Katze ausgesetzt weil verfloht

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Ich habe heute das Gespräch zwischen zwei Frauen an der Bushaltestelle mitangehört. Es ging um Haustiere.
Die eine Frau erzählte, dass sie bisher eine Ratte(sie dachten, sie sei krank dabei war sie nur "verfettet"),einen Hund und eine Katze gehabt hätten.
Diese sei von ihrem Ehemann im Wald ausgesetzt worden, da sie total verfloht war und sich blutig gekratzt hat.
Erzählt wurde dies in einem lockeren Plauderton vor ihren Kindern, ich würde mir wünschen, dass es nicht stimmt.
Aber auch dann fände ich es vor den Kindern nicht gut.
Aber auch so finde ich es einfach nur traurig, der Katze nicht zu helfen und sie dann auch noch ihrem Schicksal zu überlassen.
Musste mir das mal von der Seele schreiben.
 
A

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Wie grauenhaft. Manche Menschen haben absolut null Empathie. Arme Katze, armes Kind.
 
Da hätte ich meinen Mund sicher nicht halten können sondern der Frau ganz deutlich meine Meinung gesagt. Nämlich daß man weder Kinder noch Katzen im Wald aussetzen darf. Wir sind nicht im Märchen sondern in der realen Welt.
Und wer so etwas tut gehört angezeigt und bestraft.
 
Ich habe heute das Gespräch zwischen zwei Frauen an der Bushaltestelle mitangehört. Es ging um Haustiere.
Die eine Frau erzählte, dass sie bisher eine Ratte(sie dachten, sie sei krank dabei war sie nur "verfettet"),einen Hund und eine Katze gehabt hätten.
Diese sei von ihrem Ehemann im Wald ausgesetzt worden, da sie total verfloht war und sich blutig gekratzt hat.
Erzählt wurde dies in einem lockeren Plauderton vor ihren Kindern, ich würde mir wünschen, dass es nicht stimmt.
Aber auch dann fände ich es vor den Kindern nicht gut.
Aber auch so finde ich es einfach nur traurig, der Katze nicht zu helfen und sie dann auch noch ihrem Schicksal zu überlassen.
Musste mir das mal von der Seele schreiben.

Wie schrecklich :reallysad: solche Menschen müssten ein generelles Tierhalteverbot bekommen.
Wenn ich nur "eine Ratte" höre, wird mir ganz anders. :stumm: Das sind so soziale, liebe, intelligente Tiere, die einzeln zu halten (selbst 2 sind zu wenig) ist einfach nur grausam.

Und wenn ich an die arme Katze denke, fühle ich direkt ohnmächtige Wut, weil man dem armen Wesen nicht helfen kann..
 
So etwas gehört selbst ausgesetzt:grr:
 
Ich sag ja immer man kann die /den Mensch nicht ändern und manchmal hab ich den Eindruck,dass an dieser Gefühllosigkeit u.a. unsere Medien mit ihren Gewaltdarstellungen und anderen unrealistischen "Umgangsarten" mit dazu beiträgt was inzwischen falsch läuft.....im Umgang mit Tieren aber auch Kindern und überhaupt das soziale Verhalten untereinander. Auch beobachte ich vermehrt die Leute kümmern sich nicht um besseres Wissen wenn sie sich schon unbedingt Hund ,Katze oder sonst was zulegen müssen obwohl sie keine Ahnung haben. Ich sehe das täglich und manchmal könnt ich echt reinschlagen. Mit solchen Leuten reden? träum weiter.....oft bekommt man dann auch noch ne Frechheit zu hören....und solange der Tierschutz derart unzureichend ist wird sich da auch nichts ändern lassen.
 
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Mir fehlen die Worte. Leider ist das ja kein Einzelfall. In meinem Bekanntenkreis fragte sich eine Frau auch einst, warum ihre Tochter ihren verflohten Kater nicht besser einschläfern lässt. :grr:

Was geht in solchen Menschen nur vor? Wahrscheinlich nicht viel. Ich werde es nie begreifen. :mad:
 
Leider hab ich da auch was beizutragen ..... in meiner Ex-Firma erzählte mir eine ältere Kollegin von ihrer Tochter, die hätte vor einiger Zeit einen Landwirt geheiratet und die Kinder hätten dann auch gleich "Tiere haben dürfen".
In dem Fall ging es um Meerschweinchen.
Die haben dann Milben bekommen, haben sich gekratzt und Fell verloren - sahen dann "eklig" aus und könnten ja (umgotteswillen) die Kinder anstecken.
Ich: Wieso sind die so spät zum Tierarzt?
Sie (lachend): Tierarzt? Mit Meerschweinchen? Die hat der Schwiegersohn im Rapsfeld ausgesetzt und im Zoohandel wurden "neue" gekauft.

Ich habe ihr dann gesagt was ich davon halte und wieso sie das auch noch "lustig" findet. Ich war SEHR deutlich.
Danach hat sie nur noch schriftlich mit mir kommuniziert.

(besonders "toll" macht es, dass diese ganze Familie einer besonderen, christlichen "Sekte" angehörte, die ansonsten ein Mords-Bohei um die Einhaltung "ihrer" religiösen Vorgaben machte) *kotz*
 
  • #10
Da hätte ich meinen Mund sicher nicht halten können sondern der Frau ganz deutlich meine Meinung gesagt. Nämlich daß man weder Kinder noch Katzen im Wald aussetzen darf. Wir sind nicht im Märchen sondern in der realen Welt.
Und wer so etwas tut gehört angezeigt und bestraft.
Da tue ich mich leider eher schwer mit und lasse mich schnell Klein reden.
 
  • #11
Leider hab ich da auch was beizutragen ..... in meiner Ex-Firma erzählte mir eine ältere Kollegin von ihrer Tochter, die hätte vor einiger Zeit einen Landwirt geheiratet und die Kinder hätten dann auch gleich "Tiere haben dürfen".
In dem Fall ging es um Meerschweinchen.
Die haben dann Milben bekommen, haben sich gekratzt und Fell verloren - sahen dann "eklig" aus und könnten ja (umgotteswillen) die Kinder anstecken.
Ich: Wieso sind die so spät zum Tierarzt?
Sie (lachend): Tierarzt? Mit Meerschweinchen? Die hat der Schwiegersohn im Rapsfeld ausgesetzt und im Zoohandel wurden "neue" gekauft.

Ich habe ihr dann gesagt was ich davon halte und wieso sie das auch noch "lustig" findet. Ich war SEHR deutlich.
Danach hat sie nur noch schriftlich mit mir kommuniziert.

(besonders "toll" macht es, dass diese ganze Familie einer besonderen, christlichen "Sekte" angehörte, die ansonsten ein Mords-Bohei um die Einhaltung "ihrer" religiösen Vorgaben machte) *kotz*
Traurig was den Kindern vermittelt und vorgelebt wird.
 
  • #12
Was sind das denn alles für monosynaptisch veranlagte Typen?! Da kriegt man ja den heiligen Zorn!
 
  • #13
Traurig was den Kindern vermittelt und vorgelebt wird.

Wir hatten auch mal Meerschweinchen. Und auch mal Milben. Eins davon hatte einen so schlimmen Befall, dass es auch Haare verlor und Ekzeme vom Kratzen bekam. Dies ging ziemlich schnell und trotz Behandlung. Nichts half wirklich. Meine Jungs waren voller Mitgefühl, halfen beim Baden und Eincremen, fanden zwar auch, dass es so nackt etwas eklig aussieht, aber sie fassten es trotzdem an. Wir kämpften regelrecht um dieses kleine nackte Würmchen und weinten alle, als es doch eingeschläfert werden musste.
Emphatie kann man erzieherisch vermitteln. Gleichgültigkeit leider auch.
 
  • #14
(besonders "toll" macht es, dass diese ganze Familie einer besonderen, christlichen "Sekte" angehörte, die ansonsten ein Mords-Bohei um die Einhaltung "ihrer" religiösen Vorgaben machte) *kotz*

Gerade viele christliche Gruppierungen (wenn auch nicht alle), sind doch der Auffassung, dass Tiere keine Seele haben und man sie daher auch wie seelenlose Gegenstände behandeln darf.

Solche Aussagen höchst christlicher Menschen gab es sogar schon hier in diesem Forum.
 
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  • #15
Da tue ich mich leider eher schwer mit und lasse mich schnell Klein reden.

Üben!
Üben die Meinung zu sagen und dazu zu stehen.
Aushalten wenn man Gegenwind bekommt oder sogar beschimpft wird.
Standhaft bleiben und deutlich.

Ich bin ja schon ein bischen älter und habe das im Leben gelernt.
Mir nimmt so schnell keiner mehr die Butter vom Brot.
Und wenn ich am Ende die böse alte Zicke bin dann macht mir das auch nix. :D
 
  • #16
So einem Weibsbild hätte ich vor ihrem Kind aber ne neue Tolle geföhnt. Das geht gar nicht was die da vom Stapel gelassen hat.

Umfassbar diese Unfähigkeit zur Empathie Lebenwesen gegenüber.
Ganz ehrlich solche Leute sollten das Sorgerecht für ihre Kinder verlieren.

Vielleicht tritt ja dann ein Lernefekt ein ...... allein ich kanns nicht glauben.
 
  • #17
Da tue ich mich leider eher schwer mit und lasse mich schnell Klein reden.

Das verstehe ich sehr gut. Ich tue mich zwar nicht schwer mit reden + argumentieren (bei aller Ängstlichkeit habe ich das gelernt) - dafür dann aber mit unverschämten Antworten oder komplettem Unverständnis, das oft auf meine Worte folgt :-(.

Da wurden schon Sachen zu mir gesagt, die ich nie vergessen habe - da ist "Spinnerin!/ blöde Kuh/ Das geht Sie einen feuchten Dreck an" noch sehr anständig...

Die Devise "Sprich für die, die keine Stimme haben/ nicht gehört werden" ist edel und richtig und gut - aber manchmal schwer, schwer durchzuführen...

Lieben Gruß,
Marion.
 
  • #18
Da tue ich mich leider eher schwer mit und lasse mich schnell Klein reden.

Kann ich verstehen.
Ich bin da das genaue Gegenteil. Dadurch, dass ich meine Wut über so eine himmelschreiende Verantwortungslosigkeit nicht im Zaum habe. Komme ich dann so agro rüber, dass die Leute Null Chance zur Einsicht haben. Oft auch nicht das gewünschte Ergebnis. - Ich übe hier viel mit den Trollen - :grin:
 
  • #19
Ich bin da zum Glück anders gepolt.
Ich 'föhne' da zwar durchaus massiv und direkt, aber niemals beleidigend.
Kommt dann ne Verbalinjurie, sage ich dann kaltlächelnd, dass das grad ne Straftat war (Beleidigung und üble Nachrede öffentlich vorgetragen), sie offen eine Weitere vor Zeugen gestanden hat (das Aussetzen von Tieren ist nach Tierschutzgesetz eine Straftat) und rufe die Polizei.
Wenn die Trulle sich trollen will, halte ich sie fest ... nach dem Jedermannsgesetz darf man das bei Straftätern bis die Polizei kommt.

Und dann bekommt se richtig Ärger ..... von Staatswegen. :zufrieden:
 

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