Unser FIVie Mika - mehrere Baustellen zugleich

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Swantje

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26. September 2010
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Also liebe Foris, nun bitte ich euch in einem persönlichen Fall um Rat, Unterstützung, Begleitung oder einfach nur um eure Meinung...
Ich wusste auch nicht recht, wohin ich das Thema packen sollte, da mehrere Sachen zusammen kommen (wenn ich hier völlig falsch sein sollte, bitte einfach "verschieben").

Ich fang einfach mal an - wer noch etwas mehr zu meinem bisherigen Leben mit Fellnasen lesen möchte, kann ja noch in meiner Vorstellung reinschauen: http://www.katzen-forum.net/das-sind-wir/77593-ein-froehliches-hallo-achtung-lang.html

Ich versuche mal, die Situation zusammen zu fassen, auch wenn "ein bisschen" ausholen nicht schadet, denke ich (sonst wisst ihr ja auch nicht bescheid;)):

Vorvorgeschichte im Schnellraffer (ausführlich in meinem Vorstellungsfred): 2008 wollten wir das wunderhübsche rote Streunerle aufnehmen - bei der Chip-Überprüfung im TH ist er "ausgebrochen" und war weg... - nach langer Suchaktion war er GsD wieder bei uns, so als wäre er schon immer unser Mika gewesen :pink-heart: - 1 Jahr später Diagnose FIV positiv! GsD hatte die Interferon-Therapie angeschlagen & ihm geht es seit dem gut! Wir hatten uns entschlossen, ihn trotz Risiko bei uns & unserem Lümmel Louis zu behalten - er hatte sich schon zu sehr in unsere Herzen geschlichen!! Mit Louis gab es auch kaum bis gar keine wilderen Balgereien.

Ja, und durch seine Streuner-Vorgeschichte haben wir uns auch dazu entschlossen, ihn trotz FIV noch nach draußen zu lassen (ich weiß, ich habe durch Querfeldein-Lesen im Forum bemerkt, dass die Meinungen bei diesem Thema hier stark auseinander gehen) - wir haben auch lange überlegen müssen und uns ist es nicht leicht gefallen, aber uns schlussendlich dafür entschieden, da Mika 1. ein recht ruhiger Katermann gegenüber anderen Fellnasen ist und 2. ihm diese Lebensfreude, in der Natur zu sein, nicht nehmen wollten - wir hatten/haben die Befürchtung, dass er in Wohnungshaltung durch seine lange Zeit "auf der Straße" sehr unglücklich sein würde & die Krankheit so erst recht zum Ausbruch kommt...
Als meine Mutter und ich vor 2 Monaten auseinander und jeweils in eine eigene Wohnung gezogen sind, haben wir uns auch dazu entschieden, dass Louis und Mika zu meiner Mutter gehen, da sie einen kleinen Garten in ruhiger Lage hat und ich nur einen Balkon...

Nun mussten wir leider feststellen, dass Mika scheinbar für andere Mietzen ein großer Konkurrent ist, denn in unserer alten Wohngegend ist Mika zum Ende hin von einem Nachbarskater recht dolle angegangen worden (und 1x sogar richtig schlimm) und jetzt scheint es in der neuen Gegend wieder so zu sein... :( Ich habe es schon beobachten können: Wenn Mika "angegriffen" wird, wehrt er sich kaum, bleibt einfach sitzen, kneift die Augen zusammen und wartet "bis es vorbei ist"! :eek: :(
Wir haben sehr gehofft, dass es im neuen Zuhause besser klappt, er dort von den heimischen Katzen nicht verprügelt wird oder sich eher "raushalten" kann, aber dem ist scheinbar leider leider nicht so.... :( Uns ist dabei gar nicht wohl ums Herz, aus den bekannten Gründen, bei unseren lieben FIVchen...

Wir machen uns momentan so viele Gedanken, so dass wir der Möglichkeit, das ich Mika zu mir nehmen könnte, gar nicht mehr soo abgeneigt sind... Ja, und bei diesem Gedankenkarussel kommt ihr ins Spiel. :oops: ;)
Da kommen echt einiges Aspekte zusammen:
- Mika vom Freigänger (und Ex-Streuner) zur Wohnungskatze zu machen (natürlich würde ich mein Bestes geben, es ihm so angenehm wie möglich zu machen, durch gesicherten Balkon usw. usw.)
- ihm innerhalb kürzester Zeit einen zweiten Umzug zumuten
- ihn von Louis trennen (auch wenn sie nicht soo dicke sind, haben sie sich mittlerweile gut arrangiert und ja auch gemeinsam den Umzug "durchgestanden"
- die Frage: ob eine zweite Mietz in Frage kommt und für Mika überhaupt tragbar/gut wäre (zusätzlich zu allen anderen Faktoren) und wenn ja, wie daran gehen (wann/wie/welche usw.)
- den Plan in die Tat umsetzen würde auch noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen (allein das Thema Balkon einnetzen..), und auch Finanziell nicht einfach werden (mir war klar, dass ich nicht allzu lang ohne kätzische Gesellschaft aushalten werde, aber das hätte ich eigentlich noch etwas schieben müssen - Wohnungseinrichtung komplett neu u. W.)
- und so weiter und so weiter...

OHNE FRAGE, wenn ich diese "paar" :rolleyes: Dinge außer Acht lasse: wenn ich mir vorstelle, meinen allerallerliebsten wundervollen kuscheligen Bär bei mir zu haben.... Oh Gott, da steigen mir echt die Tränen in die Augen... Ich will doch nur das Beste für ihn!!!!!!!!
Aber... ach, ich bin verwirrt... und hab irgendwie Angst, vor nahezu allen Situationen, die ich mir ausmale wie es weiter gehen könnte... Auch wenn ich mich auf der anderen Seite wie Bolle freue, wenn ich daran denke, wieder mit meinem Bärli an meinen Bauch gekuschelt einzuschlafen...:pink-heart:


Entschuldigt, ist doch wieder ein Roman geworden. :oops: Naja, vllt komm ich ja wieder zu Klarheit, ich hoffe mit eurer Hilfe sehr bald...

Danke schonmal an jeden, der sich an meinen wirren Gedankengängen beteiligen mag!
 
A

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Hm, ich bin nicht sicher, ob ich alle Deine Gedankengänge/Fragen so richtig auseinandergedröselt habe, aber wenn Du wissen willst, ob/wie man den Umgang mit FIVies gestaltet, dann würde ich sagen, vor allem "stressfrei" und infektionsträger-arm.

Daher klingt das durchaus so, als ob dem armen Mika mit Freigang nicht wirklich geholfen ist (dort hat er offenbar auch signifikanten Stress und Verletzungsgefahr).

Auch Freigänger können - zumindest im Einzelfall - meiner Erfahrung nach an Wohnungshaltung gewöhnt werden, wenn sie nicht primär draußen leben und eher ruhige Vertreter sind. Wenn er einen gesicherten, interessant gestalteten Balkon hätte und ein eher ruhiger Typ ist, wäre das m.E. nicht aussichtslos.

Umzug: Ist sicherlich Stress, aber er kennt Dich ja; und offenbar hat er in seinem Freigänger-Umfeld ja ebenfalls Stress, daher gehopst wie gesprungen, unter dem Stress-Aspekt.

Andere, neue Katze: vielleicht am Anfang etwas viel, aber nach einer Zeit der Umstellung ggf. sinnvoll. Vielleicht zeigt er aber auch, dass er lieber Herr im Haus ist, kann man schlecht vorhersehen.

Fazit: Wie fast immer in solchen Fällen, kommt es auf die Persönlichkeit der Katze und den Umständen an. Bei manchen würde es gehen, bei anderen nicht. Dummerweise weiß man es nicht immer vorher.

Da ich aber sowohl wg. der eigenen und der fremden Ansteckungsgefahr eher dazu tendiere, FIVies nicht in den Freigang zu "entlassen", wäre es m.E. einen Versuch wert, wenn Mika kein "Hardcore"-Freigänger ist, der anfängt zu maulen und zu pinkeln, wenn er nicht nach seinem Gusto raus kann ...
 
Auch Freigänger können - zumindest im Einzelfall - meiner Erfahrung nach an Wohnungshaltung gewöhnt werden, wenn sie nicht primär draußen leben und eher ruhige Vertreter sind. Wenn er einen gesicherten, interessant gestalteten Balkon hätte und ein eher ruhiger Typ ist, wäre das m.E. nicht aussichtslos.

Stimmt, bei meinem Pflegi Janosch (auch FIV+) hat das geklappt.
Ehemaliger Streuner dem 2 Jahre lang die Welt draußen gehörte.
Er hat sich daran gewöhnt in der Wohnung leben zu müssen.

Käme auf einen Versuch an.
Bei manchen klappts und andere gehen die Wände hoch.
 
Es ist schwierig dir was zu raten.

Eins nur zur zweiten Katze. Viele hier schreiben gerne man kann eine FIV auch zu einer gesunden nehmen. Dies sollte gut überlegt sein. Bei uns ging es nach hinten los und das Virus übertrug sich, beim schmusen. Leo hatte eine offene Stelle am Hals und Mia leckte ihn da ab und ja man kann es sich fast denken..... Mia bekam auch FIV und wir kämpften, dass wir sie durch bringen konnten. Sie hat es gerade so überlebt, ein anderes mal sieht es evtl. anders aus. Eine kleine Verletzung im Mund muss wohl ausgereicht haben.
Und ob dui dir zwei FIV`s leisten kannst, dass weiß ich nicht? Bei uns kommt so einiges zusammen an TA-Kosten. Die ich mit einer gesunden Katze so nie hätte.

So nun zu dem anderen. Es wird u.U. sehr schwer sein aus ihm eine Wohnungskatze zu machen. Ja und auch meine 4 FIV`s Katzen dürfen raus. Bei ihnen wäre es zum Beispiel nie möglich gewesen sie für immer drinnen zu halten. Bei uns geht es da wir absolut abseits wohnen von anderen Katzen. Außer den Hofkatzen, die hier bei meinen Schwiegereltern leben.


Versuchen würde ich es aber wohl, evtl reicht ihm ein Balkon ja aus. Aber ob er damit Glücklich ist, dass kann ich nicht sagen?????
 
Bitte nicht falsch verstehen: ich hätte auch nie die Erwartungshaltung, dass ihr mir eine fertige Lösung präsentieren sollt. ;) Das Thema ist einfach sehr komplex - und man kann nie mit Sicherheit voraus sagen, wie sich eine Katze verhalten wird oder was "auf jeden Fall" das richtig ist. Dann wärs ja einfach. :rolleyes:

Ich wollte meine Gedanken nur gerne mit euch Foris teilen, um meinem Gedankenkarussel mal Luft zu machen & auch andere Meinungen / Erfahrungen zu hören, als die meiner Mutter und mir.
Und eure erste Rückmeldung tendiert ja auch in Richtung meiner Überlegung - es trotz aller Fragezeichen & Bedenken zu versuchen, Mika an Wohnungshaltung zu gewöhnen... Nur mir wird ganz anders, wenn ich mir vorstelle, dass es nicht klappt... Was dann?? (Ich weiß, ich glaub ich bin schon wieder zu vorschnell mit meinen Gedanken - obwohl, im Sinne der Nasen will man ja auch an alles denken...)

@Fanny: ich habe schon von deiner Geschichte mit Mia und ihrer Ansteckung gelesen - arme Maus :( Ich hoffe, deinen FIVchen wird es noch lange soweit gut gehen!
Bei dem Thema Zweitkatze bin ich mir auch sehr unsicher - ob es überhaupt in Frage kommt (gut, das müsste man dann sehen, je nach dem wie Mika sich in Wohnungshaltung machen würde), und ob FIV+ oder nicht, ob Kitten oder erwachsenes Tier... Aber das Thema käme strenggenommen ja erst später nochmal auf den Tisch, wenn die Entscheidung für den Umzug gefallen wäre..

Was meint ihr denn, durch was und welche Bedingungen/Faktoren/"Hilfsmittel" etc. einen Umzug so unkompliziert, stressfrei und so optimal wie irgendwie möglich machen würden? Neben den Grundvorausetzungen, meine ich..
Ich beginn für mich gedanklich schon eine Art Sammlung zu erstellen, was alles gegeben sein müsste / was ich noch alles erledigen müsste, um es bestmöglich anzugehen - wenn das PRO schlussendlich überwiegt...
 
Danke schön. Ich hoffe auch sehr. Ja das Thema mit Mia war damals krass und dank den Foris haben wir es gepackt.

Hmm ja diese Frage hatte ich mir vorher auch schon gestellt, was ist wenn es nicht klappt.....

Ich denke ich würde mir diesen Schritt trotzdem schon überlegen, was ist wenn.... Aber so bin ich halt... Gäbe es denn die Möglichkeit, sollten alle Stricke reißen dass es bei dir Freigang geben könnte? Sei es über eine Katzenleiter oder sonstiges?

Ich weiß nicht ob es was bringt, aber es gibt ja so Feliway Stecker die man in die Steckdosen stecken kann. Ich glaube das würde ich machen und schon ein paar Tage vorher die da rein stecken. Aber vielleicht kann dazu noch jemand anderes was schreiben. Es gibt auch Futter wo das schon drinn ist.
Für den Notfall würde ich mir Rescuetropfen besorgen, falls er sich aufregt. Benny hat mir damals das gesammte Bad auseinander genommen und klebte später vor der Scheibe und riss alles runter was davor war... Daher würde ich was da haben.

Ansonsten ganz viel beschäftigen. :smile:

Vorsicht bei gekippten Fenstern, dass könnte evtl als Fluchtmöglichkeit von ihm genutzt werden wollen. Also wirklich aupassen.

Mehr fällt mir spontan nicht ein.
 
Gäbe es denn die Möglichkeit, sollten alle Stricke reißen dass es bei dir Freigang geben könnte? Sei es über eine Katzenleiter oder sonstiges?

Nein, leider nicht - ich wohne im 2. Stock. Abgesehen davon würde sich hier draußen das Problem, dass Mika anderen Katern meist ein Dorn im Auge ist, leider auch nicht lösen.. Hier gibt es mind. einen unkastrierten Nachbarskater (der potenzielle Vater der roten Kobolde aus der Rubrik Notfellchen..)

Die Umgebung, wo meine Mutter jetzt wohnt, ist im Grunde total toll - sehr ruhig, der Garten ist runderherum nur von anderen Gärten umgeben.. nur, in denen scheint mind. ein Kater Mika so sehr als Eindringling zu erleben, dass er ihm nun immer einen drüber gibt... :(
Dabei ist der Umzug allgemein für Mika (und auch für Louis) super verlaufen! Ich denke u. a. durch Vergabe von Bachblüten (wir hatten sie da das 1. Mal ausprobiert) haben die beiden Nasen das Ganze gut verpackt, sind mit der anfänglichen Drinnen-Phase auch gut zurecht gekommen, waren relativ ruhig und haben GsD kein einziges Mal irgendwo hingestrullert, wo sie nicht sollten (obwohl wir da große Bedenken hatten, da beide im alten Zuhause auschließlich draußen gemacht haben).

Naja, aber wenn ich das Mika-Bärchen so sehe (wie eben, als ich bei Muttern Sonntagsessen hatte ;) ), wieder mit Kratzer auf der Nase und am Kopp...:oha: Meiner Mutter ist mittlerweile auch nicht mehr wohl dabei, ihn so raus zu lassen und ebenso zu 99% dafür, dass wir es versuchen sollten... Ich denke, ich muss nur all meinen Mut zusammen raffen und gaaaanz fest daran glauben, dass es mir mein Bär nicht übel nehmen wird, darüber nicht unglücklich wird & wir es gemeinsam schaffen!!

Das stimmt, Feliway-Stecker können zumind. nicht schaden (*gedanklichaufListeschreib*).
Kennt sich auch hier jemand mit Bachblüten aus? (Abgesehen von Notfalltropfen) Sonst müsst ich nochmal im anderen Forum fragen.. Wenn, dann werden auch alle Hilfsmittelregister gezogen. ;)
Jaa.. und das Großprojekt Balkon bereitet mir auch noch sehr große Kopfschmerzen - ich habe zwar einen schönen, aber wohl fürs Vernetzen komplizierten Balkon.. Da bräuchte ich auf jeden Fall noch Rat von "Vernetz-Experten".. Ebenso bei der Kippfenstersicherung (hab nämlich recht hohe Fenster). @Fanny: so, wie du auch schon geschrieben hast, irgendwelche Gefahren in der Hinsicht möchte ich echt komplett im Keim ersticken!! Aber dazu schreib ich besser an anderer Stelle nen Fred...;)
 
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Also ich hab nochmal drüber geschlafen und trotz aller Bedenken... *kräftigbeiseiteschieb*...

Ich werd unseren Mika-Schatz zu mir holen!! Egal, was es an Mühen kosten wird (ich sag nur: komplizierter Balkon:rolleyes:), ich werd es auf mich nehmen! Ich möchte alles versuchen, damit es Mika gut geht & er trotz FIV noch laaaaange bei uns sein kann!!! :pink-heart:

Uiiuiiuii, wenn ich mir vorstelle, dass unser Bär "bald" bei mir in meiner Wohnung seind wird... Da werd ich ja jetzt schon ganz kribbelig vor Vorfreude.... :D

Danke für eure Beiträge!
Für alle weiteren Anregungen bzgl. Freigänger & Ex-Streuner zur Wohnungsmietz zu machen (+ Tipps zu allen anderen Themenbereichen, die bei Mika zutreffen) wär ich sehr dankbar!!
 
Hallo,

find ich schön das du den kleinen Katermann zu dir holst.
Ich hatte mich 1996 in einer wilden ,total menschenscheuen Steuner verliebt der , wie ich im Laufe der Zeit in Erfahrung brachte , ganz böse Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte .Es hatte damals gute eineinhalb Jahre gedauert bis ich ihn endlich mithilfe des Zufalls einfangen konnt.
Wusste einfach von Anfang an, aus ganz bestimmten Gründen das er FIV - infiziert war.
Trotzdem stand felsenfest das er bei mir bleibt, hatte damals 7 gesunde Katzen und keine hat sich jemals angesteckt.
Mein FIV - Katerchen Hamsterchen war damals auch schon reichlich alt und troz dem er nie das Leben in einer Wohnung kennen gelernt hatte , entwickelte er sich zu einem unglaublichen ,extrem schmusewütigen Wohnungskater der garnicht mehr das Bedürftnis hatte raus/weg zu wollen.

Fünf Jahre lang durfte ich mit ihm verbringen , mit ca. 18 musste ich dann Abschied von ihm nehmen.
Fünf Jahre , die er draussen wohl nicht mehr gehabt hätte.

Am Anfang kann es vllt. etwas stressig laufen aber warum soll es nicht doch gut klappen?

Ich drück dir ganz fest die Daumen dafür

LG
Kerstin
 
  • #10
@Kerstin: danke schön, das ist lieb von dir.

Mit unserem FIVie Pauli durften wir nach der Diagnose, trotz häufigeren Zahnfleischentzündgungen, auch noch 3 oder 4 Jahre verbringen, bis wir ihn gehen lassen mussten... Paulis Leben und eure Geschichten mit euren lieben FIV-Nasen helfen mir, auch bei Mika an das Beste zu glauben.
Und auch weil er so ein herzensguter Charakter ist, hoffe ich einfach so sehr, dass er sein bald neues Leben als Balkon-und-nicht-mehr-ganz-draußen-Katerchen annehmen und auch hier bei mir in meiner Wohnung glücklich sein wird!! Ohne, dass "deswegen" die Krankheit zum Ausbruch kommt...
 
  • #11
Auf die Gefahr hin, dass ich euch nerve.. ;) Hab eben auch nochmal mit einer lieben Forine aus dem *** gesprochen, die uns letztes Mal schon so sehr mit BB geholfen hatte - sie hat auch ein gutes Gefühl bei Mikas Umzug und empfiehlt auch Rescue-Tropfen für die "Startphase". Und dann hilft nur, Mika sehr gut beobachten, wie er sich so macht... U.a. auch in Hinblick darauf, ob er sich möglicherweise einsam fühlen wird..

Wenn er sich gut gefestigt hat, sich sicher fühlt, nichts gegenteiliges anzeigt usw., würde ich im tendenziell schon gerne wieder kätzische Gesellschaft ermöglichen.. *schonmaleinAugeaufFIV-Notfellchenwerf* :oops::cool:;)
 
  • #12
Vielleicht wird er sogar froh sein ein sicheres Zuhaus zu haben, wenn er schon andauernd draussen von den anderen Katzen angegriffen wurde und sich nicht weiter zur Wehr gesetzt hat.
Vielleicht geniesst er schneller als du denkst die Vorzüge als Wohnungskatze!

Habe in all den Jahren die ich nun schon Katzen hab mehrfach Streuner aufgenommen, zum Teil sehr mißtrauische, menschenscheue aber bisher hat es bei mir immer geklappt das sie glückliche Wohnungskatzen wurden , die es einfach nur geniessen das sie umsorgt werden und alles bekommen
.Klar, ist in den ersten Tagen immer eine gewaltige Umstellung aber ich denke schon das wird alles gut werden.

Ich drück dir da ganz fest die Daumen das es nicht nur klappt sondern auch einfacher als erhofft und er sich schneller als gedacht einlebt

LG
Kerstin
 
  • #13
@Kerstin: ich dank dir sehr für deine lieben, aufbauenden Worte! Innerhalb des eigenen Gedankenkarussel ist es immer schön, "von außen" optimistische Einschätzungen zu hören + von positiven Erfahrungswerten berichtet zu bekommen. Dann fühlt man sich selbst auch gleich noch viel gestärkter - jetzt geh ich wirklich positiv an die Sache ran, auch wenn die "Hintergedanken" sich nicht völlig in Luft auflösen. Aber das ist ja normal, oder sollte es zumindest, da es ja nur davon zeugt, dass uns unsere schnurrenden Engel in keinsterweise egal sind... :pink-heart:

(Um zum Gedankenkarussel zurück zu kommen:oops: ) Daher müsste ich es wahrscheinlich auch so überlegt und "sicher" wie möglich gestalten, wenn ich Mika einen Partner dazu holen würde. Im besten Falle müsste ich eine Pflegestelle / TH o. Ä. finden, wo ich die Sicherheit hätte, dass Katerchen auch im schlimmsten Fall einer gescheiterten Zusammenführung wieder "zurück bringen" könnte.. Da kenne ich mich allerdings noch überhaupt nicht aus, also wer das z. B. machen würde (bei unserem ansässigen TH wüsste ich es bspw. nicht..).
 
  • #14
@Swantje
(Um zum Gedankenkarussel zurück zu kommen:oops: ) Daher müsste ich es wahrscheinlich auch so überlegt und "sicher" wie möglich gestalten, wenn ich Mika einen Partner dazu holen würde. Im besten Falle müsste ich eine Pflegestelle / TH o. Ä. finden, wo ich die Sicherheit hätte, dass Katerchen auch im schlimmsten Fall einer gescheiterten Zusammenführung wieder "zurück bringen" könnte.. Da kenne ich mich allerdings noch überhaupt nicht aus, also wer das z. B. machen würde (bei unserem ansässigen TH wüsste ich es bspw. nicht..).[/QUOTE]


Da kenne ich mich auch nicht aus , bei mir ist jeder Neuzugang auch für immer geblieben und die Zusammenführung hat auch immer ganz gut geklappt.Obwohl eigentlich ein "wild zusammen gewürfelter Trupp" mit ganz unterschiedlichen Charakteren.

Aber vllt. gäbe es ja im Bereich Pflegestellen die Möglichkeit das sich erstmal die Katerchen sozusagen besuchen, wenn da ein potentieller "Kandidat" feststünde.
Oder sich irgendwelche persönlichen Sachen von dem anderen Kater/Katze geben lassen und ihm hinlegen um zu schauen wie er auf den Geruch reagiert, umgekehrt halt genauso!

Aber ich denke mal da werden hier sicher einige mehr drüber sagen können ob solche Möglichkeiten bei Pflegestellen bestehen.Bei Tierheimen kann ich es mir nicht so ganz vorstellen....
Bei meinen verwilderten Streunern war es ja durch die Quarantänezeit immer gegeben das sie gegenseitig die Gerüche wahrnehmen konnten und aus sicherer Distanz mal nen Blick aufeinander werfen konnten.Da war dann schon etwas Vertrautheit da bei der entgültigen Zusammenführung.
Hat sogar ohne Aggression geklappt als ich damals zu Sieben gleich Drei verwilderte Strassenkatzen einführte.:oops:

LG
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
@Kerstin: Wie schön, dass es bei dir so problemlos mit der Zusammenführung geklappt hat! Das ist ja echt der ideale Fall...

Ich denke auch, dass es über Pflegestellen eher klappen würde, einen "geeigneten" Partner zu finden. Meist sind dort die Charaktere der Nasen ja auch eher bekannt (als in TH), so dass man Vorfeld schon gut überlegen kann, ob es passt (auch wenn man es schlussendlich nie 100%ig vorhersagen kann).

Mika ist ja eher ein ruhigerer, sozialer Katermann, auch wenn er natürlich immer noch seine 5 Min. hat.. :verschmitzt: Ist (wenn er grade möchte) sehr verschmust, und dann darf & kann man auch nicht eher aufhören als der Herr das möchte, da er immer wieder mit seinem Köppchen ankommt, wie wild tredelt, vor *achwieisdasschön* anfängt zu sabbern... :pink-heart:
Louis weist er schon in seine Schranken, wenn der kleine Draufgänger mal wieder von oben runter kloppt.. :rolleyes: Aber wildere Balgerein hat es nur am Anfang gegeben.
Als ich mal nen kleinen 10-wöchigen Wildling bei mir hatte, hat Mika einen tollen großen Bruder abgegeben... Der Kleine konnte mit seinem Schwanz spielen und alles, und Mika sahs da und hat ihn gelassen, mit einem Blick als würde er sagen wollen "ach naja, lass ich dem Lütten mal den Spaß"... :pink-heart:
Daher könnt ich mir sowohl einen ebenso ruhigen Zeitgenossen als auch einen Kleinen vorstellen - bei nem Lütten könnt es aber irgendwann schwieriger werden, wenn Mika es zu wild würde... :rolleyes:
 
  • #16
@Svantje

Was macht dein Vorhaben das Katerchen zu dir zu holen?
Ist er schon bei dir eingezogen?

LG
Kerstin
 
  • #17
Nee, das dauert wohl auch noch ein bissel, auch wenn es von mir aus natürlich sofort sein könnt..:rolleyes: Aber ich möcht es ja auch richtig machen und schon alles schön und fertig für ihn haben, wenn er kommt, um ihn nicht noch mehr Stress auszusetzen als eh schon vorhanden ist.
D. h. vorrangig muss ich mich erstmal um meinen Balkon kümmern, der sich ja leider auch nicht mal eben vernetzen lässt... (siehe Fred zu meinem komplizierten Balkon...). Klar, und natürlich Kratzbaum/-bäume, KaKlo anschaffen, richtige Stellen in der Wohnung finden etc.

Abgesehen davon mach ich mir noch Gedanken, wann der "richtige" Zeitpunkt wäre: ich sollte ja schon in den ersten Tagen möglichst da sein, sprich nicht durch Arbeit etc. außer Haus sein und erst schrittchenweise mal abwesend sein, um Mika so viel wie möglich Sicherheit zu geben. Allerdings habe ich Anfang Dezember 4 Tage Fortbildung in Mainz, und ich glaube, dass es nicht grade gut wäre, ihn vorher zu holen und ihn so nach recht kurzer Zeit der Eingewöhnung wieder "allein" zu lassen - evtl. erschwert das den gesamten Einwöhnungsprozess und erhöht die Stressbelastung!? Daher ist meine Überlegung ihn erst danach zu holen, damit ich dann im wahrsten Sinne des Wortes komplett für ihn da sein kann..... Auch wenn es so noch ein Weilchen dauern würde.....
Was meint ihr dazu?
 
  • #18
Denke mal, da werden wohl sicher auch unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen zu sein .
Ich finde es auch idealer, bei der Eingewöhnung/Umstellung erstmal die Zeit zu haben um sich um ihn ausgiebig zu kümmern und ihm genügend Aufmerksamkeit und Zuneigung geben zu können, sich besser mit den neuen Gegebenheiten vertraut zu machen.

Bei mir war es ja damals so das, wenn ich nicht da war , er trotzdem nicht allein war und sich um ihn gekümmert wurde.
Klar, auf alle Fälle schön wenn er beim Einzug gleich seine "eigenen Möbel und Wohnbedarf" zur Verfügung hat.
Wo ich mir in so einem Fall Sorgen machen würde ist, das es zu schnell zu kalt werden könnte.Obwohl, mein Hamsterchen hab ich damals auch erst am 29.November einfangen können.

LG
Kerstin
 
  • #19
Ja, und hier bei mir hätte Mika eben nur mich, auch wenn meine Mutter/Bekannte etc. ihn natürlich versorgen würden, wenn ich weg bin. Aber für die Anfangsphase wärs glaub ich nix, wenn ich als seine Hauptsbezugsperson Anfang Dez. komplette 4 Tage am Stück nicht da bin... Ich hab Angst, dass ihn das wieder total verwirren würde oder er darüber Stress/Angst/Trauer ausgesetzt wär, und das möcht ich ja nun mal bei meinem FIVchen so gut es eben geht vermeiden.

Bei meiner Mutter geht Mika mittlerweile schon recht wenig nach draußen - ist ja auch fies, bei Regen raus zu gehen.. ;) Von daher hält sich sein Freigäng dort eh schon in Grenzen, meine Mutter versucht sie auch immer über Nacht reinzuholen, und wenn sie arbeiten muss etc., was meistens auch gut klappt. Nur, das Risiko, dass Mika durch den Nachbarskater doch wieder irgendwann vermöbelt wird, lässt sich dadurch natürlich auch nicht komplett ausschließen...

Ich bin erstmal froh, wenn mein Balkon fertig ist... :rolleyes:
 
  • #20
Stimmt, das Risiko das Mika die Welt nicht mehr versteht , wenn er plötzlich tagelang allein in der neuen Umgebung ist, wäre doch ganz schön hoch.
Da hilft dann , meiner Meinung nach auch nicht wenn jemand mal kurz zum füttern kommt.

Finde da deine Überlegung auch schon völlig richtig.

Hm, den thread wegen des Balkon hatte ich mir ja auch mal angeschaut,ohje, das ist aber ein ganzes Stück Arbeit!Hab zwar auch Balkon aber der war geanz einfach zu vernetzen, ist überdacht und konnte alles in den Holzwänden - und pfeilern befestigen.

Aber deiner wird wohl dafür richtig toll Sonne abbekommen


LG
Kerstin
 

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