsten halt aufpäppeln.

Die Ringwurm-Hautkrankheit haben sie leider auch alle. Da behandle ich gerade äußerlich noch nebenbei.
Zumindest spielen sie jetzt auch wieder und sind aktiver.

Was ich auch noch prüfen sollte, ist wohl, ob sie Würmer haben? Hätte das der Arzt nicht prüfen müssen? Allerdings nehmen die Kätzchen in diesem Fall doch eher ab als zu, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Müsste dazu im Internet recherchieren.
Ich hatte noch nie Katzen und kenne mich eher mit Vögeln aus.

Aber wir tun unser Bestes, damit sie wieder genesen. Und dann irgendwann in den nächsten Wochen müssen wir schauen, wo wir sie sicher unterbringen können. :hmm:

Liebe Grüße
Chr.
 
Ach ja, noch vergessen: sie haben den Durchfall noch. Bei einem Toilettengang sieht der Stuhl normaler (also etwas weniger flüssig) aus, beim nächsten Gang wieder nicht. Habe teilweise auch schon normale "Würstchen" gesehen.
Und der TA meinte, auf keinen Fall Vitaminpräparate geben, diese würden den Durchfall noch verstärken.
Ob die Dosis der Antibiotika in Kombination mit Vitaminen von der anderen Klinik wohl doch zu hoch war und zu lange verabreicht wurde?
Habe im Internet gelesen, eine Nebenwirkung von Antibiotika kann Durchfall sein....
 
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Gut das ihr nocheinmal beim Tierarzt wart.

Das hört sich doch sehr positiv an.

Um zu schauen ob die kleinen Würmer haben,solltes du von jedem Kitten drei Tage lang je eine Kotprobe nehmen und sie beim Tierarzt untersuchen lassen.
Die warscheinlichkeit das die Mutterkatze und die kleinen Würmer haben ist sehr groß ,den die meisten katzen die draußen leben haben Würmer.



Antibiotika können schon zu Durchfall führen,das ist manchmal einfach eine nebenwirkung die auftreten kann.

Zu den Vitaminen kann ich nichts sagen.

Gute besserung weiterhin für die Katzenfamilie.

Gibt es den schon Auptionen was weiter mit ihnen passiert?
 
Hallo Birgit,

Oh, dann muss ich wohl den Wurmtest auch noch anfertigen lassen. Sie waren nur eine Woche draußen und eher nicht mit den anderen freilaufenden Katzen zusammen. Allerdings kann es sein, dass die eine oder andere das Futter von ihnen gestohlen hat und wenn sie danach vom gleichen Napf futtern, kommt es sicher zur Ansteckung (hatte aber nie viel Futter zurückgelassen und dafür täglich frisches Futter hingebracht).
Leider wissen wir noch nicht, wohin wir sie geben können. Das ist sehr, sehr schwer in Kuwait. So viele Leute hier kaufen sich kleine Perserkätzchen, und wenn sie dann zu ausgewachsenen Katzen werden, werden sie einfach ausgesetzt (sind den Kindern zu langweilig, machen zu viel Arbeit, das Sterilisieren wird aus reinem Missverständnis der eigenen Religion abgelehnt und die Rolligkeit der Katzen und das Markieren der Kater im Haus oder in der Wohnung nervt sie dann, usw. usw.).
Keiner nimmt hier "normale" Kätzchen auf. Es gibt ein paar wenige Tiefreunde, die haben aber dann meist schon selbst mehrere Katzen von der Straße gerettet (manche haben bis zu 14 oder mehr Katzen, nicht gekauft, sondern adoptiert).
Eine große "Modeerscheinung" ist es gerade, sich Hunde anzuschaffen... Schauen wir mal, ob diese Hunde noch im Ramadan und im Sommer mit den Besitzern zu sehen sind (wenn nicht, dann heißt das, sie wurden in der Wüste ausgesetzt :reallysad:)
Also, entweder finden wir eine ruhige Ecke mit ein bisschen Natur für Mama und Kätzchen, wenn sie fast ausgewachsen sind oder ein zu Hause (was fast hoffnungslos ist).
Ich habe im vorigen Jahr 3 mutterlose Kätzchen aufgezogen. Die waren im Garten/Park, nicht weit von unserer Wohnung. Bin mehrmals täglich hin zum Füttern (anfangs mit der Flasche, gefüllt mit Katzenmilch). Inzwischen sind sie 6 Monate alt und fast ausgewachsen (auch sterilisiert und geimpft). Sie leben jetzt am Meer mit grünen Bereichen und fühlen sich recht wohl (Futter bekommen sie jeden Tag, nicht nur von mir, sondern auch von anderen, denen die Straßenkatzen leid tun).
Dies wäre eine Möglichkeit, wo Mama und ihre Kätzchen leben könnten. Allerdings gibt es dort schon so viele Katzen. Und je mehr es werden, desto größer ist das Risiko, dass die Administration dieser Anlage anordnet, alle Katzen zu vergiften (daran möchte ich lieber nicht denken - das ist aber eine gängige Praxis hier, besonders von den Nobelrestaurants mit Außenterrasse (absolut widerwärtig und gegen jedes Gesetz für Tierschutz (was hier nicht existiert oder praktiziert wird)).
LG
Chr.
 
  • #10
Hallo Chris

Würmer können die kleinen schon von der Mutter mitbekommen.
Viele haben dann einen richtig dicken Wurmbauch.

Die Situation bei euch in Kuwait ist was Tiere betrifft anscheinen sehr bescheiden.:reallysad:

Wenn du kein Zuhause findest für die kleinen,sollten sie auf jeden befor sie wieder rausgesetzt werden,kastriert werden.

Was die Hunde betrifft hoffe ich nur das die Menschen da verantwortungsbewußt handeln.

Ich mag mir nicht vorstellen das sie einfach ausgesetzt werden.:reallysad:
 
  • #11
Hallo Birgit,

einen Wurmbauch haben die Kleinen nicht. Und auch die anderen im Internet beschriebenen Symptome treffen nicht zu.
Ich habe heute in Früh beim Säubern der Katzentoiletten zwei Kotstücke gefunden, die normal aussahen (weiß nur nicht, von "wem" die waren). Sie sind auch sehr aktiv und spielen. Die kleinste Weiße hat wieder etwas zugenommen, wenn auch nicht viel. Sie muss auf jeden Fall weiter aufgepäppelt werden.
Die Mama ist übrigens bereits sterilisiert (vor ca. 4 Wochen). Die Kleinen sind jetzt fast 3 Monate alt. Ich glaube, kastrieren kann man ab Monat 6?
Mir tun sie so leid, wenn ich einen festen Wohnsitz hätte und ein Haus, würde ich sie auf jeden Fall behalten. Ich werde mein Bestes tun, ein möglichst sicheres Eckchen oder ein Zuhause zu finden.
Die Ecke, wo ich die anderen 3 aufgezogenen Katzen (jetzt 6,5 Monate alt) gebracht habe, wäre eigentlich wunderbar für alle Katzen: viel Grün (Bäume, Rasenflächen, Büsche und am Meer viel Gestein zum Verstecken), wenn dort nicht so viele Familien und Radfahrer unterwegs wären (Autos gibt es dort nicht). Die 3 Katzen aus dem Park fühlen sich dort sehr wohl.

Bzgl. der Hunde und verantwortlich Handeln: So was kennen die hier nicht. Hunde sind hier eine Modeerscheinung, genauso wie sich jetzt ein Fahrrad anschaffen. Leider sind die Hunde Lebewesen und in einem Land wie diesem (mit Temperaturen über 60 Grad Celsisus im Sommer in der Sonne) sollte eigentlich niemand Hunde halten, und schon gleich gar keine Huskies (die auch eine "Modeerscheinung" sind).
Jeder tierliebende Ausländer aus einem westlichen Land ist entsetzt über die Zustände hier und niemand kann etwas dagegen tun (nicht einmal die wenigen Kuwaiter, die versucht haben, den Tiermarkt schließen zu lassen)

Ich melde mich wieder, wenn ich eine möglichst passende Lösung für Mama und ihre Kleinen gefunden habe (noch bleiben sie bei uns, evt. noch einen ganzen Monat oder halt solange, wie in unserer kleinen Wohnung möglich).

LG
Chr.
 
  • #12
Mit vier Monaten könntest du die kleinen schon kastrieren lassen.


Was ihr und auch einige andere Ausländer und einheimische macht ist doch schon Tierschutz.
Tierschutz fängt schon im kleinen an und die veränderungen und das Umdenken kommt erst nach und nach.

Und jedes Tier dem geholfen wird zählt.

Das mit den Hunden ist wirklich bitter.
Und ein Phänomehn das,leider,überall zu finden ist.

Hier in deutschland gibt es im Moment z.b. die Moderassen Austrailien Sheppard oder Jack Russel Terrier.

Das sind auch anschaffungen die ohne Hirn und Verstand gemmacht werden.:mad:
 
  • #13
Hallo Birgit,

komme gerade vom Katzen-Füttern zurück. War mit einem Freund im "Cat Caffé". Scheinbar gibt es dieses Stellen weltweit.
Dort werden Katzen aufgenommen, max. 15. Sie sind in einem großen Raum mit Spielzeugen und Katzenbäumen etc.
Diese Katzen stehen zur Adoption frei. Die Interessenten müssen ein "Vorstellungsgespräch" und einen Test durchlaufen und nur, wenn sie den bestehen, erhalten sie Zugang zu den Katzen im Raum. Die meisten Familien werden höflich abgewiesen oder "aufgeklärt".
Falls sie sich dann für eine Katze entscheiden, müssen sie diese Katze täglich besuchen, damit sich alle aneinander gewöhnen. Wenn die "Kennenlern"-Zeit vorüber ist, dürfen sie die Katze mit nach Hause nehmen. Dafür müssen sie allerdings eine Vereinbarung unterzeichnen, und die Organisation hat das Recht, zu ihnen nach Hause zu gehen und das Wohlsein der Katze dort zu überprüfen.
Der Manager meinte, sie müssten im kleinen Rahmen starten, um die "Umerziehung" in Bezug auf Tierhaltung in diesem Lande zu fördern. Ganz besonders viel besucht sind sie an den Wochenenden.
Der Manager hat mir auch empfohlen, mich bei den sozialen Netzwerken anzumelden und dann das Cat Caffe als Kontakt hinzufügen. Er könnte mir dann die Namen und Tel.nr. der zuverlässigen Tierheime durchgeben.
ich werde mich auch weiterhin privat umhören, um vielleicht doch ein liebevolles Zuhause für die 3 Kätzchen und evt. auch die Mama zu finden.
Richtig, der Tierschutz fängt bereits im kleinen Kreis an. Nur ist hier leider das Problem so groß, dass es wohl Jahrzehnte brauchen wird, bis sich etwas gravierend ändert.

LG
Chr.
 
  • #14
So ein Cat Caffe finde ich super.

Das zeigt das es in sachen Tierschutz doch in die richtige richtung geht.
Auch wenn es noch lange dauern wird bis ein Umdenken im großen stiel erreicht ist.
Jedes Tier dem geholfen wird zählt.

Drücke die Daumen das du jemanden für die kleinen und die Mutter findest.:)
 
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  • #15
Ich drücke Euch auch alle Daumen und Pfoten.
 
  • #16
Hallo wieder an alle,

den Katzenkindern geht es sehr viel besser und sie wachsen. Ein wenig instabil ist die Verdauung noch, an manchen Tagen normal, dann wieder etwas Durchfall, beim nächsten Mal wieder besser. Sie nehmen jedoch zu und futtern gern und sind sehr aktiv.
Was ich aber noch in den Griff bekommen muss, ist diese Hautkrankheit (Ringwurm/Fungus). Den haben sie alle und bei den Kleinen wächst teilweise an den kahlen Stellen das Fell wieder nach.
Ich behandle sie gemäß tierärtzlicher Empfehlung mit einem Produkt, das Lamisil heißt. Dann gibt es wohl noch die orale Behandlung, die aber bisher kein TA vorgeschlagen hat. Scheinbar dauert es auch Wochen, bis dieser Fungus geheilt ist.
Einer der Gründe, warum hier so viele Katzen ausgesetzt werden, ist diese Hautkrankheit, anstatt die Tiere zu behandeln. Sie haben alle Angst, infiziert zu werden und dann ihr Kopfhaar zu verlieren.

Ich möchte die Kätzchen nun evtl. doch nach USA verschiffen lassen. Dort kommen Sie in eine Pflegestelle. Scheinbar gibt es da Unterschiede zwischen Tierheimen und Pflegestellen für Haustiere. Die Tiere werden nicht eingeschläfert, falls sie nicht vermittelt werden können.

Ich habe mich auch für Europa erkundigt. Eine Freundin aus Wien wollte mir bei der Vermittlung helfen, indem sie bei allen ihren Freunden und Nachbarn (mit Haus) anfragt. Aber es stellt sich heraus, dass sie für die Einfuhr nach Europa (Deutschland/Österreich) scheinbar 7 Monate alt sein müssen.
Die Kätzchen sind aber noch keine 4 Monate alt.

Und ich befürchte, sie werden draußen gar nicht mehr zurechtkommen, wenn wir sie noch länger behalten. Andererseits halte ich sie noch nicht für gekräftigt genug, um ins Freie gesetzt zu werden.

Irgendwelche wirkungsvollen Tipps gegen den Fungus? Hausmittel Teebaumöl dürfte zu stark sein, genauso wie Knoblauch usw. Das Lamisil wirkt nur sehr langsamt,scheint mir.

Viele Grüße
Chr.
 
  • #17
Ich habe leider hier keine Erfahrung und kann dir leider nichts raten oder helfen im Hinblick auf euer Parasitenproblem. *sorry*:oops:

Aber nur zur Wahrnung/Info.

Kein Teebaumöl bei Katzen einsetzen. Das ist hochgradig toxisch!

Auch bitte auch nicht mit Knoblauch an die Katz'. Knofi ist auch giftig..allerdings in geringen Mengen nicht tödlich und allzuwild...denoch alles Andere als gesund und gut ;)
 
  • #18
Oh ja, dass Knoblauch sehr schlecht für Katzen ist, habe ich auch schon gehört und gelesen. Nein, keine Sorge, ich verwende weder Teebaumöl noch Knoblauch an den Stellen.
Ich habe auch nachgelesen und es scheint, dieser Fungus betrifft eher Katzen in warmen Ländern. Ist auch das erste Mal, dass ich so etwas bei Katzen sehe. Oder mir ist in Europa einfach noch nie eine Katze damit begegnet.
Na, dann muss wohl nochmals den TA fragen, am besten wieder in diese bessere Klinik fahren. :-/
 
  • #19
Kannst du diesen Link aufrufen? https://www.katzeninfo.com/gesundheit/hautpilz

Leider ist so ein Pilz wirklich sehr hartnäckig und auch ziemlich ansteckend. Ich habe mir diesen Pilz von einem Fundkater geholt, und habe ca. 9 Monate gebraucht, um ihn wieder loszuwerden. Vor allem, wenn man von den Kätzchen gekratzt wird, wird dieser Pilz gerne übertragen.

Wenn die Kätzchen ausgeflogen werden sollen, lies dir aufmerksam die Einfuhrbestimmungen durch.
Falls sie z.B. nach D sollen, müßtest du sie jetzt schon Tollwut impfen lassen. Achtung, vorher! müssen sie auch noch gechipt werden. Und solche und ähnliche Bestimmungen gibt es quasi überall.

Wieder raussezten, ganz ehrlich, das hätte ich schon ganz am Anfang nicht gemacht und fand es furchtbar. Draußen leben ist für eine Katze nicht schön. Auch wenn es teilweise von außen so wirkt. Aber so gut wie keine Draußenkatze findet genug Futter, seltenst gutes Futter, die müssen sich mit irgendwas irgendwie über Wasser halten, ständige Würfe, die oft genug nur geboren werden, um dann gleich wieder jämmerlich zu sterben, zehren die erwachsenen Katzen aus, viel zu oft sind sie nicht willkommen und werden von den Menschen gejagt, weggescheucht, vergiftet.
Das ist bei euch dort bestimmt noch viel krasser, aber auch in D durchaus vorhanden, und nicht nur ab und zu.
Ich habe auch Katzen von draußen zuhause und weiß, wie misstrauisch diese Katzen den Menschen gegenüber sind.
Und halbzahme oder zahme Katzen haben draußen oft noch viel weniger Überlebenschancen.
Euere Kitten sind keine wilden Katzen mehr. Und die haben draußen überhaupt keine Chancen. Auch nicht in einem Park mit Grünflächen. Das wäre wirklich einfach nur ein aussetzen von Kätzchen, die die Welt nicht mehr verstehen würden.
Das Leben in einer kleinen Wohnung als geliebte Katzen ist das Paradies dagegen!

Ich hoffe sehr, das sich eine der Möglichkeiten realisieren läßt. Und deine tolle Hilfe auch ein Happy End ergibt.
 

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