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paschosch
Benutzer
- Mitglied seit
- 31. Juli 2011
- Beiträge
- 34
Ich lese hier immer mal wieder mit und habe durch das Forum, obwohl ich eigentlich kaum schreibe, viel über und für meine inzwischen dreizehn- und neunjährigen Kater gelernt. Die beiden sind wirklich total super und extrem entspannte Mitbewohner, die sich perfekt verstehen. Ein richtiges Dreamteam.
Nun zu meinem Problem. Ich lebe im Moment in Israel und es gibt hier richtig, aber richtig viele Straßenkatzen. Will man eine bedürftige Straßenkatze finden, reicht es einfach mal zwanzig Meter in eine beliebige Richtung zu gehen, man trifft garantiert eine. Es gibt hier zwar einige Tierschutzvereine, die aber natürlich nicht die Mittel haben grundlegend an der Situation was zu ändern.
Vor nun genau einem Monat habe ich auf der Straße eine völlig dehydrierte und völlig ausgemergelte etwa sechs Wochen alte Babykatze aufgesammelt und zum Tierarzt gebracht. Dort machte man mir sehr wenig Hoffnung, dass der kleine Kater die Nacht überstehen würde. Hat er aber, obwohl sein Zustand sich wirklich nur sehr langsam besserte und ich in der ersten Zeit wirklich permanent mit ihm beim Tierarzt war. Drei Wochen lang bestand sein Leben daraus ein paar Brocken zu essen, mühsam auf sein Mini-Katzenklo zu schwanken (Durchfall, Durchfall, Durchfall) und zu schlafen. Vor 1,5 Wochen meinte die Tierärztin, dass er nun entweder wirklich stirbt, oder wir doch mal ein Antibiotika ausprobieren. Und wirklich, es ging ihm stündlich besser. Nun ist er plötzlich fast schon ein süßes Kitten, spielt, schnurrt, frisst, saust durch die Wohnung und ist einfach nur entzückend. Mein Problem ist, dass meine Opakater natürlich die älteren Rechte haben sollten. Sie sind dem Kleinen gegenüber zwar nicht aggressiv, aber begeistert ist anders. Ich kann Ihnen ansehen, dass sie recht genervt sind. Wenn das Katzenkind zu aufmüpfig wird, hauen sie ihn. Obwohl es in anderen Momenten auch mal Nasenküsschen gibt und sie nah nebeneinander sitzen. Der Jüngere von beiden verbringt seit dem Einzug des Kleinen total viel Zeit im Garten, obwohl er generell ein absoluter Couch-Potatoe ist und er vorher höchstens mal für eine halbe Stunde Wellnessschnuppern die Wohnung verlies (es gibt keine Katzenklappe, er muss zur Tür raus, daher weiß ich das genau). Der Ältere hat eh kaum noch Interesse an draußen und verzieht sich im Moment noch einfach auf höher gelegene Plätze, um das Katzenkind zu vermeiden.
Ich weiß natürlich ein Katzenkind soll mindestens zwölf Wochen bei der Mutter bleiben und braucht eine andere junge Katze als Partner. Das Problem: Ich will ihn eigentlich überhaupt nicht behalten, weiß aber auch auch, dass ein gutes Zuhause hier kaum in Sicht ist. Meine Tierärztin versteht meine Sorgen überhaupt nicht. Sie hat mir klipp und klar gesagt, dass es hier illusorisch ist für eine normale graue Katze ein besseres Zuhause als bei mir zu finden. Ich finde aber auch, dass mir zwei Katzen einfach genug sind und ich ja auch sehe wie genervt meine zwei Kater schon sind. Gestern plötzlich hatten meine alten Kater auf einmal in der Wolle, wildes Geschreie und Fell flog in der ganzen Wohnung herum. Man muss jetzt kein Katzenpsychologe sein, um zu mutmaßen, dass es am Stress wegen des Zuwachs in der Wohnung liegt. Ich will auf keinen Fall noch eine vierte Katze für den kleinen Babykater anschaffen. Nach dem Ende meiner Zeit hier, muss ich ja auch wieder mit Katz und Pack nach Deutschland zurück und eine Wohnung und Job finden. Auf der einen Seite möchte ich den kleinen Kerl vermitteln, bevor er mir zu sehr ans Herz wächst. Auf der anderen Seite sollte es aber auch wirklich ein gutes Zuhause sein. Das Internet ist voll voller süßer Katzenbabys, sicher auch die ganzen Auffangstationen, auf facebook sehe ich ständig Aufrufe von Tierschutzvereinen, wenn bis dann und dann nicht vermittelt wird, muss eingeschläfert werden. Jeder der hier irgendwie ein Herz für Katzen hat, hat schon ein, zwei, drei von der Straße aufgenommen. Was würdet Ihr mir raten?
Nun zu meinem Problem. Ich lebe im Moment in Israel und es gibt hier richtig, aber richtig viele Straßenkatzen. Will man eine bedürftige Straßenkatze finden, reicht es einfach mal zwanzig Meter in eine beliebige Richtung zu gehen, man trifft garantiert eine. Es gibt hier zwar einige Tierschutzvereine, die aber natürlich nicht die Mittel haben grundlegend an der Situation was zu ändern.
Vor nun genau einem Monat habe ich auf der Straße eine völlig dehydrierte und völlig ausgemergelte etwa sechs Wochen alte Babykatze aufgesammelt und zum Tierarzt gebracht. Dort machte man mir sehr wenig Hoffnung, dass der kleine Kater die Nacht überstehen würde. Hat er aber, obwohl sein Zustand sich wirklich nur sehr langsam besserte und ich in der ersten Zeit wirklich permanent mit ihm beim Tierarzt war. Drei Wochen lang bestand sein Leben daraus ein paar Brocken zu essen, mühsam auf sein Mini-Katzenklo zu schwanken (Durchfall, Durchfall, Durchfall) und zu schlafen. Vor 1,5 Wochen meinte die Tierärztin, dass er nun entweder wirklich stirbt, oder wir doch mal ein Antibiotika ausprobieren. Und wirklich, es ging ihm stündlich besser. Nun ist er plötzlich fast schon ein süßes Kitten, spielt, schnurrt, frisst, saust durch die Wohnung und ist einfach nur entzückend. Mein Problem ist, dass meine Opakater natürlich die älteren Rechte haben sollten. Sie sind dem Kleinen gegenüber zwar nicht aggressiv, aber begeistert ist anders. Ich kann Ihnen ansehen, dass sie recht genervt sind. Wenn das Katzenkind zu aufmüpfig wird, hauen sie ihn. Obwohl es in anderen Momenten auch mal Nasenküsschen gibt und sie nah nebeneinander sitzen. Der Jüngere von beiden verbringt seit dem Einzug des Kleinen total viel Zeit im Garten, obwohl er generell ein absoluter Couch-Potatoe ist und er vorher höchstens mal für eine halbe Stunde Wellnessschnuppern die Wohnung verlies (es gibt keine Katzenklappe, er muss zur Tür raus, daher weiß ich das genau). Der Ältere hat eh kaum noch Interesse an draußen und verzieht sich im Moment noch einfach auf höher gelegene Plätze, um das Katzenkind zu vermeiden.
Ich weiß natürlich ein Katzenkind soll mindestens zwölf Wochen bei der Mutter bleiben und braucht eine andere junge Katze als Partner. Das Problem: Ich will ihn eigentlich überhaupt nicht behalten, weiß aber auch auch, dass ein gutes Zuhause hier kaum in Sicht ist. Meine Tierärztin versteht meine Sorgen überhaupt nicht. Sie hat mir klipp und klar gesagt, dass es hier illusorisch ist für eine normale graue Katze ein besseres Zuhause als bei mir zu finden. Ich finde aber auch, dass mir zwei Katzen einfach genug sind und ich ja auch sehe wie genervt meine zwei Kater schon sind. Gestern plötzlich hatten meine alten Kater auf einmal in der Wolle, wildes Geschreie und Fell flog in der ganzen Wohnung herum. Man muss jetzt kein Katzenpsychologe sein, um zu mutmaßen, dass es am Stress wegen des Zuwachs in der Wohnung liegt. Ich will auf keinen Fall noch eine vierte Katze für den kleinen Babykater anschaffen. Nach dem Ende meiner Zeit hier, muss ich ja auch wieder mit Katz und Pack nach Deutschland zurück und eine Wohnung und Job finden. Auf der einen Seite möchte ich den kleinen Kerl vermitteln, bevor er mir zu sehr ans Herz wächst. Auf der anderen Seite sollte es aber auch wirklich ein gutes Zuhause sein. Das Internet ist voll voller süßer Katzenbabys, sicher auch die ganzen Auffangstationen, auf facebook sehe ich ständig Aufrufe von Tierschutzvereinen, wenn bis dann und dann nicht vermittelt wird, muss eingeschläfert werden. Jeder der hier irgendwie ein Herz für Katzen hat, hat schon ein, zwei, drei von der Straße aufgenommen. Was würdet Ihr mir raten?