Katzenpension, Urlaub mit Katzen möglich?

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12. Juli 2019
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Hallo zusammen,
Mich beschäftigt grade das Thema Urlaub.
Ich versuche so viel Zeit wie möglich mit meinen beiden Plüsch-Monstern zu verbringen und habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn aus 8h Arbeit mal 10 werden.
Ich vermeide es, über Nacht weg zu sein, weil ich denke dass die beiden dann zu einsam sind (wahrscheinlich völliger blödsinn :dead:)

Aber jeder braucht mal Urlaub und muss mal raus aus dem Alltag...

Wie handhabt ihr das? Für 1-2 Wochen mal weg?

Bisher hab ich die beiden immer mitgenommen wenn ich zb bei meinen Eltern zu Besuch war. Dort haben sie eine eigene Etage mit kratzbaum und Sofa und allem pi pa po... ich denke, dass sie das auch immer gut verkraftet haben. Sie waren nicht ängstlich oder haben sich versteckt oder sowas.. sie haben sich ganz normal verhalten.

Aber was, wenn ich mal ohne Katzen irgendwo hin möchte?

Ein Katzensitter kommt für mich nicht in Frage. Ich fühle mich total unwohl mit dem Gedanken dass ein „Fremder“ allein in meiner Wohnung ist, in meiner privaten Zone sozusagen.
Sicher würde ich jemanden finden (Kollegen oder Freunde) der die katzis 1-2 mal am Tag füttert und die Klos reinigt aber das ist glaub ich auch nicht ideal über 2 Wochen lang?:confused:
Sie brauchen ja auch Zuneigung und spieleinheiten.

Mich interessieren eure Erfahrungen mit Katzenpensionen.
Wie teuer sollte das sein pro Tag?
Worauf muss man achten?
Muss ich mir sorgen um übertragbare Krankheiten machen, beide sind geimpft aber was ist mit Flöhen oder giardien?

Charlie und Frieda sind reine wohnungskatzen, jetzt 9 Monate alt und kommen prima miteinander klar.

Danke schon mal für euren Input :)
 
A

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Die Gedanken habe ich mir auch schon mal gemacht... ist garnicht so einfach.

Ein Katzensitter hat einerseits den großen Vorteil, die Katzen bleiben in ihrer gewohnten Umgebung. Ich denke mal gerade in jungen Jahren ist das ein nicht unwichtiger Punkt. Andererseits eben, wie du schon erwähntest.... einer völlig fremden Person unbegrenzten Zugang zur eigenen Wohnung geben... da brauchts ne Menge Vertrauen.

Vorteil Katzenpension: sie sind rundum versorgt und es müssen keine fremden Leute in die Wohnung. Nachteil ist, du weißt nicht was für andere Tiere da zur selben Zeit sind, ob die sich vertragen und ob die gesund sind. Nachher ist da ein krankes Tier dabei und steckt die eigenen womöglich noch an. Und die Tiere sind außerhalb ihres gewohnten Wohlfühlumfeldes.
 
Nachteil ist, du weißt nicht was für andere Tiere da zur selben Zeit sind, ob die sich vertragen und ob die gesund sind. Nachher ist da ein krankes Tier dabei und steckt die eigenen womöglich noch an. Und die Tiere sind außerhalb ihres gewohnten Wohlfühlumfeldes.

Genau das meine ich....
ich glaub nicht dass sie mit der ungewohnten Umgebung ein Problem hätten. Sie wären vielleicht am ersten Tag etwas zurückhaltend.
Wie sie allerdings auf andere Artgenossen reagieren kann ich überhaupt nicht einschätzen.
Charlie würde wahrscheinlich jeden zum spielen auffordern aber friedchen ist da vermutlich ein kleines sensibelchen. Dem eigenen Bruder zeigt sie wo die Kralle hängt, wenn er übertreibt... bei neuen Bekannten.... keine Ahnung :confused:
 
In Katzenpensionen wird immer vollständiger Impfpass verlangt.
Cheers, du musst abwägen, wenn du zu schlechtes Gewissen hättest würde ich das an deiner Stelle nicht tun, nur wenn du damit klar kommst, dass die Katzen mal eine Zeitlang woanders versorgt werden und die können das bestimmt auch gut verkraften, vielleicht gefällt ihnen sogar etwas Abwechslung, billig wird das nicht, ich schätze ca. 10 € pro Tag und Tier.

Ich habe meine Töchter, die kümmern sich, wenn ich mal verreise. Demnächst verreisen wir alle miteinander für 5 Tage, da kommt Molgy ins Tierheim für die Zeit, die verlangen keinen Impfnachweis zum Glück. Ich bin davon überzeugt, dass die Tiere viel gesünder sind, wenn sie höchstens im Alter von einem Jahr mal durchgeimpft werden, das reicht ihr Leben lang aus; das viele Impfen belastet das Immunsystem sehr und sie werden schneller krank. Nachteil ist, dass Katzenpensionen keine Katze ohne die komplette Impfstaffel annehmen.

Und wenn du die Katzen zu deinen Eltern gibst während deines Urlaubs? Aber hast du sicher schon überlegt, oder ;).


Alles Gute für eine gute Unterbringung wünsche ich euch,
mit Grüßen
von Mara
 
Hallo Mara,

Bei meinen Eltern ist das Problem dass dort ein Hund wohnt. mein Vater ist leider der Meinung dass sich Hund und Katzen kurz kennen lernen müssen und dann geht das. Ich sehe das anders - zumal ich mich ja dann mit den „traumatisierten“ Katzen rumschlagen darf. Wenn ich dabei bin, hab ich das einigermaßen unter Kontrolle aber ich befürchte unbedachte Zusammenführungs-versuche wenn ich die katzis nur dort abgebe...

10€ /Tag /Katze sind hier in der Region scheinbar auch „normal“. ist zwar ganz schön heftig aber wenn ich weiß dass sie „in sicherheit“ und gut versorgt und bespaßt sind, wäre es mir das schon wert.

Im Tierheim habe ich bis jetzt nur Mini-Zimmerchen gesehen. Das möchte ich den beiden nicht antun. Wobei die Angestellten dort mit Sicherheit auch viel zu tun haben und nicht die Zeit, die „Gäste“ zu umsorgen
 
Da Katzen in der Regel sehr revierbezogen sind, wäre es für deine Katzen am Besten, wenn sie in der gewohnten und vertrauten Umgebung bleiben, wenn sie schon nicht zu deinen Eltern können. Du schreibst, dass du Kollegen/ Freunde hättest, die sie versorgen.

Wenn es dir um die beste Lösung für die Katzen mit möglichst wenig Stress geht, solltest du sie nicht in eine Pension mit fremden Personen, fremden Tieren und fremden Gerüchen geben, sondern zu Hause lassen.

Länger als 1 Woche würde ich sie allerdings nicht allein lassen. Sicherlich ist jede Katze anders, aber die Erfahrungswerte bei meinem Kater zeigen, dass er uns nach ca 6 Tagen schon sehr vermisst. So sagt es zumindest meine Nachbarin.
 
Das ist ein sehr guten Punkt.
Aber was ist besser??
Sie in ihrem zu Hause 22 von 24 Stunden allein zu lassen oder in fremder Umgebung aber die meiste Zeit betreut?? :confused:

Bei diesen Gedanken vergeht einem die Lust auf Urlaub.
Ich bin auch wirklich Verfechterin von *wenn du dir Tiere anschaffst musst du dich drum kümmern* aber man kann doch nicht sein ganzes Leben nur auf die Plüsch-Raketen ausrichten :sad:
 
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Du hast auch nur 1 Leben. :)
Man muss halt irgendwie einen Kompromiss (?) das kleinste Übel (?) finden.
In einer Pension werden deine Katzen auch nicht 6 Stunden täglich bespaßt und ob dies auf der anderen Seite den ganzen anderen Stress wert ist, bezweifele ich wirklich.
Deine Katzen sind immerhin zu zweit. Wenn Sie täglich versorgt und gestreichelt werden, werden sie eine Woche gut überleben.
Gönne dir den Urlaub. :)
 
Als ich noch 2 Katzen hatte, haben wir unsere Fellnasen auch mal in eine Katzenpension gegeben. Wir sind damals eine Woche in die Türkei geflogen und brauchten dementsprechend eine Lösung.

Heute würde ich das nicht mehr machen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie verstört beide waren als wir sie abholten. Luna war im hintersten Versteck und ließ sich kaum einfangen. Lucky hatte den Kennel gesehen und konnte garnicht schnell genug darein jumpen, nur um dort schnell wegzukommen.

Das heißt nicht das Katzenpensionen schlecht sind, aber heute würde ich das so regeln, das die Katzen im gewohnten Umfeld bleiben und von Freunden/Familie in der Zeit versorgt werden.
 
  • #10
Dazu kommt noch die verrückte Paranoia.. :dead:

Meine Wohnung ist,sagen wir, ungünstig geschnitten. Die Haustür/Wohnungstür führt direkt nach draußen auf die Straße. Dh wenn man von draußen reingeht muss man echt aufpassen dass die katzis nicht ausbüxen.
Ich bekomme das mittlerweile ganz gut hin. Aber schaffen das auch meine Freunde zuverlässig?

Nachdem mein letzter Kater (freigänger) leider vor die Räder gekommen ist hab ich solche Angst dass den beiden was passiert :sad:
 
  • #11
Als ich noch 2 Katzen hatte, haben wir unsere Fellnasen auch mal in eine Katzenpension gegeben. Wir sind damals eine Woche in die Türkei geflogen und brauchten dementsprechend eine Lösung.

Heute würde ich das nicht mehr machen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie verstört beide waren als wir sie abholten. Luna war im hintersten Versteck und ließ sich kaum einfangen. Lucky hatte den Kennel gesehen und konnte garnicht schnell genug darein jumpen, nur um dort schnell wegzukommen.

Das heißt nicht das Katzenpensionen schlecht sind, aber heute würde ich das so regeln, das die Katzen im gewohnten Umfeld bleiben und von Freunden/Familie in der Zeit versorgt werden.

Oha das klingt ja furchtbar. Weißt du warum sie sich so verhalten haben??
Lag es vielleicht an dem Umgang der pensions-Betreiber?
 
  • #12
Dann übe das mit deinen Freunden.
Vielleicht kannst du zusätzlich eine provisorische Schleuse mit Holz und Gitter oder Zaunelementen aus dem Baumarkt bauen.

Edit: Es gibt im Baumarkt diese Metallzaunelemente. Die kannst du bestimmt zusätzlich zu den Vorsichtsmaßnahmen als Eingangsschleuse befestigen. Damit habe ich mal meine offene Terassentür verriegelt, als mein Kater verletzt war und nicht raus durfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
  • #14
Oha das klingt ja furchtbar. Weißt du warum sie sich so verhalten haben??
Lag es vielleicht an dem Umgang der pensions-Betreiber?

Ich glaub eher das er den Freigang vermisst hat und einfach froh war nach Hause zu können.:p
Die Katzenpension war völlig ok gewesen. :)

Luna ist schon immer ne Bangebüx gewesen, die hat heute noch Schiss wenn der Staubsauer mal kommt..
 
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  • #15
Für mich ist Katzenpension keine Option, habe leider zu oft mitbekommen, wie stressig das für die Tiere war, einige kamen danach krank wieder.
Das neue Revier, meistens kleine Zimmer, der Geruch fremder Tiere ... da empfinde ich Betreuung daheim besser- selbst wenn es für eine Woche nur „Minimalbetreuung“ zweimal am Tag wäre.

Falls du doch eine Pension aussuchst, dann definitiv eine, die neuen fremden Tiere zusammensetzt (gibt es leider sehr oft!) und aktuellen Impfschutz + FeLV- Test verlangt.
Und schauen, wie hygienisch die Räume sind, werden da Sachen mit Plüsch verwendet oder was genau.

Davon ab, so viel Zeit ist in Katzenpensionen auch nicht für die Tiere - es ist nicht so, als würde sich da einer stundenlang mit deinen Katzen hinsetzen und vom Alltag kriegen die Tiere ja auch nichts mit.
 
  • #16
Sie es mal so. Unsere Katzen haben bei uns das ganze Jahr ein tolles Leben. Sie bekommen alles und fühlen sich wohl. 5 Sterne Unterkunft AI.
Aber 1-2 Wochen müssen sie auch mal ohne ihre Dosenöffner hinbekommen. Und das war bislang auch überhaupt kein Problem. Im Gegenteil....unsere Katzen wussten anhand der koffergröße, dass wir länger oder nur kurz unterwegs sind. Es kommt 2x am Tag eine Freundin vorbei und füttert. Abends wird noch etwas bespaßt. Sie blieben auf jeden Fall daheim.
 
  • #17
Hat denn schon mal jemand einen fremden Katzensitter engagiert zur Urlaubsbetreuung? Von Seiten wie betreut.de, tierhelden.de oder pawshake.de

Fremden Leuten uneingeschränkten Zutritt zur Wohnung zu geben... ich weiß ja nicht. Nachher kommst nach 3 Wochen Thailand zurück und die Wohnung ist umdekoriert...
 
  • #18
Wir hatten im Februar eine Katzensitterin von pawshake da, allerdings nur für 5 Tage. Da gabs nichts auszusetzen, wir würden sie jederzeit wieder nehmen.
 
  • #19
So ähnlich bin ich zu einer meiner besten Freundinnen gekommen - ich habe eine Hundesitterin gesucht und eine Katzensitterin... und das war gar nicht so einfach. Denn ich hatte 4 (!) Hunde, aber nur 2 Katzen (jaja, das waren noch Zeiten...)

Und ich konnte und mochte die Hundegruppe nicht wirklich teilen. Wir hatten also unseren Flug in die USA gebucht, als die Hundepension absagte. Große Katastrophe. Also suchte ich eine Katzensitterin (über irgendeine Organisation, die ich nicht mehr weiß) und mind. 2 Hundesitterinnen.

Das war nicht so ganz einfach. Aber dann kam Sabine um die Ecke, die sich zutraute, die Vierergruppe zu managen. Und das klappte hervorragend. Zeitgleich fuhr sie zweimal täglich ins Haus, um die Katzen zu versorgen.

Bei der nächsten Reise haben wir es anders gemacht: so etwas wie Frauentausch - wir haben uns getroffen. Ich gab ihr die Schlüssel vom Haus und vom Auto, ging von dannen, stieg in den Flieger und das war's...

Nie ist es abhanden gekommen. Die Tiere waren unglaublich gut versorgt. Und alles liebte Sabine. Liebte - weil es aus der Gruppe nur noch eine Katze gibt, die noch lebt.

Sabine hat sich sogar um die mutterlosen Lämmer gekümmert, wenn ich mal für ein oder zwei Tage weg musste... Sie wurde wirklich ein Teil unserer Familie, hat mich auch unterstützt, als mein damaliger Mann die Hirnblutung hatte (sie musste Hals über Kopf ins Haus fahren, weil ich so schnell nicht vom Arbeiten zurück kamen, weil wir berechtigerweise Angst hatten, dass der Rüde den Notarzt nicht ins Haus lassen würde..)

Sie ist meine Retterin in jeder Lebenslage gewesen - und ich vermisse sie wie nichts Gutes, seitdem ich nicht mehr im Ruhrgebiet wohne.
 
  • #20
Ich würde meine Katzen nicht in eine Katzenpension geben, auch wenn ich eine sehr gute kenne. Die Katzen sind dort platzmäßig schon sehr eingeschränkt und bei vier Katzen wird das schon richtig teuer. 12 Euro pro Katze ist Standard und sie werden auch nicht stundenlang betreut.

Ich hatte eine Katzensitterin von unserem Tierschutzverein, die das super gemacht hat. Nach ein, zwei Vorbesuchen mochten meine Katzen sie sofort und alles hat super geklappt.

Ich habe auch schon öfter bei anderen Katzenhaltern die Katzen gesittet. Habe sie vorher kennen gelernt und mich mit den Eigenheiten der Katzen und der Wohnung vertraut gemacht. Normalerweise klappt das sehr gut, etwas Vertrauen und gegenseitige Sympathie gehört aber schon dazu. Schwieriger ist es bei Freigängerkatzen, das würde ich nicht unbedingt mehr machen wollen.

Ich habe mich bisher auf Anfragen bei Facebook gemeldet und sehr nette Menschen kennen gelernt.
 

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