Kitten und Kater Zusammenführung

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AnnaHo

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30. Mai 2018
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Hallo :)
Ich wollte hier mal um Rat fragen..
Also seit ungefähr einer Woche habe ich jetzt meine 2. Katze: ein weibliches Katzenbaby (Bkh), 11 Wochen alt, (ich weiß, etwas zu früh..)
Trotzdem hat sie sich schon super eingewöhnt!

Ich habe ja außerdem noch eine 2. Katze. Er ist ein 5-jähriger Kater, Freigänger. Er liebt es Tag & Nacht draußen zu sein, aber kommt natürlich trotzdem täglich um zu fressen & für ein paar Streicheleinheiten. Er ist sehr sehr lieb, sodass er noch nie jemanden gekratzt hat oder andere Katzen angegreift & versteht sich mit den meisten Nachbarskatzen gut. Dafür bringt er aber täglich viele Mäuse mit, leider auch schon ein Kaninchen und einen Wiesel!!!!!😳

Ich würde der Kleinen am liebsten so schnell wie möglich einen Spielgefährten ermöglichen (da sie, bis sie ein halbes Jahr alt ist, eine Hauskatze sein wird), habe jedoch total Angst dass mein Kater sie attackiert wie z.b seine Beute. Und das würde nich gutgehen, da er ca 4 Köpfe größer ist..
Unterscheiden Katzen zwischen Katzenbaby & z.B Kaninchenbaby?

Oder würdet ihr mit der Zusammenführung warten bis sie größer ist?
So lange will ich sie aber eigentlich auch nich alleine lassen 😫
Oder habe schon überlegt es mal mit Feliway Friends zu probieren..?
Würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen, die die selbe Situation hatten😊

Lg
 
A

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Ob du sie jetzt bekannt machst oder nicht, die Kleine ist so oder so allein. Oder was meinst du, wieviel sie davon hat, wenn der Kater Tag und Nacht draußen ist?

Aber vielleicht entscheidest du dich für das Wohl von der kleinen Katze und nimmst noch ein 2. weibliches! Kitten dazu? Das wäre eigentlich die einzig richtige Option für dich.

Dein Kater sollte die Kleine(n) natürlich schon kennenlernen. Das da jemand ist, kriegt er so oder so mit. Aber ein passender Kumpel für die Kleine ist er nicht, und umgekehrt wird er mit ihr auch nichts anfangen können.
Und ich glaube nicht, das er sie recht freundlich aufnimmt.
Die "normale" Reaktion eines erwachsenen Freigängers, der auch noch bisher alleine gelebt hat, ist, ich fauch und knurr rum, und dann bin ich beleidigt und geh raus. Und dort bleib ich dann die nächsten Wochen, evtl. komm ich zum fressen nach Hause, wo ich lauthals meinen Unmut über dieses Ding da mitteile.
Mit der Möglichkeit, das dieses Ding trotzdem bleiben wird, wird er sich erst dann auseinandersetzen, wenn du ihn entweder einsperrst (keine gute Voraussetzung, einen super schlecht gelaunten Kater an die Kleine zu gewöhnen) oder wenn es draußen ungemütlich wird und man doch mal zuhause im Warmen liegen möchte.
Das hat auch den Vorteil, das er sich trotz allem schon ein bisschen daran gewöhnt hat, das da noch jemand ist.

Die Kleine dagegen wartet sehnsüchtigst darauf, das er nach Hause kommt. Endlich eine Katze zum Spielen! Das brauchen so kleine Katzen wie die Luft zum Leben. Noch dazu, wenn sie schon so früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt wurden.
Und dann kommt nur Abweisung (glaub mir, das ist bei 99 % aller Freigänger so), und sie wird immer einsamer. Und du bekommst eine 2. Einzelkatze, die es nie richtig lernt, mit anderen Katzen umzugehen.

Frage, wofür hast du die Kleine geholt? Als Partner für den Kater? Dann war es die falscheste Wahl überhaupt. Viel zu jung, falsches Geschlecht.
Oder weil du sie noch haben wolltest? Dann solltest du aber eben auch bedenken, was eine kleine Katze so braucht. Und da gehört eine ca. gleichaltrige Freundin nun mal zwingend dazu.

Dein Kater wird sie nicht für ein junges Kaninchen halten. Aber eben doch für einen Eindringling, und wie er wirklich reagiert, weiß vorher keiner.
Hier wäre eine Gittertür vielleicht sinnvoll, so hat er noch einen Teil der Wohnung ohne nervenden Jungspund, man könnte sich in Ruhe aneinander gewöhnen, ohne das viel passieren kann und das Junggemüse könnte nicht zu früh durch die Katzenklappe entwischen.

Übrigens, ich habe vor vielen Jahren den gleichen Fehler gemacht. Nur mit anderen Vorzeichen. Ich habe zu meiner erwachsenen Freigängerin ein gefundenes Katerkitten dazugesetzt.
Die beiden haben sich nie leiden können, die Kätzin wurde unsauber, es war echt ein Drama. Später waren beide Freigänger, sie gingen sich aus dem Weg. Und es hat mir echt so leid getan, das ich meiner Kätzin nicht von Anfang an Gesellschaft geholt habe. Als junge Katze war sie super sozial, hat sich mit allen Katzen in der Gegend angefreundet und die Gesellschaft gesucht. Durch mehrere Umzüge wurde das kaputt gemacht, und sie wurde eine Einzelgängerin, weil ich es damals nicht besser wußte.
Schon für deinen Kater wäre ein Partner von klein auf viel besser gewesen. Mach jetzt nicht den gleichen Fehler nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommt man den auf die Idee, zu einem 5 jährigen Kater ein Baby zu setzen und dazu noch ein kleines Mädel ? :confused:
Das passt überhaupt nicht.
Bring die kleine zurück, hole einen ca. 5 jährigen Kater dazu oder nimm sofort ein zweites kleines Mädel dazu.
Alles andere geht nach hinten los.
Die Faustregel ist gleiches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlicher Charakter.
Dann lies dich bitte in die langsame Zusammenführung ein.
 
Na ja, ein wenig netter gehts bestimmt auch ;)
Die Idee mit der Spielgefährtin ist genau richtig. Je eher, desto besser :)
Die Kleinteile können dann babygerecht spielen und fühlen sich nicht alleine. Dein Großer kann sich das Ganze angucken und entscheiden, ob er das gruselig findet und lieber öfter draussen ist, oder ob er Kitten TV in der Wohnung gucken will. Wenn er bemuttern und mitspielen möchte , kann er, aber er wird nicht genervt, weil die Kleine sich einsam fühlt und dann nur ihn hätte.
Mach das, das wird für alle prima, und ihr braucht kein Fensehen mehr :D
 

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