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Schmusepersonal
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. August 2019
- Beiträge
- 2
- Ort
- Bayern
Hallo,
erstmal hoffe ich, dass ich in dieser Sparte hier richtig bin... Wenn nicht, man verzeihe es mir. Ich bin neu hier.
Der Grund warum ich mich überhaupt angemeldet habe, ist mir das Problem mit meinem Seelenkater von der Seele zu reden. Ich hoffe auf ein paar aufbauende Worte und vielleicht auch Erfahrungen zu stoßen, die mich vielleicht etwas beruhigen können...
Die Situation sieht wie folgt aus:
Wir haben am Dienstag, den 6. August zwei Siamkitten in unsere Gruppe geholt. Die Integration ist mittlerweile weitestgehend abgeschlossen. Sie wurden von allen akzeptiert und sind seither das Highlight für die anderen.
Nun, unser bisher jüngster Kater, Odin (1,5 Jahre alt, reinrassiger Maine Coon mit 10 kg Kampfgewicht ohne dick zu sein!) war sehr fokussiert beim ersten Zusammentreffen mit den beiden und stieg auf einen ihrer Rasselbälle, erschrak sich und ging hoch wie ein Feuerwerkskörper. Seitdem hatte er Angst vor dem Zimmer in dem die beiden vorübergehend ihr Reich hatten. Wir haben nach ihm gesehen, und er war ok. Etwas verängstigt aber ok. Am Samstag 10. August dann der erste kleinere Schock, er hinkte plötzlich leicht, wollte hinten nicht mehr auftreten. Wir dachten uns erst, er hätte sich vielleicht was verrissen und wollten Samstag und Sonntag abwarten ob es schlimmer oder besser wurde. Als er Montag immer noch hinkte wollte, fuhren wir zur 1. Tierärztin. Diese spritze ihm Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Konnte auch keine Auffälligkeit feststellen. Auch wenn wir ihn abtasteten, zeigte er keinerlei Schmerzempfinden. Am Dienstag und Mittwoch war er wieder top fit, spielte und erkundete das von ihm gefürchtete Zimmer neu, sprang wieder auf Fensterbänke und ließ es sich gut gehen. Kurz gesagt: Er war wie immer. Brachte mir sogar sein Spielzeug um seine Aufmerksamkeit einzufordern...
Heute morgen 14. August, dann der große Schock: Als er hinter mir lag und aufstand humpelte er schlimmer denn je, trat gar nicht mehr auf und jammerte bei jeder Bewegung. Sofort 2. TÄ angerufen, die sagte uns einen Platz in ihrer Sprechstunde am Abend zu. So lange wollten wir nicht warten. Wir telefonierten herum und fanden eine Gemeinschaftsklinik nicht weit von uns. Wir fuhren hin und ließen ihn anschauen und röntgen. Die dortige 3. TÄ war sich anhand der Röntgenbilder recht sicher, dass er entweder eine Femurkopfnekrose oder -fraktur hätte. Wobei sie zweiteres bei einem so jungen Tier ausschließen würde. Wir haben erst für Dienstag 20. August (!!!) einen OP-Termin bekommen, da bei uns morgen Feiertag ist.
Odin hat Schmerzmittel bekommen die er bis Dienstag jeden Tag kriegen muss, hat aber trotzdem starke Schmerzen. Er jammert bei jeder Bewegung und humpelt durch die Wohnung und versteckt sich mal hier mal da.
Wir wollen dennoch den Termin heute Abend bei der 2. TÄ wahrnehmen um eine zweite Meinung zu bekommen... bin da etwas misstrauisch da die Gemeinschaftspraxis selber operiert und die andere TÄ eben nicht. Darum möchte ich dass die auch nochmal drüberschaut bevor sie an ihm herumschneiden... Denkt ihr eine zweite Meinung wäre angebracht? Würdet ihr nochmal rumfahren?
Ich bin vollkommen fertig mit den Nerven und nur noch am Weinen. Ich habe eine ganz enge Bindung zu ihm und es tut mir selber so weh wenn ich ihn jammern höre, sehe wie er durch die Wohnung humpelt und weiß dass er höllische Schmerzen hat.
Natürlich habe ich auch Angst, dass er danach nie wieder derselbe sein wird... er ist ein sehr ruhiger, liebevoller, besonnener Kater, der keiner Fliege was zuleide tut (ok das wohl nicht wörtlich.) Beim Röntgen haben sie wirklich sehr an ihm rumgefuhrwerkt und er hat nur gemault, nicht gebissen oder gekratzt...
Ich habe jetzt schon ein paar Horrorstorys gelesen und mir ist ganz anders dabei geworden, von wegen schlechte Fütterung könnte das Verursachen...
Ich füttere hochwertiges Nass- und Trockenfutter (keine Supermarktware), Geflügelfleisch (mal gegart, mal ungegart) und auch Rindfleisch (meist roh).
Ich weiß, dass das Futter nicht schlecht sein kann, aber man stellt eben alles in Frage wenn es dem Liebling schlecht geht und fragt sich ob man selbst etwas falsch gemacht hat.
Auch habe ich hier und da gelesen dass es bei großen Maine Coons oft zu dieser Schädigung kommt... HD ist es aber definitiv nicht. Allerdings würde wohl dieselbe Behandlung wie bei HD zum Tragen kommen: Der Femurkopf wird entfernt. Ich mache mir dabei aber große Sorgen wegen seiner Größe und seinem Gewicht. Er stellt so manch kleineren Hund in den Schatten...
Hat damit schon jemand Erfahrungen bei so großen Katzen?
Odin ist kein großer Springer, er ist eher der ruhige Genießer, aber seine Lieblingsplätze sind meist hoch oben (Kratzbaum, Catwalk, Regale und Schränke). Man liest jetzt von Boxenhaltung bis "ist egal, lass'n laufen" alles... Hat jemand damit Erfahrung? Der gesunde Menschenverstand sagt mir, vielleicht anfangs Schonung und später laufen lassen damit die Muskeln nicht verkümmern?
Odin ist reiner Stubentiger und hat nur Freigang auf einem gesicherten Balkon.
Vielen Dank schon mal!
erstmal hoffe ich, dass ich in dieser Sparte hier richtig bin... Wenn nicht, man verzeihe es mir. Ich bin neu hier.
Der Grund warum ich mich überhaupt angemeldet habe, ist mir das Problem mit meinem Seelenkater von der Seele zu reden. Ich hoffe auf ein paar aufbauende Worte und vielleicht auch Erfahrungen zu stoßen, die mich vielleicht etwas beruhigen können...
Die Situation sieht wie folgt aus:
Wir haben am Dienstag, den 6. August zwei Siamkitten in unsere Gruppe geholt. Die Integration ist mittlerweile weitestgehend abgeschlossen. Sie wurden von allen akzeptiert und sind seither das Highlight für die anderen.
Nun, unser bisher jüngster Kater, Odin (1,5 Jahre alt, reinrassiger Maine Coon mit 10 kg Kampfgewicht ohne dick zu sein!) war sehr fokussiert beim ersten Zusammentreffen mit den beiden und stieg auf einen ihrer Rasselbälle, erschrak sich und ging hoch wie ein Feuerwerkskörper. Seitdem hatte er Angst vor dem Zimmer in dem die beiden vorübergehend ihr Reich hatten. Wir haben nach ihm gesehen, und er war ok. Etwas verängstigt aber ok. Am Samstag 10. August dann der erste kleinere Schock, er hinkte plötzlich leicht, wollte hinten nicht mehr auftreten. Wir dachten uns erst, er hätte sich vielleicht was verrissen und wollten Samstag und Sonntag abwarten ob es schlimmer oder besser wurde. Als er Montag immer noch hinkte wollte, fuhren wir zur 1. Tierärztin. Diese spritze ihm Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Konnte auch keine Auffälligkeit feststellen. Auch wenn wir ihn abtasteten, zeigte er keinerlei Schmerzempfinden. Am Dienstag und Mittwoch war er wieder top fit, spielte und erkundete das von ihm gefürchtete Zimmer neu, sprang wieder auf Fensterbänke und ließ es sich gut gehen. Kurz gesagt: Er war wie immer. Brachte mir sogar sein Spielzeug um seine Aufmerksamkeit einzufordern...
Heute morgen 14. August, dann der große Schock: Als er hinter mir lag und aufstand humpelte er schlimmer denn je, trat gar nicht mehr auf und jammerte bei jeder Bewegung. Sofort 2. TÄ angerufen, die sagte uns einen Platz in ihrer Sprechstunde am Abend zu. So lange wollten wir nicht warten. Wir telefonierten herum und fanden eine Gemeinschaftsklinik nicht weit von uns. Wir fuhren hin und ließen ihn anschauen und röntgen. Die dortige 3. TÄ war sich anhand der Röntgenbilder recht sicher, dass er entweder eine Femurkopfnekrose oder -fraktur hätte. Wobei sie zweiteres bei einem so jungen Tier ausschließen würde. Wir haben erst für Dienstag 20. August (!!!) einen OP-Termin bekommen, da bei uns morgen Feiertag ist.
Odin hat Schmerzmittel bekommen die er bis Dienstag jeden Tag kriegen muss, hat aber trotzdem starke Schmerzen. Er jammert bei jeder Bewegung und humpelt durch die Wohnung und versteckt sich mal hier mal da.
Wir wollen dennoch den Termin heute Abend bei der 2. TÄ wahrnehmen um eine zweite Meinung zu bekommen... bin da etwas misstrauisch da die Gemeinschaftspraxis selber operiert und die andere TÄ eben nicht. Darum möchte ich dass die auch nochmal drüberschaut bevor sie an ihm herumschneiden... Denkt ihr eine zweite Meinung wäre angebracht? Würdet ihr nochmal rumfahren?
Ich bin vollkommen fertig mit den Nerven und nur noch am Weinen. Ich habe eine ganz enge Bindung zu ihm und es tut mir selber so weh wenn ich ihn jammern höre, sehe wie er durch die Wohnung humpelt und weiß dass er höllische Schmerzen hat.
Natürlich habe ich auch Angst, dass er danach nie wieder derselbe sein wird... er ist ein sehr ruhiger, liebevoller, besonnener Kater, der keiner Fliege was zuleide tut (ok das wohl nicht wörtlich.) Beim Röntgen haben sie wirklich sehr an ihm rumgefuhrwerkt und er hat nur gemault, nicht gebissen oder gekratzt...
Ich habe jetzt schon ein paar Horrorstorys gelesen und mir ist ganz anders dabei geworden, von wegen schlechte Fütterung könnte das Verursachen...
Ich füttere hochwertiges Nass- und Trockenfutter (keine Supermarktware), Geflügelfleisch (mal gegart, mal ungegart) und auch Rindfleisch (meist roh).
Ich weiß, dass das Futter nicht schlecht sein kann, aber man stellt eben alles in Frage wenn es dem Liebling schlecht geht und fragt sich ob man selbst etwas falsch gemacht hat.
Auch habe ich hier und da gelesen dass es bei großen Maine Coons oft zu dieser Schädigung kommt... HD ist es aber definitiv nicht. Allerdings würde wohl dieselbe Behandlung wie bei HD zum Tragen kommen: Der Femurkopf wird entfernt. Ich mache mir dabei aber große Sorgen wegen seiner Größe und seinem Gewicht. Er stellt so manch kleineren Hund in den Schatten...
Hat damit schon jemand Erfahrungen bei so großen Katzen?
Odin ist kein großer Springer, er ist eher der ruhige Genießer, aber seine Lieblingsplätze sind meist hoch oben (Kratzbaum, Catwalk, Regale und Schränke). Man liest jetzt von Boxenhaltung bis "ist egal, lass'n laufen" alles... Hat jemand damit Erfahrung? Der gesunde Menschenverstand sagt mir, vielleicht anfangs Schonung und später laufen lassen damit die Muskeln nicht verkümmern?
Odin ist reiner Stubentiger und hat nur Freigang auf einem gesicherten Balkon.
Vielen Dank schon mal!