Zusammenführung mit Hund

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Zasi

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28. Juni 2016
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18
Hallo,

ich habe eine Frage:

Ich nehme in ca. 4 Wochen zwei kleine Kater mit 12 Wochen zu mir. Diese kommen von meiner Nachbarin. Ich wohne über meinen Eltern in einer Wohnung, die eine 3 Jahre alte Hündin haben.

Wichtig ist mir, dass diese später gut miteinander auskommen. Sie müssen sich nicht lieben, aber eine Akzeptanz wäre mein Wunsch.

Als die Jungs noch kleiner waren, haben wir die Hündin zu den kleinen gelassen, damit sie sich früh genug kennenlernen. Die Kitten waren erst skeptisch, waren dann aber ziemlich entspannt. Gewundert hatte mich die Reaktion der Hündin, die diese Kitten sofort überall abgeleckt hat und sehr schnell Muttergefühle entwickelt hat.

Da ich schon oft von Scheinschwangerschaften bei Hunden gehört habe, haben wir dann den Kontakt zurück geschraubt...

Heute gab es ein erneutes Aufeinandertreffen, welches gar nicht gut verlief. Die Hündin hätte nach wie vor nix gegen den mittlerweile 8 Wochen alten Kater unternommen, doch der Kater ist sprichwörtlich ausgerastet, d.h. Buckel, Fauchen, Beißen und Kratzen von meinem Nachbarn, der diesen in der Hand hatte, sodass wir beide sofort trennen mussten.

Jetzt meine Frage: Ist es noch möglich und wenn ja wie, die beiden Kater mit der Hündin aneinander zu gewöhnen? Ich sehe da eher das Problem bei den beiden Jungs.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

LG Zasi
 
A

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Hallo grüß dich willkommen im Forum.
Frag mal Userin Izz, die kann das prima erklären mit der Zusammenführung von Hund und Katze.
Oder such dir einfach mal Ihre Beiträge raus
Rechts oben ist die Suchfunktion.
Ich wünsche dir auch noch viel Spaß im Forum
 
Danke dir und vielen Dank für den Tipp :)
 
Hallo Zasi,
mach dir mal keinen Kopf, das das Zusammentreffen gestern da in die Grütze gegangen ist. Ist eure schuld ;), aber ist normal. Was lernt ihr draus? Katzen (auch kleine) werden nicht festgehalten, wenn man ihnen neue Dinge (oder Hunde, oder andere Lebewesen) vorstellt. Dann regaieren sie nämlich im schlimmsten Fall so, wie der kleine Kater heute das eben getan hat.
Ich meine das nicht böse...ich habe den gleichen Fehler durchaus mit meiner ersten Katze gemacht :oops:, und die hat mir dann die Haut vom Körper geschrubbt.

Ansonsten habt ihr aber prima Voraussetzungen: der Hund mag Katzen, will sie nicht jagen/fressen. Die Katzen haben keine schlechten Erfahrungen mit Hunden (naja, der eine Kater jetzt schon...aber das biegt ihr schnell wieder hin). Und ihr habt genügend Räume, um ganz am Anfang (und falls eines der Tiere doch mal einen schlechten Tag hat) Katzen und Hund zu trennen.
Prima.

In vier Wochen holst du also die Lütten zu dir. Du hast alles vorbeireitet (Klo, Kratzbaum usw.). Dort lässt du sie erstmal ankommen und sich ein bißchen eingewöhnen. Mindestens ein paar Stunden, gern einen ganzen Tag oder auch zwei. So das sie sich sicher fühlen dort.
Dann kommt der Hund hinzu. Der ist dann bestenfalls etwas müde, er sollte nicht furchtbar aufgeregt sein. Unbedingt anleinen und ihn nicht sofort und gleich dicht zu den Katzen lassen. Das dient nicht nur dem Schutz der Katzen, sondern ihr habt ja gesehen, wie auch solche kleinen Dingelings die Krallen schärfen können. Wenn diese Krallen im Hundeauge landen, ist das gefährlich. Und auf der Hundenase ist es auch schon so schmerzhaft, das der Hund vielleicht nicht mehr so begeistert von den Katzen ist...und dann wird die Zusammenführung um einiges schwieriger. Also wirklich wichtig; anleinen und aufpassen!
Die Katzen bestimmen, wann sie sich den Hund näher ansehen wollen. Wenn sie das erstmal nur aus sicherer Entfernung tun wollen, ist das total okay (und absolut normal!).
Du selbst hast gute Laune, sprichst leise und nett mit allem, was dir vors Auge kommt (gute Stimmung überträgt sich, ehrlich!) Der Hund wird fleißig gelobt, soll aber weiterhin eher ruhig als zu aufgeregt sein.
Beobachte die Katzen ein bißchen; wenn sie so ängstlich sind, das sie nicht mal hervorlinsen, braucht es etwas Zeit. Setz dich hin, les ein Buch. Den Hund neben dir, alle einfach in einem Raum. Die Katzen merken irgendwann, das der Hund nix tut, sie nehmen seinen Geruch auf, lernen seine Geräusche kennen.
Irgendwann trauen sich die Katzen näher heran. Nicht erschrecken, wenn gefaucht, gebuckelt oder wieder geflüchtet wird; das ist normal. Sie bestimmen weiter das Tempo und den Abstand.
Hab Geduld, es dauert so lange, wie es eben dauert...aber irgendwann kommen die Katzen dicht an den Hund, und immer dichter. Und irgendwann darf der Hund auch mal schnubbern.

Wenn der Hund nicht futterneidisch ist, kannst du zu solchen Gelegenheiten auch Leckerlis verteilen (mein Hund liiiiebt alle Leckerlis, die die Katzen bekommen, und fand allein dadurch die Katzen schon nicht mehr so schlimm).

Wichtig ist wirklich, das du langsam vorgehst. Zwinge keines der Tiere zu irgendwas, das geht immer nach hinten los. ;)

Grusel dich nicht so arg, du hast beste Vorraussetzungen! :)
 
Hallo Izz,

Du glaubst gar nicht, wie dankbar ich dir für diesen Beitrag bin.

Vielen lieben Dank dafür, genauso werde ich das machen.

Liebe Grüße

Zasi
 
Hallo Izz
Vielleicht sollte man diesen Fred mal oben an pinnen lassen
Dann musst du nicht immer wieder alles neu schreiben, wenn
Das Thema das nächste Mal auftaucht
 
Dieser hier ist ja recht kurz und knapp, gut zu lesen. Man kann ja das nächste mal hierher verlinken. ;)
 
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