„Lasst sie nicht alleine"

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Hab gerade beim morgendlichen Zeitschriften durchstöbern einen kleinen Text von einem Tierarzt gefunden. Da geht es darum das man seine Tiere bei ihrem "letzten" gang nicht alleine lassen soll. Geht zwar um alle Tiere, passt aber trotzdem.

„Lasst sie nicht alleine": Besitzer sollten bei ihren Tieren bleiben, wenn sie sterben
Ein Tierarzt appelliert an Haustierbesitzer, ihre Tiere nicht alleine sterben zu lassen – und rührt damit tausende Menschen.


Oft besteht zwischen Mensch und Haustier eine außergewöhnliche Bindung, die vor allem geprägt ist von Liebe und Zuneigung. Doch da unsere tierischen Begleiter in der Regel eine wesentlich kürzere Lebensspanne als wir haben, führt kein Weg daran vorbei, dass wir den Tod unserer Gefährten betrauern müssen. Um ihrem Tier ein schmerzfreies Ende zu ermöglichen, bringen viele Besitzer ihren Liebling zu einem Tierarzt, um ihn dort einschläfern zu lassen. Doch die Art, wie das vonstattengeht, motivierte einen Veterinär zu einer hoch emotionalen Ansprache, die im Netz Tausende berührte

„VERLASST SIE NICHT“

Viel zu oft scheint der Tierarzt erlebt zu haben, dass Besitzer ihre Tiere beim Einschläfern alleinlassen. Unterschrieben hat er seinen berührenden Appell mit „Von einem müden Tierarzt mit gebrochenem Herzen“. Geteilt hat diesen die kanadische Tierklinik „Hillcrest Veterinary Hospital“. In der Ansprache erklärt der Veterinär: „Du warst der Mittelpunkt ihrer Welt. Möglicherweise waren sie für dich nur ein Teil davon, doch du bist für sie die einzige Familie, die sie kennen.“ Natürlich verstehe er, dass es auch für uns schwer ist, dem geliebten Haustier beim Dahinscheiden zuzusehen. Nichtsdestotrotz lautet sein Rat: „Ich bitte euch, VERLASST SIE NICHT.“

Dieser Meinung ist er nicht aus ideologischen Gründen. Er hat selbst miterlebt, was passiert, wenn ein Haustier in der dunkelsten Stunde seines Lebens von seinem Herrchen alleingelassen wird. „Sie suchen jedes Gesicht im Raum nach dem Menschen ab, den sie lieben. Sie verstehen nicht, warum du sie zurückgelassen hast – krank, verängstigt, alt oder an Krebs sterbend. Sie brauchen deinen Trost“, so der Tierarzt.

„Sei kein Feigling“

Bei solchen Erlebnissen ist es nicht schwer zu verstehen, was den Schreiber zu seiner Rede motiviert hat. Nach eigenen Angaben finden er und seine Kollegen sich immer wieder in der traurigen Situation, dem verwirrten und verängstigten Tier Trost spenden zu müssen. Doch wie erklärt man einem Hund, einer Katze oder einem anderen Haustier, wieso sein Herrchen es in dieser Situation verlassen hat?

Darum fordert der Tierarzt von den Besitzern: „Sei kein Feigling, weil du denkst es wäre zu hart für DICH. Stell dir vor, wie sie sich fühlen, wenn du sie in ihrem verwundbarsten Moment verlässt.“

von BUNTE.de Redaktion 20. Oktober 2018 um 16:00 Uhr
Quelle: https://www.bunte.de/family/bewegen...medium=referral&utm_campaign=related-articles

Da sieht man auch den original Poast von dem Tierarzt.

Ich finde er hat Recht. Wir waren da als unsere Katzen eingeschläfert wurden. Die haben ein überdösiertes Schlafmittel beommen und sind dann im Arm eingeschlafen. Ganz friedlich. Wie seht ihr das?
 
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Die Herren des Hauses sind ja noch jung, aber ich kann mir nicht vorstellen sie auf diesem Weg nicht zu begleiten. Ich finde es schon extrem schwierig sie beim TA abzugeben und dann bei der Narkose nicht dabei zu sein. Das kann so ein Katz ja auch nicht verstehen.

Wenn es bei uns (in 15 bis 20 Jahren) mal soweit sein sollte, habe ich mir auch fest vorgenommen, die Mitkatzen direkt vom verstorbenen Freund Abschied nehmen zu lassen. Aber wie gesagt die Herren sind ja erst 5.
 
Da sieht man auch den original Poast von dem Tierarzt.

Ich finde er hat Recht. Wir waren da als unsere Katzen eingeschläfert wurden. Die haben ein überdösiertes Schlafmittel beommen und sind dann im Arm eingeschlafen. Ganz friedlich. Wie seht ihr das?





...ich war bis jetzt immer mit dabei, jedes mal hab ich Rotz und Wasser geheult, dennoch, etwas anderes würde mir nicht in den Sinn kommen.
Sie gehören zur Familie, sind für manche wie Kinder...es würde mir das Herz brechen wenn ich auf ihrem letzten Weg nicht dabei sein könnte.
 
Ich habe noch nie ein Tier alleine sterben lassen, wenn ich die Chance hatte, dabei zu sein
Als Juri und Kira gingen, konnte ich nur ihren Körper von der Straße aufheben, und als Cindy ohne Hilfe über den Regenbogen gegangen ist, war meine Mutter dabei....
 
Ich musste schon vier Katzen über die RBB begleiten und war immer bei Ihnen als Sie Ihren Weg dorthin angetreten sind.

Von meiner Familie her kenne ich es nicht anders, als das man sein Haustier bis zum Schluß begleitet.

Meine zwei ersten Mädchen sind daheim ohne Tierarzt an Altersschwäche mit 18 und 19 Jahren von mir gegangen. Meine zwei Jungs habe ich mit 10 Jahren und 13 Jahren an den blöden Krebs verloren. Beide sind beim Tierarzt in meinen Armen gestorben, sie sollten nicht auf dem kalten Tisch liegen. Wenn es irgenwann bei meinen zwei jetzigen Mädchen soweit ist, werde ich auch dabei sein, für mich ist das der letzte Liebesdienst , den man seinem Tier geben kann.
 
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Diesen weg mußte ich schon oft mit meinen Tieren gemeisam gehen.

Auch mit meinen vier letzten Katzen werde ich das tun.

Bei meiner Katze Tiger,die überfahren wurde,konnte ich nicht dabei sein.
Sie ist nachts nach einer Notop allein beim Tierarzt gestorben.
Damit habe ich bis heute zu kämpfen.

Meine Tiere beim Einschläfern allein zu lassen käme mir nie in den Sinn.
 
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie jemand da einfach weggehen und das Tier im Stich lassen kann.
Ich bleibe auch bei jeder Untersuchung und jeder Behandlung wenn es nur irgendwie geht bei Slimmy. Ich war ganz schockiert, als die TA-Helferin vor Slimmys Zahn-OP tatsächlich annahm, dass ich sie einfach nur abgeben und später wieder abholen würde. Da gab es sogar eine kurze Diskussion mit der TÄ, ob ich bei der Einleitung der Narkose dabei sein darf. Da habe ich mich aber durchgesetzt. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, sie da alleine warten zu lassen.... Am liebsten würde ich auch bei stationären Aufenthalten mit Slimmy dort champen, aber das geht ja leider wirklich nicht. Und auch beim Röntgen sind die TÄ ja leider sehr rigorous und lassen einen nicht mit - obwohl es bei mir wirklich keinen Unterschied mehr machen würde, so oft wie ich selbst schon in meinem Leben geröngt werden musste....
 
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Ich war bisher auch immer dabei, wenn der letzte gemeinsame Gang anstand.

Als letztes Jahr Felix über die Brücke musste, meinte die TÄ, wir sollten draußen warten, bis alles vorüber wäre...
Die Dame hätte uns K.O Tropfen verabreichen, uns Knebeln und Fesseln und im tiefsten Keller einmauern müssen, damit wir unseren Kater alleine gelassen hätten..:eek:

Die Dame meinte, das wäre ungewöhnlich, dass wir dabei sein wollen und normalerweise würden alle immer lieber im Wartezimmer warten...

Naja, komische Tierklinik, wo ich hoffentlich nie wieder hin muss.
Gegen den Ratschlag der TÄ, waren wir aber dann doch bei unserem Mausebär und haben ihn bis zum Anfang der Brücke begleiten können.
 
Ich habe inzwischen vier Sternchen, und bis auf Nero, der unter der OP verstarb, durfte ich alle bis zum Ende vollständig begleiten.

Bei Nine hatte ich auch so ein seltsames Erlebnis, wo ich mehr gebeten als gefragt wurde, ob ich nicht lieber draußen warten will, und dieser TA wird mich auch nie wieder sehen (offenbar ein Anfänger, wie sie in der TK ja auch vorkommen)!

Ich habe bei Nine dann darauf bestanden, es gab auch keine weiteren Einwände, aber überhaupt gefragt zu werden, fand ich irgendwie fast beleidigend, obwohl es mit Sicherheit nicht so gemeint gewesen war.

Alle Sternchen sind ausgesprochen friedlich über die Brücke gegangen (Nero wurde ja in Vollnarkose direkt in der OP euthanasiert, als sich das ganze Ausmaß seiner Krebserkrankung zeigte :reallysad:), und die Bezaubernde Jeannie und der Nickerkater waren sogar so "punktgenau" in ihrer Anzeige, dass sie über die Brücke gehen wollten, dass sie noch unter der Injektion der ersten, leichteren, Betäubung starben. Einfach friedlich und erleichtert aufhörten zu atmen, auch der Herzschlag setzte sofort aus.

Jeder Gang war mir schwer, aber ich sehe es als den letzten Liebesdienst, den ich meinem Tier erweisen darf, und es ist insofern auch meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit, bis ganz zum Ende dabeizubleiben, und ich würde es mir nie verzeihen, würde ich da kneifen und aus Bequemlichkeit im Wartezimmer bleiben!
Bei allen drei Sternchen hatte ich auch ausreichend Zeit, mich nach dem Ende zu verabschieden, darüber bin ich sehr froh, denn so ist mir der Abschied dann auch leichter geworden, und ich konnte die sterbliche Hülle gehen lassen. Bei Nero hatte ich diese Möglichkeit leider nicht, und so hatte ich auf lange damit zu tun, dass ich mich von ihm nicht verabschieden konnte. :sad:

Aber ich habe meinen Frieden damit gemacht und weiß, dass es meinen Sternchen hinter dem Regenbogen wieder gut geht und dass sie auf mich warten. :)
 
  • #10
Ich war bisher auch immer dabei.
Es wäre für mich unvorstellbar, sie nicht in meinem Arm hinüber gehen zu lassen und sie bis zum letzten Atemzug meine Liebe spüren zu lassen.
 
  • #11
Ich verstehe auch nicht warum manche ihre Tiere dann alleine lassen. Ich war auch bei meinem einem Meerschweinchen dabei. (Die anderen sind natürlichen Todes gestorben).
Die Freundin meiner Mutter hat ihren Mann zum einschläfern ihres Katers geschickt. Der ist dann einfach weg gegangen. :( Auf die Frage meiner Mutter warum sie nicht selbst gegangen ist und Pfödchen gehalten hat kam: "Das kann ich nicht ertragen...." :rolleyes: Ach und das Tier kann es dann alleine "ertragen"?
Sowas finde ich traurig.
 
  • #12
Ich konnte Mutz nicht begleiten.
Das nagt heute noch an mir.
Ich bekam unter der OP den Anruf, dass ich entscheiden müsse, ob man sie so voll Krebs wie sie war , wieder aufwachen lassen sollte.
Ich habe sie gehen lassen, weil sie bereits in Narkose lag und der Abschied nur noch für mich gewesen wäre...für sie ein Aufwachen mit Schmerzen um einen Tag später dann zu gehen...nein.
Bei den Streunern, dem Kater eines Freundes.. da war ich dabei. Es ist schwer, aber wenn die Anspannung und der Schmerz im müden Körper des Tieres nachließ.. kam auch der Frieden zu mir.
Wenn es irgendwie geht, werde ich immer bei einem Lebewesen auf seinem letzten Weg sein, egal ob fremd oder das Eigene, egal ob Mensch oder Tier... damit es nicht alleine den letzen Schritt gehen muss.
 
  • #13
An mir nagt es auch schwer, dass ich bei Mimi gar nicht so richtig da war. Beim Einschläfern direkt schon, aber da lag sie auch wegen OP schon in Narkose. Wir hatten sie morgens hingebracht, operiert wurde aber dann erst gegen Mittag, die ganze Zeit war sie alleine dort in der Praxis. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wie schlimm das für sie gewesen sein muss. :(
Ich möchte auch keine Katze mehr für eine OP morgens abgeben, mir wäre es nach dieser Erfahrung auch wichtig, dass ich bei Einleitung der Narkose dabei bin. Kasi hat die erste Spritze in meinen Armen bekommen, auf den Tisch gelegt wurde er erst als er schon ganz tief weg war, ich hab ihn aber bis zum Schluss gestreichelt.
Ich kann auch nicht verstehen, dass man dann raus geht. Das könnte ich mir mir selbst gar nicht vereinbaren mein Tier im Stich gelassen zu haben. :(
 
  • #14
War nur einmal dabei, beim Einhüten nach 6 Stunden Kampf hat der Tierarzt die alte Kaltblutstute gehen lassen müssen/dürfen. Mussten lange auf den Besitzer warten, bis der das "go" gab. Die Gute war keine Minute allein, ich dachte mir, zu viel Hektik, die anderen Pferde von ihr getrennt, ob das ok war?
Andererseits bauten wir auf der Koppel eine Mini-Intensivstation auf und mühten uns um sie.
Über die Stunden wurde klar, dass sie gehen muss, selber aufgegeben hatte. Allein war sie keine Minute. Sie bekam Infusionen und ich hab ihr ständig noch Wasser ins Maul getropft, das sie auch dankbar aufgeschleckt hat.

Der Tod selber ist "nur" ein Tor, ein Übergang. Aber der Weg ist nicht immer schön, und da muss man den A*** in der Hose haben und mitgehen.
Sie trösten uns, wenn das Leben grad Sch*** ist, über Jahre, wieder und wieder. Wie kann man da kneifen?
Ich hab auch wenig Verständis für Menschen, die ihre Tiere nicht gehen lassen können, wenns an der Zeit ist. Natürlich tut es weh und es bleibt ein tiefes Loch, ein tiefer Schmerz. Aber wenns Zeit ist, wenn auf dieser Seite nur Schmerzen und Leid zu erwarten sind, sollte man dankbar für die guten Zeiten sein und loslassen. Nichts geht verloren, nichts geht für immer. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

Und ja, die Situation mit dem Pferd hat mich über Jahre verfolgt, obwohl ich da nur die Entscheidung "Tierarzt herholen" zu fällen hatte und über Stunden noch Hoffnung bestand. Bei den eigenen Tiere gehört schon Mut dazu, keine Frage. Wobei es letztlich egal ist, ob ich nachher heule, kotze, halbtot irgendwo sitze, ist aber wurscht. Gehört sich, mitzugehen.
 
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  • #15
Alleine lassen, nein, keine Frage.
Die ist nur, wer dabei ist.
Ich kann verstehen, wenn jemand sagt "ich kann nicht", denn ein völlig durchdrehender Halter macht es weder für das Tier noch für den TA einfach.
So lange jemand dabei ist, dem das Tier vertraut, ist es für mich auch okay und eine Freundin habe ich beim Einschläfern ihres Pferdes schon mal "entsorgt", so hysterisch war sie und dementsprechend hat der Wallach gegen die Narkose angekämpft. Kaum war sie ums Eck, brach er in sekundenschnelle zusammen und war keine Minute später gegangen.
Ich habe "es" schon öfter für Freunde gemacht, sofern ich mit ihren Tieren, bzw die mit mir, vertraut war und würde/werde es immer wieder tun, wenn man mich drum bittet.
Bei meinen eigenen... never ever, das mache ich und nur ich, meinen wirklich lieben und von mir über alles geliebten GG kann ich dabei nicht gebrauchen.
Sie werden auf meinen Armen in "meine Welt" getragen und nur auf diesen werden sie diese eines Tages wieder verlassen....
 
  • #16
Ich könnte mir nicht vorstellen, einen von meinen mir Anvertrauten diesen letzten Gang allein gehen zu lassen.

Aber ich habe auch schon Mutter und Vater auf diesem Weg begleitet, er macht mir keine Angst mehr.

Als ich Bu zum Kastrieren brachte, da war er knapp drei Monate alt, nahm mir die Assistentin den Korb ab und ging mit ihm nach hinten, ich sah sein Gesichtchen dirch die Tür, er streckte die Pfoten durch und weinte laut, weil ich nicht mitkam. Ich musste mich schnell umdrehen und löste mich vor der Tür in Tränen auf:(
 
  • #17
....stimmt, wenn jemand jetzt völlig durchdreht in der Situation, muss mans verstehen. Hat man oft nicht so im Griff wie man möchte.
(z. B. sind mein Pferd und ich BEIDE Verlade-Phobiker. Beim Verladen natürlich ein Sch***team :rolleyes: wie Ihr Euch vorstellen könnt).

Bei alten oder länger kranken Tieren könnte man sich vernünftigerweise mental ein bisschen vorbereiten auf so eine Situation??? Aber ich weiß auch, dass manche das so gar nicht schaffen. Ok, steht mir kein Urteil drüber zu. Wer weiß, was alles dahintersteckt.
 
  • #18
Bei den drei Miezen, die wir bisher gehen lassen mussten, waren wir immer dabei (zu zweit als Paar - dafür bin ich dankbar - weil wir halt irgendwie sowas wie eine "Herde" sind aus Menschen & Miezen). :oops:

Einmal hat sogar ein Hausbesuch geklappt, was unheimlich schön war (schön in Anführungszeichen natürlich - einfach entspannter und ruhiger). Die beiden anderen Male waren in der Praxis, da es nicht "geplant" werden konnte und sehr schnell ging.


Was mir nach über 30 Jahren noch Tränen und einen Kloß im Hals macht ....... als Teenagerin durfte ich nicht dabei bleiben, als meine Hündin gehen musste.
"Damals" war das auch nicht so gängig - ich wollte aber.
Die Erwachsenen haben aber beschlossen "Nix da - das hälst du nicht aus - wir gehen jetzt!" :( :( :(
Nie werde ich den Blick vergessen, mit dem sie mir nachgeschaut hat, als wir das Behandlungszimmer verließen ... dieses Bild kann ich mir immer noch jeder Zeit abrufen und wenn ich es tue, dann fange ich auf Knopfdruck an zu weinen. (auch jetzt)

Dieses Schuldgefühl werde ich mein ganzes Leben nicht mehr los.

Grade durch diese Erfahrung auch von mir: LASST SIE NICHT ALLEINE !!
 
  • #19
Im Erwachsenenalter habe ich auch erst eine Katze gehen lassen müssen (meine 23-jährige Pauline). Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, sie alleine zu lassen. Allerdings ist es für mich neu, ein Tier in dem Arm zu nehmen dabei, da ich das so gar nicht kannte. Das werde ich aber künftig (was hoffentlich noch sehr, sehr lange dauert bis dahin) dann auch tun.

Ich musste auch schon einmal ein Kaninchen, das ich krank aufgelesen hatte, gehen lassen. Da blieb ich auch dabei und hätte es am liebsten gestreichelt, was ich aber gelassen habe, da es ja ein Wildtier ist und wohl nur zusätzlichen Stress gehabt hätte dadurch. Selbst dabei konnte ich die Tränen nicht zurück halten.

Aber auch da hätte ich nicht weggehen können.


Ich war auch dabei, als meine Oma starb, einen Schrecken hat es für mich nicht, aber große Trauer.

Pauline habe ich dann noch über Nacht zu mir nach Hause genommen und sie lag dann auf meiner Couch und ich konnte Abschied nehmen. Werde ich auch wieder so machen! Totenwache.
 
  • #20
Wir mussten als wir im Urlaub waren und auf die schnelle auch nicht aus dem Ausland zurück konnten,diese Entscheidung für meinen Chip treffen.
Er ist von jetzt auf gleich so schwer erkrankt und ich stand 24 Stunden im Dauerkontakt mit der Tierklinik.
Bis ich dann schweren Herzenes entscheiden musste ihn gehen zu lassen.Das ich bzw wir nicht dabei sein konnten,geht uns heute noch nach und ich kann es mir nicht verzeihen,obwohl ich weiss das es nicht anders ging.
 

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