Maine Coon ials Maskenkatze??

  • Themenstarter Minba
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    colourpoint maine coon maskenkatze
  • #21
Hier nochmal:

Was gegen einen Mix spricht: viel.



http://blog.katzen-fieber.de/2015/03/vermehrer-vs-zuechter/

http://www.katzen-fieber.de/kleinanzeigen-zeitungsinserate.php

http://www.katzen-fieber.de/kleinanzeigen-zeitungsinserate.php[/QUOTE]


Ein Vermehrer erfüllt die Mindeststandards nicht, einfach, weil in aller Regel das Wissen fehlt. Bitte, bitte lies das oben nochmal ganz genau durch.

Wenn jemand wirklich die Bedingungen für eine gewissenhafte Zucht erfüllen will, wird er vereinsgebunden züchten, schon, weil das für ihn Vorteile bringt (z.B. dass er einen Mentor hat, der ihm bei Problemen zur Seite steht).

Und leider sind Vermehrer entweder ahnungslos (und haben deshalb keinerlei Ahnung von ausreichender Gesundheitsvorsorge, einer guten Aufzucht usw) oder gewissenlos und haben auch überhaupt keine Scheu, alles, was sie tun, wunderbar zu begründen und plausibel zu erklären. Du als Anfängerin hast dann überhaupt keine Chance, du wirst nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen. Der erzählt dir, was du hören willst, und wird auch noch begründen, warum er all das nicht belegen kann (überspitzt gesagt: Haus abgebrannt, Impfpass verloren, aber natürlich sind alle Tiere durchgeimpft usw.....).

Zudem: was du beim Kauf bei einem Vermehrer oder auch einem schlechten Züchter einsparst, legst du evtl, später (oder auch gleich zu Beginn, wenn das gesunde, geimpfte Tier dir irgendeine Krankheit einschleppt), wenn sich die Folgen der suboptimalen AUfzucht zeigen, an Tierarztkosten wieder drauf.

Bitte, bitte lies dich gut ein, Vermehrer dürfen niemals eine Option sein.

Ich schreibe das, weil ich selber schlechte Erfahrungen mit einem Tier vom Vermehrer gemacht habe. Meine Snow, ein zuckersüßes Langhaar-Wuscheltier mit Points, war Muttertier bei einem Vermehrer und musste irgendwann weg.
Als ich sie hier übers Forum bekommen habe, war sie schon durch mehrere Hände gegangen (soweit nachvollziehbar, war ich Besitzer Nr. 5), und sie hat im Lauf ihres Lebens eine Krankheit nach der anderen (u.a. eine schwere Herzerkrankung, die bei einem Tier seriöser Herkunft nicht sehr wahrscheinlich ist, weil ein guter Züchter seine Zuchttiere darauf testen lässt und betroffene Tiere nicht in der Zucht eingesetzt werden dürfen) aus dem Köfferchen geholt. Von dem, was ich bei ihr für Tierarztkosten hatte, hätte ich mir eine ganzes Regal voll Prada-Handtaschen (so eine wollte ich immer - stattdessen hab ich Snow bekommen) leisten können. Aber das Schlimmste war die Sorge um dieses geliebte, wunderbare Tier...
 
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  • #22
Ok :) dann habe ich schon wieder eine folgefrage :wow:
Ich hab jetzt auch schon viel gelesen von wegen " wir mischen rassen, das ist gesünder... " zB Perser Maine coon ? Was bringt das denn die zu mischen ?

Unis . Wo finde ich denn Infos zu "richtigen Züchtern"?:verstummt: in diversen Anzeigenmärkten findet man nur so "Mischies" abgesehen dass es super süß aussieht und voll verleitend ist... was passiert denn im besten oder schlechtesten Fall wenn man eine solche Katze kauft, außer dass die natürlich nicht Rassetypisch sind und Farben haben die es nicht gibt und so ...
ich mein, die Katzen auf dem Bauernhof gehen ja auch nicht zum Bauern und geben dem die
Papiere. Und Tests und dann wird Fortgepflanzt...:wow:
 
  • #23
O das was hier geschildert wird klingt ja schlimm... oh das wünscht man wcht keinem ... :( arme Mieze. Mein letzter Beitrag hat sich überschnitten. Sorry

Aber kann man echt so pauschal sagen, dass jeder der nicht seriös im Verein Züchter ein Scharlatan ist? Ich denke es gibt auch schlimme "seriöse Züchter" hab mal von einer gehört die im Verein war und auch Ausgestellt hat und alle Kitten waren ganz scheu .... das dürfte ja dann auch nicht sein...?

Ich saß echt schön auf vielen Sofas und hab Katzen angeguckt ... eben auf Neva und Birma ... Siam und so weiter...nicht alle hatten Papiere und manchmal nur ein Elternteil. Aber die Leute wüssten sehr viel ...

Ich hab mir zB die 101 cats Videos angesehen um eine ungefähre Vorstellung zu haben ... natürlich hab ich trotzdem wenig Ahnung aber der Wille ist da.
 
  • #24
Dann lies dich ein. Videos sind ein guter Anfang, reichen aber nicht aus.

Der Blog www.katzen-fieber.de ist sehr, sehr informativ, und auch die Bücher von Sabine Schroll, die Tierärztin und Verhaltenstherapeutin für Katzen ist, die von C. Hauschild und in gewissem Umfang auch die von Birga Dexel, die man aus diversen Fernsehsendungen kennt, wobei die sich eher mit Verhaltensproblemen als mit den Grundlagen der Katzenhaltung auseinandersetzt.

Klar gibt es auch schlechte Züchter. So einen solltest du meiden.

Wenn du nicht 2x600 Euro für Rassekitten zahlen willst und gern erwachsene Tiere hättest:
Viele Züchter geben Katzen, die sie nicht mehr in der Zucht einsetzen wollen, kastriert ab. Diese Tiere sind oft noch nicht alt und meist auch nicht ganz so teuer wie Jungtiere.
Aber auch da musst du wirklich genau hinschauen, z.B. wegen möglicherweise bestehenden Problemen mit Markierverhalten (=Katze, insbesondere Kater, pinkelt Sachen an, um sein Revier zu markieren).

Du fängst ja gerade erst an, dich zu informieren. Lass dir Zeit, lies dich in Ruhe ein, auch hier im Forum. Bereite dich gut vor, dann hast du eine reelle Chance, Katzen zu finden, mit denen du (und die mit dir) ein langes Katzenleben über glücklich sind.
 
  • #25
Also wenn die farblich "unerwünscht " sind dann kann man ja guten Gewissens eine wollen :D und bestimmt auch irgendwo eine bekommen :)))
Wenn sie gleich kastriert wären wäre das ja unglaublich cool :) dann muss ich nicht Blut und Wasser schwitzen wenn das gemacht wird :D

Eine "farblich unerwünschte" Maine Coon mit Maske wirst du bei seriösen Vereinszüchtern kaum finden, weil die die entsprechenden Elterntiere sofort aus der Zucht nehmen sollten, damit sich das Maskengen nicht weiter verbreitet.
Von daher dürftest du am ehesten beim Vermehrer fündig werden, wenn du gezielt nach einer Point MCO suchen willst.

Und beim Vermehrer bekommst du die Katze kaum fertig kastriert als Kitten.

Ohh noch was ..:oha: was ist denn zB wenn ein "Züchter" keine Stammbäume hat die Tiere aber 12 Wochen behält und sie impft und alles.... und die Eltern anscheinend getestet sind (hab sowas in letzter Zeit ein paar mal gelesen)
"Elterntüre haben Stammbäume, die Kitten nicht"

Also ich meine die Katze hat dann ja alles : Impfung, getestete Eltern, entwurmt und 13. Woche Abgabe ...

Ich hoffe das ist jetzt keine dumme Frage :)

Doch, s. o. Die Frage ist ... sagen wir: unschlau. :stumm:

Beim Vermehrer, wie gesagt, bekommst du keine Katze, wo die Elterntiere auf die maßgeblichen Erbkrankheiten getestet und die Stammbäume sorgfältig abgeglichen wurden. Der Vermehrer setzt sich nicht mit dem Thema Vererbung auseinander, so dass ohne weiteres - und wenn sie noch so viele Stammbäume hätten! - eng verwandte Tiere miteinander verpaart werden können oder welche, die aus gutem Grund allein als Liebhabertier ohne Zuchtfreigabe verkauft werden: weil sie unerwünschte Eigenschaften, Erbkrankheiten oder ähnliches mitbringen!
Genauso kann der Vermehrer Tiere miteinander verpaaren, die laut den Regeln eines seriösen Zuchtvereins und aus guten Gründen nicht zur Verpaarung miteinander zugelassen sind (z. B. Inzucht oder reinweiße Tiere).

Und weil der Vermehrer den regulären Kaufpreis eines Stammbaumkittens nicht verlangen kann (immerhin verkauft er keine Rassekatze, sondern nur einen Mix, ein lookalike), wird er im Interesse seines Reingewinns an alldem sparen, was die Rassekatzenzucht so teuer macht:
- an der Gesundheitsvorsorge bei den Elterntieren (Tests auf Erbkrankheiten usw.)
- an der Versorgung bei Schwangerschaft und Aufzuchtphase des Mütterchens
- an gutem Futter und Gesundheitsvorsorge bei den Kitten
- an Impfung, Entwurmung u. v. m.
Deswegen geben Vermehrer die Kitten auch so gern vor der 12. Woche ab: sie sparen viel Futterkosten (da die Kitten dann fressen wie die Scheunendrescher) und die zweite Impfung sowie weitere Entwurmungen und und und.

Schlag dir die Pointkatze im Coonfell aus dem Kopf und kauf deine Coons bei einem guten Vereinszüchter!
 
  • #26
Wobei viele Vermehrer ihre Preise fast denen von seriösen Züchtern angepasst haben.... um seriöser zu wirken und mehr zu verdienen.

Inzwischen wissen ja viele Käufer, dass "Schnäppchenpreise" ein Indiz für unseriöse Herkunft sind, und denken dann sowas wie....ohhhh, 500 Euro, dann muss das ja gut sein....
 
  • #27
Sorry aber wenn es schlechte Züchter gibt warum sollte es dann nicht auch "vermehrer" geben die Ahnung haben und genau das gleiche leisten an liebe und Aufwand für Ihre Katzen... ich merke auch das meine Fragen die man nicht mit "Stammbaum " und "kontrolliere Verpaarung " begründen kann gerne überlesen werden...

Was ist denn mit Bauernhof Katzen oder Katzen in der freien Natur die werden ja auch nicht vom Züchter kontrolliert...

Ich will nicht sagen dass ich die Argumente nicht verstehe. Aber Katzen gibt es ja auch schon länger als die Zucht mit Stammbäumen? Und ich verstehe nicht wie ein Lebewesen oder auch Menschen so verurteilt werden können. Richtig abgestempelt...

Ich war letzte Woche bei einer Dame mit unglaublich schönen Tiere. Und für alle hatte sie Tests aus Laboren und Impfpässe und und und... die hat mir auch alles gezeigt und offen gelegt ich durfte auch richtig Blättern. Alle Katzen gechipt und das Impfungbuch voller als meins ... aber keine Stammbäume . Ich weigere mich einfach ihr ein kapitalistisches vermehren zu unterstellen... sie hatte auch Fachliteratur da und hat mir auch erklärt dass man wirklich Pech haben kann und sie das auch hatte aber sie sich sehr viel Mühe gibt mit ihren Kitten. Ich möchte einfach nicht glauben dass sie ein so schlechter Mensch sein soll...

Kann dich sein dass jemand der keinen gehobenen Abschluss in katzengenetik hat trotzdem ein guter katzenhafter ist?

Ps keine Frage ist dumm wenn man danach schlauer ist....:sad:
 
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  • #28
Und auch das fressen war glaub ich gut. Sie nimmt carny und meinte das ist ganz gut und mögen die gerne ... und Amora katzenkinder.
 
  • #29
Na, du hast meine Erfahrungen gelesen. Wenn du das als "abgestempelt" bezeichnen willst...

Dann kauf halt dein Tier vom Vermehrer und werde damit glücklich (oder unglücklich - nicht, dass ich es dir und deinen Katzen wünschen würde, aber das Risiko ist halt beim Kauf vom Vermehrer höher). Jeder hast das Recht, seine Erfahrungen selbst zu machen.
 
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  • #30
Ich war letzte Woche bei einer Dame mit unglaublich schönen Tiere. Und für alle hatte sie Tests aus Laboren und Impfpässe und und und... die hat mir auch alles gezeigt und offen gelegt ich durfte auch richtig Blättern. Alle Katzen gechipt und das Impfungbuch voller als meins ... aber keine Stammbäume . Ich weigere mich einfach ihr ein kapitalistisches vermehren zu unterstellen... sie hatte auch Fachliteratur da und hat mir auch erklärt dass man wirklich Pech haben kann und sie das auch hatte aber sie sich sehr viel Mühe gibt mit ihren Kitten. Ich möchte einfach nicht glauben dass sie ein so schlechter Mensch sein soll...

Was heißt Tests aus Laboren? Waren die Katzen auf HD getestet, auf PKD geschallt, werden sie regelmäßig, bis zu einem gewissen Alter zum HCM Schall gebracht? Sind die Linien generell durchgetestet auf HCM (also regelmäßige Schalls)?
Wenn dieser Mensch das so sorgfälltig und gewissenhaft macht, was spricht dann bitte dagegen sich einen Zuchtverein zu suchen und das im Verein zu machen, wo man dann auch Stammbäume ausstellen kann, die belegen, dass das Katzenkind reinrassig ist und womit der Käufer auch genaus sieht aus welchen Linien das Katzenkind ist?

Der Mitgliedsbeitrag in einem Verein ist nach meinem Wissen nicht hoch und ein Stammbaum kostet meines Wissens nach auch nicht mehr als 15 - 30 € pro Katze. Das kann also nicht das Argument sein, dass dagegen spricht.

Ich habe noch nie von einem Vermehrer gehört, der wirklich seine Katzen testet. Die Leute schreiben hier etwas von wegen die machen Tests, wissen aber meistens nicht mal was für Tests gemacht werden.

Wenn du ein Tier aus dem Tierschutz aufnimmst, dann hast du eine Wundertüte. Die Katze kann steinalt werden oder früh an irgendwas sterben. Wenn du ein Tier vom Züchter nimmst, hast du auch nicht die Sicherheit, dass die Katze alt wird. Aber wenn der Züchter wirklich auf die gesunderhaltung "seiner" Rasse achtet und Vorsorge betreibt, minimierst du zumindest das Risiko, dass deine Katze an Krankheiten verreckt, die erblich bedingt sind und eben bei dieser Rasse auch bekannt sind.

Wenn es dir um einen Look-A-Like geht, dann unterstütze bitte keinen Vermehrer, der ohne Sinn und Verstand irgendwelche Katzen aufeinander hockt, sondern hole dir Katzen aus dem Tierschutz, denn vom Vermehrer bekommst du nichts anderes: Eine hübsche Lastrami
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Ich will Ihre Erfahrung ja nicht antun, aber das sind halt fragen Die man sich als Anfäger stellt... ich verstehe das kontrollierte züchten ... ergibt ja Sinn und wenn ich meine große schöne Main coon will sollte ich natürlich zum Züchter...

Aber ich denke halt dass die Dinge nicht immer nur schwarz oder nur weiß sind . Da muss man dann auch nicht beleidigt reagieren nur weil es nicht dem eigenen Gusto entspricht...
Vielfalt entsteht ja durch freien Willen ...:)

Ich glaube halt es gibt einfach mehr als eine Wahrheit und es führen ja bekanntermaßen viele Wege nach Rom ;) wie man so schön sagt...


auf jeden Fall bedanke ich mich für den inteeessanten Austausch! Es ist wirklich toll dass so viele geantwortet haben bis jetzt. Also weis ich :
1. Maine coon mit point gibt's nicht wirklich
2. beim Züchter darauf achten dass alles gut und schön ist und alles Nachweise vorhanden
3. mir nichts von verlorenen Papieren erzählen lassen
4. immer min 2
5. vermehrer vermeiden ;) sie sind unverantworungsvolle Menschen (mit Ausnahme weniger lieber "unprofessioneller"
 
  • #32
Ja :D also das mit PKD war auf jeden Fall dabei und irgendwas mit L... ich habe das allerdings nicht mehr im Kopf und ein Gesundheitscheck vom TA : da stand so Sachen wie: Gebiss , Gewicht, Augen Nase Ohren und so. Bei Gebiss stand zB bei dem Kätzchen das ich ansehen wollte : leichter Überbiss- und unten ein Hakenchen bei Liebhabetier. Zucht war fett durchgestrichen.

Sie meinte auch: auf keinen Fall Babys haben mit der Katze...

Ich hab natürlich nur den Eindruck... und für eine "nicht richtige Züchterin" hat sich dass schon angefühlt als wüsste sie was sie tut...
 
  • #33
Und noch was... kann es sein dass viele russische Leute Katzen züchten?viele waren mit ihren Katzen aus Russland ... ich hab echt mit vielen gesprochen ... und bin jetzt verunsicherter als zuvor
 
  • #34
5. vermehrer vermeiden ;) sie sind unverantworungsvolle Menschen (mit Ausnahme weniger lieber "unprofessioneller"
Nochmal meine Frage, wenn die lieben "unprofessionellen" alles so supi dupi toll machen. Tests, usw.
Was spricht dagegen sich einem Verein anzuschließen? Erklär mir das bitte.

Für dich als jemanden der sich nicht auskennt, wird jeder der ein wenig bla bla macht und liebevoll über seine Katze streichelt einen seriösen Eindruck machen, weil du überhaupt keine Ahnung hast, wovon dieser Mensch spricht.

Mach dich erstmal schlau, was für Erbkrankheiten es bei Maine Coon so gibt und dann achte darauf, dass der Züchter deiner Wahl auf alle diese Krankheiten testet (und auf manche wie HCM eben regelmäßig und eben nicht nur einen Gentest, sondern Schalls) und nicht nur eine davon und auch darauf achtet, dass die Linien durchgetestet sind. Dir bringen die ganzen schönen Tests nämlich nicht viel, wenn nur die Elterntiere getestet werden.

Frag die Dame doch auch mal, warum sie nicht im Verein ist. Wenn sie dir mit Geld kommt ist das eine Lüge.
 
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  • #35
Vielleicht magst du dir das hier mal durchlesen:
http://www.katzen-kaufberatung.com/index.php/erfahrungen/cisco

Das ist einer der Gründe, warum man ganz genau hinschauen muss. Leider auch beim Vereinszüchter!
Wenn du aber keine Papiere hast, kannst du nichtmal herausfinden auf was die Eltern, Großeltern, usw. alles getestet werden (die meisten Züchter schreiben das nämlich auf ihre Homepages).

Bei meinem Speedy und seine Schwester z. B. bekomme ich immer mit, wenn mal wieder irgendjemand aus seiner Familie beim Schall war. Die Züchterin gibt mir sofort bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
[@susagu

Danke für deine ganzen Denkanstöße:) ich bin so froh dass jemand ehrlich spricht... ich werde sie mal fragen warum. Aber wenn nicht alle Stammbäume hat dann bestimmt deswegen... eine Katze ohne Stammbaum kann ja nicht in den Verein... hab ich zumindest so verstanden, weil man ja nicht weis was drin ist ... wie ihr schon sagtet gibt es ja lookalikes die nur so tun als wären sie eine rasse und sind nur mehr oder weniger zufällig das was sie sind.

Ja ich habe beschlossen mir erst mal keine Katze zu holen... irgendwie ist das schon schwer weil jeder eine ganz klare Meinung hat.
"Warum Kitten, geh doch ins Tierheim !"
"Warum ohne Stammbaum ...das Tier ist bestimmt krank und fällt gleich tot um..."
"...800-1000 EUR muss man schon rechnen... das kostet eine schöne und gesunde Katze nunmal "

Ich frage mich wie alle meine Bekannten einfach eine Katze haben können oder zwei... meistens aber eine. Ich habe schon dass gefühl dass es den Katzen gut geht.

Ich werd mal noch was lesen. Aber ich dachte nicht dass es so eine Wissenschaft ist eine Katze haben zu wollen.:eek::massaker:
 
  • #37
Ich könnte dir jetzt die Züchterin von Speedy und Sunny empfehlen,aber das sind keine Coonies :p

Ich rate dir dich gut umzuschauen und erstmal schlau zu machen. Du stellst Fragen und machst dir Gedanken, das ist schon mal gut.
 
  • #38
Ich finde es klasse, dass du dir vorher wirklich Gedanken machst.
Wie oft erleben wir hier, dass jemand aufschlägt, wenn es schon "zu spät" ist.

Hat dein Bruder eigentlich nur diese eine Maine Coon, oder noch eine weitere Katze dazu?

Naja also mein Bruder hat eine Maine coon und ich finde die super lieb und einfach ganz enorm schön...

Vielleicht kann er - bzw. die Katze - ja von deinem neu erworbenen wissen profitieren? :cool:
Vielleicht magst
Also weis ich :
1. Maine coon mit point gibt's nicht wirklich
2. beim Züchter darauf achten dass alles gut und schön ist und alles Nachweise vorhanden
3. mir nichts von verlorenen Papieren erzählen lassen
4. immer min 2
5. vermehrer vermeiden ;) sie sind unverantworungsvolle Menschen (mit Ausnahme weniger lieber "unprofessioneller"

Im übrigen ...
es warten sehr viele "Rasse"katzen in Tierheimen.
Auf den allerersten Blick ist mir diese ins Auge gefallen Sami :pink-heart:
Und sicher findet sich auch ein passendes "Gegenstück". :zufrieden:
 
  • #39
Ich werd mal noch was lesen. Aber ich dachte nicht dass es so eine Wissenschaft ist eine Katze haben zu wollen.:eek::massaker:

Es geht um mehr als die Katze als solche. Es geht um Katzen insgesamt. Plural.

Wer sich mit dem Thema Katze befasst, sollte das Gesamtbild betrachten. Also nicht allein, wie man die eigene Katze glücklich macht und verantwortungsvoll hält (also nicht in Einzelhaltung, aber dafür regelmäßig impfen, gutes Futter geben usw.), sondern auch, woher, also aus welcher Ressource das Produkt "Katze" stammt und wie sich der betreffende Markt darstellt.

Unabhängig von den Anschaffungskosten kann man das Produkt "Katze" auf verschiedenen Märkten finden:
- der "für lau" Markt (= evtl. Tierchen vom Bauernhof, zugelaufen, gefunden, geklaut). Wundertüte, häufig mit mehr oder minder gravierenden Krankheiten (Katzenschnupfen, Flöhe, Würmer....), regelmäßig Folgekosten für Kastration usw.

- der "Tierschutz"-Markt. Wie der Name schon sagt, aber ein Produkt mit Vorteilen: durchgecheckt gesundheitlich, bereits fertig kastriert, geimpft, entwurmt, mehr oder minder gute Kenntnis des betreffenden Individuums (Charakter, Vorlieben usw.), große Produktpalette (alle Größen, Formen, Farben usw.).

- der "ebay"-Markt: der größte Markt überhaupt. Von Bauernhof über Tierschutz und Stammbaumkatzen bis zu Vermehrer/lookalike und Privat. Alle Formen, Farben, Größen. Wundertüte und gut charakterisiertes Tier, wesensfeste gut sozialisierte Stammbaumtiere und pinkelnde verhaltensgestörte Katzen aus Privathand... alles ist dabei.

- der "Stammbaum"-Markt: einer der kleinsten Märkte für ein Eliteprodukt mit Garantie und Gütesiegel. Charakterisierung sehr verlässlich, Gesundheitsvoraussetzungen bestens, Wundertütenfaktor geringst.

- der Schnäppchenjägermarkt: Vermehrerkatzen, lookalikes für diejenigen, die ein Billigprodukt suchen, rein nach der Optik gehen und für die Befriedigung ihres eigenen Geizes u. a. auch das Leiden der Elterntiere, v. a. des Mütterchens, in Kauf nehmen. Oft - wie bei der Hundewelpenmafia - nur ein vermeintliches Schnäppchen, da das Produkt eine Wundertüte auch an Krankheiten sein kann. I. ü. letztlich Produktfälschung, da nur mit Stammbaum des verkauften Tieres die Rassezugehörigkeit belegt werden kann. (Außer wenn ein genetischer Elternschaftstest betreffend die Elterntiere gemacht würde *hust*.)

Der "für lau"-Markt wird auch von Streunerkatzen bedient. Fundkatzen jeglicher Art (die nicht nur im TH abgeliefert werden, sondern nicht selten auch bei ihren Findern bleiben). Hier wird der Tierschutz insgesamt sehr belastet, unabhängig von der Herkunft der Katze.
Ebenso beim Thema Bauernhofkatzen (unkontrollierte Vermehrung, da die adulten Tiere nicht kastriert sind) und beim Thema Vermehrer! Ob nun Vermehrung durch den Ooooops-Wurf oder gewollte Trächtigkeit der Kätzin ("nur einmal Junge haben") oder weil das Mütterchen so hübsch ist oder einen Stammbaum hat oder weil Mixkätzchen produziert werden sollen.

Letztlich ist auch Vereinszucht "Vermehren" im weitesten Sinne, da Katzennachwuchs produziert wird.

Aber: allein im Rahmen der Vereinszucht werden Mindeststandards eingehalten, Ahnentafeln zwecks Belegung der Herkunft des Tieres geführt und wird auf Rassestandards geachtet und Rassen erhalten.
Anders als beim Hund ist die Katzenrasse allein auf Optik ausgerichtet!
In diesem Sinne hat die Rassekatze keinen "Zweck" wie etwa eine Jagdhundrasse und die Schutzhundrassen. Wer das nicht akzeptieren will, sollte sich nicht auf den Besitz einer Rassekatze fixieren.

Alle anderen Quellen des Katzennachwuchses haben im Grund noch weniger "Rechtfertigung" ihrer Existenz. Aber man kann sie nur dort eindämmen, wo man durch Kastration gegenhalten kann: im Rahmen des Tierschutzes.
Dies wird vielfältig gemacht.

Vermehrer könnten auf die Produktion neuer Katzen verzichten. Sie tun dies aber nicht und haben zudem nicht einmal die Rechtfertigung, eine Rassekatzen aus rein optischen Zwecken zu produzieren, wie es Vereinszüchter haben.

Noch Fragen?
 
  • #40
Was mir gerade noch einfällt: die Maine-Coon-Hilfe.

https://www.maine-coon-hilfe.de/de/


Da bekommst du schöne große Maine Coons ;) der verschiedensten Altersstufen. Eine mit Points habe ich da noch nicht gesehen, aber die sind eigentlich alle hübsch.
Es sind letzten Endes Tierschutzkatzen, teilweise aus Zuchtauflösungen bzw. Vermehrerei-Auflösungen, du hast also nicht die 100%ige Sicherheit wie bei einer Katze vom guten Züchter, aber die Pflegestellen können die Katzen einschätzen, sie müssten auch tierärztlich durchgecheckt, geimpft usw. sein.

Und es gibt Kastraten, also Tiere vom Züchter, die nicht mehr in der Zucht eingesetzt werden sollen und deshalb (oft für um die 200 Euro pro Katze) abgegeben werden.

Hier Kastraten:

https://www.maine-coon-hilfe.de/de/katzen/kastraten-vom-zuechter


Hier ein paar Notfellchen-Coonies:

https://www.maine-coon-hilfe.de/de/katzen/unsere-notfellchen


EDIT:

hier wird beschrieben, wie die bei der Aufnahme von Katzen z.B. bei einer Zuchtauflösung vorgehen und was (u.a. medizinisch) mit den Katzen passiert - Krankheiten sind behandelt, die Katzen sind geimpft, entwurmt und kastriert.

https://www.maine-coon-hilfe.de/de/katzen/unsere-notfellchen/867-katzen-aus-za-09-2016
 
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