Wohungssuche mit Katzen - Erfahrungsaustausch

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14. November 2017
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Hallo liebes Forum,

nachdem ich nicht schon nicht mehr damit gerechnet habe, bekam ich letzte Woche eine Zusage für einen neuen Job.
Jetzt heisst es erstmal Wohnung suchen, denn die neue Arbeitsstelle ist in Bremen und ich wohne derzeit im Norden von Baden-Württemberg. Zum Glück (zumindest in diesem Zusammenhang) habe ich eine recht lange Kündigungsfrist und kann erst im April anfangen.
Nun bekomme ich schon Bauschmerzen, wenn ich nur an das Thema Wohnungssuche denke. Ich bei dem Thema ziemlich pessimistisch (obwohl ich sonst ein Optimist bin) und befürchte, dass uns jeder aufgrund der Mietzen absagen wird. Mein Freund hingegen, der sich sonst immer einen Plan A-Z überlegt, ist diesmal sehr optimistisch und meint, dass es doch mit Katzen kein Problem sein sollte - Hunde hätten da schon mehr Probleme.

Was sind eure Erfahrungen bei der Wohnungssuche? Wie kann man potenzielle Vermieter überzeugen, dass die Katzen keine Monster sind, die einen die Wohnung zerlegen?

Ich hatte vor meinen jetzigen Vermiter zu bitten, und ein Schreiben zu geben, in dem er versichert, dass durch die Katzen keinerlei Schaden an der Wohnung entstanden ist und sich keiner der Nachbarn beschwert hätte (stimmt beides) - ist das gut oder eher verdächtig?

Viele Grüsse
 
A

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Das ist sehr gut. Ich bin selbst Vermieter und finde die Idee prima.
Nimm aber auch ein Schreiben mit, dass du immer pünktlich deine Miete bezahlt hast und evtl. Einkommensnachweise.
Einfach ist es nicht, ich höre immer wieder, wie schwer es ist, mit Kindern oder Hund bzw. Katze eine Wohnung zu finden.
Im ländlichen Einzugsbereich hast du wahrscheinlich etwas bessere Chancen.
 
Ich musste selbst mit 7 Katzen Wohnung suchen. Häufig wären 1 bis 2 Katzen in Ordnung gewesen.

Ich habe mir einen Radius von etwa 100 km gesetzt und nach Wohnung oder Haus geschaut. Ich hätte leichter mit einem Pferd ein Haus gefunden (ernthaft!).

Ich habe immer von Beginn an gefragt, ob die Katzen willkommen wären.

Ich war überrascht, wie viele ehemalige Bauernhäuser auch im ländlichen Bereich es gibt, in denen Tiere unerwünscht sind.

Letztendlich habe ich supernette Vermieter gefunden, die selbst einmal Katzen hatten. Denen war dann auch die Anzahl egal und sie haben mich innerhalb der Eigentümergemeinschaft unterstützt.

Mein Rat daraus: kläre mit den Vermietern ab, ob sie es auch mit der WEG abgestimmt haben. Denn obwohl ich eine Zusage der Vermieter für meinen eingenetzten Balkon hatte, habe ich dann später Probleme mit der Eigentümergemeinschaft bekommen.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr etwas Geeignetes findet!
 
Das Referenzschreiben deines Vermieters sollte beides in einem einschließen, denke ich. Also dass du zuverlässig deine Miete zahlst und das und dass du auch sonst ein toller und absolut wünschenswerter Mieter bist, was deinen Umgang mit der Wohnung und auch deine Katzen angeht. Wenn das aus einem Guss kommt, wirkt es, denke ich, authentischer und nicht so, als ob erst im Nachgang der Vermieter dir vielleicht noch einen Gefallen tun wollte mit dem Katzenschreiben. ^^

Bremen selbst ist ja ein Stadtstaat, aber spätestens im Umland sollte bezahlbarer Wohnraum zu bekommen sein. Norddeutschland ist ja strukturschwächer als der Süden; das gilt insofern auch für das Bundesland Bremen, habe ich mir sagen lassen.

Eigene Erfahrungen bei der Wohnungssuche mit Katzen habe ich nicht (Eigentum), aber ich kann mir gut vorstellen, dass bei der derzeitigen Marktlage das Thema Haustiere zumindest im günstigeren Preissegment, das ja sehr stark nachgefragt wird, nicht so sehr gern gesehen wird.
Bei privaten Vermietern hat man da vielleicht mehr Chancen auf eine maßgefertigte Wohnung mit Katzenhaltung? Also dort, wo mehr auf die persönliche Chemie geachtet wird, so mein Gedanke.

Was ich aber auf jeden Fall machen würde (egal ob du dich direkt nach Bremen oder eher ins Umland orientierst): nach sog. Problemvierteln gucken!
Gerade wenn man von auswärts kommt und den neuen Wohnort so gar nicht kennt, möchte man keine unangenehmen Überraschungen erleben. Und in einer Großstadt wie Bremen (auch wenn es eine kleine Großstadt ist ^^) gibt es eben auch Stadtviertel, die eher weniger beliebt sind und in die nur zieht, wer nicht anders kann.

Richtung Nordsee gehört zum Bundesland Bremen ja noch die Stadt Bremerhaven, und dazwischen hat das Bundesland auch Fläche. Also Pampa, soweit mir bekannt ist. Die Verkehrsanbindungen zwischen beiden Städten sind sicherlich recht gut, so dass die Bremerhavener Richtung vielleicht auch eine gute Idee wäre, wenn ihr es etwas ruhiger bevorzugt.

Und ich würde überlegen, ob nicht das Geld für einen Makler eine gute Investition ist. Da ihr die Umzugskosten steuerlich absetzen könnt, wäre auch der Makler insofern Teil der Umzugskosten, und ein Teil der Maklergebühr kommt dann in Gestalt der Steuererstattung zu euch zurück.
Ihr seid auswärts und habt wenig Möglichkeit für Sammelbesichtigungen, wie sie heute ja leider wieder üblich geworden sind, und es ist Zeit genug, einen Makler nach eurer Wunschwohnung suchen zu lassen.
Die Investition in den Umzug wird ja sicherlich einen Zeitraum mit doppelter Mietzahlung bzw. evtl. auch doppelter Haushaltsführung beinhalten, und diese weite Strecke zieht man nicht um, wenn man nicht entsprechende Vorteile im Job davon erwartet. Da sind die Maklerkosten nicht einmal die größte Position im Gesamtpaket, und wenn ihr die jetzt schon einplant, fallen sie nicht so negativ auf, wenn die Abrechnung kommt. ;)
Sofern es nicht sogar ein Fall wird, wo der Vermieter die Maklerkosten trägt (auch Vermieter bemühen, trotz eigener Kosten, durchaus wieder Makler, weil die eben doch einen guten Teil der Arbeit erledigen;)).

Viel Erfolg bei der Wohnungssuche und beim Umzug! :)
 
Wir sind mit unseren Miezen schon 3 x umgezogen - allerdings Bundesland Bayern.

Letzter Umzug vor ca. 5 Jahren. Da war hier Wohnraum schon sehr knapp, teuer, nur noch über Makler zu bekommen.

Was ich raten kann:
Auf jeden Fall auf ALLE Wohnungen bewerben, auch wenn dabei steht, dass keine Tierhaltung erlaubt ist.
Unsere Wunschwohnung (in der wir jetzt leben) war über eine Maklerin für eine Privatvermieterin. Dort stand ausdrücklich KEINE HAUSTIERE.
Egal - wir sind erstmal zur Besichtigung angerückt und haben über Katzen gar nicht gesprochen. Maklerin fand uns super.

Dann, als wir das Schreiben bekamen, dass wir in der engen Wahl sind und auch wir selbst die Bude genial fanden und haben wollten, habe ich "die Hosen runtergelassen" und gesagt, wie gern wir ihre Mieter wären, dass wir allerdings Katzen haben.
Wir wären jedoch sofort bereit, unsere derzeitige Wohnung zur Besichtigung vorzuführen, damit sie sich ein Bild machen kann, wie wir mit Katzen leben und dass die derzeitige Wohnung trotz Katzen tadellos ist.

Sie fand diesen Vorschlag dann so toll, dass sie uns die Katzenhaltung nicht nur im Mietvertrag ausdrücklich erlaubt hat sondern auch Katzennetz um die ganze Dachterrasse. :D
Und selber sehen wollte sie unsere damalige Wohnung dann gar nicht mehr - ihr hatte genügt, dass wir das angeboten hatten.

Ist natürlich für euch jetzt aufgrund der Entfernung keine Option, aber eure derzeitigen Vermieter schreiben euch hoffentlich ein tolles "Mieterzeugnis" das auch die Katzenhaltung beinhaltet. Man kann ja sogar Fotos dazu geben, damit die künftigen Vermieter sehen, wie man bisher mit Katzen wohnt.

GANZ VIEL GLÜCK FÜR DIE WOHNUNGSSUCHE !!!!!!!!!!! :) :) :) :) :)
 
Der Heilbronner Raum ist eine einzige Katastrophe, was Tierhaltung in Mietwohnungen angeht.
Hier wird einem immer geraten, zur Not selber einen Makler mit der Wohnungssuche zu beauftragen.
 
Ich habe damals selbst eine Zeitungsanzeige aufgegeben und reingeschreiben, dass ich kätzische Mitbewohner habe. Mir war einfach die Zeit zu schade, mir Wohnungen anzuschauen und am Ende zu erfahren, dass Katzen nicht erwünscht sind.
 
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Hallo liebes Forum,

nachdem ich nicht schon nicht mehr damit gerechnet habe, bekam ich letzte Woche eine Zusage für einen neuen Job.
Jetzt heisst es erstmal Wohnung suchen, denn die neue Arbeitsstelle ist in Bremen und ich wohne derzeit im Norden von Baden-Württemberg. Zum Glück (zumindest in diesem Zusammenhang) habe ich eine recht lange Kündigungsfrist und kann erst im April anfangen.
Nun bekomme ich schon Bauschmerzen, wenn ich nur an das Thema Wohnungssuche denke. Ich bei dem Thema ziemlich pessimistisch (obwohl ich sonst ein Optimist bin) und befürchte, dass uns jeder aufgrund der Mietzen absagen wird. Mein Freund hingegen, der sich sonst immer einen Plan A-Z überlegt, ist diesmal sehr optimistisch und meint, dass es doch mit Katzen kein Problem sein sollte - Hunde hätten da schon mehr Probleme.

Was sind eure Erfahrungen bei der Wohnungssuche? Wie kann man potenzielle Vermieter überzeugen, dass die Katzen keine Monster sind, die einen die Wohnung zerlegen?

Ich hatte vor meinen jetzigen Vermiter zu bitten, und ein Schreiben zu geben, in dem er versichert, dass durch die Katzen keinerlei Schaden an der Wohnung entstanden ist und sich keiner der Nachbarn beschwert hätte (stimmt beides) - ist das gut oder eher verdächtig?

Viele Grüsse

Bremen ist klein und man kann leicht ins ländliche Umland ziehen. Dort ist Tierhaltung selbstverständlich. Mach dir keinen Kopf, das wird schon. Ich bin schon so oft umgezogen in den letzten Jahren und es hat immer geklappt mit den beiden Katzen. Wichtig für die Vermieter ist, dass die Miete gesichert ist und dass das mit dem Einkommen stimmt und dass, wenn es ein privater Vermieter ist, ihm sympathsich bist und in die Hausgemeinschaft, wenn vorhanden passt.

Ich erzähle immer in einem persönlichen Gespräch von mir und was ich beruflich mache und warum ich umziehe etc.

Viel Glück und Kopf hoch, das wird schon.
 
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mit dem Thema offen umzugehen, aber nicht mit der Tür ins Haus zu fallen.
Bedeutet, ich habe bei dem Fragebogen bei „Haben sie ein Haustier, wenn ja, welche Tierart (so oder so ähnlich waren die Formulierungen)?“ erstmal nur „Katze“ angegeben.
Grundsätzlich habe ich mich auf Wohnungen mit „Tierhaltung erlaubt oder nach Absprache“ beworben. Mir wäre meine Zeit zu schade gewesen, mich auf Wohnungen zu bewerben, bei denen Katzen am Ende nicht erlaubt sind. Mag vielleicht bei einer Katze noch realistisch sein, dass man manche Vermieter irgendwie „überreden“ kann, aber bei mehr glaube ich das nicht.
Unser „Anschreiben“ haben wir persönlich gehalten, etwas von uns erzählt und auf die konkrete Wohnungsanzeige eingegangen. Ich denke schon, dass damit auch das Interesse steht und fällt. Man muss bei 200-500 Bewerbungen auf eine Wohnung einfach herausstechen.
Ich würde Anzeigen ohne Makler bevorzugen, der direkte Kontakt hilft. Zumal Seit dem Bestellerprinzip immer mehr Vermieter wieder selbst inserieren.
Oder ihr nehmt direkt das Geld in die Hand und sucht euch eine Makler. Da würde ich mir den Wohnungsmarkt 2-4 Wochen anschauen und sehen, was auf die Bewerbungen zurückkommt und dann im Zweifel reagieren.

Erst im persönlichen Gespräch habe ich die Katzen dann genau beziffert, Zusatzinfos dazu gegeben (sind aus dem Tierschutz, kastriert,habe ich seit XY).
Da würde ich auch raten, wenn euch die Wohnung gefällt, sprecht es aus. Das ist kein „schleimen“, sondern zeigt euer Interesse an der Wohnung.

Über ein Schreiben des Vermieters habe ich auch nachgedacht. Da es aber sofort bei der ersten Wohnung geklappt hat, die und wirklich interessiert hat und die uns so gefallen hat (und das im absoluten Wohnmarkt-Katastrophenraum), war das nicht notwendig. Würde ich wie von nicker empfohlen dann aber auch mit der Mietschuldenfreiheitsbescheinigung Und sonstigen Details zusammenfassen lassen.

Hab einfach Vertrauen in dich selbst, egal, wie schlecht der Wohnungsmarkt angeblich sein soll. Bei uns hieß es auch, man sucht locker ein halbes - 1 Jahr und so war es bei uns ja überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Was sind eure Erfahrungen bei der Wohnungssuche?

Hallo
Wir sind auch schon seid längeren auf Wohnungssuche.:massaker:
Aber entweder ist da Tierhalteverbot oder ohne Balkon ,ab dem 3.Obergeschoss ,Dachwohnung -wo wir uns nicht verschlechtern wollten.:oops:

Die Nachbarn wo jetzt schon alle ausgezogen sind und wo wir jetzt von den "alten Mietern " als einziges übrig geblieben sind,haben auch ewig gesucht um das passende zu finden.(Die einen Nachbarn mit 3 Katzen über ein Jahr auf Wohnungssuche,andere Nachbarn mit kleinen Hund hatten Glück und suchten so ein halbes Jahr).

Wir schauen immer wenn mit dort steht "Tiere nach Vereinbarung " oder" Ja-Haustiere erlaubt."

Naja,vielleicht klappt es nächstes Jahr mit dem Umzug.
Die einen Nachbarn haben einen Nachmieter gesucht und auch gefunden.
Vermieter hat das so erlaubt .
Wahrscheinlich machen wir das auch so,falls sich wieder für sofort eine Wohnung finden sollte ,die uns zusagt.
Natürlich mit dem Einverständnis unserer jetzigen Vermieter.

Die meisten Vermieter warten da eventuell nicht 3 Monate bis man gekündigt hat ,sondern möchten ihre Wohnung dann für sofort vermietet haben.Wenn das so formuliert ist.

Wir sind auch in einigen Wohnungsvereinen angemeldet.

Mit Katzen sind wir noch nicht umgezogen ,aber schon öfters ohne.(B.z.w. ich früher alleine schon öfters und mit Familie vor ein paar Jahren in die jetzige Wohnung,wo wir dann gefragt haben wegen Katzenhaltung).
Da war das eindeutig einfacher und ging auch schneller.

Was ich raten kann:
Auf jeden Fall auf ALLE Wohnungen bewerben, auch wenn dabei steht, dass keine Tierhaltung erlaubt ist.
Unsere Wunschwohnung (in der wir jetzt leben) war über eine Maklerin für eine Privatvermieterin. Dort stand ausdrücklich KEINE HAUSTIERE.
Egal - wir sind erstmal zur Besichtigung angerückt und haben über Katzen gar nicht gesprochen. Maklerin fand uns super.

Vielleicht sollten wir uns auch mal auf Wohnungen bewerben ,wo das heißt "keine Haustiere".

Aber ein bisschen "mulmig "ist mir schon mit dabei,denn wenn wir uns angenommen schon auf die Wohnung freuen und dann geht es doch vielleicht schief und da bekommen wir eine Absage .Weil wir von Anfang an nicht mit "offenen Karten "eventuell gespielt haben und das verschwiegen haben mit unserer Katze.:massaker:

Trotzdem können wir das mal so versuchen,schadet ja auch nicht hoffentlich und mal schauen ob wir mehr Glück dann haben.:hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Also man muss schon mit einem Filter suchen. Ich habe halt Freigangskatzen und da muss das für die stimmen. Zum Glück bin ich wohnlich flexibel - von 2-Zi-Whg bis Villa wäre alles für mich passend, sofern es freigängertauglich ist, d.h. natur, ruhig, kein Strassenverkehr, etc. bei meiner aktuellen Wohnung hatte ich bei meiner ganzen Suche nur 1 Wohnung, die überhaupt in Frage gekommen wäre und da hat es zum Glück geklappt.

Meine Arbeitskollegen hatten schon gelacht, weil ich einfach nix fand, aber wg der Arbeit schon am neuen Ort war, die Katzen zurückgelassen hatte mit Katzensitter etc. versorgt hatte und ich selber mir ein Ferienzimmer am neuen Ort gemietet hatte um a) schon arbeiten zu können und b) eine Wohnung suchen konnte. Die Kollegen hatten mir immer tolle Tipps gegeben, gesagt, wo es schön wäre etc. .... aber keiner hatte Freigängerkatzen. Somit konnte wirklich niemand verstehen, was los war. Aber lustig fanden sie es, wenn ich meinte, es wären zum Glück nur Katzen und keine Pferde. Obwohl mit letzterm umzuziehen wäre vielleicht einfacher gewesen,w enn ich es mir recht überlege....

Aber nunja, dadurch dass ich meinem strengen Filter gefolgt bin, habe ich meine Zeit nicht mit nutzlosen Wohnungsbesichtigungen vertan sondern wirklich gezielt geschaut. Und ihc hatte Glück, die einzige Wohnung, die passte, habe ich bekommen. War aber ganz schön stressig diese Zeit.
 
  • #12
Vielleicht sollten wir uns auch mal auf Wohnungen bewerben ,wo das heißt "keine Haustiere".

Aber ein bisschen "mulmig "ist mir schon mit dabei,denn wenn wir uns angenommen schon auf die Wohnung freuen und dann geht es doch vielleicht schief und da bekommen wir eine Absage .Weil wir von Anfang an nicht mit "offenen Karten "eventuell gespielt haben und das verschwiegen haben mit unserer Katze.:massaker:

Trotzdem können wir das mal so versuchen,schadet ja auch nicht hoffentlich und mal schauen ob wir mehr Glück dann haben.:hmm:
Genauso (!) haben wir das auch gesehen.
Was soll schon "passieren"?
Im schlimmsten Fall wird man abgelehnt.
Aber wenn man sich diese Wohnungen gleich von der Liste streicht, hat man sie auf jeden Fall NICHT.

Unsere Wohnung mit Balkon und Dachterrasse mit 3 Miezen - hätten wir so nicht gefunden, wenn wir die Wohnungen mit "KEINE HAUSTIERE" gleich aussen vor gelassen hätten.

No risk - no fun. :D

(und soooo viele passende Wohnungen (Grösse/Lage) gab es bei uns gar nicht zur Auswahl, als dass man zu viel Zeit mit Besichtigung hätte verplempern können - im Gegenteil, man war froh, wenn man mal was passendes gefunden hat, das man selbst überhaupt besichtigen wollte) ;)
 
  • #13
Was in Schland bezüglich Wohnung und Haustiere abgeht grenzt an Diskriminierung hoch 10. :grr:
Hoffentlich gibt es bald mal ne saftige Klage, die Erfolg hat.
 
  • #14
Ich bin mit meinen Sternchen bestimmt 5 mal umgezogen, habe immer alle Wohnungen bekommen, an denen ich interessiert war. Sogar wenn da stand- keine Haustiere.
Ich finde auch, man muss aber erst den Vermieter kennenlernen. Und so war es auch, als sie sich für mich entschieden haben, habe ich sagen müssen. Ich will die Wohnung ja auch so gerne, aber ich habe zwei Katzen. :)
Bei einem Vermieter durfte ich auch das katzennetz usw. anbringen, obwohl sie keine Veränderungen am Haus wollten.
Es spielen aber auch andere Dinge eine Rolle, z. B. der Beruf.

nur einmal hatte ich Pech, da bin ich abgelehnt worden, weil ich Single war, und evtlt. die Wohnung nicht zahlen könnte für den Fall dass ich arbeitslos werden würde.
Da habe ich nur gelacht, das kann auch bei Paaren passieren. Diese Wohnung wollte ich aber sowieso nicht. Und arbeitslos werde ich nun bestimmt nicht mehr.
Ich hätte sogar noch einige Wohnungen bzw. Häuser bekommen, die ich ablehnen musste, weil mir die Lage nicht gefiel usw.

Auch hier im Haus sind Haustiere erlaubt, egal wie viele.
Also bitte gib es nicht auf, präsentier dich erst selbst. Für den Vermieter ist es ja auch wichtig, zuverlässige und ordentliche Mieter zu bekommen.
 
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  • #15
Danke für die zahlreichen Antworten. Ich hatte gerade eine lange Antwort geschrieben (auf alle Beiträge) und als ich den Laptop für einige Zeit verlassen habe, waren sie alle weg. :reallysad:

Das mit dem Schreiben, dass wir zuverlässige Mieter sind werden wir machen - ich werde meinen Vermieter diese Woche mal anrufen. Aber dazu mal eine Frage: kommt es wirklich so oft vor, das Leute ihre Miete nicht oder spät bezahlen? Für mich ist es schon immer selbstverständlich gewesen, dass die Miete als erstes abgebucht wird - auch wenn ich mich zu Studentenzeiten auch mal drei Wochen lang von Kartoffel- oder Karottensuppe ernähren musste.

Im Umland werden wir denke ich auch gucken. Die Preise, auch in Bremen selbst, sind ja im Vergleich zu allen Städten wo ich in den letzten Jahren gelebt habe (München, Frankfurt und jetzt bei Heidelberg) recht günstig.

Der Tip mit dem Makler kam jetzt öfter: Ich denke wir werden es erstmal selbst versuchen und wenn wir dann feststellen, dass das gar nichts wird können wir auf den Makler zurückgreifen. Bei meinem Freund handelt es sich zum Glück um einen internen Wechsel, so dass schon viele Kosten von der Firma übernommen werden - da können wir evtl. Maklerkosten zur Not selbst stemmen.

Ich habe langsam immer mehr das Gefühl, dass die Wohnungssuche in manchen Grossstädten (unabhängig von den Haustieren) fast schwieriger als die Jobsuche ist. Ein Kollege ist gerade Vater geworden und er sucht mit seiner Freundin schon seit Monaten.
 
  • #16
Ich denke es kommt darauf an wie viele Katzen es sind, bei 1-2 sollte es nicht so große Probleme geben. Oder ob sie Freigänger sind oder nicht, bei reinen Wohnungskatzen findet man schneller was. Wir hatten auch mit Freigängern nie Probleme. Wir sind immer mit dem Immobilienunternehmen GAG umgezogen. Die waren sehr hilfreich. :D Die gibts aber nur in Lu. :p
 
  • #17
Das mit den Mietern kann schon für manchen Vermieter sehr an die Substanz gehen. Wir hatten mal (vor 15 Jahren) eine alte Dame die uns (da sie den Mann von Kindheit kannte) unbedingt als Mieter haben wollte. Als dann die Sprache auf Eventuelle Katzen kam, sagte sie ganz klar NEIN. Sie hatte nämlich 2 oder 3 Jahre vorher bei einer 4 Zimmerwohnung das Eichenparkett rausreißen müssen und in allen Räumen den Putz entfernen müssen, weil eine alte Dame da mit ca. 10 Katzen lebte und sich zum Ende hin nicht mehr richtig um ihre Lieblinge kümmern konnte. Die Erben waren da auch keine Hilfe und so ist die Vermieterin auf den Kosten sitzen geblieben.

Also ist die Idee mit dem Schreiben des Vermieters eine tolle Idee.
 
  • #18
Bitte denkt auch daran, nicht nur bei den bekannten Immobilienportalen zu suchen, sondern auch in der Lokalzeitung für die neue Wohngegend und bei Ebay Kleinanzeigen. Bei EK stehen zwar teilweise auch betrügerische Angebote drin (ebenso wie bei den Immoportalen auch), aber einen Blick ist EK schon wert, finde ich.
Man muss halt genau hingucken - aber das gilt ja allgemein bei Anzeigen, nicht nur für Immobilien (bei Katzen z. B. muss man ja sogar zwischen den Zeilen lesen bzw. die Auslassungen lesen ;)).

Und auch selbst ein Gesuch aufzugeben, ist eine Überlegung wert! Da würde ich nichts von den Katzen reinschreiben, aber ein bisschen was Persönliches und eben auch, was ihr euch wohnungstechnisch vorstellt.


Deine Beobachtung, dass die Wohnungsnot in den Großstädten immer stärker wird, ist übrigens korrekt.
Zum einen werden die Städte immer attraktiver für die ländliche Bevölkerung (Infrastruktur, Arbeitsplatznähe bzw. Jobangebote), zum anderen kommen die Kommunen seit Jahren schon nicht mehr mit dem Bau neuer Wohnungen nach, um den steigenden Bedarf zu bedienen.
Ich rede jetzt von Baugenehmigungen, nicht von Wohnangeboten der städtischen Wohnungsbaugesellschaften.

Dazu kommt, dass das Angebot an bebaubaren Grundstücken in den Städten immer knapper wird. Und wo gebaut wird, werden häufig Eigentumswohnungen gebaut mit einem Preis, den kein Normalverdiener mehr bezahlen kann. Bei uns, im Berliner Südwesten (Außenbezirk, keine Innenstadt!), beispielsweise zu Preisen von über 8.000 Euro/qm. Und das nicht mal mit Luxusausstattung, sondern relativ normal. :eek:
Auch die Mieten gehen in Berlin senkrecht durch die Decke; das dürfte in HB wahrscheinlich nicht anders sein. Aber zumindest hat Bremen nicht so ein hohes Mietniveau, wie es auch in Berlin leider alltäglich wird und in Süddeutschland in den Ballungsgebieten schon seit langem ist.

Weiter alles Gute für die Wohnungssuche! :)
 
  • #19
Was auch noch helfen kann, Vermieter die Angst vor wohnungszerstörenden Katzen zu nehmen, ist eine Hausratversicherung, welche Schäden durch Haustiere abdeckt.
Letztendlich wollen Vermieter nur die Sicherheit, dass falls eine Katze die Tapeten von den Wänden holt und das Parkett verkratzt, sie nicht auf den Schaden sitzen bleiben.

In unserem Mietvertrag war die Haltung von Tieren eigentlich ausgeschlossen. Tja und dann wurden mir damals meine Sternenkatzen in Wohnung getragen und wir hatten keine Genehmigung vom Vermieter.:eek:

Bei Anfrage auf Genehmigung, kam er von selber mit dieser Idee ums Eck und so haben wir das dann natürlich auch gemacht..nach Vorlage wurde uns dann nicht nur für die beiden Katzen das O.k gegeben, sondern gleich die Tierhaltung insgesamt erlaubt.
 
  • #20
Was auch noch helfen kann, Vermieter die Angst vor wohnungszerstörenden Katzen zu nehmen, ist eine Hausratversicherung, welche Schäden durch Haustiere abdeckt.
Letztendlich wollen Vermieter nur die Sicherheit, dass falls eine Katze die Tapeten von den Wänden holt und das Parkett verkratzt, sie nicht auf den Schaden sitzen bleiben

Ich hab diesbezüglich mal mit unserem Versicherungmensch gesprochen, der mir gesagt hat, das Schäden von Katzen über die Haftpflichtversicherung abgedeckt werden, wofür ich monatlich etwa 10 Euro bezahle (Schlüsselverlust inklusive).Hausratversicherung ist was anderes. Bin bei der LVM versichert, keine Ahnung wie es bei anderen Versicherungen so ist..


Eine Hausratversicherung sollten Sie abschließen, wenn Sie Ihre Haus- oder Wohnungseinrichtung nach einem Brand oder Einbruchdiebstahl nicht auf eigene Kosten ersetzen können oder wollen. Die Versicherung deckt Schäden an Ihrer beweglichen Habe durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Einbruchdiebstahl und Raub ab. (Quelle: Finanztip.de)#

Es sei denn deine Katze raubt dich aus (Spaß beiseite :D)
 
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