Katzen dauernd abwechselnd krank

  • Themenstarter HeidiR
  • Beginndatum
  • #21
Die Tierärztin konnte bei Ebony keine Krankheit festmachen. Uns ist nur der Verdacht auf trockene FIP geblieben. Das äußert sich bei ihr in einer Uveitis, einer Augenerkrankung die mit Cortison zu behandeln ist. Cortison bügelt das Immunsystem nieder. Dann hat sie ein hohes Risiko sich mit Sachen wie Katzenschnupfen anzustecken. Das letzte Mal mussten wir das Cortison absetzen, Ebony hat starke Fieberschübe bekommen, war zeitweise so gut wie blind. :(

Genau. Wenn ich aufstehe gebe ich Ebony ihre Tabletten und die erste Augensalbe, dann muss ich 20Min oder so warten. Dann bekommt sie zwei verschiedene Augensalben (eine je Auge), von denen ich eine vorher anwärmen muss um sie einigermaßen sicher ins Auge zu bekommen. Dann wieder 20 Minuten warten und Salbe #3. Erschwerend kommt hinzu, dass meine Katzen Freigänger sind. Jetzt in der kalten Jahreszeit geht diese Behandlung gut, aber im Sommer ist Ebony gerne tagelang draußen, kein Mensch kann sie finden. Keine Ahnung, wie das werden soll.
 
A

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  • #22
Ich verstehe Dich und Deine Gefühle auch sehr gut.

Allerdings hatte ich wenigstens das Glück, dass wir hier neun unbeschwerte Jahre hatten. Aber dann kam es Schlag auf Schlag und seit sieben Jahren ist es hier ein ständiges Auf und Ab. Meine Jungs leben mittlerweile nicht mehr und ich bin nun mit Hexe alleine. Und denke natürlich auch darüber nach, ob hier jemals wieder Katzen einziehen werden, denn die ständigen Sorgen, die man sich macht, belasten mich schon sehr. Auf der anderen Seite ist es hier ohne die Jungs arg ruhig geworden, vor allem jetzt, wo Merlin nicht mehr bei uns ist. Ich weiß also nicht, wie es hier weitergehen wird, hoffe nur, dass mir wenigstens mein Mädchen noch eine gute Weile erhalten bleibt.
 
  • #23
Puh, also heute komme ich damit wieder gar nicht klar.
Emily hockt nur rum, frisst seit heute früh nicht und die Wunderwaffe Peritol nutzt diesmal nix.
Habe ihr dann Nutribound eingeflößt, aber nur wenig. Sie schluckt einfach nicht.

Mir graut es echt schön vor dem Abend.
Wir haben Gäste und meine Maus hat dann sowieso immer Angst und kommt nicht mehr vor.
Dann noch das Geknalle und fressen tut sie auch nix.

Dies Bauchspeicheldrüsenentzündung ist wirklich ne fiese Nummer. Ich will mich immer gerne ablenken, - aber kann es nicht, weil ich dann unruhig werde.

Wie lenkt ihr euch von den Sorgen ab?
Gibts da ein Geheimrezept?
Bei mir leidet immer der ganze Alltag darunter.
 
  • #24
Hallo Heidi.
Ich muss gestehen, ich hab leider kein Rezept. Ich bin bei jedem neuen Krankheitsschub wieder im Eimer. Ich versuche, das was geschieht zu akzeptieren und mir zu sagen, dass wir uns einfach die Zeit, die wir haben so schön machen wie möglich, aber leider Versage ich damit oft.:(
Tut mir wirklich leid.:(
 
  • #25
M.M.n. gibt es da kein Rezept. Meine Mutter sagt immer: "Wenn man was Lebendiges im Haus hat, dann hat man auch solche Momente." D.h. entweder man akzeptiert das und geht Tag für Tag oder man sucht den Katzen ein neues Zuhause, was dazwischen kenne ich zumindest nicht.
 
  • #26
Hilf mir trotzdem, die beiden Beiträge von euch. Danke! Es stimmt ja auch, man muss von Tag zu Tag schauen und irgendwo auch akzeptieren, was da so passiert. Da ich ein kleiner Kontrollfreak bin, fällt es mir halt schwer, dass ich es eben nicht kontrollieren kann, sondern geschehen lassen muss, was da so passiert.

Und zwischen es hinnehmen und Katzen abgeben gibt es natürlich nicht viel, das ist auch richtig.
Ich für mich allerdings stelle fest, dass ich daraus wirklich die Lehre ziehen, keine Tiere mehr zu haben, wenn diese beiden nicht mehr sind. Den Entschluss hatte ich schon mal gefasst und dann doch wieder über den Haufen geworfen – das wird mir nicht noch einmal passieren. Ich bewundere immer Leute, die so cool damit umgehen und nicht darunter leiden, beziehungsweise nicht so sehr, wenn die Tiere krank sind
 
  • #27
Hilf mir trotzdem, die beiden Beiträge von euch. Danke! Es stimmt ja auch, man muss von Tag zu Tag schauen und irgendwo auch akzeptieren, was da so passiert. Da ich ein kleiner Kontrollfreak bin, fällt es mir halt schwer, dass ich es eben nicht kontrollieren kann, sondern geschehen lassen muss, was da so passiert.

Und zwischen es hinnehmen und Katzen abgeben gibt es natürlich nicht viel, das ist auch richtig.
Ich für mich allerdings stelle fest, dass ich daraus wirklich die Lehre ziehen, keine Tiere mehr zu haben, wenn diese beiden nicht mehr sind. Den Entschluss hatte ich schon mal gefasst und dann doch wieder über den Haufen geworfen – das wird mir nicht noch einmal passieren. Ich bewundere immer Leute, die so cool damit umgehen und nicht darunter leiden, beziehungsweise nicht so sehr, wenn die Tiere krank sind


Und trotzdem ist es für unsere Tierchen ein sehr großes Glück, bei uns zu sein, ein gutes Zuhause und vernünftige Versorgung zu haben :pink-heart:

Ich weiß Heidi, das machts nicht leichter, aber ein Fehler sie aufzunehmen, war es nicht. Wir werden selber ja auch älter und anfällig(er), vielleicht ist es schon mal eine gute Übung :oops:

Kommt gut ins neue Jahr, das hoffentlich besser wird! :)
 
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  • #28
Vielen, vielen Dank :oops:
Ich denke mittlerweile, dass meine Katzen schon länger krank waren und genau aus dem Grund schon mehrere Vorbesitzer hatten.
Eine Weile habe ich tatsächlich geglaubt, ich bin zu doof, diese Katzen zu halten. Wenn es doch mehrere Menschen vor mir getan haben und sie angeblich nie krank waren.
Egal. Wie auch immer.
Hätte ich es gewusst, hätte ich es nicht getan. Denn ich weiß, wie sehr ich da immer leide.
Aber nun sind sie hier und ich muss da eben damit leben.

Aber eine Strategie, besser damit umzugehen und den ganzen Alltag lahmlegen, wenn sie akut krank sind, muss ich mir überlegen.
 
  • #29
Zumindest mir und meiner Jammerei ist definitiv nicht zu danken.

Bei einem bin ich mir sicher: Du bist ganz sicher nicht zu doof um Katzen zu halten.

Es gibt nur leider sehr viele Menschen, die würden niemals zum Tierarzt gehen, weil die Katze ein Auge zukneift (so ging es bei uns hier los). Manche warten auch erst mal lieber ab, wenn der Kater so Anfälle hat. Vielleicht werden sie ja von selbst wieder besser.:stumm: Klar, dass diese Sorte Mensch keinen Aufwand mit zu pflegenden Tieren hat. Aber um welchen Preis.:(
 
  • #30
Ja, das stimmt. Auf der anderen Seite kenne ich Menschen, die haben chronisch kranke Tiere, kümmern sich gut darum – aber machen sich selber nicht so fertig. Sie tun alles und wenn das Tier dann eben zu Hause ist und mit der Krankheit fertig werden muss, was dann je nach Krankheit auch eine lange Weile dauern kann- dann können sie trotzdem ihr Leben weiter führen.

Ich hingegen komme mir dann vor, wie ein Nervenbündel. Ich sage Verabredungen ab, ich mache keine Termine aus kn solchen Zeiten usw.
dabei sagt meine TÄ, das ist nicht nötig. Wenn ich alles gemacht habe, die Medikamente wirken müssen und/oder der Körper alleine damit fertig werden muss , dann kann ich natürlich dann auch mal weg gehen und meinen Tagesablauf nachgehen. Muss ja auch arbeiten usw.

Aber das fällt mir halt immer so schwer :oops:
 
  • #31
Ja, das stimmt. Auf der anderen Seite kenne ich Menschen, die haben chronisch kranke Tiere, kümmern sich gut darum – aber machen sich selber nicht so fertig. Sie tun alles und wenn das Tier dann eben zu Hause ist und mit der Krankheit fertig werden muss, was dann je nach Krankheit auch eine lange Weile dauern kann- dann können sie trotzdem ihr Leben weiter führen.

Ich hingegen komme mir dann vor, wie ein Nervenbündel. Ich sage Verabredungen ab, ich mache keine Termine aus kn solchen Zeiten usw.
dabei sagt meine TÄ, das ist nicht nötig. Wenn ich alles gemacht habe, die Medikamente wirken müssen und/oder der Körper alleine damit fertig werden muss , dann kann ich natürlich dann auch mal weg gehen und meinen Tagesablauf nachgehen. Muss ja auch arbeiten usw.

Aber das fällt mir halt immer so schwer :oops:

Ich weiß nicht... ich kenne keinen Menschen, an dem die Pflege eines Lebewesen nicht in irgendeiner Art und Weise nagt. Manche verstecken es nur sehr gut.

Zumindest dafür, jetzt alles genau pünktlich geben zu müssen habe ich schön langsam eine Methode gefunden, damit umzugehen.
Meine Katzen sind Freigängerinnen. Ebony ist schlichtweg nicht immer da, wenn sie ihre Medis bekommen soll.
Anfangs hättte ich Ebony 3x täglich eine Augensalbe geben müssen. Ich habe sie einsperren müssen. Das hat wahnsinnig an Ebony und mir genagt, also habe ich das der Tierärztin gesagt. Sie meinte daraufhin, dass ich ihr die Augensalbe nur noch 2x täglich geben soll. Denn: Auch das psychische Wohlbefinden wirkt sich auf die Heilung aus. (es gibt sogar Studien, die das bestätigen)
Es funktioniert tatsächlich auch so. Dafür habe ich jetzt eine fröhliche Katze, die draußen herum hüpft. Das ist eine eventuell langsamere Heilung mehr als nur wert.:smile:

Heute bin ich "etwas" zu spät aufgestanden. Also bekommt Ebony halt ihre Augensalben erst um 11:00. Mittlerweile sehe ich darin kein Problem mehr, weil Ebony und mir geht es damit gut. Das wirkt sich auch auf ihren Körper aus und auf die Energie, die ich darauf verwenden kann, um Ebony zu pflegen (was Ebony wieder hilft).
 
  • #32
Hallo,

auch ich gehöre zu denen die ständig kranke Tiere unwissend aufnehmen.
Leider habe ich auch noch zusätzlich viel schlechte Erfahrungen mit Tierärzten gemacht.Oft war Hund oder Katze nach einer Behandlung noch kranker.
Wir haben verschiedene Tierärzte ausprobiert und so viele verschiedene Diagnosen und falsche Behandlungen durch :dead:
Leider vertraue ich mittlerweile keinem Tierarzt mehr und überlege 100 mal ob ein Besuch wirklich Sinn macht.An den Finanzen liegt es nicht, unsere Tiere sind
bei der Agila Krankenversichert.
Das alles macht es uns sehr schwer.
Zu unserer Familie gehören zwei Hunde und zwei Coonies.

Liebe Grüße Angela
 

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