Vertrauensvolle Katzen

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9. Januar 2018
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Kennt ihr das auch? Man ist irgendwo auf der Straße, im Urlaub oder auch nur auf einem Spaziergang und es laufen einem Katzen geradewegs zu! Sie kommen über die Straße gerannt, maunzend, aus der Hecke kam neulich eine oder extra den Baum runter, nur um mich zu begrüßen wie einen alten Freund☺. Das freut mich immer sehr und es gibt dann eine kleine Streichelrunde. Gestern Abend fiel mir ein kleiner schwarzer, Sehr dünner Kater auf, der ganz wild auf meine Tasche war-ich kam noch mit seiner Besitzerin ins Gespräch und konnte sie dazu bringen, dem Tier im Wachstum einfach mehr hinzustellen, er bekommt nur eine 200g Dose am Tag!

Mein Freund bekommt immer die Krise, aber ich finde es toll☺
 
A

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Klar erfreut so was mein Herz. Einmal lief u. a. ein Kater an mir vorbei und maunzte mir kurz zu, was etwas hatte von "Sorry, hab's gerade eilig, wir reden später, ok?" :D

Andererseits bin ich schon ganz froh, wenn meine Freigänger nicht komplett vertrauensselig auf jeden Fremden zugehen. Hier in der näheren Nachbarschaft weiß ich, dass Katzen zumindest toleriert werden (hier haben einige eine Katze), deshalb kann ich da recht beruhigt sein, aber es sind halt nicht alle Menschen nett ...
 
Ich verkneif es mir meist auch, fremde Katzen zu wuscheln. Eine ist mir mal danach ewig nachgelaufen und wäre fast unter ein Auto geraten...:wow::wow:


Allerdings gibt es Katzen, wo das nicht soooo strickt klappt....:oha:

Ist auch immer etwas Situations-Abhängig.. z.B die Katze die zum Biergarten gehört und da immer zwischen allen Leuten rumwuselt..nun da denke ich ist es nun kein Drama.

Oder der Nachbarskater, den ich schon ein paar mal gerettet habe, weil er z.B in einen Linienbus stieg und hier als Schwarzfahrer eine Stadtrundfahrt machen wollte...
Allerdings nutze ich meine Vertrauenlorbeeren meist nur, wenn ich ihn aus einer Gefahrenzone holen will. Bei der Monsterbaustelle dieses Jahr hier, fand er Baggerschaufeln einen tollen Schlafplatz. Ich sehe morgens aus dem Fenster und sehe einen Baggerfaher die Schaufel hochfahren..und dort einen Katzenkopf gähnen...
Also runtergestürmt und Kater aus der Schaufel geangelt. Da bin ich ganz froh, dass er mich kennt und sich anfassen lässt....


Aber im Grossen und Ganzen, auch wenn sie sich mir vor die Füsse werfen, versuche ich standhaft zu bleiben. Ich blinsle ne Runde und Quatsche mit ihnen zwei höfliche Sätze..versuche aber nicht zu streicheln oder die Aufmerksamkeit zu sehr auf mich zu ziehen...ned dass mir so ein Schlingel dann wieder nachtrabbt..:rolleyes::cool:
 
Ok:(sorry. Kommt nicht wieder vor. Hab darüber nicht wirklich nachgedacht :oops:
 
Ich habe mich damals, in meiner alten Wohnung, sehr darüber gefreut, dass mich ein wunderschöner Kater bis zur Kreuzung gebracht hat (morgens 5:55).
Wir haben einfach nur "gequatscht" :pink-heart:
 
Ich find das überhaupt nicht toll.
Da hab ich mich als Kind drüber gefreut.

Nachdem wir selber Freigänger hatten und ich immer froh war, wenn die sich net von jedem Dahergelaufenen angrappschen ließen, unterlasse ich es tunlichst, fremde Tiere ohne Erlaubnis anzufassen.
Schließlich will ich das eben auch nicht.

Lieber ne scheue Katze, als so ne Katze https://www.schwarzwaelder-bote.de/...pft.849a1def-f6db-45a6-88b4-19e824942469.html
Ja, nicht alle Menschen sind nett.
Wiederum haben auch schon Freunde und Verwandte Katzen, auch und grade scheue, verloren, weil a) vom Hund vors Auto gejagt, b) vom Jäger erschossen und c) in die Falle getappt... Freigang ist immer auch ein Risiko.
 
Hallo Angellike.

Ich habe Freigänger und wohne mitten im Ort. So mitten, dass meine Katzen problemlos auf den Marktplatz laufen könnten. Wir habe also viele Fußgänger direkt am Haus.

Einerseits freue ich mich für alle, denen Gesa erlaubt sie anzufassen, die sich freuen, diese Katze streicheln zu dürfen.
Andererseits geht Gesa auch zu den Passanten hin und jammert ganz laut. Es sind regelmäßig Leute besorgt, ob der armen Katze irgendetwas fehlt, dabei war das nur Gesa's Überlebensstrategie bevor sie in den Tierschutz gekommen ist. :oops:

Eine Mutter und ihr Kind wollten "das arme schwarze Kätzchen" schon mit nach hause nehmen. Zum Glück war der Vater nicht begeistert von der Idee und so sind die Leute überein gekommen, die schwarze Katze mitzunehmen wenn sie das nächste mal immer noch da ist. (Die Geschichte wurde mir von einer Nachbarin nacherzählt)
Gesa ist zwar gechippt und ich halte garnichts von Halsbändern, aber ich hab Gesa eine Woche nur mit Halsband raus gelassen. Die wenigsten "Finder" würden wohl gleich zum Tierarzt gehen zum Chip auslesen. Leider. :(

Ein sehr zutraulicher jugendlicher roter Kater aus der Nachbarschaft ist verschwunden.

Darum bevorzuge ich es, scheue, auf den ersten Blick unattraktive Katzen zu besitzen, die sich von keinem Fremden anfassen lassen. Irmi ist da ganz gut (auch wenn ihre Farbe da ein kompletter Fail ist), Ebony war da spitze.
 
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Der schöne dicke BKH ist eine K***bratze bei Fremden und schaut immerzu böhöööze, sucht auch draußen keinen Kontakt.
simba ist leider wuschelig und zutraulich und sogar Kinder dürfen ihn herumschleppen wie eine Lappen... tztz. Außerdem fährt er leidenschaftlich gern Auto. Seit er ab und an auf der Hutablage mit zum Einkaufen darf, steigt er wenigstens nimmer fremd ein. 1x ist er mit der Nachbarin und ihrem alten Kater nachts in die Klinik gefahren.... die ist fast im Graben gelandet vor Schreck. :mad:

Viele Leute glauben, jede zutrauliche Katze sucht einen neuen Dosi. Das Zutrauliche schmeichelt und da möchte man halt gern retten. Manche Katzer wollen aber nur "Hallo" sagen und durchaus weder gerettet noch verschleppt werden, weil sie zwar höflich sind, aber durchaus wissen, zu wem sie gehören.

Eine Wg-Mitbewohnerin vor zig Jahren nahm mal eine dorfbekannte Miez von der Sbahn mit. Die fuhr im Münchner Osten immer zwischen Poing und Markt Schwaben mit der sbahn hin und her, stieg aus, wanderte zum anderen richtigen bahnsteig und fuhr zurück!!! Bis unsere Trulla sie einpackte und mitnahm.
Ergebnis: Eine angep*** gestresste Katz, die alles mit Durchfall vollkleckerte. Wir anderen stocksauer weil ungefragt ein Tier in eine Wg stopfen? Hatte damals noch dicke Grippe. Bis ich sie ins Auto packen und heimfahren konnte, hatte sie sich selber auf die Pfötchen gemacht. Gute 10 km über Land.. und über Straßen. Ob sie das geschafft hat? :sad:
Ach ja, die Katze war BEKANNT und hatte ein Zuhause, wo man sie gern hatte und wo es Futter für sie gab. Sie hatte halt nur leider eine Leidenschaft fürs Zugfahren...
 

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