Maine Coon

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Hexe173

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.... dann will ich Euch mal diese Rasse besser vorstellen - meine Freundin Heidi wird mir verzeihen das ich bei Ihr "diebse" ;)

Maine Coons - Die sanften Riesen

sofotigerkleinDSCN6760.JPG
.. Tiger der Daddy meiner Coonie Jungs ;)

Ihren Namen hat sie vom Waschbären, sie ist treu wie ein Hund , robust wie der amerikanische Trapper und ist eine Katze, durch und durch.

Ein Prachtstück, mit stattlichem, kantigem und kräftigem Äußeren, hinter dem sich eine unerwartet liebevolle Seele, eine Spielernatur und eine Herrscherin mit sanfter Kralle verbirgt.

Die Maine Coon stammt aus dem US - Bundesstaat Maine im Nordosten Amerikas. Woher sie ihren Beinamen " Coon" hat, ist bis heute nicht geklärt.

Dass sie eine Mischung aus Katze und Waschbär sei, wie manche glauben mögen, ist biologisch nicht möglich. Über ihre Herkunft existieren viele Legenden, zum Beispiel die vom englischen Handelskapitän Namens Coon.

Wo immer er an Land ging, folgten ihm seine Langhaarkatzen und verpaarten sich mit den einheimischen Katzen. Die Einwohner nannten die daraus entstandenen langhaarigen Babys "Coons Katzen".

Die unromantische aber wahrscheinlichste Erklärung ihrer Entstehung ist die natürliche Selektion. Im rauhen Klima von Maine haben eben nur sehr robuste Tiere eine Überlebenschance.

Die Maine Coon ist eine der größten Rassekatzen. Ein Kater kann bis zu 9 Kg, die Katze 4,5 bis 6 Kg schwer werden. Coonies entwickeln sich langsam und brauchen 3 bis 4 Jahre, um ihre Größe und Statur zu erreichen

Kurzstandard

Gesamteindruck:
Großformatig, kräftig und robust.

Körper:
Langgestreckt, rechteckige Form. Starker Knochenbau, harte Muskulatur, breiter Brustkorb.

Größe:
Mittelgroß bis groß.

Kopf:
Mittelgroß, kantiger Kopfumriss. Profil mit sanfter konkaver Neigung der Nasenlinie, nur leichter "Stop". Stirn sanft gebogen. Wangenknochen hoch angesetzt.

Gesicht und Schnauze:
Von mittlerer Länge, kantiger Umriß der Schnauze, deutlich fühlbarer Übergang zwischen Schnauze und Wangenknochen.

Kinn:
Fest und kräftig, in senkrechter Linie mit Nase und Oberlippe stehend.

Ohren:
Groß, breit am Ansatz, mäßig spitz zulaufend, Luchspinsel wünschenswert. Haarbüschel in den Ohren ragen über äußeren Ohrenrand hinaus. Die Ohren sind hoch am Kopf plaziert, mit leichter Außenneigung. der Abstand sollte ungefähr eine Ohrenbreite betragen, wird aber bei älteren Tieren größer.

Augen:
Groß, weit auseinander stehend, leicht oval. Eine klare Augenfarbe ist erwünscht.

Nacken:
Bei Katern stark muskulös.

Beine - Pfoten:
Kräftige, mittellange Beine auf großen Pfoten, die mit Haarbüscheln zwischen den Zehen versehn sind.

Schwanz:
So lang wie der Körper vom Schwanzansatz bis zu den Schultern. breit am Ansatz, zum Ende spitz zulaufend. Volle, lange, wehende Schwanzbehaarung.

Fell:
Dichtes, halblanges Deckhaar, mit mäßigem Unterfell. Kurz an Kopf, Schultern und Beinen, entlang dem Rücken und den Seiten allmählich länger werdend. Hinterbeine tragen lange, volle Pluderhosen.

Textur:
Seidig. Die weiche Unterwolle wird von grobem, glattem Deckhaar bedeckt.

Farben:
Alle Farben sind zugelassen (außer Pointzeichnung, Chocolate, Cinnamon, Lilac und Fawn). Die Augenfarbe ist unabhängig von der Fellfarbe

Maine Coon, der etwas andere Rassestandard

Das Aussehen ist der eine Teil der Maine Coons und wie eine Coonie auszusehen hat, das können sie in jedem Buch über Maine Coons im Rassestandard nachlesen. Auf jeder Katzenausstellung gibt es jede Menge Leute die versuchen fest zustellen, welche der vielen Coonies dort den Standard am Besten trifft.

Ob das für unsere Katzen wichtig ist? Aber mal ehrlich! Rassestandard!? - Unsere Katzen sehen das sicher ganz anders und sie halten sich bestimmt für mehr als nur ein großes Fellmonster mit mehr oder weniger Haaren auf den Ohren und unter den Pfoten.

Wenn sie daran denken, eine Coonie in ihr Haus aufzunehmen, kommt der andere Teil zum Tragen. Es ist ihr Wesen auf das Sie sich einlassen müssen. Sie quasseln gerne? Seien Sie versichert ihre Coonie auch. Die eine mehr, die andere weniger. Machen Sie sich darauf gefaßt, daß Sie nie mehr das letzte Wort haben werden. Meine Coonies haben zu allem und jedem ihre Meinung und äußern diese auch.

Irgendwo hab ich gelesen, daß Coonies keine Vorderbeine haben, sondern Arme und ihre Pfoten benutzen sie wie Hände. Im Klartext heißt das, daß die Fellmonster nach allem was sich bewegt angeln, ob Mensch oder Hund und wenn ich oder Hund erschreckt aufschreie, seien Sie gewiß, mein Tiger grinst sich eins, gar nicht hoheitsvoll. Und sollte ich mal zurückgrapschen, dann wird sich ganz unschuldsvoll geputzt, mit großen rundem unschuldsvollem Augenaufschlag: Aber ich doch nicht.

Und schauen Sie einer Coonie mal beim Futtern zu. Egal ob Trocken- oder Naßfutter, es wird mit den Händen, äh Pfoten aus dem Napf geklaubt. Gelegentlich, wenn`s erlaubt ist, mit mir am Tisch sitzend, säuberlich eine Scheibe Käse stilvoll vom Teller greifen und mich mit vorwurfsvollen Augen ansehen und noch eine Serviette verlangen.

In jeder meiner Coonies steck ein großer Künstler. Mit ihren großen Pfoten haben meine Coonies rückwärts stricken gelernt. Darin sind sie viel schneller als ich mit Vorwärtsstricken. Das frustriert und ich trete nicht mehr gegen meine Coonies im Strickwettkampf an. Große Pfoten sind gut im Einsatz zum allseits beliebten Katzenstreuverteilspiel zu gebrauchen: Und auch zum Angeln - ja da sind der Möglichkeiten viele. Der geliebte Zweibeiner wird im Vorübergehen vom Kratzbaum aus geangelt. Angelattacken auf vorbeilaufende Schnürsenkel sind ein herrlicher Zeitvertreib.

Und Angeln und Wasser, da sind Coonies in ihrem Element. Lieblingsbeschäftigung ist Wasserschaufeln und die potentiellen Bakterien im Wassernapf totschlagen. Maine Coons sind Wasserratten.

Wunderbar denken sie, da haben sie ja eine Katzenrasse die man vor Ausstellungen gut baden kann. Ein Bad von ihrer Gnade lehnt jede vernünftige Coonie ab. Pflichtbaden endet im Chaos mit Überschwemmung und Beleidigtsein

Coonis sind schrecklich neugierig und machen all das mit Vorliebe, was sie gerade tun. Sitzen Sie am PC? Einer ihrer Coonies kommt sicher gleich angelaufen und hilft Ihnen gerne dabei, ihren Text ins Türkische zu übersetzen. Wenn ihre Katze dann meint, sie hätten lange genug am PC gesessen, findet sie garantiert die Sleeptaste.

Oder sie spielen gerne mal ein Spiel mit ihrer Familie? Beeilen Sie sich, schneller als ihre Coonie, ihre Spielsteine ins Ziel zu bringen. Ihre Katze findet auch ganz leicht super Verstecke für Spielsteine.

Lesen Sie gerne. Ihre Coonie auch. Für einen Platz auf ihren Schoß, bietet sie sich als Bücherstütze an. Und wenn ihnen die Spannung im Buch zu groß wird, stellt sich ihre Coonie bestützend zwischen Sie und das Buch.:D

Sie schauen gerne fern? Ihre Coonie auch. Und ich sage Ihnen, mit Coonies wird Fernsehen erst richtig schön. Nie gibt es Streit um die Filmauswahl. Bei rührseligen Filmen kuscheln sie sich an ganz eng an Sie und wenn sie einen Film vor Spannung fast nicht mehr aushalten - Ihre Connie hat Verständnis für Sie und einen großen, buschigen Schwanz. Der legt sich wie eine Augebinde um ihr Gesicht und sie sind der Spannung oder auch schauriger Bilder nicht mehr ausgesetzt.;)

Sie sehen, die Maine Coon ist ein Kumpel fürs Leben, verschmust, anhänglich, immer mittendrin - der bessere Hund - mit dem großen Vorteil nie am Abend mit ihr raus in den strömenden Regen zu müssen:D :D
 
A

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:D Wie war :D
 
Da kann ich auch nur zustimmen! :D

Leider ist auch die HCM Erkrankung bei den Coonies sehr verbreitet ...
 
@Balou

wegen HCM das stimmt natürlich - auch ZFE wird immermehr zum Problem :(
 
Hallo Andrea

schön geschrieben. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe das Coonies keine ausgesprochenen Schosskatzen sind und nicht gerne rumgetragen werden. Das kann aber auch damit zusammenhängen das sie sich auf dem Arm eingeengt fühlen mit der Grösse.

Nicht vergessen sollte man das sie sehr intelligent sind und sehr schnell Tricks lernen wenn man sich mit ihnen ausführlich beschäftigt.

Sie lieben ausserdem frische Luft und sollten nach Möglichkeit die Chance haben auch im Regen auf dem Balkon oder im eingezäunten Freilauf zu sitzen wenn ihnen danach der Sinn steht ;)

Unbegrenzter Freilauf sollte keine Option für diese Katzen sein, denn sie sind sehr gute Jäger und haben ausgeprägte Instinkte, die dazu führen könnten das die Vogelpopulation im Umkreis stark dezimiert würde schlimmstenfalls. Auch machen sie auch vor Nachbars Koi-Teich keinen Halt und leeren diesen schlimmstenfalls komplett ;)
Auch könnten die Hinterlassenschaften eines ausgewachsenen Maine Coon Katers die Nachbarn auf die Palme bringen, denn manchmal erinnern diese eher an einen grossen Hund als an ein Kätzchen rein mengenmässig <g>.

Coonies haben ein dickes Fell - nicht nur rein körperlich sondern auch mental gesehen. Sie bringt so schnell nichts aus der Ruhe und sitzen einen Streit auch einfach mal aus ohne sich von anderen Katzen aus der Ruhe bringen zu lassen. Was kümmert die Eiche wenn sich ein Elefant an ihr reibt?

Was die Fellqualität der Tiere angeht:
Es gibt so viele verschiedene Haarlängen und Haardichten wie es Coonies auf der Welt gibt. Welche mit viel Unterwolle, die sehr pflegeintensiv ist und täglich gekämmt werden muss oder Katzen mit wenig Unterwolle die sich quasi ohne zu verknoten durch Selbstreinigung vor dem Verknoten schützen.

Man sollte sich darüber auf jeden Fall im Vorfeld informieren und die Elterntiere ansehen um eine Idee zu bekommen wie schwierig die Fellpflege bei dem neuen Hausgenossen werden wird. Vor allem wenn man Interesse an einem Kater hat der u.U. lockere 10kg bekommen kann und sich dann weigert bei dem täglichen Kämmritual stillzuhalten :eek:

Wenn diese "Gentle Giants" (liebevollen Giganten) sich etwas in den Kopf gesetzt haben, können sie endlos stur sein ;)

Zu allerletzt sollte man sich darüber im Klaren sein das die Tiere etwas mehr Platz in Anspruch nehmen als z.B. ein kleines, schmales Siamkätzchen und vor allem auch eine gewaltige Portion mehr Kraft mitbringen. Kratzbäume benötigen mindestens 12cm Stämme im Durchmesser und Deckenspanner müssen z.T. zusätzlich mit Wandhalterungen gesichert werden um den Ansturm einer Maine Coon im Spiel und Jagdwahn gewachsen zu sein!
Auch die Toilettenfrage sollte eine nicht unerhebliche Rolle spielen da ausgewachsene Maine Coons leicht über die handelsüblichen Toilettengrössen hinauswachsen und grössere Toiletten eben auch räumlich mehr Platz in Anspruch nehmen.

Auch fressen sie mengenmässig natürlich mehr als ein kleineres Kätzchen. Dackel brauchen auch weniger als Doggen ;)

Was die Anschaffung einer Maine Coon angeht:

Diese Katzen erleben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom was die Nachfrage enorm erhöht hat.
Leider ruft das auch eine Vielzahl von neuen Züchtern auf den Plan die den schnellen Euro im Visier haben.

Tut Euch selbst den Gefallen und kauft nur Maine Coons aus seriöser Zucht mit Papieren. Nur wo Maine Coon drauf steht ist auch Maine Coon drin!

Es gibt massenhaft Angebote von Coonies ohne Papiere, die nichts anderes als Persermischlinge sind. Als Laie kann man das nicht ohne weiteres auf den ersten Blick erkennen und kauft sozusagen die Katze im Sack.

Gerade durch die Vielzahl von Züchtern tritt das Problem auf das Katzen vermehrt werden, die ursprünglich nicht zur Zucht verkauft wurden oder die gesundheitlich nicht vor der Verpaarung auf Herz und Nieren geprüft wurden.
Deshalb gibt es leider so viele Maine Coons mit Herzproblemen oder chronischer Zahnfleischentzündung.

Besondere Vorsicht sei geboten wenn man Katzen bei "professionellen Züchtern" kauft die eine Vielzahl von Katzen und Katern im Haus haben und mehrere Würfe gleichzeitig zum Kauf anbieten. Es sollte klar sein, das solch aufgezogene Kitten keinen ständigen Kontakt zum Menschen haben und evtl. sehr scheu sein können. Ausserdem ist der Infektionsdruck in solchen Grosszuchten erheblich, besonders wenn ständig neue Zuchttiere hinzukommen und alte abgegeben werden. Solche Züchter, die keine alten Tiere/Kastraten im Haus haben, können niemals nachvollziehen ob ihre Tiere im Alter z.B. HCM entwickeln würden da sie nur mit jungen Tieren züchten die u.U. noch keine Krankheitsanzeichen zeigen.

Schaut Euch nach einer liebevollen Hobbyzucht um, die weniger als 4 Würfe pro Jahr im Haus hat und wo die Tiere wirklich um ihrer Selbst willen geliebt werden und nicht nur als Mittel zum Zweck - nämlich der Zucht - gehalten werden. Nur dann ist eine gute Sozialisierung des Tieres gewährleistet und die Züchter auch am Wohl jedes einzelnen Tieres interessiert.

Maine Coons sind wundervolle, charmante und aktive Gefährten, die einem das Leben lebenswerter machen!
Im Hinblick darauf das sie eine andere Sprache als andere Katzen sprechen (eine Art Zwitschern mit dem sie sich untereinander verständigen), wäre es schön mindestens 2 Coonies miteinander zu vergesellschaften damit sie sich in ihrer Sprache unterhalten können.

Maine Coons sind alleine durch ihre Grösse beeindruckend, aber sie brauchen sich auch vom Wesen her hinter keiner anderen Katze verstecken, eben "Gentle Giants"!
 
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Reaktionen: Jexny
@Silke

wohl wahr . :D

Das hast Du schön dazugefügt ;)
 
..einfach tolle KATZEN!
und danke für die ausführliche Info.....lg Heidi
 
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Großes Lob !!! Das habt ihr ganz prima gemacht !!!
 
Über diverse Erberkrankungen der Coon`s habe ich bei Wikipedia noch was gefunden:

Die Maine Coon wird im Allgemeinen als „Naturbursche“ bezeichnet, was Kraft und Gesundheit implizieren soll. Jedoch hat die Maine Coon – wie jedes andere Säugetier auch – im Laufe ihrer Evolution diverse erblich bedingte Krankheiten erworben.

Hypertrophe Kardiomyopathie
Die inzwischen bekannteste davon ist die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM), eine Herzmuskelerkrankung, die per Farbdoppler-Ultraschall nachgewiesen werden kann. Eine vermutete ererbte Variante der Erkrankung ist mittlerweile mittels DNA-Analyse nachweisbar. Hierbei wird eine durch Mutation im MYBPC3-Gen (cardiac myosin binding protein) hervorgerufene Veränderung des Erbgutes festgestellt. Da mittels des Gentests jedoch keine der weiteren HCM verursachenden Mutationen festgestellt und keine sekundären Kardiomyopathien ausgeschlossen werden können, ist ein Herzuntersuchung per Ultraschall zur sicheren Abklärung nach wie vor nötig. Getestet werden per Ultraschall kann ab dem ersten Lebensjahr, jedoch sollte, da eine Ultraschalluntersuchung immer nur eine Momentaufnahme ist, in regelmäßigen Abständen nachgeschallt werden. Zum jetzigen Wissenstand (April 2006) ist noch nicht klar, wie im Gesamtbild HCM die MYBPC3-Mutation zu bewerten ist, bei Menschen ist die auf diesem Gen sitzende HCM-Variante die mit der günstigsten Prognose. Weitere Entwicklungen sind also abzuwarten.

Ein Tier mit HCM erscheint nach außen kerngesund. Es wird jedoch zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt einfach den plötzlichen Herztod sterben, Vorsymptome kann es aber geben, z.B. Hecheln durch den offenen Mund beim Spielen, Appetitlosigkeit, Husten, schnelles Ermüden, in diesem Fall sollten die Ursachen dafür gleich mit dem Tierarzt abgeklärt werden. Oft fallen die Tiere aber tatsächlich innerhalb eines Augenblickes tot um! Eine HCM kann mit gutem Erfolg medikamentös eingestellt, jedoch i. d. R. nicht geheilt werden.

Hüftgelenksdysplasie
Eine zweite bekannte Erbkrankheit ist die Hüftgelenksdysplasie. Diese wird durch genetische und ernährungsbedingte Faktoren begünstigt. Sie kommt bei der Katze, wie beim Hund, hauptsächlich in großen, schweren Rassen vor – eben auch bei der Maine Coon. Diagnostiziert wird sie mittels Röntgenuntersuchung der Hüften. Das Vorkommen von HD scheint bei der Maine Coon aber nicht sehr häufig zu sein, es wird nur oft darüber geredet. Es ist allerdings auch schwierig, eine HD bei Katzen ohne Röntgenuntersuchung festzustellen, da diese, im Gegensatz zum Hund, anscheinend kaum Schmerzen und Beeinträchtigungen dadurch haben.

polyzystische Nierenerkrankung
Die dritte bekannte Erbkrankheit ist die polyzystische Nierenerkrankung (Polycystic Kidney Disease, PKD), die hauptsächlich bei den Persern bekannt ist. Es entstehen Zysten in den inneren Organen, vorzugsweise in den Nieren, die die Funktion dieser Organe mit ihrem Wachstum mehr und mehr einschränken. Hier wird die Diagnose derzeit noch mittels hochauflösendem Ultraschall gestellt. Ein Gentest für die Perser ist vorhanden. Es ist aber umstritten, ob dieser Test auch für andere Rassen tauglich ist, da es eventuell unterschiedliche PKD-Gene geben könnte. Ein Tier mit PKD kann ziemlich alt werden, aber auch in jungen Jahren schon an Nierenversagen elendiglich zugrunde gehen.

Zahnfleischentzündung
Ein weiteres weit verbreitetes Problem der Maine Coon sind Entzündungen des Zahnfleisches, bis hin zum kompletten Ausfall der Schneidezähne. Die Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Es werden sowohl genetische Probleme als auch Viren dafür genannt.


Ich drücke alle Daumen, daß Eure/unsere Coon`s davon verschont bleiben.

VG
Matthias
 
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  • #10
Was haltet ihr denn davon, Bilder von eueren Coonies unter diesem Thread einzustellen?
Mache mal den Anfang mit unseren Tigern ... :D

Winni (28.09.2001)
blue-classic-tabby

WHadW3Q3DlGSgrsk5VatWAMQftj54Wrj0300.jpg


Wicki (21.11.2005)
red-silver-classic-tabby

3m4EXXErCSbtCWiJeGPLg23LmWh9ubUJ0300.jpg


Whoopi (21.07.2006)
black-tortie-white

Vod+F8gGgNSjMrEidoCHz05KhxAs7w0B0300.jpg


Es wäre richtig toll, wenn sich sehr viele Coonies hier "versammeln" :D

Viele Grüße
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Die Idee ist gut ;)

Aslan:
1024_3263393730663464.jpg


Taran:
1024_3461336235383163.jpg
;)

Beide nun ca 14 Monate alt - 9 kg schwer ;)
 
  • #12
Prima Idee, da mach ich doch gleich mit!

Gianni


Enja


Snoopy
 
  • #13
Da mach ich doch gleich mit!

Orlando
400_6538333531666332.jpg


Murphy
400_3365376462663361.jpg


Medea
400_6366383865643865.jpg
 
  • #14
Wir sind natürlich auch dabei......Hallo zuammen :D

Ginny, unsere Maus:p

P1010117.jpg


Jasy, unser Charmeur und Clown

P1010289.jpg


und unser Nesthäkchen, zwischenzeitlich der Größte und unser aller Liebling

Isy7606.jpg



..... THE END!!!!

Coons.jpg



Für alle Coonie-Fans und Interessierten, weitere Fotos auf unserer HP, wir freuen uns, auf Euren Besuch :p

LG, Margot und die Cats
 
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  • #15
Hallo Ihr Lieben,

mit Coons kann ich nicht dienen, aber mit der These, dass Norwegische Waldkatze (also noch vor der offiziellen Anerkennung der Rasse durch die FIFe) die Urform der Coonis sind. Also ich finde die beiden Rassen haben sich auch mal sehr ähnlich gesehen und ich finde es nachvollziehbar, dass diese Katzen auf Schiffen in die neue Welt gebracht wurden – was auch immer dort getrieben haben – und eines Tages zur Maine Coon geworden sind.
 
  • #16
Habe über den Ursprung der Coonie`s das bei Wikipedia gefunden:

Um den Ursprung der Maine Coon ranken sich manche Geschichten und Mythen. Das Aussehen der frühen Maine-Katzen erinnerte die Einwohner der Neu-England-Staaten stark an einen Waschbären (engl. coon oder racoon). Die Katze zirpt sogar wie ein junger Waschbär. So entstand die Geschichte, dass die Shaggie aus der Verpaarung Katze mit Waschbär hervorgegangen sein soll, was aber biologisch gesehen unmöglich ist.

Romantiker erzählen die Geschichte von Captain Samuel Clought und der Königin Marie Antoinette. Clought wollte die Königsfamilie mit ihrem Hab und Gut aus Frankreich nach Wiscasset, Maine, schmuggeln. Sein Schiff wurde mit Teilen des Hausrates und den sechs angeblich weißen Angorakatzen der Königin beladen. Als die Königsfamilie gefangen genommen wurde, fürchtete Clought um seinen Kopf, segelte los und brachte so die Katzen nach Amerika. Diese sollen dann den Grundstock für die Maine Coon gestellt haben.

Eine andere Geschichte handelt von einem Kapitän Thomas Coon, der als Handelskapitän die Neuengland-Staaten bereiste. Wenn der Kapitän von Bord ging, so folgten ihm seine langhaarigen Schiffskatzen. Während er Handel trieb, freundeten sich seine Katzen mit den Hafenkatzen an. Und wenn nach neun Wochen wieder irgendwo eine langhaarige Katze in einem Wurf lag, so lautete der Kommentar: „Wieder eine Coon-Katze!“

Vermutlich ist die Maine Coon durch natürliche Selektion aufgrund der sehr kalten, harschen Winter in Neuengland entstanden, in denen nur die stärksten, größten und an den Winter am besten angepassten Katzen überleben konnten.

Eine andere Theorie aber geht davon aus, dass es sich bei den Maine-Coon-Katzen um Nachkommen von Norwegischen Waldkatzen handelt, die um das Jahr 1000 n. Chr. mit dem Wikinger Leif Eriksson als Schiffskatzen nach Neuengland gelangt waren und sich dort vermehrten. Die beiden Rassen sind sich in der Tat sehr ähnlich.


VG
Matthias
 
  • #17
.... ich mag die "Kapitän Thomas Coon" - Variante gerne ;)
 
  • #18
Steuere auch noch ein paar Coonie Fotos bei
Taattaaa...Romeo, ein red solid Kater, Geb 08.04
400_6436373962326361.jpg


und mein Lieblingsbild von ihm
400_3066663837353564.jpg


Dann lebt hier Son Goku, black tabby classic, Geb 12.04
400_3565633132666631.jpg


400_3062313666643933.jpg
 
  • #19
herrliche Katzen *schmelz* ;)
 
  • #20
Schöne ausführliche Beschreibungen zu der Rasse und die Fotos erst recht. Da habe ich fast den Eindruck, das das Forum in "Main-Coon-Katzenforum" umbenannt werden könnte, so viele Fans und Halter dieser Rasse hier sind.
 

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