Welche Rasse könnte er sein?

  • Themenstarter Schanina93
  • Beginndatum
  • #21
Na das ist doch auch echt schwierig!
Als wir auf Katzensuche waren haben wir durchaus auch über Rasse nachgedacht (vor allem der Gefährte). Wir haben uns dann aber dagegen entschieden und Lastramis genommen.

Die Kombi erst Rassekatze und dann - weil man gelernt hat dass Katzen nur in Ausnahmefällen alleine leben mögen - kommt die "billige" Zweitkatze dazu. Und dann drängen sich halt gewisse Fragen auf, vor allem wenn Zweitkatz dann auch noch nach Rasse aussieht z.B. aufgrund ungewöhnlicher Fellzeichnung.
Ich hab da immer so ein bisschen das Gefühl dass die Gründe, aus denen man sich bei Erstkatz für Rasse entschieden hat, dann irgendwie auf Umwegen auch auf Zweitkatz angewendet werden sollen und man deshalb nach den Rasseanteilen sucht, irgendwie weil man sie ja auch im eigenen Kopf gleichbehandeln will... Aber vielleicht psychologisiere ich da jetzt auch zuviel...
 
A

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  • #22
Welche Rassen mitgemischt haben, fände ich v.a. wegen bestimmter Krankheiten, die bei bestimmten Rassen häufiger auftreten, wichtig.

Bei Snow war ja Perser und wahrsch. auch Brite dabei (im Impfpass stand - durchgestrichen - irgendwas Unlesbares, dann BLH und schließlich Perser) und weil ich wusste, dass bei Rassen wie Perser und BKH Krankheiten wie die hypertrophe Kardiomyopathie nicht ganz selten vorkommen, hab ich sie, als das Herzgeräusch festgestellt wurde, sofort zum Echo geschleppt, wo sich die HCM ja dann auch bestätigt hat - so dass Snow zeitnah medikamentös eingestellt werden konnte.

Manche Leute finden es einfach auch nur interessant, zu überlegen, was für eine Rasse in ihrer Katze stecken könnte - auch, wenn man das ohne Papiere und ohne genaues Wissen um die Eltern nicht herausfinden kann. Mein Vater z.B. hat in unseren kohlschwarzen, gelbgrünäugigen, großen Kater (der original aussah wie die Mutterkatze, der Vater war unbekannt) damals in den 90ern immer eine Siam hineininterpretiert. Und auch später hab ich erlebt, dass Leute ihren großen schlanken schwarzen grünäugigen Kater als "Siammix" darstellten, einfach, weil er elegant, schlank und wendig war (EDIT auch wenn da 0,0% Siam drin war, es waren einfach normale Hauskatzen). Heute wäre das wahrsch. ein "Bombaymix" oder dergleichen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
  • #24
Und auch später hab ich erlebt, dass Leute ihren großen schlanken schwarzen grünäugigen Kater als "Siammix" darstellten, einfach, weil er elegant, schlank und wendig war (EDIT auch wenn da 0,0% Siam drin war, es waren einfach normale Hauskatzen).

Jupp, das kenne ich aus eigener Anschauung, denn Sternchen Nero (groß, schwarz, gelbe Augen) wurde uns als Siammix präsentiert im TS. :grin:
Weil er angeblich so ein seidiges Fell ohne Unterwolle habe, habe der TA gesagt.... den Rest erspare ich uns... :D

Nero war ein großer Schweiger, ein total gemütlicher Knuddelkater, der absolut alles mit sich machen ließ (sogar, dass Dementias Freundin ihn in die Wanne steckte, den armen Kerl! :grummel:), ohne auch nur eine Kralle zu heben. Also das absolute Gegenteil von einem lebhaften Orientalen, aber er war so lieb, als die Dame vom TS ihn uns präsentierte, dass ich absolut nicht widerstehen konnte und ihn trotzdem haben wollte. :pink-heart:

Erbkrankheiten....
Im Grunde sollte man das bei jeder Katze im Auge haben, denn es ist ja erwiesen, dass auch rasselose Katzen HCM etc. haben können.
Aber das Thema Vorsorgeuntersuchungen ist in Bezug auf Katzen eben bisher doch sehr wenig präsent. Man muss eigentlich schon dankbar sein, wenn das Gros der privaten Katzenhalter seine Tiere kastrieren und regelmäßig gegen Schnupfen und Seuche impfen lässt und nicht nur mit ******** füttert.... *seufz*

LG
 
  • #25
Erbkrankheiten....
Im Grunde sollte man das bei jeder Katze im Auge haben, denn es ist ja erwiesen, dass auch rasselose Katzen HCM etc. haben können.
nicht nur "haben können", sondern dass der Anteil der an HCM-erkrankten Katzen bei der Hauskatze wesentlich größer ist als bei Rassekatzen ;)
 
  • #26
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Das stimmt, leider gibt es aber auch noch andere Rassen, bei denen HCM häufiger vorkommt als bei anderen, z.B. Briten, Perser und Maine Coons.
nein, eben nicht mehr... durch seriöse Zucht (regelmässiger Herzschall der Elterntiere und das über Generationen, entsprechende Tiere umgehend aus der Zucht nehmen etcpp) hat sich der Anteil HCM-erkrankter Tiere deutlichst verschoben, es sind weit mehr EHK von HCM betroffen als Rassekatzen, "nur" wird es bei den EHKs eben nicht zwangsläufig (pathologisch) untersucht. Umso wichtiger ist das rechtzeitige Kastrieren (das allerdings egal von EHK bzw Rassekatze ;) )

Der verlinkte Artikel ist nicht (mehr) aktuell
 
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  • #28
Das stimmt, leider gibt es aber auch noch andere Rassen, bei denen HCM häufiger vorkommt als bei anderen, z.B. Briten, Perser und Maine Coons. Schaut mal:

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Vorkommen kann es bei jeder Rasse, klar.

Das stimmt so nicht... !
Fakt ist; bestimmte Rassenw erden häufiger untersucht, als andere oder Rasselose/-mixe... Logisch, dass es da dann auch mehr Befunde gibt

Du kennst das doch...

wer arbeitet macht Fehler
wer viel arbeitet macht viele Fehler....

wenn ich nicht untersuchen lasse, brauche ich auch keine Angst vor unerwünschten Untersuchungsergebnissen haben.....
 
  • #29
nein, eben nicht mehr... durch seriöse Zucht (regelmässiger Herzschall der Elterntiere und das über Generationen, entsprechende Tiere umgehend aus der Zucht nehmen etcpp) hat sich der Anteil HCM-erkrankter Tiere deutlichst verschoben, es sind weit mehr EHK von HCM betroffen als Rassekatzen, "nur" wird es bei den EHKs eben nicht zwangsläufig (pathologisch) untersucht. Umso wichtiger ist das rechtzeitige Kastrieren (das allerdings egal von EHK bzw Rassekatze ;) )

Der verlinkte Artikel ist nicht (mehr) aktuell


Ich weiß, dass Hauskatzen die am häufigsten betroffene "Rasse" sind (ich halte auch nichts von diesen Theorien, dass Rassemixe bzw. Hauskatzen "wegen des großen Genpools" - erst im März wieder von einem Tier-Verhaltensberater gehört, der sich für mich damit und auch wegen anderer Aussagen disqualifiziert hat - die "gesündeste Rasse" sind).

Für Tiere aus der seriösen Zucht wären flächendeckende Untersuchungen eine absolut tolle und sehr positive Entwicklung - findet das derzeit tatsächlich so statt? Ich kenne es nur von BKHs/BLHs sowie der Deutsch Langhaar, dass die Züchter sehr viel Wert darauf legen, dass ihre Tiere geschallt werden und nur mit gesunden bzw. unauffälligen Tieren gezüchtet wird, bei Persern habe ich *glaub* nur eine Zucht gefunden, wo regelmäßig auf HCM geschallt wurde... (ich habe ja nach Snows Tod im Herbst/Winter sehr umfassend nach so einer "perfekten" Zucht gesucht, weil ich die Chance, wieder ein Tier mit HCM aufzunehmen, möglichst reduzieren wollte).

Aber gerade bei Rassemixen, die evtl. seit Generationen nur durch Vermehrerhände gingen und wo die "Ausgangstiere" nie für die Zucht vorgesehen waren, wo vermutlich vor dem ersten Deckeinsatz und auch im Verlauf meist keine Tests (gschweige denn teure Diagnostik wie ein Echo) gemacht werden, dürfte der Artikel durchaus noch aktuell sein, d.h. ein Briten- oder Maine-Coon-Mix, der von ungetesteten Eltern abstammt, dürfte durchaus ein erhöhtes Risiko haben. Ein Vermehrer wird sicher nicht zum besten Züchter mit den durchgetestetsten Linien gehen, der wird zu einem eher nicht so guten Züchter gehen, der unkastriert abgibt und keine Fragen stellt...und es auch mit Schalls usw. sicher nicht immer so genau nimmt.

Ich denke, Snow (*2011, Vermehrertier) mit ihrer absolut unklaren Vorgeschichte war kein untypischer Fall. Ich habe damals bei Diagnosestellung versucht, den Ursprungsvermehrer ausfindig zu machen, damit er die Chance hat, Snows Eltern testen zu lassen, aber die Infos waren im Impfpass ja alle unkenntlich gemacht worden.
Und auch Indis Eltern (Indi ist von 2012) sind damals nicht auf PKD geschallt oder anderweitig getestet worden, ich habe den Züchter damals darauf angesprochen, und er meinte, dass das zwar wünschenswert wäre, sich aber vermutlich erst dann durchsetzen würde, wenn die Zuchtverbände es als Pflicht "auferlegen" würden. Ich hatte damals noch nicht so das Problembewusstsein und hab Indi trotzdem gekauft, würde ich heute auch nicht mehr machen. Bei den Birmchen gibt es inzwischen einige (aber noch nicht sooo viele) Catteries, die auf HCM und/oder (manchmal auch nur) PKD schallen, manche machen auch nur den Gentest auf PKD1, der, glaube ich, aber nur(?) bei Persern wirklich aussagefähig ist...(dazu habe ich verschiedene Aussagen im Internet gefunden).


Andere Frage: das wird jetzt doch OT, ich finds aber sehr interessant - wollen wir die Mods/Admins fragen, ob sie diesen Teil (die Entwicklung der Diagnostik in der Zucht) vom Ausgangsthread abtrennen können?

Ich würde es für absolut positiv halten, wenn sich das mit der umfassenden Diagnostik in der Zucht inzwischen so durchgesetzt hat.
 
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  • #30
Welche Rasse auch immer, das ist ja ein wunderschöner kleiner Kerl!
Und wie lieb die beiden zusammen liegen :pink-heart:
 

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