Meldepflicht für Katzen | Corona | Covid-19

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Q

Quilla

Gast
:smile:Hallo, liebe Forengemeinde.
Dieser Thread ist mit dem Admin abgesprochen.


Gleich vorneweg:
Es geht hier ausschließlich um das Thema Covid-19 | Meldepflicht für Katzen und damit zusammenhängende konkrete katzenbezogene Fragestellungen / Diskussionen.

Bitte hier die allgemeine Coronakrise/Pandemie nicht thematisieren. Danke. :)


____________________________________________

Ich habe vor zwei Tagen in den Nachrichten gelesen, dass Bundesagrarministerin Julia Klöckner eine Meldepflicht für infizierte Haus- und Zootiere einführen will.

https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...katzen-meldepflicht-soll-kommen/25921632.html

https://www.tagesschau.de/inland/corona-haustiere-meldepflicht-101.html

Anfang Juli soll der Bundesrat die Meldepflicht für Haustiere beschließen.
Die Länder haben bereits die Verordnung bekommen.

____________________________________________

Leute, ich bekomme da Bauch- und Zahnschmerzen gleichzeitig. :sad:

Was ist eure Meinung dazu?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

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Ich finde das...nunja...bescheuert? :stumm:
Wie ist das mit Tierheimen?
Müssen die das dann auch melden? Weil bleibt ja nunmal nicht aus.
 
Ich finde, da sind ganz viele Fragen offen. :confused:
Wer trägt die Kosten?
Bei welchem "Symptomen" soll ein TA überhaupt testen?
Es steht zwar dabei - Test bleibt freiwillig - aber wenn ein Mensch positiv getestet wurde, werden dann dessen Haustiere quasi "zwangsgetestet"?
Was bedeutet dann ein positives Ergebnis?
Meldung ans Vet-Amt steht da .... ich hab da irgendwie kein gutes Gefühl, was dann ggfs. Quarantänemaßnahmen betrifft (in einem Bericht wird z.B. 2 Wochen Quarantäne ausser Haus zumindest angesprochen) .... sicher ist das alles noch in die Tüte gesprochen, aber wenn die Verordnung schon kurz vor Abstimmung ist, sind das alles keine bloßen "Ideen" mehr.

Zu Tierheimen steht nichts, aber Zoobetriebe z.B. schon.
(das heisst aber nichts, denn Tierheime kommen im Denken von Politikern ja leider ohnehin nicht vor) :rolleyes:
Da schließt sich wieder die Frage nach den testrelevanten Symptomen an und die Übernahme der Kosten.
 
Oje, ich habe da echt bammel vor. Ich meine...was soll das mit der Meldepflicht bringen? Fast alle Katzen haben diesen Virus und nun? :stumm:
 
Ich hatte das u.a. in Brisant gesehen und insgesamt so verstanden, daß ein TA bei Verdacht einen Test machen (lassen) muß, der vom Halter nicht bezahlt werden muß, freiwillige Tests dagegen muß der Halter bezahlen.
Positive Fälle müssen dem Vet-Amt gemeldet werden.

Es sprach sich auch ein TA in die Richtung aus, daß das völlig überzogen ist und Katzen z.B. nur sehr leichte Symptome zeigen.

Meines Wissens muß der Kontakt zwischen infiziertem Mensch und gesunder Katze sehr, sehr eng sein, um die Katze zu infizieren.
Im TH stelle ich mir so einen Kontakt etwas unwahrscheinlich vor. Zum einen muß ich schon selber infiziert sein, zum anderen muß ich da nicht jede Katze ewig lange abknutschen, an mein Gesicht drücken, meine Nase an ihre drücken, bis mir selber die Luft wegbleibt.

Und Besuchern kann man ja einen moderaten Kontakt mit den Tieren empfehlen, also streicheln, spielen, aber nicht unbedingt Gesicht an Gesicht für mehrere Minuten.
Bei uns ist eh z.Z. noch Handdesinfektion angesagt und dgl. und die Zahl der Besucher muß auch noch überschaubar bleiben, da kann man ja die Besucher kurz aufklären, möglichst in einer Art, daß sie nicht gleich in Panik verfallen und meinen, allein beim Anblick eines TH aus 100 m bekommt man selber zwangsweise Corona.

Quilla,
hat sich überschnitten.
Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden der Katze.
Zu den Kosten hab ich schon was geschrieben, soll im niedrigen 2-stelligen Bereich liegen, der Test.
 
Oje, ich habe da echt bammel vor. Ich meine...was soll das mit der Meldepflicht bringen? Fast alle Katzen haben diesen Virus und nun? :stumm:

Ich meinte, es geht um Covid 19 und nicht das Virus, das zu FIP mutieren kann.
 
Ich hatte das u.a. in Brisant gesehen und insgesamt so verstanden, daß ein TA bei Verdacht einen Test machen (lassen) muß, der vom Halter nicht bezahlt werden muß, freiwillige Tests dagegen muß der Halter bezahlen.
Positive Fälle müssen dem Vet-Amt gemeldet werden.

Quilla,
hat sich überschnitten.
Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden der Katze.
Zu den Kosten hab ich schon was geschrieben, soll im niedrigen 2-stelligen Bereich liegen, der Test.
Aber Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden .... das passt doch alles auf den Katzenschnupfen Komplex. Da würden dann aber viele Test's anfallen.
Ausserdem hätte ich Bedenken, dass manche Tierhalter nicht mehr zum TA gehen, weil sie Angst haben, ihnen wird das Tier dann weggenommen und in Quarantäne gesteckt.


Meines Wissens muß der Kontakt zwischen infiziertem Mensch und gesunder Katze sehr, sehr eng sein, um die Katze zu infizieren.
Im TH stelle ich mir so einen Kontakt etwas unwahrscheinlich vor. Zum einen muß ich schon selber infiziert sein, zum anderen muß ich da nicht jede Katze ewig lange abknutschen, an mein Gesicht drücken, meine Nase an ihre drücken, bis mir selber die Luft wegbleibt.
Hmmmm - es haben sich doch (glaube in den USA - NY) im Zoo auch Tiger angesteckt bzw. wurden positiv getestet.
Wie ist das dann zustande gekommen? :confused:
 
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Aber Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden .... das passt doch alles auf den Katzenschnupfen Komplex. Da würden dann aber viele Test's anfallen.
Ausserdem hätte ich Bedenken, dass manche Tierhalter nicht mehr zum TA gehen, weil sie Angst haben, ihnen wird das Tier dann weggenommen und in Quarantäne gesteckt.


Hmmmm - es haben sich doch (glaube in den USA - NY) im Zoo auch Tiger angesteckt bzw. wurden positiv getestet.
Wie ist das dann zustande gekommen? :confused:

Wie das in der Praxis aussehen soll, ist mir auch unklar.
Wer mit Streunern arbeitet, hat ja laufend verrotzte Tiere. Tierheime müssen auch verrotzte Fundkatzen aufnehmen. Also alle erst mal testen und alle Mitarbeiter in Quarantäne?:eek:

Kann wohl sein, daß die Katzen von positiv getesteten Leuten zwangsgetestet werden. Und TA-Besuch mit verschnupften Tieren, ja, das wird eine Gratwanderung.

Tie infizierten Tiger waren in einem Zoo in NYC, genau. Aber wie es zu deren Infektion kam, weiß ich nicht und will da jetzt auch nicht spekulieren.

Beim Mitessen der Viren werden sie wohl zumindest beim Menschen nicht komplett abgetötet? Aber Tiger haben ja wohl erst mal viel aggressiveres Verdauungssystem.
 
  • #10
  • #11
Oje, ich habe da echt bammel vor. Ich meine...was soll das mit der Meldepflicht bringen? Fast alle Katzen haben diesen Virus und nun? :stumm:

Es gibt Unmengen an "Corona"-Viren, denn der Begriff "Corona" beschreibt nur das Aussehen des Virus (corona, lat. = die Krone). Das, was wir hier allgemein Corona nannten, bevor es mit SARS-CoV-2 losging, beschreibt die virulenten felinen Coronaviren, auch FCoV genannt. Die haben mit SARS-CoV-2 im Grunde nichts zu tun, soweit mir bekannt ist.

Soweit ich weiß (ich muss zugeben, ich habe jetzt nicht alles gelesen, falls ich was doppeltes schreibe, sorry), ist noch kein Fall bekannt, in dem ein Haustier ZUERST erkrankt war und der Menschen dadurch angesteckt wurde. So, wie es ausschaut, war es wohl bei allen bekannten Fällen (auch bei den Tigern im Zoo) so, dass sich die Tiere beim Menschen (Pfleger) angesteckt haben.

Bleibt zu hoffen, dass die Anzahl der infizierten Tiere weiterhin gering bleib.
 
  • #12
Tie infizierten Tiger waren in einem Zoo in NYC, genau. Aber wie es zu deren Infektion kam, weiß ich nicht und will da jetzt auch nicht spekulieren.

Beim Mitessen der Viren werden sie wohl zumindest beim Menschen nicht komplett abgetötet? Aber Tiger haben ja wohl erst mal viel aggressiveres Verdauungssystem.
Meinst du damit, ein infizierter Tierpfleger hat denen auf's Fleisch gehustet?
(weil geschmust wird er mit ihnen ja nicht haben) ;)
 
  • #13
Soweit ich weiß (ich muss zugeben, ich habe jetzt nicht alles gelesen, falls ich was doppeltes schreibe, sorry), ist noch kein Fall bekannt, in dem ein Haustier ZUERST erkrankt war und der Menschen dadurch angesteckt wurde. So, wie es ausschaut, war es wohl bei allen bekannten Fällen (auch bei den Tigern im Zoo) so, dass sich die Tiere beim Menschen (Pfleger) angesteckt haben.
Gerade deshalb frage ich mich gerade, weshalb man nun so mit Druck eine derartige Verordnung hopplahopp verabschieden möchte?
Denn "Sinn" macht das bei den eh knappen Test-Ressourcen im Moment nicht wirklich. Oder?
(wenn man Verwaltungsaufwand vs. Risiko in Relation setzt)


(was ich von Frau Klöckner und ihren Entscheidungen halte, schreib ich hier lieber sowieso nicht .... Tiere würden diese Dame jedenfalls abwählen, wenn sie könnten) :stumm:
 
  • #14
ich weiß dass es um das andere corona geht und nicht um dsa, was eh alle Katzen haben (hab das vorhin unglücklich ausgedrückt). ABER viele Menschen wissen das nicht und setzen ja jetzt schon ihre Haustiere aus.
Ich finde es einfach nicht gut mit der meldepflicht und weiß nicht wozu das hinführen wird.
 
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  • #15
es erkranken wie es aussieht nur reine Carnivoren wie Katzen und Frettchen an Covid 19, Hunde etc. sind davon so gut wie nie betroffen.

Die meisten Tiere haben nur etwas Husten und Atemprobleme - die Symptome sind sehr schwach - allerdings können sie ihre Halter anstecken bzw. wurden von ihren Haltern angesteckt.

Ich finde es ok denn dadurch ist es auch möglich eventuelle Infektionsketten bei Menschen zu finden.

Ich habe mich erst gestern mit unserem TA darüber unterhalten und der hält das auch für eine wichtige Maßnahme

Ja und auch unser TH meldet immer wieder Fälle weil Leute ihre Katzen abgeben wollen da diese positiv auf Corona getestet wurden - aber das ist eben dieser Corona der zu Fip mutieren kann. Da ist halt gute Aufklärung notwendig

Domi hat auch den Corona intus - ist aber kein Ausscheider und ich weiß dass 80% aller Katzen - inklusive der Großkatzen in Zoos diesen Virus in sich tragen - so what?

Wenn einer meiner Jungs wirklich den Covid 19 hat dann weiß ich dass ich oder mein Mann das vermutlich auch in mir trage und es hilft weiter
 
  • #16
ich weiß dass es um das andere corona geht und nicht um dsa, was eh alle Katzen haben (hab das vorhin unglücklich ausgedrückt). ABER viele Menschen wissen das nicht und setzen ja jetzt schon ihre Haustiere aus.
Ich finde es einfach nicht gut mit der meldepflicht und weiß nicht wozu das hinführen wird.
Stimmt, da hast du recht.
Viele Menschen / Haustierhalter könnten das durcheinanderbringen und dann entweder notwendige TA-Besuche vermeiden oder ihre Tiere abgeben. :(

Das steht doch nicht dafür, für das minimale Risiko einer Mensch-Katze Ansteckung - und als ob es die Politik interessieren würde, ob sich eine Katze ansteckt :cool:
(andersrum, Katze-Mensch, wie Ricky schreibt, ist ja eh bisher noch kein Fall bewiesen worden).

Was wollen sie mit der Verordnung überhaupt für Daten erheben bzw. mit den erworbenen Daten anfangen?
Das ist mir echt nicht so ganz klar ....
 
  • #17
allerdings können sie ihre Halter anstecken bzw. wurden von ihren Haltern angesteckt.
Ich habe nur gelesen, dass Tiere von ihren Haltern angesteckt wurden (und selbst dazu gibt es extrem wenige bewiesene Fälle = Einzelfälle) - andersherum, dass eine Katze ihren Halter angesteckt hat, dafür gibt es keinen bewiesenen Fall.

Oder hast du andere Quellen? :)
Dann bitte her damit ... wäre echt interessant. :)
 
  • #18
Ich hatte das u.a. in Brisant gesehen und insgesamt so verstanden, daß ein TA bei Verdacht einen Test machen (lassen) muß, der vom Halter nicht bezahlt werden muß, freiwillige Tests dagegen muß der Halter bezahlen.
Positive Fälle müssen dem Vet-Amt gemeldet werden.

Es sprach sich auch ein TA in die Richtung aus, daß das völlig überzogen ist und Katzen z.B. nur sehr leichte Symptome zeigen.

Meines Wissens muß der Kontakt zwischen infiziertem Mensch und gesunder Katze sehr, sehr eng sein, um die Katze zu infizieren.
Im TH stelle ich mir so einen Kontakt etwas unwahrscheinlich vor. Zum einen muß ich schon selber infiziert sein, zum anderen muß ich da nicht jede Katze ewig lange abknutschen, an mein Gesicht drücken, meine Nase an ihre drücken, bis mir selber die Luft wegbleibt.

Und Besuchern kann man ja einen moderaten Kontakt mit den Tieren empfehlen, also streicheln, spielen, aber nicht unbedingt Gesicht an Gesicht für mehrere Minuten.
Bei uns ist eh z.Z. noch Handdesinfektion angesagt und dgl. und die Zahl der Besucher muß auch noch überschaubar bleiben, da kann man ja die Besucher kurz aufklären, möglichst in einer Art, daß sie nicht gleich in Panik verfallen und meinen, allein beim Anblick eines TH aus 100 m bekommt man selber zwangsweise Corona.

Quilla,
hat sich überschnitten.
Niesen, Schnupfen, Atembeschwerden der Katze.
Zu den Kosten hab ich schon was geschrieben, soll im niedrigen 2-stelligen Bereich liegen, der Test.

Meinst du diesen Bericht?
https://www.facebook.com/277383682281870/posts/3251831201503755/
 
  • #19
Erm, was?

Also da fällt mir ungefähr soviel zu ein:

Katze testen? Fällt aus weil is nich.

Von Frau Klöckner halte ich ohnehin nicht viel, mir scheint, da muss jemand mal wieder wichtig sein.
Versteht mich nicht falsch. Ich arbeite im Gesundheitsbereich, ich bin für jegliche sinnvolle Eindämmungs- und Forschungsmaßnahme zu haben. Was aber daran sinnvoll sein soll, im Zweifel zigtausend Katzen zu testen, dabei dann 6,5 positive zu finden (mit dieser geringen Stichprobe lässt sich dann auch für die Forschung nichts Weltbewegendes anfangen) und - je nach endgültiger Ausgestaltung des Gesetztes - mit irgendwelchen Maßnahmen zu versehen, ist mir schleierhaft. Klingt für mich nach Aktionismus. Und damit wird hier niemand mit Fell getestet.:zufrieden:
 
  • #20
Ich habe nur gelesen, dass Tiere von ihren Haltern angesteckt wurden (und selbst dazu gibt es extrem wenige bewiesene Fälle = Einzelfälle) - andersherum, dass eine Katze ihren Halter angesteckt hat, dafür gibt es keinen bewiesenen Fall.

Oder hast du andere Quellen? :)
Dann bitte her damit ... wäre echt interessant. :)

Unser TA hatte einen Fall da war die Katze positiv - der Besitzer auch allerdings wußte der von nichts, wie die Ansteckung war weiß man nicht, die Katze war auch Freigänger.

Also keine Ahnung wie die Ansteckung erfolgt ist
 
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