Streunerchen trächtig - bitte um Rat!!

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Annesternchen

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27. Juni 2016
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Hallo liebe Forummitglieder!

Nach den Strapazen mit meinen Handaufzuchtstreunerchen letztes Jahr habe ich gehofft es dauert noch etwas bis die nächsten kommen - leider bald so weit.
Unser Nachbar hat einen Bauernhof und "kümmert" (...) sich nur um die großen Katzen, die ihm als Mäusefänger nützen. Die unzähligen Kitten, die diese Mäusefänger jedes Jahr bekommen, sind ihm egal, an kastrieren denkt er nicht.

In den Jahren zuvor habe ich die Kitten immer erst zu fassen bekommen, wenn sie einige Wochen alt waren und den Kuhstall verlassen haben (den ich nicht betreten darf). Da waren sie aber schon meistens total verschnupft und die Hälfte schon gestorben, und es war immer ein Kampf sie durchzubekommen und schließlich weiterzuvermitteln. Deshalb möchte ich es dieses jahr anders angehen.

Ich würde gerne vom ersten Tag an Zugang zu den Kitten haben können, um sie vom ersten Tag an zu betreuen. Nur leider wirft besagte trächtige Katze immer im Stall des Bauern, weil der dort Essensreste für die Katzen hinstellt.
Ich habe mir nunr überlegt, bei uns in der Scheune nebenan eine Wurfkiste aufzustellen, und hochwertiges Futter regelmäßig zu füttern, in der Hoffnung dass Marie dann dort bei uns wirft.
Denkt ihr das könnte so funktionieren?
Ich nehme sehr gerne weitere Anregungen und Tipps an, da ich etwas hilflos bin.
Marie zu mir reinholen,damit sie die Kitten im Haus bekommt ist keine Option, da der Bauer da strikt etwas dagegen hat - ist ja schließlich sein Mäusefänger den er täglich braucht :grr:
Ich bitte um zahlreiche baldige Antworten, dauert nicht mehr lange wie es aussieht, hab sie nur gestern erst nach mehreren Wochen wieder gesehen und war total erschrocken von der Kugel die sie schon danhängen hat!

danke im Vorraus, liebe Grüße Anne! :zufrieden:
 
A

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Natürlich könnte man das versuchen. Vielleicht wirft sie sogar dort.

Ist Marie denn zahm? Es könnte gut sein, dass sie es nämlich gar nicht gut findet, wenn du dich an ihre Kitten heran machst. Und dann wirft sie mit Glück vielleicht dort wo du möchtest, verschleppt ihren Nachwuchs dann aber wieder.

Aber das Grundproblem, nämlich dass sie ständig Kitten hat, ist damit nicht gelöst.
 
Ja da ich mich seit mehreren Jahren intensiv mit den "Streunerchen" befasse, ist Marie bei mir sehr zahm, lässt sich streicheln und kommt immer zu mir.

Ich habe schon mit Tierschutzvereinen telefoniert, das Problem ist, dass sie ja dem Bauern gehören - er könnte mich also anzeigen wenn ich seine Katzen einfach so kastrieren lasse. Er selber will es nicht, obwohl er nicht auf den Kosten sitzenbleiben würde.:massaker:
Das einzige dass ich momentan für die armen Wurfmaschinen tun kann, ist sie zu füttern, wenn nötig Medikamente zu geben und die Kitten zu vermitteln, damit es nicht noch mehr werden.. :sad:
Habe leider aus dem letzten Jahr wieder 2 Weibchen nicht erwischt :grummel:
 
Ich habe schon mit Tierschutzvereinen telefoniert, das Problem ist, dass sie ja dem Bauern gehören - er könnte mich also anzeigen wenn ich seine Katzen einfach so kastrieren lasse. Er selber will es nicht, obwohl er nicht auf den Kosten sitzenbleiben würde.:massaker:

Warum will er es nicht, wenn er nicht mal die Kosten tragen müsste? Was soll das? :confused:
 
vielleicht denkt er, dass die Katze dann nicht mehr so gut Mäuse jagt? :confused::mad:

Ja vermutlich. Ich kenne einen Verein in der Eifel und dieses hartnäckige Gerücht ist auch da das größte Problem in der Argumentation mit den Bauern.

Wie ist denn das Verhältnis zwischen dir und den Nachbarn? Gibt es irgendjemand an dem Hof der gut mit dir kann? Die Bäuerin oder Kinder? Vielleicht hilft es wenn du jemanden aus seinem direkten Umfeld auf "deine seite" ziehen kannst zwecks Kastration.
 
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Ach je, armes Mariechen. Muss sie immer Kitten bekommen, weil der Bauer sie nicht kastrieren will :mad::(

Sag ihm doch mal, das Katzen viel seßhafter werden, wenn sie kastriert sind.

Aber Danke, dass du dich ihr und den Kitten annimmst!
 
So nen Fall hatten wir hier auch mal. Wir haben kackendreist das VetAmt eingeschaltet und binnen kürzester Zeit hatte dieser Bauer keine Katzen mehr, dafür eine saftige Strafe am Hals sowie die Kosten der Aktion.
 
  • #10
Na ja, wenn man auf dem Land lebt und zu dem Nachbarn das VetAmt schickt....viel Spaß.
Ich hatte das Problem vor 4 Jahren auch, gab es auch einen Thread dazu. Also dadurch das ich die Katzen fütterte bekam ich die Jungen im Blumenkübel geliefert, konnte sie groß ziehen und kastrieren, obwohl es der Bauer erstmal nicht wollte. Bis ich dann von dort weggezogen bin, waren die weiblichen Katzen alle und von den Katern 2 kastriert. Leider alles auf meine eigenen Kosten. Damit das TH es zahlt, mußt ihnen erzählen es wäre ein Streuner in deinem Garten, das wurde mir von einem TH Mitarbeiter gesagt, nachdem ich schon erzählt hatte, dass die Katzen dem Bauern gehören!
 
  • #11
  • #12
Gibt es was neues?
 
  • #14
*gelöscht: Bezug auf gelöschten Beitrag*

Gungl das VetAmt schreitet durchaus ein, zumindest bei uns. Die machen Ortstermin und wenn davwas im Argen liegt, gehts aber ganz fix und rigoros zur Sache.
Die Katzenhaltung bei dem Bauern war eine einzige Katastrophe und eigentlich schon nen mehr als grober Verstoss gegens Tierschutzgesetz.
Das Amt kam, sah und weg waren die Katzen, dafür waren dann die fiesen äusserst vermehrungsfreudigen und unkastrierten Kostentierchen da. :muhaha:
 
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