Trichter & Alternativen

  • Themenstarter Zugvogel
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  • #41
Ich denk nicht, dass so ein Strumpf zu eng ist. Man kann ja einfach einen größeren vom Lebensgefährten klauen. :D

Was mich aber interessiert (Kastratermin rückt näher...) ist, wie denn die Socke hinten an der Katze hält? Weil ich kann mir vorstellen, dass meine Monster sich das Ding hochrollen und dann trotzdem an die Wunde kommen, wenn das nicht irgendwie festgeknotet ist.

Wie ist denn das? :confused:
 
A

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  • #42
Da ich fürchte, dass Chrissy sich Body's oder so auch irgendwie entledigen würde :grummel: werde ich bei Abgabe mal mit meinem TA sprechen - ggf. hilft es der Maus dann ja, wenn sie schon in dem "Teil" aufwacht??!!

Aber die Bilder sind einfach zuckersüß - auch, wenn OPs natürlich an sich nie etwas schönes sind....
 
  • #43
So, Kastration meiner beiden Damen war gestern. Der Tierarzt hat mir zwar zwei Trichter mitgegeben, aber selbst im Halbdilirium konnten sich meine beiden überhaupt nicht damit anfreunden.

Also mussten zwei blickdichte Strumpfhosen dran glauben. Rechts Cassandra im "kleinen Schwarzen" und links Chayenne in weiß:
7221845zpk.jpg


7221846lro.jpg


Cassandra hatte ursprünglich auch einen weißen Body, aber den hab ich etwas zu kurz gemacht und sie konnte sich rauswinden (fragt mich nicht wie).

Ich hab einfach ein Bein der Strumpfhose abgeschnitten, vorne die Zehen ab und dann zwei Löcher für die Vorderbeine. Dann das ganze der Katze über den Kopf ziehen, die Vorderbeine durchfädeln und den Strumpf bis nach hinten ziehen. Jetzt Löcher für die Beine ausschneiden, die auch durchfädeln und fertig. Ich hab dann nur noch die Beinlöcher erweitert und darauf geachtet, dass hinten der Popo frei ist - zwecks Klobesuchen. Das klappt auch super.

Ich war heute Morgen auch sehr überrascht, wie unkompliziert und teilnahmslos Cassandra sich den Bodywechsel hat gefallen lassen. Ich hätte mit Schreien, Bissen und Kratzwunden meinerseits gerechnet. Aber nein, nix. Die Arme lag eher wie ein Stück Holz in meinen Armen und hat nur mal gequietscht, als eine Kralle hängen geblieben war :)o).

Was man aber bei dieser Alternative zum Trichter braucht: Gute Nerven. Nicht wegen an- und ausziehen, sondern wegen dem ekligen und penetranten Geräusch, dass die Katzenzunge auf dem Gewebe macht. Meine putzen sich nämlich grad ständig und es treibt mich in den Wahnsinn... :mad:
 
  • #44
Aloha,
ich möchte auch meine Alternative zum Kragen vorstellen.
June hatte leider das Pech verkürzte Eileiter zu haben, sodass ihre gesamte Bauchdecke bei der Kastration aufgeschnitten werden musste :sad:
Da ich persönlich den Kragen doof fand, fragte ich gleich nach einer Alternative und bekam vom Tierarzt einen Body.
So sieht er aus (bitte nicht auf den dreckigen Keller achten :p)


Fand den sehr praktisch, weil man ihn auch mal lockerer "einstellen" konnte und so nicht immer stramm am Körper sitzen musste.

Allerdings hat er auch den Nachteil, dass das Anziehen manchmal nicht so schnell ging, wie man es gerne gehabt hätte und die liebe Kitty dann ungeduldig, mit halb angezogenem Body vor einem weggelaufen ist, naja, ich war schneller :rolleyes:
June guckt übrigens nur so böse, weil ich ihr den gerade zum ersten Mal angelegt hatte, fand sie halt nicht so super und auch wenn es so aussieht als ob sie an den Hinterbeinen eingeschränkt wäre, sie war es nicht, sie konnte sich ganz normal bewegen/springen/spielen
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Nachtrag:
Seit gestern sind meine beiden Damen doch "betrichtert". Cassandra hat es doch tatsächlich für nötig erachtet, am Body vorbei die rasierte Haut am Bauch ganz wund zu lecken. :mad: Es war gestern wirklich kurz vor rohem Fleisch. An die Naht kam sie Gott sei Dank nicht.
Chayenne hat kurzer Hand auch den Trichter verpasst bekommen und die Bodys hab ich beiden ausgezogen. Die Narben bzw. wunden Stellen werden jetzt brav mit Calendulaessenz betupft. Das lassen sie sich anstandslos gefallen, auch wenn sie mir immer noch böse Blicke wegen den Trichtern zuwerfen.
 
  • #47
Erfahrungen hab ich mit solchen Kragen zwar keine, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Katze trotzdem an die Ohren hinkommen würde. Wenn nicht mit den Pfoten, dann könnte sie sich auf jeden Fall an irgendwelchen Ecken "schubbern" - also trotzdem an der Wunde kratzen.
 
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  • #48
Hallo,

weiß jemand, ob die Fellis mit solch einem Kragen an die Ohren kommen würden? http://www.amazon.de/ProCollar-Softhalskrause-S/dp/B001FKA1NA/ref=sr_1_9?s=pet-supplies&ie=UTF8&qid=1312188916&sr=1-9
Felix wird an den Ohren operiert, er bekommt außerhalb des Ohres die Schnitte.
Wäre übe rErfahrungen dankbar ;)

Hallo du,

ich würde mir an deiner Stelle lieber einen richtigen Trichter geben lassen. Unser Findus hatte mal zwischen Auge und Ohr ein Ekzem, das er sich immer mehr aufkratzte. Trotz Leckschutz (sowas ähnliches wie in deinem Link bzw. genau sowas wie in Post 38) hat er es nach ner Zeit raus gehabt, sich weiterhin dort zu kratzen. So ein Leckschutz macht eher den Körper 'unzugänglich'. An Kopf und Füße kommt ne Katze - je nach Gelenkigkeit - trotzdem dran. Also würd ich an deiner Stelle nen richtigen 'Lampenschirm' nehmen, sicher ist sicher. Natürlich finden Katzen sowas extrem doof, aber lieber ein paar Tage was Doofes tragen, als das Ganze evtl. noch schlimmer zu machen ;)

LG Kratzbaum

PS: Für ein zuverlässiges Halten des Trichters haben wir damals so ein Katzengeschirr genommen (mit Hals- und Brustgurt). Katze dann aber möglichst immer im Auge behalten, dass sie sich nicht mit dem Halsband irgendwo verhakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Ich dachte, ich könnte ihm wenigstens das ersparen, da die Dinger ja immer auf den Ohren hängen :(
Brustgeschirr wird wohl nicht gehen, da er sich dieses nicht anlegen lässt.
Zudem habe ich gedacht, wenn ich dort bin, damit er sich mal putzen kann unter Aufsicht, kann ich die Halskrause abmachen. Beim Trichter sieht es ja anders aus, da das Ding über die Ohren gzogen werden muss und das an den operierten??? Und die Fäden und der Schmerz? Dann kann ich den ja nie abmachen!?
 
  • #50
Die Trichter kann man aufmachen, und dann umlegen, sie müssen nicht über die Ohren gestreift werden.
Als Befestigung am Hals genügt meistens ein normales Halsband, muß nicht zwingend ein Geschirr sein.
Wenn der Trichter zu weit über den Kopf ragt, damit die Beweglichkeit erheblich einschränkt, kann man das kürzen, um etwas mehr Freiheit zu verschaffen, aber natürlich nicht soviel, daß die Ohren völlig drüber rausragen.

Ich hoffe aber, daß Du eine andre Möglichkeit findest, um die Ohren zu schützen, und nicht einen ollen Trichter nehmen mußt.


Zugvogel
 
  • #51
Als Befestigung am Hals genügt meistens ein normales Halsband, muß nicht zwingend ein Geschirr sein.

Natürlich nicht. Ich fand das Geschirr aber ganz praktisch, weil man die Katze daran gut festhalten kann, wenn man z.B. nach dem Fressen den Trichter wieder anbringen muss. Puh, bin aber echt froh, dass die Zeit rum ist. Hab mich da immer so richtig arschig gefühlt. War aber trotzdem die richtige Entscheidung. Besser, die Katze ist für knapp ne Woche mal niedergeschlagen und geknickt als dass sie sich den Schädel aufkratzt, was sich dann ja gerne auch infiziert etc.

LG Kratzbaum
 
  • #52
Felix und ich sind da fast schon Profis, da er schon immer Probleme mit den Ohren hatte. Die längste Zeit waren 3 Monate mit Trichter.
Wir haben ihn immer abgeschnitten, sodass er sich freier bewegen konnte, fressen usw. und hatten es mit Halsband fest. Allerdings lag er dennoch immer auf den Ohren, wodurch er immer geduckt läuft, da ja auch in den Ohren sein problem liegt und er dort Berührungen nicht mag.
Da Fäden erst nach 10 Tagen gezogen wird, können wir mind. 14 Tage mit Trichter rechnen...
Er geht zwar seitlich zu öffnen, aber den bekomme ich doch an Felix dann gar nicht mehr zu, da er so lange gar nicht still hält...
 
  • #53
Ich habe heute das hier genäht.
Hat gar nichts gekostet, weil ich Reste verwendet habe:

-einen alten Bügelbrettbezug für die Hülle. Der ribbelt nicht auf, ist leicht unterpolstert und ganz gut abwischbar
-Kunstwolle aus einem alten Stuhlkissen
-ein Stück Klettverschluss

IMGP3387.jpg

Der Kragen kann mit dem Klettverschluss leicht an der Katze befestigt werden. Meine kleine, gelenkige Casey ist allerdings noch alle Kragen einschließlich des Trichters schnellstens wieder losgeworden, so dass ich noch zusätzliche Schlaufen innen reingenäht habe, durch die man ein Halsband einfädeln kann.
Für Luzie reicht aber auch nur der Kragen mit dem Klettverschluss.

Beide Katzen haben sich eben problemlos das Ding anprobieren lassen, haben damit gespielt und konnten gut fressen.

Wir sind also gewappnet für die nächsten Verletzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
interessant :)

kannst du auch noch ein bild ohne katze posten? dann kann man vielleicht besser sehen, wie du das teil gemacht hast.
 
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  • #55
Aber klar doch, bitte sehr:

IMGP3389-1.jpg
IMGP3390.jpg
 
  • #56
dankesehr :)

klasse. hast du das "frei schnauze" gemacht? :eek: (das wäre genial)

oder hast du ein muster gehabt?
 
  • #57
Ne, frei Schnautze.

Ich hatte bei der letzten Verletzung erst eine Socke mit Watte gestopft und sie mit Hilfe des Geschirres an der Katze befestigt.
Das ging ganz gut, aber zum Schluss hat unser Enfesselungskünstler den Kopf um 180 Grad gedreht, weil oben im Genick mit dieser Methode kein Wattebausch saß. Die hat sich derart verdreht, dass sie letztendlich doch an die Wunde gekommen ist.

Deshalb hatte ich mir schon da vorgenommen, was zu nähen, was oben auch zu ist.

Das Witzige dabei ist, ich kann gar nicht nähen. Ich musste leider schwarzes Garn nehmen, weil ich nicht wusste, wie man bei der Maschine das Garn wechselt. Vielleicht sollte ich mir das für die nächste Aktion mal zeigen lassen..
 
  • #59
Ich kann zwar nichts zum Unterschied sagen, aber der Moritz trägt nun erst einmal den Comfy Collar

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  • #60
Unsere haben nach der OP Babystrampler, die kleinste Größe anbekomen. Die schwerste Katze hier wiegt 4kg. Kragen war für mich keine Option, die Tierbodys fand ich sehr überteuert, also haben wir das selber gemacht. Binnen weniger Stunden haben sich die Katzen damit abgefunden und alle trugen ihn 8 Tage lang. 1x Täglich haben wir Wundkontrolle gemacht und den Body kurz ausgelassen zum Putzen, aber nur wenn wir dabei waren.

Hinten beim Po haben wir ein großes Loch ausgeschnitten, wo Schwanz und naja- der Intimbereich:D frei waren. Verschlossen war der Body mit Druckknöpfen! (Bei Langhaarkatzen aufpassen, dass man keine Haare einklemmt!!) Oben am Hals sind Babybodies für Tiere zu weit ausgeschnitten. Da haben wir ein Stück neuen Schnürsenkel eingezogen und zugeknotet, damit der Body nicht runterrutschen kann, aber immer noch genug Bewegungs- bzw. Atemfreiheit da ist.





 

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