Katzen und Hunde

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Maja123

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Wir haben zwei Freigänger und sind derzeit am überlegen, ob wir noch einen Hund dazuholen. Ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt ratsam ist. Meine Katzen sind erst 3 Jahre alt und leben auch schon so lange in unserem Haushalt.

Nun wohnen wir im eigenen Haus. Haben einen großen Garten und meine Eltern, beide Rentner, leben ebenfalls bei uns. Wäre also kein Problem, wenn wir an der Arbeit sind. Ich habe schon oft gelesen, dass sich Hund und Katze gut verstehen können, aber nur, wenn man erst den Hund holt und später eine Katze dazu.

Sollte vielleicht noch erwähnen, dass meine Katzen, insbesondere eine davon sehr schreckhaft ist. Sobald wir Besuch bekommen, egal mit oder ohne Kind, sucht sie das Weite. Kommt auch erst wieder nach Hause, wenn Besuch weg ist.

Unsere Überlegung wäre auch noch einen Hund aus dem Tierheim zu holen, eventuell auch einen älteren Hund (muss sich natürlich mit Katzen verstehen), aber mein Mann ist der Meinung, dass wenn überhaupt nur einen Welpen.

Hat das jemand schon mal gemacht?? Wäre für Tips und Ratschläge dankbar.

Gruss Maja:smile:
 
A

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Hallo Maja!
Eine schreckhafte Katze - wahrscheinlich Problem
Ein älterer, ausgewachsener Hund - wahrscheinlich Problem

Ich würds nicht machen. Einen Welpen, hm - wahrscheinlich auch nicht so einfach. Ich hätte Angst, dass das den Katzen zuviel wird und sie (als Freigänger) dann irgendwann nicht mehr wiederkommen.

Aber vielleicht haben andere hier ja schon mehr und gute Erfahrungen gemacht. Ist nur mein Bauchgefühl, dass mir sagt: lieber nicht.
 
Wir haben 5 Katzen und 2 Hunde. Die älteste Katze war 8 Jahre als der 1. Hund kam. Allerdings sind meine Katzen Hauskatzen, bzw. sie haben einen eingezäunten Garten. Der Hund war ganz brav und hat sich alles gefallen lassen und gar kein Interesse an einer Katze. Dann hat sie Welpen bekommen und wir haben uns einen kleinen Rüden behalten. Der kennt es gar nicht anders als dass Katzen zu seinen Mitbewohnern gehören. Wir haben auch eine sehr ängstliche schreckhafte Katzen und hatten uns wegen der große Sorgen gemacht. Die wiederum hat sich ganz schnell mit den Hunden angefreundet und kuschelt sogar mit ihnen und sieht sie als große Freunde an. Wir hatten überhaupt keine Probleme. Mit dem Futter muss man bei dem Rüden etwas aufpassen, das verteidigt er gerne mal wenn eine Katze zu nah drankommt, aber die Hündin macht sogar an ihrem Napf Platz für die Katzen. Mittlerweile sind 2 Katzen gestorben und 2 neue hinzugekommen und es jedesmal kein Problem sie aneinander zu gewöhnen.
Es gibt da mehrere Überlegungen. Auf der einen Seite ist ein Welpe gut, denn der wächst dann mit den Katzis auf und kennt es eben dann auch nicht anders, aber wenn ihr beide arbeiten geht ist ein Welpe schlecht. Den darf man anfangs noch nicht solange alleine lassen. Wenn ihr euch einen Hund aus dem TH holt, dann würde ich zu einer gemütlichen ruhigen Rasse raten, die auch von Natur aus nicht so viel oder evtl. keinen Jagdtrieb hat.. Vielleicht gibts aber auch einen Hund der aus seinem 1. zuhause Katzen gewohnt ist.
Wir haben Chow Chows, eigentlich kein gutes Beispiel, sie sind zwar ganz ruhig und gemütlich,haben aber einen ausgeprägten Jagdtrieb. Da die Hündin ja trächtig war als sie kam hat sie kleine Brötchen gebacken. Deshalb hats dann eben doch geklappt. Wie gesagt der Rüde kennt es nicht anders. Unsere Katzen sind tabu, sehen wir beim Gassigang eine Katze ist das Beute. Sie sind auch immer an der Schleppleine, sonst würden sie uns sicher jeden Tag ein Reh anschleppen. Sie sind schon ein Dream-Team, die Hunde verteidigen auch die Katzen und wenn mal eine Mieze krank ist dann sorgen sie sich auch um sie, schauen nach ihnen, lecken sie,... :smile:
Wenn Du Lust hast dann schau doch mal auf die Seite www.chowinnot.de
Dort ist gerade zwei Hündinnen "Socquette" und "Yin" die sind katzenverträglich.
LG sonny
 
Bei mir war es gerade umgekehrt. Mein Hund, ein Terrier-Mix, ein Rüde und 12 Jahre alt, war zu erst da. Ich habe mir schon sehr lange überlegt Katzen zu uns zu holen, aber oft kam ich zu den Schluss, das es nicht gut geht. Mein Hund hat draußen einen großen Jagdtrieb und ist drinnen ruhig. Von klein auf kannte er Meerschweinchen und Kaninchen als Mitbewohner. Ich wusste allerdings nicht ob er Katzen in den ersten Lebenswochen kennen gelernt hat. Draußen hat er Katzen eher als Jagdobjekt betrachtet gehabt. In diesem Jahr bin ich zu dem Schluss gekommen zwei Kitten zu uns zu holen und siehe da, es hat prima geklappt. Sie liegen zusammen und manchmal wenn die kleinen zu wild sind sagt er er ihnen das genug ist und dann ist Ruhe. Nur beim füttern muss ich aufpassen, da er sein Futter verteidigt und den Katzen das Futter weg fressen würde.
Ich denke das es auch in dem Fall klappen könnte wenn die Katze zuerst da war.
 
Hallo,

ich würde zu einem schon älteren, katzenfreundlichen Hund raten.
Es gibt ja etliche Tierschutzvereine, die auf Pflegestellen Hunde und Katzen auf die Vermittlung "vorbereiten".

Ein Hund, der schon länger mit Katzen gelebt hat (Vorbesitzer und Pflegestelle) wird in der Wohnung die Katzen zur Kenntnis nehmen und nicht total schockiert sein, wenn er am Anfang mal angegiftet wird.

Draußen mögen meine Hunde "fremde" Katzen auch nicht wirklich - in der Wohnung sind die "eigenen" Katzen eben Familienmitglieder.

Wichtig ist das Management, will heißen wie gehen die Katzen 'rein und 'raus, können sie erstmal in einen sicheren Bereich, wo der Hund eben nicht ist und dann in Ruhe in den Rest der Wohnung weitergehen.

Bei einer so schreckhaften Katze wie Deiner wäre ich aber eher skeptisch....?!

Vielleicht habt Ihr ja im Bekanntenkreis einen Hund, der kein "Katzenfresser" ist?
Dann könnte man bei mehreren Besuchen mit angeleintem Hund in der Wohnung testen wie die Katzen überhaupt reagieren?
Vielleicht sind sie ja gar nicht so schockiert (oder eben doch!!!), vielleicht sind ja auch neugierig (oder uninteressiert)?!

Habt Ihr und/oder die Eltern denn früher schon Hunde gehalten?

Bis später - Erika!
 
Unsere Jacki-Hündin ist mit Katzen aufgewachsen. Aber wir müssen immer die Kontrolle behalten. Sie veträgt sich aber gut mit den jungen Katzen, wie man sieht^^



Allerdings kneift sie auch mal zu, wenn sie zu aufdringlich werden :D
 
Wir haben Freunde mit Hund. Nur da meine Katzen Besuch generell (ob mit oder ohne Hund) nicht mögen, verp...... die sich sehr schnell. Will heißen: Es klingelt bei uns und mit einem "affenzahn" geht es durch die Katzenklappe nach draußen.

Wenn der Besuch länger bleibt, dann kommen die kleinen Fellterroristen auch wieder zurück, dauert dann aber seine Zeit, bis man sich auf seinen Schlummelplatz begnügt. Er wird alles ganz genau beobachtet, dann mal geschnuppert usw. Besuch könnte unsere Katzen nie streicheln. Lassen sich nur von mir und meinem Mann sowie meinen Eltern streicheln.

Deswegen habe ich ja auch Bedenken. Habe echt Angst, dass die Katzen dann nicht mehr nach Hause kommen. Da wir über Katzenklappen verfügen, können unsere Katzen rein und raus wie sie wollen.

Ich bin als Kind mit Hunden groß geworden, mein Mann auch. Wir selbst hatten aber nie einen Hund.

Danke schon mal für Eure Ratschläge. Hilft schon ein bißchen. Derzeit tendiere ich eher zu keinem Hund, schnief.

Gruss Maja:sad:
 
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Hallo,

auch ich möchte von meiner Erfahrung erzählen.

Ich habe zwei Mietzen, eine Katze und einen Kater (Geschwister). Der Kater ist riesig und hat ein totales Urvertrauen und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen, die Katze ist total zierlich (ich nenne sie liebevoll "einen liter milch") und auch total schreckhaft, wenn die sich erschreckt ist die so schnell das fast das Fell stehen bleibt. *lach*
Als die beiden ein Jahr geworden sind, habe ich mir einen Hund geholt (Jack-Russel / Dackel Mix) der Kleine war grad halb so groß wie der Kater.
Als wir Zuhause ankamen ist mein Kater direkt mit einer rieeesen Flaschenbürste auf ihn zu, einmal gefaucht und das war es dann ... die Katze wurde dopelt so groß und verschwand erst mal für ein paar Stunden. Als der Welpe am schlafen war, kam sie raus und schnupperte. Langsam näherten sie sich an.
Mittlerweile ist aus dem Welpen ein Junghund von 9 Monaten geworden und jetzt ist es so.
Die Katze ist zum schmusen da, spielen will sie aber nicht mit ihm (er ist zu wild und sie typisch Mädchen), dafür rockt der Kater mit ihm das Haus (z.B. Kater schmeißt die Klorolle runter und der Hund zerfetzt sie, oder sie spielen fangen). Nachts liegen alle drei zusammen in einem Körbchen und schlafen.
Manchmal könnte ich die Krise kriegen was die so anstellen ... aber missen möchte ich es nicht.
Ich würde wenn, zu einem Welpen raten.
Lieben Gruß, Susanne
 

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