plötzliche Katzenhaarallergie

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bloodykisses

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Hallochen!

Ich weiß, dieses Thema gibt es hier schon mehrmals, aber ich konnte irgendwie noch keine zufriedenstellende Antwort für mich finden!

So wie es aussieht, habe ich wohl ganz plötzlich ne Katzenhaarallergie bekommen :( .....und das, obwohl ich schon mein ganzes Leben mit Katzen verbringe, ich sie abgöttisch liebe und mir nie und nimmer ein Leben ohne Katzen vorstellen könnte!!!!!!!

Meine 1. Frage ist:

Kann es vielleicht sein, dass diese Allergie nur vorübergehend ist und das es vielleicht daran liegt, dass ich seit nen paar Wochen eine neue Katze dazu bekommen habe???

Meine 2. Frage ist:

Was ist die beste Möglichkeit, diese Katzenhaarallergie "wegzumachen"?
Ich bitte Euch, mir nicht nur irgendwelche Links zu Internetseiten zu schicken! Da ich mich noch nie mit dem Thema beschäftigt habe, verstehe ich dort meistens nur "Bahnhof" :oops:
Ich bitte vielmehr, um persönliche Erfahrungsberichte (Was passiert da? Wie lange dauert es? Ist es schwer auszuhalten? usw....)!

Ich danke Euch ganz ♥-lich!

LG Kathrin
 
A

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Gegenfrage - woher weißt Du, daß es wirklich eine Katzenhaarallergie ist?


Meine 1. Frage ist:
Kann es vielleicht sein, dass diese Allergie nur vorübergehend ist und das es vielleicht daran liegt, dass ich seit nen paar Wochen eine neue Katze dazu bekommen habe???
Kann sein.
Vorübergehend ist eher selten, im günstigsten Fall lassen die Symptome nach. Aufflackern kann eine Allergie aber immer mal wieder.

Meine 2. Frage ist:
Was ist die beste Möglichkeit, diese Katzenhaarallergie "wegzumachen"?
Das besprichst Du am allerbesten gezielt mit einem Allergologen, der Dich auch erstmal gründlich testen wird.
Ich würde dabei vorab nichts von Haustieren oder Katzen erwähnen, da dann standardmäßig Katzenhaarallergie angenommen und "Katzen müssen weg" empfohlen wird.
Und ich würde Dir raten, nicht zum Hausarzt, Dermatologen etc. zu gehen, sondern gleich zum zuständigen Facharzt (Allergologe).

Aber Austesten, je nach Schwere der Allergie eine Symptombehandlung und dann Überlegungen wie es weitergeht, wäre der übliche Ablauf.

Sobald Du genau weißt, was Du hast, wirst Du Dich ohnehin selbst "ausbilden" müssen. :)
 
Gegenfrage - woher weißt Du, daß es wirklich eine Katzenhaarallergie ist?

Ich weiß es nicht 100-%, aber es liegt eigentlich auf der Hand! Ich habe Symptome wie bei meinem Heuschnupfen (angeschwollene tränende Augen, die Nase ist dicht, ständig muss ich niesen usw....), aber es fliegen bei solchen Temperaturen keine Pollen! Ich hab es gestern mal riskiert und nen Test gemacht! Ich war den ganzen Tag auf der Arbeit und hatte nix. Zu Hause hab ich dann mit meiner kleinen neuen Mietze ganz viel geschmust (mit Küsschen und Nase ins Fell stecken usw......).....dann ging es wieder los ( mit dem Symptomen) :(:(

Sobald Du genau weißt, was Du hast, wirst Du Dich ohnehin selbst "ausbilden" müssen. :)


:confused::confused: Was meinst du damit?



LG Kathrin
 
Daß Du viel lesen und lernen wirst müssen .. :)
 
Manchmal reagiert man auf bestimmte Katzen allergisch, auf andere dagegen gar nicht.
 
Das hab ich auch so gelesen - irgendein Prof meinte, er sei nur gegen eine seiner 5 Katzen allergisch.

Einer meiner Söhne ist leicht allergisch und berichtet auch von Unterscheiden von Katze zu Katze.
Der andere hatte bei Eintreffen unserer Katze ein Wochenende lang ganz schlimme Symptome - danach wars vorbei!
 
Das hab ich auch so gelesen - irgendein Prof meinte, er sei nur gegen eine seiner 5 Katzen allergisch.

Einer meiner Söhne ist leicht allergisch und berichtet auch von Unterscheiden von Katze zu Katze.
Der andere hatte bei Eintreffen unserer Katze ein Wochenende lang ganz schlimme Symptome - danach wars vorbei!


Das hört sich ja auch interessant an!

Ich stufe mich persönlich auch als leicht allergisch ein! Sollte man dann überhaupt was dagegen tun? Oder kann aus der leichten Allergie eine lebensgefährliche werden?
 
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Hallo,

ich schick Dir mal meine Erfahrungen rüber :)

Ich habe seit mehreren Jahren Heuschnupfen und eines schönen Tages bekam ich aber dicke Augen, tränende Augen usw. auch außerhalb der Frühblüher, auf die ich positiv getestet war.

Ein Test hat dann ergeben, dass ich auch auf Hunde- und Katzenhaare allergisch bin. Laut meines Allergologen ist es häufiger der Fall, dass durch das geschwächte Immunsystem Überlagerungen auf andere Allergene stattfinden. Bei Hunden ist es inzwischen so schlimm, dass ich diese kaum anfassen kann. Gott sei dank habe ich keinen Hund.

Auf unsere Sternenkatze Freggel habe ich nie reagiert, aber auf andere Katzen von Freunden. Bei unseren beiden Fellnasen, die wir seit fast einem Jahr bedienen dürfen, reagiere ich schon.

Je nach Schweregrad nehme ich auch Tabletten. Fellpflege übernahm mein Mann, gerade unsere Highlanderin liebt das Bürsten, das mache ich nur, wenn ich symptomfrei bin.

Auf jeden Fall solltest Du einen Allergietest machen lassen und Dich beraten lassen. Eine Abgabe der Tiere ist - laut meiner Ärztin - nur in den seltesten Fällen nötig, alle anderen kommen mit der Allergie oft ganz gut zurecht. Häufiges Wechseln von Bettwäsche, Handtüchern usw. ist hilfreich, vielleicht die Katzen wenn möglich nicht im Bett oder auf dem Kopfkissen schlafen lassen, das bringt auch schon was. Bekomme ich aber persönlich nicht durchgesetzt.

Ich habe eher allergische Schübe und auch nur kurz vor den Frühblühern und währenddessen. Das restliche Jahr bin ich symptomfrei.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, vor allem Atemwege usw., würde ich auf jeden Fall machen. Eine Allergie kann grundsätzlich zu Asthma führen und das ist durchaus ernst zu nehmen.

Mach Dich noch nicht verrückt, solange Du nicht sicher weißt, ob es die Katzenhaare sind. Der Test mit Kopf im Fell ist glaube ich nicht so aussagekräftig. :)

Herzliche Grüße
Sanne
 
Ich bin auch leicht allergisch auf Katzenhaare. Hab das aber erst gemerkt, als Luna bei uns eingezogen ist. Ich reagiere im Alltag eigentlich kaum auf sie, kann sie sogar bürsten. Nur wenn sie bei mir im Bett schläft wird es schlimm. Dann bekomme ich tränende und juckende Augen. Außerdem muss ich ein bisschen aufpassen, dass ich nach dem Streicheln der Katze nicht anfange mir in den Augen rumzureiben.
Das geht nun schon drei Jahre so und es ist nie schlimmer geworden. Ich habe auch nichts dagegen machen lassen. Ist m.E. nicht notwendig, wenn die Allergie so leicht ist.
Vielleicht ist es bei dir ähnlich und du kannst versuchen bestimmte Dinge im Umgang mit den Katzen zu vermeiden.

Testen lassen würde ich mich trotzdem. Alleine um herauszufinden wie stark die Allergie nun wirklich ist bzw obs nun wirklich an den Fellknäulen liegt.
 
  • #10
Ich danke Euch beiden für Eure Erfahrungsberichte!

Ich werde mich auf alle Fälle testen lassen! Ich komme im Moment nur nicht dazu bzw. um ehrlich zu sein, bekomme ich "meinen Arsch" nicht hoch (bin nämlich ne depressive Persönlichkeit und hab mit dem "Arsch hochkriegen" so meine Probleme :oops:)

LG Kathrin
 
  • #11
Ich hab zwar keine Katzenhaarallergie war aber mal wegen einer Allergie auf Blüten und Pollen in Behandlung bei einer Heilparktikerin.

Es gibt die Möglichkeit sich mit Eigenbluttherapie zu behandeln, die Erfolgsquote liegt wohl bei ca. 80%.

Wichtig ist aber das man sicher weiß gegen was man reagiert.
Wenn die Allergie bekannt ist, wird Blut entnommen. Das Blut wird aufbereitet (weiß nicht wie) und man muss sich 14 Tage lang sein Eigenblut(plasma?) spritzen. Danach soll die Allergie verschwinden.

Haken an der Sache ist, das es sich um ein Homöopathisches Verfahren handelt und somit Kostenpflichtig ist. Kostenpunkt laut meiner Heilpraktikerin ca. 180€

Ich selbst konnte es leider nicht testen, da meine Pollenallergie aktuell nicht differenzierbar ist. Sprich, ich reagiere auf irgendwas ungewöhnliches was man mit Standardtests nicht rausbekommt und daran scheitert die Behandlung. :(
 
  • #12
Es gibt die Möglichkeit sich mit Eigenbluttherapie zu behandeln, die Erfolgsquote liegt wohl bei ca. 80%.

Wichtig ist aber das man sicher weiß gegen was man reagiert.
Wenn die Allergie bekannt ist, wird Blut entnommen. Das Blut wird aufbereitet (weiß nicht wie) und man muss sich 14 Tage lang sein Eigenblut(plasma?) spritzen. Danach soll die Allergie verschwinden.

Haken an der Sache ist, das es sich um ein Homöopathisches Verfahren handelt und somit Kostenpflichtig ist. Kostenpunkt laut meiner Heilpraktikerin ca. 180€

Ich selbst konnte es leider nicht testen, da meine Pollenallergie aktuell nicht differenzierbar ist. Sprich, ich reagiere auf irgendwas ungewöhnliches was man mit Standardtests nicht rausbekommt und daran scheitert die Behandlung. :(


Wow, danke für den Tip! Das hört sich doch sehr gut an! Und die 180 EUR sind doch ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass man dann den Rest des Lebens allergiefrei sein könnte!
 
  • #14
Meine >Tochter lebt seit 7 Jahren mit Katzen und hatte keine Symptome.
Jetzt bekam sie vor einigen Wochen eine kleine Katze (BKH), auf die sie reagiert.
Ich selbst litt immer an einer Katzenhaarallergie, habe aber auf die beiden Katzen meiner Tochter nicht mehr reagiert, nachdem sie einige Zeit bei uns gelebt hatten. Auf die neue Katze reagiere ich sehr stark, seit sie Weihnachten bei uns war, leide ich unter Asthma.Ich nehme an, da besteht ein Zusammenhang.

Darf ich fragen, was für eine Katze deine neue Fellnase ist?
 
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  • #15
  • #16
mache dich im übrigen darauf gefasst, das die erste (und bei manchen auch einzige) lösung des allergologen die abgabe der katzen sein wird.

No way! Das sage ich auch gleich als allererstes, das genau das die Lösung ist, die für mich KEINE Lösung ist!
 
  • #17
Haha, da darf man sich nichts einreden lassen. Diese "tolle" Idee hatte mein Arzt zunächst auch. Ist ja das einfachste, wird er nicht gefordert für sein Geld:D Aber nicht mit uns!

Sklaven können sich die Dienstherren halt nicht aussuchen!
 
  • #18
Haha, da darf man sich nichts einreden lassen. Diese "tolle" Idee hatte mein Arzt zunächst auch. Ist ja das einfachste, wird er nicht gefordert für sein Geld:D Aber nicht mit uns!

Sklaven können sich die Dienstherren halt nicht aussuchen!


Echt! Wenn ich mein Leben ohne Katzen verbringen müßte, könnte ich mir eigentlich gleich ne Pistole an den Kopf halten............DAS GEHT ABSOLUT GAR NICHT!!!!!!!!
 
  • #19
nun steiger dich da doch nicht so rein
hast du die anderen punkte nicht wahrgenommen?


Ich steigere mich nicht rein! Ich wollte nur deutlich machen, dass ich meine Katzen nicht hergebe........nicht mehr und nicht weniger!

Und natürlich habe ich die anderen Punkte wahrgenommen und werde sie mit beachten!
 
  • #20
Also, ich würde Dir den Tipp geben, die Selbsttests zu lassen und den Allergietest machen zu lassen. Man selbst ist ja in der Regel kein Arzt. Allergische Reaktionen kannst Du auf alles haben - da ist die Aussage "Im Büro nix, zuhause ja" eben nicht so viel Wert. Kann was im Treppenhaus sein, Malerfarbe, Putzmittel usw.

Ich würde mir über Behandlungen erst dann Gedanken machen, wenn Du - wie Du es selbst so schön genannt hast - den Arsch hochbekommen hast, den Test und die Ergebnisse hast.

Alles andere ist meiner Meinung nach verfrüht. Mein Beispiel sollte Dir auch nur zeigen, dass selbst bei einer Katzenhaarallergie nicht zwingend die Fellnasen abgegeben werden müssen oder der Tod vor der Tür steht. :)

Herzliche Grüße
Sanne
 

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