Die armen Spitzmäuse!

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ocean gipsy

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20. August 2008
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Mettmann
Huhu ihr Lieben,

habt ihr vielleicht Erfahrung mit Spitzmäusen, die euch geschenkt werden, Ideen, Tipps? Ich erzähl kurz, worum es geht:

Ich habe seit ein paar Monaten neue Familienmitglieder, insgesamt drei junge Katzen zu einem alten Kater. Seit einem Monat ungefähr dürfen alle in den gesicherten Garten und sind so unglaublich dankbar und glücklich und toben sich täglich müde. Wunderschön anzusehen nach 14 Jahren Katzenhaltung mit seeeehr ruhigen Gesellen.

Luna, ein Bristisch Kurzhaarmix aus Russland, liiiiiebt Mäuse über alles. Sie rennt den ganzen Tag mit Spielmäusen umher, wirft sie hoch und fängt sie wieder, echt Maus-süchtig. Leider liebt sie natürlich noch viel mehr, dass sie nun echte Mäuse jagen kann. In all den Jahren hab ich das noch nie erlebt, mein äterer Kater und die beiden Verstorbenen haben wirklich niemals was im Garten gefangen, höchstens mal einen Nachtfalter, der sich im Haus verirrt hatte.

Unser Garten ist sehr klein, ca. 50qm. Aber an mindestens zwei Stellen vermute ich Löcher zum Bau einer Spitzmaus. Ich hatte gehofft, dass die Spitzmaus oder die Spitzmäuse (eigentlich sind die ja territorial, also ist es gewiss eine einzige?) nur immer zu ihrem Bau zurück kehrt und sich von vier Katzen im Garten nicht abschrecken lässt, weil sie einen Wurf hat. Dieser müsste jedoch eigentlich nun schon entwöhnt sein. Sie denkt aber nicht dran umzuziehen :oha:! Die arme kleine wird fast jeden Tag unter großem Geschrei gejagt und sehr oft gefangen und umher getragen. Luna rennt damit sofort rein ins Haus und verliert sie dann irgendwo oder lässt sie vor meinen Füßen frei. Ich hatte jetzt schon mindestens 10 Aktionen, wo ich dann die Spitzmaus jagen muss, die dann jammernd auf der Fußleiste hinter Schränken hockt. Ich rücke also dauernd alle Möbel durch die Gegend und versuche das arme Ding wieder nach draußen zu bugsieren. Einmal hab ich sie auch schon weiter weg getragen, aber sie kam natürlich zurück.

Naja, wahrscheinlich muss ich damit leben und diese Aufgabe weiter führen. Ich hab nur immer Angst, die Maus findet mal einen Platz, wo ich nicht dran komme oder ich verliere sie und weiß nicht, wo sie ist. Der schlimmste Fall wäre, sie verhungert dann hinter dem Kühlschrank oder so. Immerhin bin ich ja froh, dass Luna sie immer liebvoll trägt und ihr nicht weh tut und dass die Maus nicht schon einen Schock hatte. Scheinbar gewöhnt sie sich dran, denn das Einfangen wird für mich immer schwieriger, weil sie nicht mehr so fertig ist wie die ersten Male. Sollte ich mir vielleicht Lebendfallen kaufen für den Fall dass ich sie nicht mehr finde? Aber wie locken? Insekten nimmt sie gewiss nicht wenn sie tot oder getrocknet sind, oder?

Habt ihr solche Probleme auch? Gibt's dafür Lösungen? Ich kann ja auch nicht einfach den Bau zu schütten, wer weiß, ob da drin nicht lauter Babys sitzen und auf ihre Mama warten.

Naja, falls ihr keinen Rat habt, ist es halt eine witzige und süße Anekdote, vielleicht könnt ihr ähnliche Geschichten erzählen :pink-heart:.
 
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Herrje :eek: ,da hast du aber ein robustes Exemplar. Oft sterben sie schon am Schock des Einfangens durch die Katze, auch wenn sie nicht gefressen werden weil sie als Insektenfresser den Katzen nicht schmecken. Wenn du nicht ständig Möbel räumen willst kannst du sie nur beim nächsten Mal so weit umsiedeln dass sie nicht zurück kann. Das Risiko dass ein Wurf verhungert musst du dann halt in Kauf nehmen. Wenn die Katze doch mal kräftiger draufhaut oder du sie nicht rechtzeitig erwischst und sie verhungert - so kleine Säugetiere haben einen irre schnellen Stoffwechsel und müssen praktisch ständig fressen - dann passiert das aber auch. In der warmen Jahreszeit sind die eigentlich ständig trächtig oder am Aufziehen. Echt blöde Entscheidung....:(
 
Meine haben mir diese Woche ein totes riesen grosses Wiesel in der Küche abgelegt :wow:
Dass das auf 300qm gesicherter Gartenfläche passieren kann hätte ich nie vermutet... armes Wiesel aber was will man machen.

Beim fangen von Mäusen in der Wohnung ist, sofern man keine Angst hat, aber das schließe ich bei dir jetzt mal aus, eine Küchenrolle die man auf einer Seite verschliest sehr hilfreich.
Mäuse laufen meist aussen an den Wänden entlang und wenn man da die Küchenrolle platziert schlüpfen die oft von ganz alleine da rein. Dann mit einem kleinen Buch oder ähnlichem den Ausgang verschließen und Maus nach aussen tragen.

Hatte auch schon eine tote Spitzmaus hinter der Kommode. Fand sie nur durch Zufall. Sie war schon vertrocknet. Gestunken oder Madenbefall hatte sie nicht.
 
Ein Stück Käse in die Lebendfalle.

Die gefangene Maus dann umsiedeln und hoffen, dass sie fernbleibt :)
 
bei jeder neuen kleinen Spitzmaus denke ich, dass der Bestand hier im Garten eigentlich längst ausgerottet sein müßte. Die letzte habe ich vorhin platt und vertrocknet unter einer Schüssel gefunden :eek: und es gibt mindestens 3x die Woche Geschenke... tote :mad:

Bist Du sicher, dass das immer die selbe ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, die sehen doch alle gleich aus *find* Vielleicht liegt es ja aber auch an den Katern, Anton und Pauli haben sich eher wenig für Spitzmäuse interessiert. Ich denke, es ist Zuma, der ist hier der Jäger und er läßt sie nicht leben, falls doch, erledigt das der Hund :massaker:

Er hat ein paar mal versucht, ob die nicht vielleicht doch schmecken... neee, die tun nicht gut und er hat sie sich samt Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen :stumm:

Auch wenn es sich nicht so anhört oder liest, es tut mir jedesmal sehr leid, wenn ich wieder ein totes Mäuschen, das eigentlich gar keine Maus ist, finde. Sie könnten sie auch einfach in Ruhe lassen, wenn sie sie doch eh nicht fressen :(

https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/spitzmaeuse-40108
 
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Herrje :eek: ,da hast du aber ein robustes Exemplar. Oft sterben sie schon am Schock des Einfangens durch die Katze, auch wenn sie nicht gefressen werden weil sie als Insektenfresser den Katzen nicht schmecken. Wenn du nicht ständig Möbel räumen willst kannst du sie nur beim nächsten Mal so weit umsiedeln dass sie nicht zurück kann. Das Risiko dass ein Wurf verhungert musst du dann halt in Kauf nehmen. Wenn die Katze doch mal kräftiger draufhaut oder du sie nicht rechtzeitig erwischst und sie verhungert - so kleine Säugetiere haben einen irre schnellen Stoffwechsel und müssen praktisch ständig fressen - dann passiert das aber auch. In der warmen Jahreszeit sind die eigentlich ständig trächtig oder am Aufziehen. Echt blöde Entscheidung....:(

Du hast sicher Recht! Beim ersten Mal, als es eben auch mein erstes Mal war, dass ich so eine süße Spitzmaus sah, hatte ich voll Angst um sie. Die lag völlig KO in der Dose und konnte nur noch so gerade eben in die Freiheit kriechen. Jetzt hat sie sich scheinbar dran gewöhnt, denn sie zetert laut und unablässig herum und rennt den Katzen dauernd immer wieder zwischen die Pfoten. Bestimmt schiebt die Kohldampf und muss halt aus ihrem Loch raus um Futter zu suchen. Wer weiß auch wie viel sie gerade säugt. Momentan wird das Fangen häufiger und sie rennt immer wieder draußen rum, mitten am Tag bei 30 Grad in der Sonne, sie muss echt hungrig sein. Vielleicht sind die Babys ja wirklich bald groß genug und alle ziehen um. 4 Katzen auf 50qm Garten, da kann man doch nicht freiwillig bleiben!

Ich warte noch zwei Wochen ab, wenn sie dann weiter hier wohnt, bringe ich sie weit weg. Wir haben hier schöne Feld-Wald-Kombinationen, wo sie gewiss ein Plätzchen für sich findet. Ich hoffe einfach sehr, dass es dann der richtige Zeitpunkt ist...
 
Meine haben mir diese Woche ein totes riesen grosses Wiesel in der Küche abgelegt :wow:
Dass das auf 300qm gesicherter Gartenfläche passieren kann hätte ich nie vermutet... armes Wiesel aber was will man machen.

Beim fangen von Mäusen in der Wohnung ist, sofern man keine Angst hat, aber das schließe ich bei dir jetzt mal aus, eine Küchenrolle die man auf einer Seite verschliest sehr hilfreich.
Mäuse laufen meist aussen an den Wänden entlang und wenn man da die Küchenrolle platziert schlüpfen die oft von ganz alleine da rein. Dann mit einem kleinen Buch oder ähnlichem den Ausgang verschließen und Maus nach aussen tragen.

Hatte auch schon eine tote Spitzmaus hinter der Kommode. Fand sie nur durch Zufall. Sie war schon vertrocknet. Gestunken oder Madenbefall hatte sie nicht.

Oh Gott du Arme, sowas wäre für mich auch der Horror. Wiesel sind ja soooo süß!

Und mir fällt es wie Schuppen von den Augen, danke für diesen mega guten Tipp!!!! Ich hantiere immer wie bescheuert mit Dosen rum, aber natürlich will die nicht in die Dose. Eine gute dunkle Küchenrollenpappe könnte für sie wie ein tolles Versteck aussehen, da geht sie dann gewiss viel freiwilliger rein.

Mit der Hand trau ich mich auch nicht so recht. Ich weiß ja nicht, ob die beißen, könnte mir aber vorstellen, dass sich sowas schnell entzündet.
 
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bei jeder neuen kleinen Spitzmaus denke ich, dass der Bestand hier im Garten eigentlich längst ausgerottet sein müßte. Die letzte habe ich vorhin platt und vertrocknet unter einer Schüssel gefunden :eek: und es gibt mindestens 3x die Woche Geschenke... tote :mad:

Bist Du sicher, dass das immer die selbe ist? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, die sehen doch alle gleich aus *find* Vielleicht liegt es ja aber auch an den Katern, Anton und Pauli haben sich eher wenig für Spitzmäuse interessiert. Ich denke, es ist Zuma, der ist hier der Jäger und er läßt sie nicht leben, falls doch, erledigt das der Hund :massaker:

Er hat ein paar mal versucht, ob die nicht vielleicht doch schmecken... neee, die tun nicht gut und er hat sie sich samt Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen :stumm:

Auch wenn es sich nicht so anhört oder liest, es tut mir jedesmal sehr leid, wenn ich wieder ein totes Mäuschen, das eigentlich gar keine Maus ist, finde. Sie könnten sie auch einfach in Ruhe lassen, wenn sie sie doch eh nicht fressen :(

https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/spitzmaeuse-40108

So hab ich es auch immer gehört von anderen Katzenbesitzern. Ich bin echt dankbar, dass Luna sie so liebevoll aportiert. Meine beiden Russen sind so zärtlich, mit allem und jedem. Ich wäre auch jedes Mal super traurig, wenn die kleinen umsonst sterben.

Nee, ich bin natürlich überhaupt nicht sicher, ob es immer die gleiche ist. Ich hatte schon das Gefühl, dass die mal größer und mal kleiner war und dachte, es wären mehrere. Ich las nur, dass sie territorial sind. Tja, bei mehreren wäre die Lösung des Problems noch viel schwieriger.

Vielleicht gewöhne ich mich auch einfach dran und krieg das Fangen besser hin. Voll süß, manchmal zwitscherte die Maus wenn ich sie in der Dose raus brachte, ganz anders als das Quieken vorher, als würde sie sich bedanken.
 

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