Absolut ratlos

  • Themenstarter Else-Pelse
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Else-Pelse

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26. Oktober 2013
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38
Hallo,

ich heisse Diana und bin mit meinem Latein am Ende. Mein Freund und ich sind zum 01.06. in eine neue Wohnung gezogen. Wir hatten 2 Kater, Urmel und Felix, beide 13 Jahre alt. 2 Tage vor Umzugsbeginn ist Urmel an einem Schlaganfall gestorben. Felix hatte auch Gelegenheit sich von Urmel zu verabschieden. Beim Umzug auf alles geachtet, keine neuen Möbel etc. Selbst das alte Streu hab ich noch ein paar Tage im Klo gelassen. Jetzt ist es so das Felix tagsüber total normal ist, aber nachts geht es los. Er schreit die ganze Nacht. :sad:

Ich habe Feliway in der Steckdose und Globulis im Einsatz, trotzdem schreit er noch viel. Mehrere Experten inkl. Tierarzt sagten auch bloss keine neue Katze dazu, das wird erst recht zu viel. Felix ist auch ein bissl treudoof und würde sich leicht unterdrücken lassen.

Bin einfach ratlos und weiss nicht weiter. Ich möchte nicht das er gestresst ist und schlafen kann und ich möchte auch mal wieder richtig durchschlafen.

Danke schon mal für eure Hilfe!
 
A

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Hallo Diana.

Für mich klingt es so, als würde er so wohl die alte Wohnung als auch Urmel vermissen. Mein Beileid zu Eurem Verlust.:(

Ich habe das Gefühl, dass die Leute, die Dir geraten haben keine zweite Katze zu suchen auch die Leute sind, die total erstaunt sind, dass meine Katzen nicht mit einander verwandt sind aber sich trotzdem gut verstehen. (Meine Tierärztin und viele selbsternannte Katzenkenner gehören dazu)

Wenn Du einen neuen Freund sorgfältig aussuchst (passender Charakter und ähnliches Alter), denke ich dass Felix sich mit ihm anfreunden können wird. Eventuell dauert es etwas, aber für Felix ist das sicher ein Gewinn.
 
Hallo Irmi,

ob er die alte Wohnung vermisst weiss ich nicht, sie war sehr dunkel und klein. Die neue Wohnung ist hell und gross ubd er sitzt gerne am Fenster und beobachtet alles genau, was er vorher nicht konnte da es nicht viel zu sehen gab.

Bin mir wirklich sehr unsicher mit einem neuen Kumpel da jeder was anderes sagt. Felix ist ein ruhiger BKH.

Denkst du denn wenn er allein bleiben würde das es sich bessert?
 
Und welche Begründung haben diese "Experten"?

Das klingt als vermisse Dein Kater Gesellschaft. Er war 13 Jahre lang mit seinem Kumpel zusammen und jetzt ist er allein.

Da sollte wieder ein gut ausgewählter Partner dazu.

Die „Experten“sagen das wäre dann endgültig zu viel Stress für ihn
 
Wie gesagt so ist er total normal, er frisst und spielt auch. Nur nachts ist halt das Problem.

TA Helferinnen und Katzenerfahrene die ich kenne und in einem Fressnapf war auch eine sehr erfahrene Katzendame.

Bin mir halt sehr unsicher und will nichts falsch machen
 
Was sagt dein Bauch? eigentlich weiß der ganz genau was jetzt richtig wäre.....ok, Kumpel verloren und dadurch nachts große Einsamkeit und dann auch noch ne neue Wohnung,wirklich etwas viel. Dennoch würde ich mich nach einer passenden Katze bzw. Kater für ihn umsehen.Gut Ding hat bekanntlich Weile.
Uns ist das so im Frühjahr gegangen und auch wenn unser BKH (4) eigentlich recht gut klar kam,alleine wollte ich keine Katze halten.Inzwischen haben wir noch 2 5 Monate alte Maine Coons dazu,die Vergesellschaftung klappt prima.Wir haben sie erst 14 Tage. Und Flöckchen ist glücklich.Er spielt ,putzt und kaspert mit den Beiden.....das ist schön so.
 
Bauch sagt tagsüber nein kein neuer Kumpel. Da habe ich das Gefühl Felix geniesst es geradezu die ganze Aufmerksamkeit von uns beiden allein zu bekommen. Urmel hat sich immer vorgedrängelt und Felix auch weggedrängelt beim streicheln.

Nachts denke ich er braucht einen Kumpel
 
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Ich kann dir fast versichern,dass sein Tagverhalten SO nicht bleiben wird,kein Mensch kann einen Kumpel ersetzen. DAS wird dir hier jeder sagen/raten. Anfangs war unser Kater auch noch gut drauf,nach ein paar Wochen sah das ganz anders aus und "glücklich" war er nach ca. 2 Monaten alleine sein sicher nicht mehr. Insgesamt war er 3 Monate allein und ich bin heilfroh 2 neue Freunde für ihn gefunden zu haben.
 
Was wäre denn das jüngste was in Frage kommt als Freund? Ab Alter 7 oder auch noch zu jung?
 
  • #10
Achte aufs Wesen und vll. auch Rasse,ein 7 J. Kater kann die Ruhe weg haben oder eben noch Hummeln im Popo....schau doch mal bei Facebook bei den Tierfreundlichen.Dort bieten Leute ihre Abgabekatzen an aber pass auf,dass du nicht aus "Mitleid" doch an einen Vermehrer geräts und viel zu junge Kater nimmst. Wäre es auch möglich ein Paar zu nehmen?das kann besser sein als eine Einzelkatze.
 
  • #11
Was wäre denn das jüngste was in Frage kommt als Freund? Ab Alter 7 oder auch noch zu jung?

Das kann man so pauschal leider nich sagen, ich denke es kommt nun sehr viel mehr auf den Charakter, als aufs alter an.
Ich kann dir nur empfehlen dich mal bei Tierschutzvereinen umzugucken, oder auch hier bei den notfellchen (kannst auch selbst ein Gesuch aufgeben), denn die pflegestellen können ihre Lieblinge sehr gut einschätzen und dich optimal beraten.
Auch ich rate dir ei einem Kumpel, klingt arg nach Aufmerksamkeit. Auch dass er Tags nun mehr zu euch drängt und es scheinbar "genießt" die alleinige Aufmerksamkeit zu haben, kann das auch nur bedeuten, dass er ja keinen Kumpel mehr hat und nur noch euch und ihm deshalb ja nix anderes übrig bleibt.
Tierärzte und fressnapf wollen dir auch voller Überzeugung trockenfutter anbieten, "Experten" empfehlen oft kitten alleine zu halten oder spritzen irgendein Antibiotika bei Durchfall ohne wenigstens mal ne Kotprobe zu nehmen. Du siehst, auch da wird viel falsch gemacht und dein Katerchen zeigt dir ja sehr deutlich dass ihm was fehlt.
Mein beileid für deinen Verlust, ich hoffe es geht bald bergauf mit deinem verbliebenen Kater =)
 
  • #12
Danke für eure Hilfe. Das finden eines neuen Kumpels wird sicher nicht einfach. Babys bekommt man wie Sand am Meer aber ältere Tiere ist schwierig. Hab gerade geschaut, oft sind sie krank oder brauchen Freigang
 
  • #13
DAS war auch mein Eindruck....aber wie schon gesagt schau mal bei Facebook,es gibt immer mal Leute die aus diversen Gründen ihr älteres Katzenpaar nicht behalten.Apropo krank: für mich ist das zweitrangig ob ein Neuer "krank" ist,schließlich muss ich auch bei jeder Katze damit rechnen,dass irgendwann was bekommt. Unser verstorbener Merlin hatte HCM,brauchte ne Tablette am Tag und wir hatten ihn mit Flöckchen zusammen nur 1 Jahr.So kanns gehen. Auf den Gesundheitszustand achten ist natürlich richtig.
 
  • #14
Danke für eure Hilfe. Das finden eines neuen Kumpels wird sicher nicht einfach. Babys bekommt man wie Sand am Meer aber ältere Tiere ist schwierig. Hab gerade geschaut, oft sind sie krank oder brauchen Freigang
Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten.
Ich hab fast immer nur ältere Tiere aus dem Tierheim geholt und miteinander vergesellschaftet.
Das geht und man braucht eben etwas Geduld, keine Erwartungshaltung und Zeit.
Nur auf Homepages der Tierheime zu schauen, ist nicht ganz so gut, da nicht immer alles aktuell ist, grade bei kleineren Tierheimen.
Ich habe jedesmal aktiv hingeschrieben, beschrieben wer hier bei mir nun alleine sitzt und was ich so an Wohnsituation bieten kann.
Dann kommt schon Antwort.
Stimmt schon, manchmal haben sie im passenden Alter nur Freigänger.
Ich weiss zwar nicht, wo du wohnst, aber bei mir hier hab ich (und Achtung - ich wohn in der Provinz) :D mindestens 6 Tierheime und 2 Tierschutzorganisationen in ca. 60 km Umkreis.
Mach doch mal unverbindlich eine Rundmail an alle, die bei dir so im Umkreis zu finden sind und warte ab, was an Feedback kommt. :)

Dazu ist meine persönliche Meinung, bei älteren Tieren ist es nicht mehr ein Dogma "Kater/Kater", "Katze/Katze". Ich hab hier 3 sitzen, 2 Herren und 1 Dame und das gemischte Trio klappt gut.

"Krank" ist nicht gleich "krank" - - - man muss sich zwar einerseits ein krankes Tier zutrauen (z.B. spritzen bei Diabetes), andererseits sind z.B. Herzmedikamente kein Ding.
Dazu kommt ja, dass man bereits einen Golden-Ager zuhause hat, der auch keine Garantie auf 20 Jahre Laufzeit ohne Wartung hat. ;)

13 finde ich wirklich a bisserl zu "jung", um den Rest des Lebens bei berufstätigen Dosi's tagsüber gelangweilt den Tag rumzubringen.
 
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