Katze FÜR ein Altenheim???

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Fati

Fati

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Ich weiß nicht in welche Rubrik es am besten passt, ich stelle es mal hier ein


Was haltet ihr davon Katzen als Tier in einem Alternheim zu halten?

Also ein Altenheim hat sich eine Katze angeschafft, damit diese den Bewohnern Freude macht, ich denke, ansehen, streicheln, ist ja an sich auch ein schöner Gedanke, uns geht ja allen das Herz auf, wenn wir Katzn sehen und/oder sie streicheln dürfen.

So wie das dort gehandhabt wird geht es gar nicht, wie ich gehört habe ist es EIN KITTEN, ich werde das so schnell wie möglich dort ansprechen, ich hätte nun aber gerne eure Meinung, ob man die Idee "Katze als Tier für as Heim" generell unterstützen soll.

Also soll ich argumentieren SO geht es nicht oder das geht GAR NICHT. Ich denke, wenn geht es nur mit einer bzw. mehreren ruhigeren/schmusigen/älteren Katze/n aber selbst da habe ich meine Zweifel ob man das dann katzengerecht machen kann.

Wie seht ihr das?

Viele Grüße,
Fati
 
A

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Es gab vor einiger Zeit mal eine Forine (Nellasmieriel) welche erfolgreich einige Katzen in Heimen integrierte !

Auch ein Oldie war dabei und es ist SEHR Katzengerecht , selbst für Kitten ;)

Ich selber finde es auch sehr gut , denn die Bewohner erinnern sich oft an Früher, an ihre Tiere und es tut ihnen gut die Haustiere u betüddeln ;)

Auf meinen Ex- Arbeitsplatz gab es sogar noch ein Kaninchengehege und eine Voliere mit Vögeln ;)
 
Katzen im Altersheim? Jaaaaaa!
Aber nicht nur eine, wenns möglich ist ;) Ich habs miterlebt, wie die alten Herrschaften regelrecht um die Gunst der Katzen gebuhlt hatten, untereinander eifersüchtig waren, wenn Hausmiez auf einem andren Schoß saß.
Natürlich muß auch von Seiten der Heimleitung geregelt werden, daß die Katzen ihre 'technische' Versorgung haben: für Kastration einstehen, evtl. impfen, generelle Gesundheitsüberwachung.

Zugvogel
 
Es gab vor einiger Zeit mal eine Forine (Nellasmieriel) welche erfolgreich einige Katzen in Heimen integrierte !

Auch ein Oldie war dabei und es ist SEHR Katzengerecht , selbst für Kitten ;)

also dann würdest du sagen beim Kitten nur für ein zweites sorgen?

(jetzt mal abgesehen von all dem was dort im Moment auch nicht ist was man so an Sicherheitsfragen klären muss, Fenstersicherung usw.)
 
Katzen im Altersheim? Jaaaaaa!
Aber nicht nur eine, wenns möglich ist ;) Ich habs miterlebt, wie die alten Herrschaften regelrecht um die Gunst der Katzen gebuhlt hatten, untereinander eifersüchtig waren, wenn Hausmiez auf einem andren Schoß saß.
Natürlich muß auch von Seiten der Heimleitung geregelt werden, daß die Katzen ihre 'technische' Versorgung haben: für Kastration einstehen, evtl. impfen, generelle Gesundheitsüberwachung.

ja von Bewohnerseite ist das toll, das ist mir schon klar;-))

mir geht es jetzt um die Katzenseite und es ist eben in diesem Fall EIN KITTEN (wie alt weiß ich noch nicht) das in einem Aufenthaltsraum sitzt, später wohl mal auf eine andere Etage soll, mir scheint das sehr planlos angeschafft

aber ich muss das alles noch nachfragen
´
 
Lebt das Tierchen nur im Haus oder darf es auch raus?

Ich würde eh für ein ausgewachsenes, ruhiges Tier plädieren, bei dem jedoch eine Person die volle Verantwortung dafür übernimmt, daß es u. a. medizinisch versorgt wird und wenn vielleicht die Zeit da ist, daß es im Altersheim nicht mehr geht (chronisch krank oder sonst was).

Ein einzelnes Katzenkind - nein, das geht in meinen Augen nicht. Aber wahrscheinlich war es kostenlos abzugeben.
 
Ein einzelnes Katzenkind - nein, das geht in meinen Augen nicht. Aber wahrscheinlich war es kostenlos abzugeben.

im Moment weiß ich nur dass jemand aus der Verwaltung das Kätzchen hoch in einen Wohnbereich gebracht hat und es nun dort in dem Aufenthaltsraum der Bewohner "wohnt"´und dass die Pflegekräfte, die sowieso schon überlastet sind, das Tier nun füttern und das Klo säubern müssen (das Tier ist da wohl seit gestern).

also ob da jemand zufällig an en Kätzchen gekommen ist oder das bewusst für die Bewohner angeschafft hat, das weiß ich noch nicht, das wird vor Montag auch nicht zu erfahren sein

ich denke das Ganze ist völlig undurchdacht

deswegen würde ich eben gerne auch gute Argumente haben wie man das machen kann, damit die Katzenhaltung katzengerecht möglich ist, an sich finde ich es ja schön für die Bewohner
 
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also dann würdest du sagen beim Kitten nur für ein zweites sorgen?

(jetzt mal abgesehen von all dem was dort im Moment auch nicht ist was man so an Sicherheitsfragen klären muss, Fenstersicherung usw.)

ja 2 sind eh immer besser :cool:

Klar muss Einiges geklärt werden, auch wegen Vesorgung, aber prinziepiell ist es toll. wenn die Bewohner Kontakt zu Haustieren habe :pink-heart:
 
Also ich finde die Idee super, für alle Beteiligten aber es muss natürlich für die Katze(n) artgerecht und sicher sein, will heißen keine Kippfenster, Giftpflanzen etc, keine Einzelhaltung (außer es ist eine unverträgliche Katze), katzengerechtes Zubehör (Spielsachen, Kratzbaum etc), katzengerechtes Futter und tierärtliche Versorgung. Dazu MUSS das Heim bereit sein sonst gehts gaaar nicht!!!
 
  • #10
Ich habe in einen Seniorenheim

in Kaulsdorf Nord (572 Pflegeplätze) gearbeitet da gab es auch zwei Katzen die fristen ein Trauriges Leben müssen zum größtenTeil auf Zimmer bleiben sind vom Pflegepersonal nur gedultet.Mehr als Last gesehen .Dürfen nur bleiben so lange sie von deren Besitzern selbstversorgt werden.Das ist ein Großes Heim und viele vom Pflegepersonal sind da Eisblöcke .Harmonie nur aufgesetzt.Zermürbt durch ihren Job.Naja jetzt bin ich seit einem Jahr in einer Wohngemeinschaft da leben mehrere Tiere .2 Katzen ,1 Hund ,3 Ratten und ein Papagei.Diese laufen frei durch Haus und Wintergarten.naja es gibt auch nur 34 Bewohner in dem Haus leichter für das Personal.
 
  • #11
Das kann gut sein, aber nicht für ein einzelnes Kitten. Also zwei Katzen oder eine ältere Einzelkatze.

Und dann muß jemand vom Pflegepersonal oder der Verwaltung fest zuständig sein und täglich füttern und Klo sauber machen und achten auf die Katze!

Es gibt wohl Altenheime in denen das gut funktioniert aber ich kenne einen Fall in dem die Katze nur Mist zu fressen bekam, das Klo immer dreckig war und keiner so richtig zuständig war für die Katze, sie hatte ein armes Leben.

Und ich kenne auch mehrere Fälle in denen die Katze geschlagen und gequält wurde von dementen älteren Menschen die es einfach nicht mehr besser wußten. Darauf müßte auch jemand ein Auge haben.

Besser wäre meiner Meinung nach wenn jemand seine Katze tagsüber dorthin mitbringen und abends wieder mit Heim nehmen würde.
 
  • #12
Es wird in Alten, u. Pflegeheimen sehr oft mit Tieren gearbeitet, aber meistens kommen sie aus einem Tierheim, oder von Privatpersonen.
Es soll den Menschen Freude bringen und Abwechslung. Sie dürfen dann die Tiere streicheln, füttern und ä.
Mal ist es ein Papagei, ein Schäfchen, ein Hund, Katze o.ä. In kleineren Heimen leben sogar Tiere mit den Menschen zusammen, aber nicht auf den Zimmern.
Als meine Eltern ins Pflegeheim kamen, durften sie ihre Katze auch mitnehmen. Er lebte 3 Monate mit auf ihrem Zimmer, und wurde von allen verwöhnt. Es war ja mein Freddy, er ist ja schon 15 Jahre alt, sehr menschenbezogen u. liebevoll.
Aber als mein Vater dann sehr krank wurde, haben wir Freddy wieder nach Hause geholt, denn Tiere merken, wenn es den geliebten Menschen schlecht geht. Man hat gleich gefühlt, dass Freddy weg wollte.
Ich würde sagen....Katze ja, aber kein Kitten......
Ein Bild aus dem Pflegeheim im Februar 2010
 

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  • #13
Ich würde sagen - JA - ganz tolle Idee und Sache. Aber nur, wenn für beide Seiten (auch für das Tier) optimal gesorgt wird.

Kläre mit der Heimleitung unbedingt die Haltungsbedingungen für das Kätzchen ab. Leiste Aufklärungsarbeit und kümmer dich evtl. sogar selbst darum, dass das Tier gut gehalten wird.

Meine Mutter lebt auch im Heim und sie hatte früher immer Tiere. Das vermisst sie jetzt schon. Sie freut sich über jeden Hund, der mit ins Heim kommt - da strahlt sie richtig. Und bei anderen kann ich das auch beobachten. Tiere tun den Leuten gut und das kann nicht verkehrt sein.

Sollten die Bedingungen stimmen, wird die Katze (besser noch mehr) da ein wirklich tolles Leben haben. Geliebt, verwöhnt und wirklich gebraucht.
 
  • #14
Ich finde das auch sehr schön. Tiere tun der Seele einfach gut!

Im Altenheim meiner Oma (die leider jetzt verstorben ist) haben sie einen riesigen Käfig in der Halle mit verschl. Vögeln - ich denke, dass sind Vögel, die die Bewohner mitgebracht haben. Die Bewohner erfreuen sich sehr an diesen Tieren.
Letztens ist einer davon gestorben und alle waren ganz betroffen.

Auch ein Aquarium gibt es dort. Das wirkt sehr beruhigend auf die Bewohner.

Der Nachteil ist natürlich, dass diese Tiere auch gepflegt werden müssen. Und das Personal ist so schon teilweise überfordert, wegen der Unterbesetzung.

Fakt ist, dass Tiere gute Therapeuten sind.
Es gibt ja auch Therapie-Hunde, z.B. in der Arbeit mit behinderten Menschen. Oder Delfine, Pferde etc.
 
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  • #15
So was ich bis jetzt erfahren habe, ist alles nicht erfreulich

habe nur mit Pflegekräften gesprochen, die nichts zu entscheiden haben, die einerseits "genervt" sind, weil das Tier Arbeit bedeutet und sie gerade in letzterZeit schon mehr als über ihrem Limit sind, bzw. eine ist nicht gernevt und findet das alles gut

es ist ein Kitten - 10 Wochen, die Katze soll (langfristig oder jetzt schon?) in der Woche in einem Tagesbereich für Demenzkranke sein und dann am Wochenende in dem Wohnbereich, in dem sie nun ist, ich fragte, nachts dann auch oben, nein die Woche über unten, also wo dann niemand abends oder nachts ist aber eigentlich soll sie auch im ganzen Haus rumlaufen können und auch raus in den Garten

ich sagte frei rumlaufen? Fenstersicherung? (es gibt dort große Fenster, die bis zum Boden gehen (wie Balkontüren), die Fenster seien ja fast überall zu, mit Schlüssel gesichert, das stimmt zwar nicht, das ist in vielen Zimmer nicht so aber das Hauptproblem ist ja die Kippstellung, die ja alle nutzen um zu lüften, also Kipp bei Fenstern bis zum Boden, da muss die Katze dann noch nicht mal bis nach oben kommen....

also es wurde dann was gesagt von sterilisiert (ich riss mich zusammen und habe nicht kastrieren eingeworfen) und dann meinte die Dame noch das sei ja auf jeden Fall artgerecht, wenn das Tier rauskann und nicht im Heim eingesperrt sei

(den Heimgarten kann man nicht sichern würde ich sagen oder das wird man bestimmt nicht machen, die Straße vor dem Heim ist recht ruhig ABER hinter dem Heim ist Wiese und dann 100m entfernt die Bahnlinie und dahinter noch mal 100m eine Stadtschnellstraße)

als ich dann noch mal sagte, dass das alles gar nicht geht mit einem so kleinen Kätzchen, dass das viel zu jung sei, sagte sie - das Kätzchen sei "weit" und komme zu jedem auf den Arm

schade, gerade bei ihr hatte ich gedacht, dass man da schon mal ansetzen könnte

ich versuche nun in der Woche die Person zu finden, die dafür verantwortlich ist und versuche da mein Glück
 
  • #16
Toll, dass du dich so für das Kätzchen einsetzt.

Die Zustände dort gehen ja mal gar nicht. :mad:

Warum haben sie nicht wenigstens eine ältere, ruhige Katze geholt? Davon abgesehen, sind die bodentiefen Kippfenster so oder so der Horror :oops:

Hoffentlich kannst du etwas für die arme Maus erreichen!
 
  • #17
Es muß auf jeden Fall eine Person die Verantwortung tragen, sprich das Tier "besitzen".
Mittel für medizinische Versorgung, Futter, Streu, Versicherung div. müssen eingeplant werden.

Die eigentliche Versorgung kann von den Heimbewohnern wechselnd erfolgen, wenn aber diese ausfallen, muß jemand anderer dafür einspringen.
Man muß bedenken, daß diese Leute nicht unbedingt sehr gut sind, im Bücken oder Streusäcke stemmen ..

Daher sollte sowas nur in Absprache und mit Zustimmung des Personals erfolgen.

Ein Kitten, noch dazu allein, ist nicht geeignet.
Es braucht ein Tier, das mit wechselnden Menschen, Situationen umgehen kann, das gern den Kontakt zu Menschen sucht.

Es braucht eine Möglichkeit, sich auch mal zurückzuziehen, das geht im Aufenthaltsraum nicht.

Es muß eine rudimentäre katzengerechte Einrichtung da sein, sprich Kratzbaum.

Da in einem solchen Heim auch immer mal gern Türen und Fenster offenstehen, muß 1. für entsprechende Sicherungen gesorgt und 2. die Katze gechippt werden.

Rechtzeitige Kastration ist ein Muß, wenn ein unkastriertes Tier geholt wird.

Eine Möglichkeit wäre, den Leuten zu erlauben, ihre Haustiere (Katzen) mitzubringen.
 
  • #18
Bitte bleib dran, so wie du es beschreibst geht es garnicht!!!

Notfalls den Tierschutz einschalten.

Bitte keine Katze zu den Demenzkranken.
So leid es mir tut, gerne unter Aufsicht!! Aber nie dort eine Katze alleine lassen, die armen Menschen wissen nicht was sie tun, der Katze könnte Schaden zugefügt werden.
Leider habe ich mehrere Beispiele dazu wie ich weiter oben schon schrieb.
Nur wenn immer jemand dabei ist geht das.
 
  • #19
Ja, wenn sie uneinsichtig sind, auf jeden Fall den TSV einschalten.
 
  • #20
Ich arbeite selbst in einem Altenheim, wir hatten auch schon die Idee uns eine "Stationskatze" anzuschaffen, haben es dann nach langem überlegen aber gelassen.
Heime haben unwahrscheinliche Auflagen was Tierhaltung betrifft.
Desweiteren hab ich so meine Bedenken was die Sturzgefahr anbelangt, viele ältere Menschen sind hochgradig sturzgefährdet und wenn ich überlege wie oft ich daheim über meine Katzen stolper weil sie mir zwischen die Füße laufen und mir das dann bei alten Menschen vorstelle ist der Oberschenkelhalsbruch vorprogrammiert.
Was jetzt nicht heißen soll das ich den Gedanken schlecht finde, ganz im Gegenteil, ich würde Tierhaltung im Heim immer befürworten.
 

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