Woran erkennt man farbvariante bei birma kitten

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jessa76

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Hallo, ich würde gerne wissen, wie man bei Birma Kitten erkennt, ob es ein red point wird.
Beispiel: ca 9. Woche weiß leichte Färbung ums Nässchen, Schwanz braunrot tabby. Wird es ein Red Point?
Kann aus einem Kater seal point und einer Katze seal point tortie ein red point werden?
Im Prinzip ist mir ja die Farbe nicht so wichtig. Aber es interessiert mich.
Danke für die Antworten :)
 
A

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Du erkennst die Farbvariante wie bei allen anderen Pointkatzen an der Färbung der Ohren, der Nase (über dem Nasenspiegel) und des Schwanzes.

Wenn deine Katze bereits 9 Wochen alt ist, sollte die Pointfärbung bereits deutlich fest stehen.

Wegen der Frage, ob seal point x seal point red point vererben kann, guck bitte in den Stammbaum der Elterntiere.

Sofern du die Katzen selbst gezogen hast, solltest du in der Lage sein zu sagen, welche Farbvarianten aller Wahrscheinlichkeit fallen werden. Falls du Neuling im Züchtergewerbe bist, sollte dir dein Mentor dabei auf die Füße helfen können, und natürlich ist ein Genetikseminar absolutes Muss für seriöse Vereinszucht.

Falls du das Kitten als Liebhaber gekauft haben solltest (und dies doch sicherlich beim seriösen Vereinszüchter, der dir auch den Stammbaum mitgeben wird, sobald du das Kitten dann im Alter von mind. 12-16 Wochen zu dir und dem gleichaltrigen Kumpel des Kittens holen wirst), sollte dir eigentlich der Züchter die Farbe erklären können.

Red ist eine genetische Variante von Black (Schwarz) und wird in erster Linie über das Vatertier vererbt. Deswegen sind die genetischen Informationen aus dem Stammbaum, also die Farbvariante der Vorfahren, so wichtig.
Seal/Black kann als dominantes Gen im Phänotyp vorhanden sein, soweit mir bekannt ist, so dass nach Mendel bei black x black ein Kitten in black-black fällt und die weiteren dann im Phänotyp black sein können, aber nicht müssen (je nachdem, was rezessiv bei den Elterntieren mitgemischt hat).

Ist dein Kitten ein Kater oder eine Katze? Ein Mädel kann nicht rot sein, ohne dass mindestens eines der Elterntiere reinerbig rot ist, soweit ich weiß.
Es bedarf daher für ein rotes Mädel eines roten Vaters und einer Tortie- oder roten Mutter, soweit ich mich erinnere.

Guck doch bitte man genauer in den Stammbaum des Kittens:
In der Vaterlinie sollten mindestens ein, vorzugsweise aber mehrere rote Tiere vorhanden sein, am besten im mütterlichen Stammbaum ebenfalls bzw. Torten.

Falls dein Tierchen aber vom vereinslosen Vermehrer stammen sollte (= ein Kitten ohne Stammbaum), kann dir da alles begegnen. Die angeblichen Elterntiere müssen nicht die genetischen Eltern sein, das Kitten kann von sonstwoher importiert worden sein, ähnlich wie bei der Welpenmafia.

Und falls du selbst das Kitten und seine Geschwister "produziert" haben solltest ohne Verein: pfui über dich als übler Vermehrer, für den ich gar kein Verständnis habe.
 
Ich habe gerade in deiner Statistik etwas gekramt, TE, und ich muss bunteriro da absolut zustimmen: warum willst du für deine beiden mittelalterlichen ;) BLH unbedingt ein Kitten dazu? Das passt doch hinten und vorne nicht!
Unabhängig von der Frage, ob es eine Pointkatze ist oder nicht.

Bitte kauf einen erwachsenen Kastraten für deine beiden Jungs dazu, der ein ähnliches Alter und ein ähnliches Temperament hat, wenn es denn unbedingt ein Birmchen sein muss.

Oder nimm - vorausgesetzt, es handelt sich um einen seriösen Vereinszüchter! - zwei Kitten aus dem Wurf, zu dem der kleine Rotbart gehört, für den du dich interessierst.

*verständnisloskopfschüttel*


Und:
bittebittebittebittebittebittebitte kauf beim Vereinszüchter und NIE beim Vermehrer (= Tiere ohne Stammbaum)!!!!!!
 
Kann aus einem Kater seal point und einer Katze seal point tortie ein red point werden?

Wenn das Kitten ein Kater ist: Ja, dann geht das. Wenn das Kitten weiblich ist: Nein, da würden nur Torties oder Schwarze Mädchen rauskommen.

Aber das sollte Dir der Züchter beantworten können. Es kann vielleicht auch Creme sein, je nachdem ob die Eltern Verdünnung tragen, sollte ja der Züchter wissen.

Falls ohne Papiere, dann Finger weg.
 
Erstmal Danke für die ausführlichen Antworten. Ich finde es nur teilweise sehr unangebracht in welchem Ton hier geredet wird. Ich will weder ein Kitten, noch möchte ich züchten.
Da kann man mal sehen, was für Storys in manchen Köpfen entstehen und auf welchem "Ohr" man eine Frage hört. Allein das Pfui finde ich mehr als unangebracht. Unangebracht finde ich eher Züchter, die ihre Tiere überteuert verkaufen und Profit machen. Oder zu irgendwelchen Austellungen schleppen.
 
:rolleyes: Diese Züchter mit den überteuerten Preisen machen aber eine entsprechende Gesundheitsvorsorge, für die ich gerne zahlen würde. Gerade, wenns eine Birma ist.
Kannst ja deinen "Züchter" mal fragen, ob die Elterntiere regelmäßig auf HCM geschallt werden beim zertifizierten Kardiologen. Oder ob sie auf PKD geschallt sind? Auf FIV und FeLV getestet? Welchen Inbreedinggrad sie haben (der ist bei Birmchen gern recht hoch)? In welchem Alter soll das Kleinteil denn abgegeben werden?
 
Erstmal Danke für die ausführlichen Antworten. Ich finde es nur teilweise sehr unangebracht in welchem Ton hier geredet wird. Ich will weder ein Kitten, noch möchte ich züchten.
Da kann man mal sehen, was für Storys in manchen Köpfen entstehen und auf welchem "Ohr" man eine Frage hört. Allein das Pfui finde ich mehr als unangebracht. Unangebracht finde ich eher Züchter, die ihre Tiere überteuert verkaufen und Profit machen. Oder zu irgendwelchen Austellungen schleppen.

Diejenige, die hier von einem neun Wochen alten Point-Kitten redet, bist du, TE, nicht wir.
Und die Fragestellung war so allgemein, dass es letztlich auch ein Vermehrer hätte sein können, der seine Kitten möglichst lukrativ verkaufen will.

Ich für meinen Teil habe mich ja auch korrigiert, nachdem ich in deiner Statistik, TE, auf deine Äußerung im Siam-Mix-Thread gestoßen war, auf die bunteriro korrekt geantwortet hatte.

Überteuert.....
Sry, das ist genau die falsche Wahrnehmung, die aufgrund der Schnäppchenmentalität hierzulande verbreitet wird. Denn: Kitten, die verantwortungsvoll vom Vereinszüchter aufgezogen werden, decken mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 700-800+ Euro pro Stück nicht annähernd die Kosten, die die Aufzucht verursacht!
Das meiste Geld fließt in die Gesundheitsvorsorge und tierärztliche Begleitung von Mütterchen und Kitten sowie in gutes Futter und natürlich auch in die sonstigen Rahmenbedingungen, unter denen die Zuchtkatzen verantwortungsvoll gehalten werden (viel Platz, gute Kratzmöbel, ein Leben in der Familie, sehr gute Gesundheitsvorsorge auch bei nicht belegten Katzen usw.).
Vereinszüchter heißen steuerrechtlich Hobbyzüchter, um sie vom gewerblichen Tierzüchter (Bauern) zu unterscheiden, der aus der Zucht Gewinn macht und von diesem Gewinn seinen Lebensunterhalt bestreitet. Um ein gewerblicher Tierzüchter zu sein, müssten die Vereinszüchter Preise weit über den gängigen Preisen pro Kitten nehmen - oder die Zucht entgegen den Statuten des Zuchtvereins in Käfigen usw. und mit weitaus mehr Tieren pro Cattery betreiben!

Bitte informier dich doch wenigstens, bevor du so ein Blech von dir gibst!!!

Über Katzenausstellungen kann man streiten.
Auf der anderen Seite ist es aber so, dass der Zuchtstandard auch einen bestimmten Phänotyp vorschreibt, und bei den Haustierrassen werden beispielsweise männliche Tiere, die für die Zucht vorgesehen sind, überwiegend angekört (= auch optisch und charakterlich der Zuchtkommission vorgestellt). Daher finde ich es völlig in Ordnung, wenn die Tiere, die als Zuchtkatzen und -kater dienen sollen, auf entsprechenden Ausstellungen vorgestellt werden und ein entsprechendes Zeugnis erhalten, bevor mit ihnen gezüchtet werden darf.
Was du als unnötigen Stress bezeichnest, kann anders auch als Wesensfestigkeit in Situationen, die für Katzen stressig sind, bezeichnet werden, und welche Familien wünschen sich nicht eine Katze, die auch in stressigen Situationen - beispielsweise mit kleinen Kindern - gelassen reagiert, statt zu kratzen?

Beispielsweise verlangt man einen entsprechenden Grundgehorsam beim Hund, ohne dass den Haltern oder Züchtern vorgeworfen wird, dass sie die Hundeschule mit dem Tier besuchen oder eben auch Ausstellungen oder Wettbewerbe, wo es um Gehorsamsprüfungen geht (Gebrauchshundeprüfungen, so als Beispiel).
Und ich möchte diejenige Mutter von kleinen Kindern sehen, die es klaglos hinnimmt, dass die Familienkatze ihre Kinder von oben bis unten zerkratzt hat, weil sie von den Kids gestresst war!
Da wird eher die Katze als Schuldige erklärt und im TH entsorgt, bevor den Kids Respekt vor dem Tier und dessen Ruhebedürfis beigebogen wird!

*schnaub*
 
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