Katzen dauernd abwechselnd krank

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HeidiR

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Hallo.
Ich muss mich mal ausheulen. Ich habe Emily und Lina erst eineinhalb Jahre und sie sind seit Anfang des Jahres wirklich im WOCHENTAKT abwechselnd krank. Mal die eine dann die andere.
Und immer so unspezifisches Zeug, wo man nie weiß was es ist.
Irgendwie macht es sich dann immer, bis die andere dann mit etwas anderem anfängt.
Im November wurde „immerhin“ bei Emily eine BSD Entzündung diagnostiziert.
Die haben wir aber gut im Griff.
Heute wurde sie wirklich von einer Sekunde auf die andere krank. Was das wieder ist, weiß man nicht.
Bin dann zum TA, aber sie haben nichts gefunden.
Wahrscheinlich Bauchkrämpfe
Was wiederum von der BSD kommen kann.
Aber das wollte ich jetzt gar nicht ausdiskutiert.

Sondern einfach mal fragen, wie das sein kann dass die Katzen wirklich ununterbrochen abwechselnd mit verschiedenen Dingen krank sind.

Ich muss sagen, dass mich das sehr belastet.
Abgesehen von den Sorgen, man kann auch sein Leben nicht mehr leben. Ich hab dieses Jahr zwei Urlaube deshalb storniert.
Und traue mich nicht einen weiteren zu buchen.

Mir macht das so einfach überhaupt keinen Spaß mit der Katzenhaltung. Ich habe immer Katzen gehabt, aber nun möchte ich danach wirklich keine mehr. 😢
 
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Moin,
du musst da schon ein paar Infos über die Katzen und Krankheitsymptome mehr geben. Ich weiß nicht ob dir dann jemand entscheidend weiterhelfen kann, aber so ist das etwas schwierig.
Ich habe schon lange Katzen und hatte nur 2-3 Mal was mit Krankheiten zu tun, von daher werde ich dir nicht viel helfen können.
Hier gibt's aber viele die kompetenter sind!
 
Grüß Dich. Setze mich als Leidensgenossin dazu. Ich bin seit September wirklich jede Woche beim Tierarzt. In der einzigen Woche, wo Ebony mal nicht hin musste wurde Irmi krank.:dead:
Wahrscheinlichste Erkrankung bei Ebony ist trockene FIP mit Uveitis (Augenerkrankung)... Ich muss aktuell 4 verschiedene Augensalben geben und 2 verschiedene Tablette. Jetzt hat sie Katzenschnupfen obendrauf bekommen.:dead:

Mir reicht es auch von den dauernden Tierarztgängen. Bei uns wurde mit ELISA auf FIV und FeLV getestet. Falls ihr das noch nicht machen lassen habt, wäre das vielleicht sinnvoll.

Ich liebe meine kleine Katze sehr. Aber manchmal wünsche ich mir, dass es einfach nur aufhört.:(

@ Der Den Katzen dient: Sorry, wollen hier nur jammern. An Ebony's Symptomen doktorn wir schon in "unserem" Thread rum...:dead:
 
Glaubt mir ich kenn das - bei uns ging es im letzten Frühjahr los.

Samsi's Blasenentzündung, dann der Bluthochdruck, dann Domi's Zähne, dann Samsi's kaputte Pfötchen, dann Merlins Merlins Grashalm im Hals, weiter mit Samsi's Bluthochdruck, dann Merlins Microplasmen, dann Samsi's Vergiftung und Tod, dann Merlins Schnupfen und Domi's Zahn OP, Merlins Verstopfung ....

Ich habe seit März diesen Jahres 4.256,32 Euro (habe ich heute mal zusammen gerechnet - alle Rechnungen aus diesem Jahr) beim TA gelassen :reallysad:

Die Sorgen, Samsi's Tod .... ich wünsche mir fürs nächste Jahr dass ich unseren TA nur noch im Januar zum impfen sehe. Es ist einfach genug.

Ich hatte hier keine 4 Wochen in denen ich nicht beim TA war in 2018
 
Ich habe seit März diesen Jahres 4.256,32 Euro (habe ich heute mal zusammen gerechnet - alle Rechnungen aus diesem Jahr) beim TA gelassen :reallysad:

Die Sorgen, Samsi's Tod .... ich wünsche mir fürs nächste Jahr dass ich unseren TA nur noch im Januar zum impfen sehe. Es ist einfach genug.

Ich hatte hier keine 4 Wochen in denen ich nicht beim TA war in 2018

Aua. Bei mir waren es "nur" 1174,39€. Aber Ebony ist erst im Spätsommer erkrankt.

Ich wünsche uns allen, dass wir nächstes Jahr weniger oft zum Tierarzt müssen, dass es den Katzen einfach mal gut geht. So macht es einfach keinen Spaß.:reallysad:

Edit: unser nächster Tierarzttermin ist am 2.1. gleich um 8:00. So geht es also weiter.:dead:
 
Mir hat die Sache mit Samsi schon 1200 Euro gekostet - jeden Tag als Intensiv Patient in der TK, dann Herzultraschall, röntgen, Blutbilder usw.

Domi's Zähnchen sind mit Inhalationsnarkose, FORL Röntgen usw. auch nicht billig gewesen - es ist einfach aufgelaufen

Mir gehts nicht nur ums Geld, ich halt sowas auch einfach seelisch nicht mehr aus - du sitzt ja nur noch da und hast Angst
 
Oh Weia.
Ich weiß nicht genau, ob es mich beruhigen soll, dass es noch mehr Menschen so geht. Eigentlich nicht schön. Und ja, hier wollte ich tatsächlich nur jammern und nicht die Krankheiten selber ausdiskutieren. Ich finde es allerdings sehr interessant, zu hören, was eure so haben. Aber die Therapien wollte ich hier nicht besprechen, das ist richtig.

Ich habe mich heute Abend wirklich total hilflos gefühlt. Richtig machtlos. Gerade gestern hatte ich mich noch gefreut, als beide Katzen total entspannt im Wohnzimmer lagen und ich dachte: nun ist alles gut. Und heute wieder Hektik, Stress, Tierarzt. Es belastet mich einfach so sehr

Bei mir ist es wirklich so, dass ich zu Hause dann echt Zustände kriege, wenn die Katzen beziehungsweise die jeweils kranke Katze, dann nur herum hockt. Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, die Hoffnung, dass sie einem entgegenkommt – nichts. Bis es ihr dann halt wieder besser geht. Aber man hat natürlich immer im Hinterkopf, was, wenn es nicht besser wird? Natürlich kommt es dann auf die Diagnose an, aber es ist auch immer ein wenig Angst dabei, wenn es den Katzen gerade gut geht – das es dann eben wieder umschlägt.

Ich bin einfach nicht mehr unbeschwert. Versteht ihr, was ich meine?
 
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Oh Weia.
Ich weiß nicht genau, ob es mich beruhigen soll, dass es noch mehr Menschen so geht. Eigentlich nicht schön. Und ja, hier wollte ich tatsächlich nur jammern und nicht die Krankheiten selber ausdiskutieren. Ich finde es allerdings sehr interessant, zu hören, was eure so haben. Aber die Therapien wollte ich hier nicht besprechen, das ist richtig.

Ich habe mich heute Abend wirklich total hilflos gefühlt. Richtig machtlos. Gerade gestern hatte ich mich noch gefreut, als beide Katzen total entspannt im Wohnzimmer lagen und ich dachte: nun ist alles gut. Und heute wieder Hektik, Stress, Tierarzt. Es belastet mich einfach so sehr

Bei mir ist es wirklich so, dass ich zu Hause dann echt Zustände kriege, wenn die Katzen beziehungsweise die jeweils kranke Katze, dann nur herum hockt. Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, die Hoffnung, dass sie einem entgegenkommt – nichts. Bis es ihr dann halt wieder besser geht. Aber man hat natürlich immer im Hinterkopf, was, wenn es nicht besser wird? Natürlich kommt es dann auf die Diagnose an, aber es ist auch immer ein wenig Angst dabei, wenn es den Katzen gerade gut geht – das es dann eben wieder umschlägt.

Ich bin einfach nicht mehr unbeschwert. Versteht ihr, was ich meine?

Ja versteh ich - Samsons Tod war schrecklich, dann hat jemand den Verdacht auf Parvo geäußert, mich drüber eingelesen - tja hab dann einen total fertigen Domi von der Zahn Op abgeholt und Merlin hatte daheim inzwischen sein Futter ausgekotzt - er hat eigentlich einen Magen wie eine Sau

Ich hab nur noch schwarz gesehen, saß hier und habe einfach nur noch geheult, bin richtig gehend zusammen gebrochen

Naja - bei Merlin wars ein festsitzender Haarball der dann auch kam und der Parvo Test war bei beiden negativ und mein TA hat mir versichert dass er Samsi auch auf Parvo hat testen lassen und es wirklich "nur" das verdammte Gift war

Dann am 2. Feiertag - wir hatten eh 2. Nachkontrolle für Domi - war auch gut so, der wollte nicht mehr fressen und bei Merlin kam seit 3 Tagen kein Output mehr ....Merlin habe ich dann morgens mit Malzpaste abgefüllt und kurz bevor ich ihn zum TA einpacken wollte hat er mich erlöst - bei Domi hat sich einer der Fäden in der Nähe von der Lippe irgendwie verhängt und dadurch wollte und konnte er nicht richtig fressen.

Irgendwann wünscht man sich einfach nur noch dass das aufhört - wenn ich einkaufen fahre muss ich normalerweise beim TA vorbei - ich fahr jetzt schon immer andersrum dass ich nicht da vorbei muss (die Leute - Ärzte wie anderes Personal - sind wirklich super lieb und toll aber ich bin trotzdem froh wenn ich sie nicht sehe)
 
Oh Weia.
Ich weiß nicht genau, ob es mich beruhigen soll, dass es noch mehr Menschen so geht. Eigentlich nicht schön. Und ja, hier wollte ich tatsächlich nur jammern und nicht die Krankheiten selber ausdiskutieren. Ich finde es allerdings sehr interessant, zu hören, was eure so haben. Aber die Therapien wollte ich hier nicht besprechen, das ist richtig.

Ich habe mich heute Abend wirklich total hilflos gefühlt. Richtig machtlos. Gerade gestern hatte ich mich noch gefreut, als beide Katzen total entspannt im Wohnzimmer lagen und ich dachte: nun ist alles gut. Und heute wieder Hektik, Stress, Tierarzt. Es belastet mich einfach so sehr

Bei mir ist es wirklich so, dass ich zu Hause dann echt Zustände kriege, wenn die Katzen beziehungsweise die jeweils kranke Katze, dann nur herum hockt. Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, die Hoffnung, dass sie einem entgegenkommt – nichts. Bis es ihr dann halt wieder besser geht. Aber man hat natürlich immer im Hinterkopf, was, wenn es nicht besser wird? Natürlich kommt es dann auf die Diagnose an, aber es ist auch immer ein wenig Angst dabei, wenn es den Katzen gerade gut geht – das es dann eben wieder umschlägt.

Ich bin einfach nicht mehr unbeschwert. Versteht ihr, was ich meine?

Ja.

Mich hat jüngst umgehauen, dass Ebony (wie eigentlich abzusehen war) jetzt wieder Katzenschnupfen obendrauf bekommen hat. Das letzte Mal hätte ich sie fast einschläfern lassen müssen, sie hatte schwere Fieberschübe.:(
Diesmal ist sie von vorneherein nicht so gut beieinander wie vor dem ersten Schnupfenschub. Ich hab große Angst, dass es ihr wieder so schlecht geht und könnte beim Gedanken echt heulen.:(
 
  • #10
Heidi, ich glaub, es geht den meisten Tierbesitzern so, wenn die Tiere älter werden und die Besitzer diesbzgl. engagiert sind. Leider.

Mir geht's hiergenauso, schon seit Jahren. Manchmal was Größeres, manchmal nur Kleinigkeiten, die sich aber wie Perlen an einer Kette aneinanderreihen und mit der Zeit mürbe machen. Die TA-Kosten addiere ich bewusst nicht auf, ist besser :stumm: Ich liebe meine Katzen wirklich sehr, aber wenn sie sich irgendwann mal alle auf den Weg gemacht haben, wird hier kein Fellchen mehr einziehen.

Ich wünsche dir, dass bald alle wieder ganz gesund sind und dann erst mal eine lange Zeit wieder Ruhe ist! :)
 
  • #11
Heidi, ich glaub, es geht den meisten Tierbesitzern so, wenn die Tiere älter werden und die Besitzer diesbzgl. engagiert sind. Leider.

Wenn Ebony denn alt wäre. Sie ist im Sommer 2 geworden.
 
  • #12
Wenn Ebony denn alt wäre. Sie ist im Sommer 2 geworden.


Wenn es schon so jung losgeht, das ist bitter :( Ich hoffe so sehr für dein Mäuschen und auch für dich, dass ihr eine dauerhafte Lösung findet!
 
  • #13
Danke, dass ihr es versteht und nicht mit irgendwelchen Vorwürfen anfangt. Ich hatte die letzten Jahre immer sehr viel Pech mit meinen Tieren. Manchmal habe ich das Gefühl, es soll so sein, dass kranke Tiere bei mir landen. Als ich Legolas im Jahr 2016 einschläfern lassen musste, kam mir kein Tier mehr ins Haus. Und es ging mir gut damit! Es war alles so belastend, ich wollte das nie mehr wieder haben. Aber man erholt sich…
Und dann sah ich die anzeige von Emily und Lina, und ich bin einfach mal unverbindlich hin gefahren. Danach habe ich sehr lange überlegt, ob ich das wirklich wieder haben will – dachte mir aber, man kann nicht nur Pech haben, jetzt hast du junge Katzen (vier und acht) und nicht wieder 15-jährige Tiere aufgenommen und du wirst viele Jahre deine Freude daran haben. Und nun habe ich sie gerade mal eineinhalb Jahre und – ganz ehrlich, ich bereue es.

Und das macht mich traurig. Ich habe noch nie ein Tier „bereut“.
Ich habe einfach keinen Spaß. Zuerst waren es nicht „meine“.
Es dauert ja eine Weile, bis sie einem ans Herz wachsen und man wirklich merkt, es sind die eigenen Tiere und keine Fremden. Und nun sind es die eigenen und dafür dauernd krank. Es macht mir einfach keinen Spaß – und das erschreckt mich so sehr! Man weiß ja natürlich, wenn man Tiere aufnimmt, dass das so kommen kann. Aber bei mir kommt es immer so! Und ich denke wirklich positiv!

Und dann tut es mir wirklich wieder so leid, ich mag sie doch so sehr – aber ich habe einfach keine Freude an ihnen.

Es belastet mich wirklich sehr, ich finde einfach keinen Umgang mit diesen andauernden Krankheiten. 😢
 
  • #14
Wenn es schon so jung losgeht, das ist bitter :( Ich hoffe so sehr für dein Mäuschen und auch für dich, dass ihr eine dauerhafte Lösung findet!
Das hoffe ich auch und doch befürchte ich, dass Ebony nicht viel Zeit auf erden bleib.:(

Danke, dass ihr es versteht und nicht mit irgendwelchen Vorwürfen anfangt. Ich hatte die letzten Jahre immer sehr viel Pech mit meinen Tieren. Manchmal habe ich das Gefühl, es soll so sein, dass kranke Tiere bei mir landen. Als ich Legolas im Jahr 2016 einschläfern lassen musste, kam mir kein Tier mehr ins Haus. Und es ging mir gut damit! Es war alles so belastend, ich wollte das nie mehr wieder haben. Aber man erholt sich…
Und dann sah ich die anzeige von Emily und Lina, und ich bin einfach mal unverbindlich hin gefahren. Danach habe ich sehr lange überlegt, ob ich das wirklich wieder haben will – dachte mir aber, man kann nicht nur Pech haben, jetzt hast du junge Katzen (vier und acht) und nicht wieder 15-jährige Tiere aufgenommen und du wirst viele Jahre deine Freude daran haben. Und nun habe ich sie gerade mal eineinhalb Jahre und – ganz ehrlich, ich bereue es.

Und das macht mich traurig. Ich habe noch nie ein Tier „bereut“.
Ich habe einfach keinen Spaß. Zuerst waren es nicht „meine“.
Es dauert ja eine Weile, bis sie einem ans Herz wachsen und man wirklich merkt, es sind die eigenen Tiere und keine Fremden. Und nun sind es die eigenen und dafür dauernd krank. Es macht mir einfach keinen Spaß – und das erschreckt mich so sehr! Man weiß ja natürlich, wenn man Tiere aufnimmt, dass das so kommen kann. Aber bei mir kommt es immer so! Und ich denke wirklich positiv!

Und dann tut es mir wirklich wieder so leid, ich mag sie doch so sehr – aber ich habe einfach keine Freude an ihnen.

Es belastet mich wirklich sehr, ich finde einfach keinen Umgang mit diesen andauernden Krankheiten. 😢
Was sollte ich da vorwerfen? Geht mir doch gleich. Ich glaube, das geht allen Menschen gleich, die längerfristig kranke Lebewesen versorgen.
Irgendwie tut es gut, sich mal darüber auszuheulen und zu sehen, dass man nicht der einzige ist, dem es so geht.:(
 
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  • #15
Wisst ihr - Samsi war mein Leben, mein Herzenskater, mein Ein und Alles, meine Sonne und mein Mond.

Ich habe ihn so wahnsinnig geliebt aber er war eigentlich immer krank - er wurde damals mit 1-2 Tagen mit 5 Brüdern in einem Müllsack ausgesetzt.

Er kam mit 13 Wochen mit Giardien zu uns, hatte diese Futtermittelallergie die immer schlimmer wurde, ich musste mir ständig Gedanken machen was ich füttern darf - hat mir alles nichts ausgemacht ständig die Zusammensetzung des Futters genau zu studieren, seine Durchfallphasen, hatten wir alles im Griff, seinen Bluthochdruck - haben wir alles gemanagt - mir war die Hauptsache es geht ihm gut.

Als er dann auf diese furchtbare Weise gehen mußte war ich wie innerlich gelähmt.

Als ich dann das erste Mal Futter für die beiden "Kleinen" bestellt habe nachdem Samsi nicht mehr bei uns war - ich hatte die Futtersorten im Einkaufswagen die ich jahrelang für Samsi hatte bis mir eingefallen ist: hey du musst nicht mehr darauf achten ob Geflügel drin ist, ob der Rohaschegehalt stimmt ......

Ich glaub da ist mir das aller erste Mal aufgefallen wie problematisch das eigentlich 11 Jahre lang war.

Ich würde wieder alles tun um ihn wieder zu haben aber erst jetzt merke ich was es eigentlich für eine Belastung war die mir nie wirklich aufgefallen ist
 
  • #16
Ja, das kann ich gut verstehen. Wie sehr es einen belastet, merkt man manchmal erst, wenn es vorüber ist. Vor circa 15 Jahren hatte ich zwei Zwergkaninchen, die hatte ich drei Jahre lang und in diesen drei Jahren musste Ihnen praktisch jede Woche unter Vollnarkose Zahnspitzen entfernt werden. Sonst hätten sie nichts mehr gefressen. Es war unglaublich. Damals habe ich wirklich gedacht, irgendeine überlebt das nicht. Im Zweifelsfalle ich. Aber natürlich habe ich es überlebt – die Kaninchen wurden dann letzt endlich nach Rücksprache mit mehreren Tierärzten Gemeinsam an einem Tag eingeschläfert. Es war auch eine Qualzucht.

Danach habe ich erst gemerkt, wie sehr ich das Leben wieder genießen konnte. Es hatte mich unglaublich belastet. Und doch habe ich es immer wieder getan, dann Katzen – und jetzt nach einer langen Pause von fast zwei Jahren wieder zwei Katzen – und promt stehe ich wieder genau da, wo ich vorher war. Sorgen und Angst um die Tiere. Vielleicht bin ich auch einfach nicht die richtige, um Tiere zu halten.
 
  • #17
Danach habe ich erst gemerkt, wie sehr ich das Leben wieder genießen konnte. Es hatte mich unglaublich belastet.

Das war bei mir nie der Fall - es hat mich nicht belastet und ich würde es - trotz der Sorgen, der Trauer und der Einschränkungen - immer wieder tun, nur alleine um zu sehen wie ein Tier glücklich ist.

Ich verurteile dich auf keinen Fall und kann es auch verstehen, ja es ist eine seelische, körperliche und auch finanzielle Belastung.

Ich nehme im Januar wieder ein Notfellchen auf - ich weiß nicht wie es laufen wird aber ich weiß das dieser Kater ein gutes Zuhause in dem er geliebt wird verdient hat und ich werde alles was nötig ist tun um ihn glücklich zu machen wie ich es bei allen meinen Tieren die mein Leben bisher begleitet haben gemacht habe. Und sollte der Tag kommen - ich werde wahnsinnig trauern aber doch dankbar sein für jeden Tag den ich mit diesem geliebten Wesen verbringen durfte - egal wie hart es war.

Samsi war die letzte Woche seines Lebens tagsüber in der TK, Nachts war er daheim, er mußte im Bad bleiben da er seinen Kot nicht mehr halten konnte, ich hab mir eine Iso Matte und eine alte Decke geschnappt und habe Nachts bei ihm im Bad geschlafen - so wie er 11 Jahre vorher bei mir im Bett geschlafen hat.
 
  • #18
Das war bei mir nie der Fall - es hat mich nicht belastet und ich würde es - trotz der Sorgen, der Trauer und der Einschränkungen - immer wieder tun, nur alleine um zu sehen wie ein Tier glücklich ist.

Würde ich auch gerne. Nur leider sehe ich hier selten glückliche Tiere. Immer nur kranke. Wenn sie anfangen, glücklich zu sein kommt die nächste Nummer.
 
  • #19
Würde ich auch gerne. Nur leider sehe ich hier selten glückliche Tiere. Immer nur kranke. Wenn sie anfangen, glücklich zu sein kommt die nächste Nummer.

Das tut mir einfach nur leid für Dich.

Mir geht es aber genauso, mich belastet das ziemlich. Ich muss Ebony ja einige Augensalben geben ... Das darf ich nicht auf einmal, muss dazwischen allermindestens 20Minuten warten. Es dauert einfach ...
 
  • #20
Oh je. Was hat Ebony? Das heißt, nach der einen salbe musst du 20 Minuten warten und dann die nächste...?

Ich glaube, womit ich nicht gut umgehen kann, ist immer dieses Ungewisse „Was ist heute wieder?“
Dass ich merke wie ich schon immer überlege, wann ich wie Termine lege und gedanklich TA Besuche einplane.

Und wenn Emily oder Lina wie ein Häufchen Elend dasitzen und ich denke „Was ist denn JETZT schon wieder“...
Im ersten halben Jahr war das nicht so. Da hatten sie nichts.

Dazu kommt, dass sie sich gegenseitig angreifen, wenn der jeweils andere beim Tierarzt war. Deshalb hab ich eine mobile TÄ.
Aber die war gestern nicht da und da musste ich in eine Praxis. Zwar habe ich beide mitgenommen, aber trotzdem ist ein wenig Zoff da.
 

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