Heilige Birma

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  • #5.901
Ich weiß, dass ich viel zu angespannt bin, Baldrian forte nehm ich schon.

Vielleicht versuche ich die Zusammenführung ja unbewusst zu sabotieren, weil mir das Hecheln Angst macht und ich Sorge habe, dass er so schlimm krank ist wie Snow? Auch wenn das Hecheln durch Hitze und Stress gut erklärbar ist...

Ich weiß, dass ich alles nur schlimmer mache und runterkommen muss, aber wie?

Ich mache einen Fortschritt mit ihm (Spielen und so) und dann durch meine eigene Stresserei, die die Katzen stresst, 20 Rückschritte.... :(:(:(

ICh weiß, dass ich mich zusammenreißen muss, aber ich habe die verdammte Tür ganz kurz aufgemacht, damit es ein bißchen durchzug gibt... ich hätte trotzdemmehr aufpassen müssen. Ich habe das Gefühl, dass ich alles kaputtmache.

Ich habe so viel gelesen, mich so gut vorbereitet, ich dachte, das klappt... und jetzt ist es einfach nur furchtbar. Ich würde ihn sooooo gern behalten, zumal er 1:1 wie Indi ist... er spielt wie sie, er miaut wie sie, er hat die gleiche Körpersprache, alles müsste eigentlich passen... und jetzt hassen sie sich, weil ich zu schnell zu viel erwarteund nicht aufhören kann, stress zu machen :(
 
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  • #5.902
Hmmm, ich hoffe du nimmst mir das nicht übel, aber auf mich wirkst du einfach viel zu ungeduldig und angespannt. Reiß dich bitte zusammen. Wie, kann ich dir nicht sagen.

Dass dir das Hecheln Angst macht, kann ich verstehen. Aber das macht er doch jetzt nicht mehr, oder? Das kam sicher nur vom Stress. Und wenn es dir gar keine Ruhe lässt, sprich mit der Züchterin darüber.
Und eigentlich bin ich kein Fan davon Katzen, die gerade angekommen sind gleich zum TA zu schleppen, aber wenn es dir gar keine Ruhe lässt, kannst du ja auch einen Termin zum schallen jetzt schon ausmachen. Dann kannst du vielleicht auch selber entspannter an die Sache ran gehen.

Ansonsten, so schnell kannst du doch nicht sagen, dass du das vergeigt hast! Vor allem bin ich der festen Überzeugung, dass du das Gefühl auf die Katzen überträgst.

Lass mal die Tür jetzt ein paar Tage zu und dann, wenn sie beide wieder total entspannt sind, machst du sie auf, so dass sie sich durch das Gitter sehen können. Gejaule hatte ich noch nie, aber offengestanden würde ich sie lassen. Zumindest solange sie nur jaulen und nicht versuchen sich durch das Gitter anzugreifen.

Eine kleine Geschichte zum jaulen:
Letztes Jahr waren meine Katzen auf der Terrasse. Plötzlich gab es gejaule und gejodle, das kenne ich von meiner Bande gar nicht. Ich dachte mir schon, was jetzt passiert ist. Draußen war es schon dunkel, aber wie ich raus kam, habe ich gesehen, dass vor dem Gitter im Abstand von ca. 1 m (also auf der anderen Seite) eine rote Katze hockt und zu meinen rein glotzt. Meine waren alle aufgeplustert und haben Buckel gemacht, die Katze draußen war recht entspannt. Vor mir hatte sie Angst und ist weggelaufen.
Am nächsten Tag das gleiche gejaule. Wieder war die rote Katze da. Danach gab es kein gejaule mehr. Ich dachte, dass die Katze sich verjagen hat lassen, bis ich mal zufällig aus dem Wohnzimmerfenster herausgesehen habe, dass die Katze da sitzt (also immer noch ca. 1 m entfernt) und sie keiner mehr beachtet. Die Bande sieht sie nicht mehr als Störenfried an. Trotz anfänglichem gejaule, gefauche und gespucke.
 
  • #5.903
Erst mal Ruhe bewahren! Trink nen Schnaps ;)

Bin zwar nach einer Zusammenführung nicht gerade eine Expertin, aber ich denke nicht, dass Du die Zusammenführung an die Wand gefahren hast. Das kann man nach so kurzer Zeit auch gar nicht sagen. Sie kennen sich noch nicht und für Indi ist der Süße eben erstmal ein Eindringling in ihrem Revier, der da nicht hin gehört. Das Jaulen ist meiner Meinung nach also nicht wirklich ungewöhnlich... (Gab es hier auch, wenn auch eher von Pari). Wenn es dazu kommt, "zufällig" zwischen den beiden durchgehen oder anderweitig ablenken, wenn das möglich ist und wenn Ruhe ist, belohnen.

Lass die Tür erstmal ganz zu, bis sich beide wieder beruhigt haben. Tausch in der Zwischenzeit mal Bettchen/Deckchen aus. Hast Du Zylkene im Einsatz? Das kann auch helfen, die Gemüter zu beruhigen und friedlicher zu stimmen.

Wenn Du dann nur noch die Gittertüre hast, stell Kartons auf beiden Seiten auf, damit beide auch mal "heimlich" nen Blick riskieren können. Versuche auch direkt positive Momente am Gitter zu schaffen (Leckerlies haben hier ungemein geholfen). Erst mit eher großem Abstand und dann laaaangsam immer näher.

Ich würde auch sagen, wenn Gittertür, dann immer und nicht die Türe zwischendurch wieder ganz zu machen. Sonst kann das wieder Rückschritte bedeuten.

Edit: Ich würde nicht gleich sagen sie hassen sich... Das kann man nach dem ersten Sichtkomtakt gar nicht beurteilen. Mit Pari und Mucki ist es bis heute nicht gerade die große Liebe und es gibt auch ab und an mal richtig Stunk. Ich würde dennoch nicht sagen, dass sie sich hassen.

Kleiner Tipp: Geh raus und eine Runde spazieren, um Dich erstmal zu beruhigen...
 
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  • #5.904
miss_katie, bitte mach dich nicht so verrückt! Das wird schon:)

Als ich damals Ice zu Teddy geholt habe, hat Ice auch so rumgejault. Entweder bin ich ihn dann zufällig halb umgelaufen:D oder ich habe ihn etwas schärfer angesprochen. Er hat ziemlich schnell kapiert, das das nicht gewünscht ist. Ums kurz zu machen, Teddy und Ice waren kurz danach die dicksten Kumpel:) Also wirf die Flinte nicht ins Korn!

Ich würde die Tür auch aufmachen und vor allem auf lassen. Ich weiß, das dieses Geknurre und Gekeife ziemlich an den Nerven zehrt. Aber da muss man durch. Sie können sich ja durch die Gittertüre nichts antun:)

Ich hab übrigens die Erfahrung gemacht, das die größten Fortschritte immer dann gemacht wurden, als keiner von uns zu Hause war. Morgens noch gefauche, und abends wenn man heim kommt sitzen sie nebeneinander als wär nie was gewesen:rolleyes:

Gib den beiden einfach Zeit.
 
  • #5.905
Hier die Jungs
29255343ld.jpg


Und Feli, ganz Mädchen, im Douglaskarton:p
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  • #5.906
Hey, danke für eure Denkanstöße und Ideen.

Ich werde die Tür die nächsten Tage zu lassen, damit beide Katzen runterkommen können (Katerli, der jetzt übrigens einen Namen - Hunter - hat, damit er hier in Ruhe ankommen kann, und Indi, damit sie die negativeren Erlebnisse bzw. das für sie wohl sehr übergriffige Verhalten vergessen kann).

Ich werde abwechselnd bei Hunter und bei Indi schlafen, damit niemand zu kurz kommt.

Mit beiden werde ich ausgiebig spielen.
Indi wird ausgiebig geclickert (a) hat sie Spaß daran und b) ist ihre Konzentration beim Clickern ein guter Hinweis darauf, wie hoch ihr Grad an Anspannung bzw. Entspannung gerade ist, und auch mit Hunter werde ich anfangen zu clickern, weil ich bei der Zusammenführung positive Verhaltensweisen wie Weggucken und Blinzeln (statt am Gitter hochzuklettern) gern positiv verstärken möchte.

Indi bekommt so viele Schmuseeinheiten, wie sie will und braucht.

Bei Hunter werde ich da etwas zurückhaltender sein - er schmust sich ran wie ein Verrückter, fängt dann aber relativ schnell an, hektisch zu werden und an den Fingern zu knabbern - ich deute das jetzt einfach mal als ein Zeichen, dass es eigentlich gerade zu viel ist. Ich werde stark daran arbeiten, ihn "runterzufahren".

Da Hunter Pfoten und auch den Kopf :stumm: durchs Gitter stecken kann und insbesondere das Kopfdurchstecken ein erhebliches Stress- und Verletzungsrisko birgt, hab ich engmaschigen Kaninchendraht bestellt, mit dem ich die Gittertür aufrüste.

Und dann warten wir mal, was das nächste Wochenende bringt...

Ich möchte ja, dass die Katzen nicht nur lernen, sich zu tolerieren, sondern dass sie irgendwann auch Freunde werden können...

Und ich maile nachher der Züchterin, weil ich ein paar Fragenhabe (z.B. ob sie das Knabbern kennt und wie sie es interpretieren würde).

Auf jeden Fall beruhigend zu hören, dass dieses Jaulen wohl durchaus zum normalen Verhalten bei einer ZUsammenführung gehört, ich hatte schon Angst, dass sie jetzt völlig verfeindet sind, und ich möchte Hunter schon sehr gerne behalten, er ist so toll und sehr süß...

Noch nen Schnaps trinke ich nicht. Ich hab gestern mit ein paar Freundinnen italienisch gekocht, und wir haben uns versehentlich mit Rosato betrunken, aber vielleicht sollte ich es auch mal mit Zylkene versuchen? Bei den Katzen funktioniert es ja sehr gut...
 
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  • #5.907
Feli ist so süß in dem Karton... jepp, typisch Mädchen.

ich hoffe, dass ich auch irgendwann Kuschelbilder wie die von den Jungs posten kann... erzwingen kann ich Sympathie nicht, das weiß ich, aber ich hoffe, es gibt eine Chance auf ein gutes Verhältnis der Katzen...
 
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  • #5.908
Miss_Katie dein Plan hört sich doch jetzt schon viel besser an und dein Post liest sich viel positiver. Weiter so. Und wenn du zuhause wieder Panik bekommst, mach einen kleinen Spaziergang :). Das wird schon.

@Emmi89 sehr süß deine beiden *schmacht* :pink-heart:
 
  • #5.909
Huhu,
also ich bin ja nun absolut keine Expertin was eine ZF angeht und mir graut es jetzt schon vor dem Tag wenn es so weit ist, gerade wenn ich das bei dir jetzt wieder lese...oooooh Gott :eek:.
Ich hatte kürzlich ein sehr langes Telefonat mit einem sehr netten Herrn der für eine TS-Orga arbeitet. Er hat glaub 5 eigene Katzen und im Schnitt immer noch 3-5 Pflegis obendrauf. Er sagte mir daß er es immer so macht: Er stellt die Transportbox mit der Miez drin immer erstmal für eine Weile hin damit die anderen Katzen sie begutachten können und die Miez auch merkt daß da noch mehrere sind. Danach öffnet er die TB. Er sagt in 99% der Fälle läuft das Ganze mehr oder weniger reibungslos ab. Klar gibt es auch mal Gefauche am Anfang, mal mehr mal weniger intensiv aber das relativiert sich sehr schnell. Er sagte mir daß die Katzen früher oder später sich ja eh miteinander arrangieren müssen und er findet Gittertür-ZF nur in absoluten Ausnahmefällen ratsam, wenn die Katze z.B. extrem agressiv ist, extrem veränstigt oder eben extrem erschöpft von einem langen Transport. Er hatte kürzlich einen Kater der ein absoluter Angstkater war, diesen hat er erstmal im Bad separiert mit Türe zu weil er ihm den Stress noch nicht zumuten wollte. Dort war er ein paar Tage, irgendwann wollte der Kater von sich aus raus, also Türe auf, mit einigen Katzen gab es Gefauche und kurz drauf war gut.

Ich bin daher wirklich sehr, sehr unentschloßen was richtig und was falsch ist bei einer ZF. Ich meine, das Argument daß es i.d.R. immer erstmal etwas krachen wird - ob nun erst nach ein paar Tagen Gittertüre oder eben gleich hat irgendwie für mich schon auch seine Berechtigung.

Wie gesagt hier gibt es sehr viele Leute die das natürlich besser wissen, gerade weil sie das schon oft durch haben, PS sind o.ä., aber was bringt es den Katzen wenn sie noch nicht zueinander dürfen, es früher aber später ja aber müssen?

Dann sind nur meine Gedankengänge und Infos die ich eben habe, was wie gesagt richtig ist weiß ich leider auch nicht :sad:. Ich drücke aber weiterhin alle Daumen und gib nicht auf, dafür ist es viel, viel zu früh!!! Hunter (toller Name übrigens :grin:) wieder herzugeben würde ich erstmal noch überhaupt nicht in Erwägung ziehen, v.a. spüren die Katze diese Gedanken ja auch. Alles wird gut - alles wird gut!!! Fühl dich mal ganz doll gedrückt :-*
 
  • #5.910
Hopplahopp zusammenführen möchte ich auf keinen Fall, zumal die Katzen ja schon kurz zusammen waren und das nicht gut ging.

Und gerade von der Situation mit der Box raten gerade erfahrene Katzenverhaltensexperten (S. Schroll, C. Hauschild) ab, weil es für die in der Box sitzene Katze eine sehr belastende Erfahrung ist - fremde Umgebung, fremde Menschen, und dann kommen fremde Katzen auf die Katze im Kennel zu, und sie hat keine Chance, zu flüchten oder sich zu verstecken... das würde ich keiner Katze zumuten wollen.

Und gerade C. Hauschild schreibt, dass gerade bei einer Zusammenführung, bei der bei den Katzen eine gewisse Anspannung besteht (bei uns gabs ja nicht nur Gefauche, das normal ist, sondern Hunter ist am Anfang etwas zu offensiv auf Indi zu, und sie ist im Moment nicht sehr gut auf ihn zu sprechen und jault, wenn sie ihn nur sieht. Der Geruch dagegen ist kein Problem, sie lässt sich streicheln, wenn ich ihn zuvor berührt habe), das Erregungslevel auf keinen Fall weiter steigen darf. Ich halte das für sehr sinnvoll und werde jetzt auch systematisch zusammenführen, wie ich es ja oben beschrieben habe. Ich lasse jetzt erstmal Ruhe einkehren, und auch später sollen sich Katzen insbesondere am Anfang nur so lange sehen, dass das Stresslevel nicht ansteigt. Sie sollen positive Erfahrungen mit dem jeweils anderen verbinden und sich auf diese Weise langsam aneinander gewöhnen.

Ich meine, stell dir mal vor, du lernst jemanden kennen, und er kneift dich erstmal in den Po oder küsst dich ungefragt. Und beim nächsten Treffen ist er wieder aufdringlich... du wärst zu recht sauer auf den Typen und würdest wahrscheinlich den Kontakt zu ihm nicht mehr suchen und ihm ausweichen. Und Indi muss lernen, mit ihm zusammenzuleben - und über den Intellekt kann man das bei der Katze ja nicht regeln (ein Mensch würde sich z.B. mit einem Arbeitskollegen, der erstmal unsympathisch rüberkommt, irgendwie arrangieren - eine Katze kann das nicht, also dass sie sich sagen kann "ach, der meint das nicht so, er war halt so gestresst, ich warte mal, wie sich das entwickelt"...) sie reagiert impulsiv und aus dem Gefühl heraus.

Es kam übrigens eine nette Antwort der Züchterin. Gehechelt hat er bei ihr nicht, sie denkt auch, dass es von der Hitze kommt. Sie schreibt, dass das Knabbern einfach ein Zeichen der Zuneigung bei ihm ist ("Liebesbisse").... wie bei Snow... er ist ihr in Vielem ähnlich, in der dunklen Farbe, der Kuscheligkeit, in vielem aber auch mehr wie Indi, und trotzdem ist er ganz er selber, er hat seine ganz eigene Persönlicheit... ich hoffe, dass ich es schaffe, die beiden zusammenzubringen.
 
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  • #5.911
Also Du solltest eine richtig lange Einkaufsliste machen, so dass du mindestens zwei eher drei
Stunden außer Haus bist. Dann machst Du die Tür auf, dass sie sich durch die Gittertür sehen können.
Sie müssen in der Nähe der Gittertür Versteckmöglichkeiten haben, Hocker mit Handtuch drüber, wo
sie schnell durch linsen können und sich sofort wieder verstecken. Essen und Klos in die Nähe aber
nicht einsehbar für den anderen. Dann gehst du einkaufen, wenn sie sich dann die Meinung heulen
wollen lass sie, sie müssen auch die Möglichkeit haben mit den Gegebenheiten auf ihre Art
umzugehen. Und wenn Du wieder kommst und sie sind lieb an der Gittertür schwatzt Du sie im
dutzidutzi Tonfall voll wie die alten Tanten das immer an Babywagen machen, gibst Leckerchen und
dann machst Du die Türe wieder zu. Das langsam steigern und wenn sie singen setzt Kopfhörer auf
oder geh joggen. Mein Freigänger Kater hatte eine richtige Chorgemeinschaft, die trafen sich zum
Singen und wenn da einer nicht kam wurde der von der Gruppe abgeholt dabei haben sie nicht
gesungen, erst dann dort vor dem Haus *seufz*.
Und Du wirst es nie schaffen, dass es genau nach Buch abläuft, das wird dein Mantra, das Buch gibt
Anhaltspunkte aber mehr nicht.

Und das mit der Nase in den Hintern stecken scheint eine Birmchen Krankheit zu sein, die Marie nimmt
da manchmal Anlauf für, ich warte immer auf das entstöpsel Plopp, wenn die Lilly empört meckernd die Flucht ergreift.

Die Marie beißt und putzt auch alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist und mit nackten Beinen durch den Flur
gehen ist gefährlich, ist der Weg zur Küche könnte ja was anderes zu Essen geben, vielleicht sogar Fleisch oder
es könnte ja ins Bett gehen und dann gibt es Trockenfleisch Runde für Tricks. Dabei macht sei ein Buckelchen und
rüttelt mit dem Schwanz und schnurrt wie doof, köpfelt und leckt das Schienbein und beißt immer mal wieder beherzt rein.
 
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  • #5.912
Ich verfolge ja als Birmabesitzerin auch den Thread hier und möchte mal von meinen Zusammenführungen berichten.

Ich habe bisher den Neuzugang auch immer direkt zu meinen Katern gelassen.
Voraussetzung ist hier, dass ich meine "Alt-Jungs" (Birma, Spanischer Lastrami und BKH) gut kenne und weiß, dass sie eigentlich sehr sozial sind.

Letztes Jahr Mitte August zog zu meinen Jungs (2 4-Jährige und 1 5-Jähriger) ein Red-Point Birmakitten, Knödelchen, ein.
Knödelchen war die Ruhe selbst und total relaxt. Meine drei alten Jungs, hatten gut 3-4 Tage Angst und dann wurde es von Tag zu Tag besser. Gut ein Monat, lag mein Spanier mit Knödel auf der Couch und waren beide am schlafen...die Pfoten aneinander ...oder es wurde schon ordentlich geputzt:pink-heart:
Weiterhin durfte Knödel auch schon mit meinem anderen Birmakater raufen und kämpfen...wenn es den Großen mal zu viel wurde, gab es eine drauf und gut war.
Ende September war alles durch und meine Engel schliefen sehr nah zusammen alle auf der Couch.
Leider erkrankte mein wunderschöner Knödel Ende November 2016 an FIP und hat es nicht geschafft und zog am 02.12.16 über die Regenbogenbrücke. Auch hier waren meine großen Jungs so lieb zu ihm und haben ihn als er noch lebte immer noch viel geputzt und eng umschlungen bekuschelt.:sad:



Auch die Zusammenführungen Felix x Jimmy, Bagihra x Felix und Jimmy klappte alles super. Ich habe da meinen Jungs vertraut und musste eigentlich nicht da zwischen. Im Grunde sind meine nämlich trotz Ihres Alters hoch sozial und total verspielt....ich liebe Katerwettrennen durch die Wohnung :dead::grin: Wenn gefaucht wurde, habe ich immer nur geschaut und beim Kämpfen das der kleinere nicht zu stark in die Mangel genommen wurde.

Bei mir geht es am WE auch los, die Züchterin war sowas von lieb und hat mir ihr nächstes Red-Point Birmakitten versprochen das geboren wurde. Fussel ist nun über 3 Monate und zieht nun ein.
Ich werde ihn wieder rauslassen und mir alles ansehen. Ich separiere auch nur, wenn es sehr schlimm wird.
Bin schon sehr gespannt und freue mich sehr. Hoffe und bete natürlich, dass dem armen Kerl nicht das gleiche Schicksal ereilt. Werde aber nur positiv denken, sonst mache ich das arme Tier nur verrückt.

Und ich muss ja mal sagen....BIRMAS SIND TOLL :pink-heart::yeah:
 
  • #5.913
Also Du solltest eine richtig lange Einkaufsliste machen, so dass du mindestens zwei eher drei
Stunden außer Haus bist. Dann machst Du die Tür auf, dass sie sich durch die Gittertür sehen können.
Sie müssen in der Nähe der Gittertür Versteckmöglichkeiten haben, Hocker mit Handtuch drüber, wo
sie schnell durch linsen können und sich sofort wieder verstecken. Essen und Klos in die Nähe aber
nicht einsehbar für den anderen. Dann gehst du einkaufen, wenn sie sich dann die Meinung heulen
wollen lass sie, sie müssen auch die Möglichkeit haben mit den Gegebenheiten auf ihre Art
umzugehen. Und wenn Du wieder kommst und sie sind lieb an der Gittertür schwatzt Du sie im
dutzidutzi Tonfall voll wie die alten Tanten das immer an Babywagen machen, gibst Leckerchen und
dann machst Du die Türe wieder zu. Das langsam steigern und wenn sie singen setzt Kopfhörer auf
oder geh joggen.

Das unterschreibe ich so zu 100%
Die Geräuschkulisse ist in der Tat manchmal schwer zu ertragen, da ist es besser die Wohnung zu verlassen, als die Fellnasen mit der eigenen Panik noch mehr zu stressen. Sie können sich ja letztlich durch das Gitter nichts tun.

Und das mit der Nase in den Hintern stecken scheint eine Birmchen Krankheit zu sein, die Marie nimmt
da manchmal Anlauf für, ich warte immer auf das entstöpsel Plopp, wenn die Lilly empört meckernd die Flucht ergreift.

:omg: Wie die Pari... Dafür hat sie auch schon die ein oder andere auf die Nuss bekommen von den M's :oops: Die beiden anderen machen das aber bei Weitem nicht so exzessiv :confused:

Das Schmuseverhalten von Hunter (sehr schöner Name übrigens) ist genauso wie von Pari, wenn sie der Meinung ist, sie ist tooootal unterschmust. Kopfnüsse, Nasenbussis, putzen, knabbern, schnurren, gurren, wild rumwälzen, sabbern, festhalten und gefühlt alles gleichzeitig :eek:

Ob das bei ihr die große Zuneigung ist, sei mal dahin gestellt, denn das macht sie zur Not auch bei Wildfremden... Zuletzt hat es einen Handwerker "getroffen", der mit mir nen Kostenvoranschlag durchgegangen ist und der war noch nie da :oops: Gut, dass der Katzen offensichtlich gerne mag und Pari ne halbe Stunde lang durchgewuschelt hat...
 
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Reaktionen: Miss_Katie
  • #5.914
Das Hintern beschnüffeln ist bei uns auch immer ganz groß in Mode...aber alle drei untereinander tun sich da nichts...kommt einer vorbei, schwupps am Hintern mal schnüffeln :D
Ich finde das dann nur nie schön, wenn die mit ihrem Hintern neben meinem Gesicht stehen bleiben...ich bin da nicht so wild drauf :omg:

Unser Birmchen bekommt immer den Kuschelanfall wenn er höher ist als mein Kopf (sitzt auf Schrank z.B.). Dann rollt der sich wie wild und schnurrt und gurrt mich an. Ich komme mir da immer vor, wie so ein Butler der unter ihm steht:aetschbaetsch1:
In nackige Füße beißt er auch gerne rein:rolleyes:
 
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  • #5.915
Und das mit der Nase in den Hintern stecken scheint eine Birmchen Krankheit zu sein, die Marie nimmt
da manchmal Anlauf für, ich warte immer auf das entstöpsel Plopp, wenn die Lilly empört meckernd die Flucht ergreift.

.

Ich kann es mir lebhaft vorstellen...:p

Indi hat das bei Snow auch mit Begeisterung gemacht (Snow dagegen fand es nicht so toll und honorierte die Aufdringlichkeit bzw die unerwünschten Aufmerksamkeiten auch mal mit Ohrfeigen). Auch mir streckt Indi beim Schmusen regelmäßig den Po entgegen mit der freundlichen Aufforderung, eine Analkontrolle vorzunehmen :eek:.

Ich hoffe, sie freundet sich mit Hunter an, der würde gern Analkontrollen bei ihr vornehmen und ihr sogar den Po ablecken...
 
  • #5.916
Hunter ist zuckersüß!
Ich hoffe, daß sich bald alles einspielt und du auch ruhiger wirst.

(Milo hat auf dem Weg zum TA schon gehechelt. Ich hatte eine Wahnsinnsangst, daß er kollabiert vor lauter Stress. Allerdings hatte ich damals den Fehler gemacht, wieder beide Kater in eine Transportbox zu packen-das war ihm wohl einfach zuviel)
 
  • #5.917
Hunter ist wirklich toll und hat sagenhaft schöne Augen :wow::pink-heart:

Wie gehts ihm jetzt, ist er etwas runtergefahren?
Und wie gehts Dir? ;) Ich hab mich damals echt gezwungen cool zu bleiben und ich glaub, das hat die Katzen gut beruhigt. Aber Sissi hat trotzdem unheimlich gefaucht an der Gittertür. Das ist wirklich normal :zufrieden:
 
  • #5.918
Hunter frisst gut (sogar Nassfutter - er bekommt Terra faelis, weil er das am liebsten mag, und eine kleine Handvoll Trockenfutter ins Fummelbrett oder in den Snackball, weil er es gewöhnt war, Trockenfutter als "Zwischendurch-Snack" zu haben). Er schläft (in Indis Lieblings-Wandbettchen am obersten Catwalk :eek:), er hechtet mit viel Leidenschaft und Temperament dem DaBird hinterher (ist halt ein Kerl... könnte auch auf dem Fußballplatz im Tor stehen oder einen Basketball von oben in den Korb kloppen), liebt sein Baldriankissen und bespielt es mit Vollkörpereinsatz und zeigt auch beim Kuscheln (wozu er aber oft noch zu unruhig ist) volles Engagement und den Einsatz aller Körperteile inclusive der Zähne :eek: : Er hat schon einen Spitznamen - "Jaws" bzw "der Beißer" (wir zitieren - "dieser Mann heißt "der Beißer" , und so benimmt er sich auch"... Der kleine Stinker kam nachts in mein Bett, wollte Aufmerksamkeit und hat mich ins Kinn gebissen :shock:

Die Katzen haben sich in den letzten Tagen nur durch die Balkontür gesehen, da sie abwechselnd für ein paarMinuten auf den Balkon durften.

Heute habe ich dann, da Hunter, wenn er allein sein musste, kläglich und anhaltend miaut hat, die Tür offen gelassen. Offenbar großes Interesse auf beiden Seiten, auch wenn Indi eher sehr skeptisch bzw. ängstlich war und viel gefaucht, geknurrt und maiut (aber nur sehr wenig gejault) hat.
Hunter geht immer direkt ganz nah ans Gitter und versucht, durchzukommen - er hat gar keine Scheu vor Indi. Ich bin nicht sicher, ob er einfach unbedingt zu ihr will oder ob er geheime Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft oder zumindest von Indis Revier hat.... er faucht und jault nicht, macht aber zumindest Anfangs komische aufgeregte Geräusche, die wie "QuachQuachQuach!!!!" klingen.... K.A., was das bedeutet, sowas habe ich noch nie von einer Katze gehört.... Er hat auch versucht, sich durch die Stäbde des Stabgitterzaunelements (ca. 6 cm!) zu quetschen - Kopf, Pfoten und ein Teil der Schultern waren schon durch! Und das ist ein zwar etwas kleiner, aber ausgewachsener und keinesfalls winziger Birmakater!) Indi war auch nah am Gitter, hat auch mal durchgelangt und versucht, nach Hunter zu schlagen, so dass ich jetzt Volierendraht vor das Gitter montiert habe. Jetzt dürfte da niemand mehr durchkommen und Schlägereien am Gitter ein Riegel vorgeschoben sein. Indi miaut und faucht und knurrt, macht aber zwischendurvh beschwichtigende Gesten wie blinzeln. Zwischendurch geht sie auch mal weg oder putzt sich. Auch Hunter klebte, zumindest wenn ich bei ihm war, nicht die ganze Zeit am Gitter, sondern ließ sich ablenken. Im Verlauf (die Tür war vielleicht 30-45 Minuten auf) wurde das Fauchen usw. auch weniger.

Unmittelbar danach hat Indi geschlafen und gefressen. Hunter hat auch gefressen und ist in sein Bettchen gegangen, aber erst, nachdem er nach Schließen der Tür noch lange gemaunzt und geweint hat. Offenbar hasst er es, allein zu sein. Als ich vorhin im Wohnzimmer bei Indi versucht habe zu schlafen (bin sehr müde und ziemlich erkältet) und nach einer langen Zeit nur mit Gitter die Tür wieder zu war, hat er wirklich sehr lange gemauzt, bevor er sich schließlich in sein Körbchen verzogen hat. Als ich vorhin reinkam, war er fast ein bißchen heiser....

Gerade eben haben wir schön gekuschelt und Öhrchen gekrault, und jetzt spielen wir ein bißchen.
 
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  • #5.919
Warum nur unterbrichst Du den Sichtkontakt zwischen den Beiden immer wieder ?
So setzt Du quasi den "Zusafü-Zähler" jedesmal wieder auf null und das Spiel geht immer wieder von vorne los.

Für Hunter finde ich die Situation ganz, ganz grausam.
Das Erste, was er in seinem neuen Zuhause kennenlernt, ist Einsamkeit und daß seine Bedürfnisse ignoriert werden / nicht wichtig sind.
Wie soll er sich denn jemals bei Dir und Indi geborgen und zuhause fühlen, wenn er gleich zu Anfang solche Erfahrungen machen muß ?

Herrgott, das sind Birmchen und keine Kampfhunde !!!

Mach' die Tür ganz auf - ja, auch die Gittertür - , leg' Dich ins Bett, zieh Dir die Decke über den Kopf und schlaf Deine Erkältung weg.
Und spätestens am Samstagmorgen freust Du Dich drüber, daß Dich zwei entspannte, freundliche Katzen erwarten.
 
  • #5.920
Mach' die Tür ganz auf - ja, auch die Gittertür - , leg' Dich ins Bett, zieh Dir die Decke über den Kopf und schlaf Deine Erkältung weg.
Und spätestens am Samstagmorgen freust Du Dich drüber, daß Dich zwei entspannte, freundliche Katzen erwarten.

Das ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? :grr:

Stell dir vor, auch Birmchen können sich gegenseitig ernsthaft verletzten!

@miss Katie: lass es ruhig angehen und manage das Ganze. Du kennst deine Katzen am besten - und/oder bekommst andere Tipps. Einen "Schaden" hat der Kleine in dieser kurzen Zeit ganz sicher nicht bekommen.
 
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