Wenn man(n) sich entscheiden soll...

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Angellike

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9. Januar 2018
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Hallo,
vor Kurzem in einer Gesprächsrunde tat sich das Thema Haustiere auf. Über Hunde und Meerschweinchen landeten wir bei Katzen. Eine junge Frau, hübsch und stylisch aber etwas bissig, rief, sie hasst Katzen und der Mann, der Katzen hält, würde sich entscheiden müssen.

Dad ging mir lange nicht aus dem Kopf. Wie ist das denn bei euch, ich mei e, man hält ja nicht einfach nur Katzen, sondern liebt sie und ihre Eigenschaften.

Bin gespannt :)
 
A

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Ganz einfach: ich würde IMMER für die Katzen entscheiden. Man könnte dafür auch auf getrennte Wohnungen zurück greifen. Außerdem: wer meine Liebe zu den Katzen nicht versteht, passt nicht zu mir.
 
Sollte sich der Mann gegen die Katzen entscheiden, tut er mir jetzt schon leid.....
 
Ganz einfach, ich hätte geantwortet, der Mann, der Grips im Kopf und zu 100% Herz hat, würde mit einer wie Dir erst nix anfangen wollen. Der Rest der Kerls ist nicht der Rede wert, die kannste alle haben, die will eh keine. :muhaha:

Und umgedreht, der Kerl der von mir solcherart Entscheidung erzwingen will, fliegt - und zwar stante pede und ohne Pardon und Gesäusel.
 
Wenn ein Mann meine Katzen und die anderen Tiere nicht akzeptiert, wird aus der Bekanntschaft sowieso nicht mehr.
Zur Situation, das entscheiden zu müssen, wird es dann vermutlich gar nicht erst kommen.
 
Das ein Mensch eine andere Spezies überhaupt hassen kann, finde ich schon sehr bedenklich.
Klar...man kann eine bestimmte Tierart vielleicht nicht so hübsch finden, sich davor ekeln oder meinetwegen auch fürchten...aber ein Tier nur dafür zu hassen, das es einer bestimmten Spezies zugehörig ist, finde ich wirklich sehr befremdlich und auch engstirnig.
Von so einer seltsamen Person würde ich großen Abstand halten!
Mir wäre ein gutes Herz wesentlich wichtiger als ein attraktives Äußeres und
ich bezweifle ehrlich, das jemand ein gutes Herz hat, der so abgrundtief hassen kann und auch so rücksichtslos egoistisch ist.
 
Tiere sind in meinem Leben schon immer ein wichtiger Bestandteil gewesen und ist mir sehr wichtig. Einen Partner der keine Tiere mag, käme deswegen für mich shon gar nicht in Betracht und wenn ein Partner von mir diese Entscheidung verlangen würde, dann gehen ich davon aus, das seine Gefühl für mich nicht so stark seinen können,den sonst würde er das nicht von mir verlangen.

Deswegen natürlich würde ich mich immer für meine Katzen entscheiden, denn die waren als erstes da.
 
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Ich stimme Starfairy da komplett zu. Ich habe Kinder, Katzen, meine Pflegestelle, ein großes Haus und ne Automacke - wer sich nur einzelne Bereiche aus meinem Leben rauspicken will, die ihm genehm sind wird über ne nette Bekanntschaft nie hinauskommen, denn entweder nimmt man jemanden mit dem ganzen Paket oder gar nicht (und man hat mich mit dem gesamten Paket genommen :cool: ). Faule Kompromiße bringen nichts außer Streß. Dann lieber allein und dafür ist man bzw. frau man selbst und verbiegt sich nicht. Der richtige Partner steht hinter einem und trägt die Dinge mit, die einem wichtig sind.
 
Diese Frage stellt sich ja glücklicher Weise bei mir nicht mehr,

ABER als ich jung war, setzte ich voraus, dass jeder Anwärter auf eine Partnerschaft mit Katzen klar kam. Das lag einerseits an meiner jugendlichen Unbeschwertheit und auf der anderen Seite, daran, dass Katzen einfach so liebenswerte Tiere sind.

Bei meinem ersten Mann war das auch von Anfang an ganz klar.

Irgendwann als wir schon verheiratet waren wollte er den Kater nicht mehr im Bett - OK der Kater bekam einen Korb direkt neben meinem Kopfkissen

Dann sagte er, er hätte eine Allergie bekommen - das hab ich dann ignoriert, denn zu einem Arzt wollte er nicht und die Symptome passten eher zu einer Kontaktallergie auf was anderes.

Als er dann im Streit was von "andere Frauen würden ihre alten Tiere auch für ihre Männer einschläfern" faselte, war das für mich so ein Schock, dass ich gar nicht so richtig reagieren konnte. OK - das war´s dann und ich glaub auch, dass wir danach nie wieder mit einander sprachen, aber ich frage mich bis heute: welche völlig verblödete Frau ihr Tier für so ein egoistisches A.... einschläfern lassen würde.
 
  • #10
Schon alleine bei der Vorstellung gruselt es mich.
Gottlob, ist meine bessere Hälfte fast noch "tierdoofer" wie ich und das wieder zwei Tiger bei uns heimisch sind, war diesmal sogar fast ganz alleine seine "Schuld" :grin:

Wenn schon Tiere bei mir leben würden und eine neue Liebschaft mir die Entscheidungsfrage stellen würde..nun..dann hätte die Liebelei recht schnell ein Ende.
Aber, da ich um alles was in meinem Umfeld so kreucht und fleucht immer sehr besorgt bin, könnte man wahrscheinlich die folgende Anzeige in der Zeitung lesen:
"Der Umstände halber abzugeben. Suche dringend einen guten Platz für mein Dreibein. Er ist gut sozialisiert und an alle normale Umgebungsgeräusche gewöhnt. Teilweise bringt er den Müll schon eigenständig raus und mit ein paar Leckerlis, weiß er sogar den Staubsauger zu bedienen. Ansonsten ist er stubenrein und Freigang gewöhnt. Im neuen Zuhause sollten keine Haustiere vorhanden sein, an Kinder müsste er vorsichtig herangeführt werden."

:cool:
 
  • #11
Falls ein Mann keine Katzen mag, käme er sowieso und von vorn herein nicht für mich in Frage (nicht mal wenn er aussehen würde wie Johnny Depp & Co). Also würde sich die Entscheidung erübrigen - da bräuchte ich gar nicht lange nachzudenken. :D
 
  • #12
Hui, soviele-und alle sind sich einig:)
Aber was Anderes habe ich hier auch nicht erwartet :grin:
Ja, sehr schön. Die junge Dame ist in der Tat etwas... versnobt. Hübsch aber nicht wirklich warmes und tiefes Gefühl dahinter. Naja jeder wie er mag.
 
  • #13
Nächstes Jahr, nach meinem Umzug, kommen wieder Katzen in die Wohnung. Wenn ich bis dahin einen Freund haben und er mag Katzen nicht, muss er halt damit leben. So. :p
Solange mein Kerl keine Teranteln oder ähnliche Krappelviecher hält, ist es OK. (Mich schüttels schon vor Schmetterlingen oder Marienkäfern )Wird Zeit das wieder kleine Jäger ins Haus kommen. :D
Dafür finde ich Ratten, Mäuse und Schlangen niedlich. :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Ich hatte Katzen bevor ich meinen Mann kennenlernte und für mich war immer klar: nur mit meinen Tieren oder gar nicht. Niemals hätte ich einen Vierbeiner für einen Kerl weggegeben - oder gar einschläfern lassen :confused:

Als wir dann mit meinem Mann zusammen zogen und unser Freigänger spurlos verschwand, hab ich mich zuerst nicht getraut, ihn zu fragen, ob wir wieder Katzen wollen.
Als ich's dann aber nicht mehr aushielt, weil ich ohne Katzen einfach nicht kann, kam von ihm - zu meiner großen Überraschung :pink-heart: - nur: "Also, wo müssen wir hin?"

Heute liebt er unsere beiden genau so sehr wie ich und könnte auch nicht mehr ohne :yeah:

Och... Is dat schön :pink-heart:
Warum kann ich nicht einen solchen Mann haben??
Stattdessen lebe ich irgendwie einen faulen Kompromiss... Hm, Stoff zum Nachdenken.

Weggeben würde ich immer nur den Partner. Niemals die Katzen. Ohne Katzen bin ich unerträglich. Komischerweise sind auch immer Katzen um mich rum, bei der Arbeit, auf Schulung, Kur, Urlaub... :D
 
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  • #15
Diese Frage stellt sich ja glücklicher Weise bei mir nicht mehr,

ABER als ich jung war, setzte ich voraus, dass jeder Anwärter auf eine Partnerschaft mit Katzen klar kam. Das lag einerseits an meiner jugendlichen Unbeschwertheit und auf der anderen Seite, daran, dass Katzen einfach so liebenswerte Tiere sind.

Bei meinem ersten Mann war das auch von Anfang an ganz klar.

Irgendwann als wir schon verheiratet waren wollte er den Kater nicht mehr im Bett - OK der Kater bekam einen Korb direkt neben meinem Kopfkissen

Dann sagte er, er hätte eine Allergie bekommen - das hab ich dann ignoriert, denn zu einem Arzt wollte er nicht und die Symptome passten eher zu einer Kontaktallergie auf was anderes.

Als er dann im Streit was von "andere Frauen würden ihre alten Tiere auch für ihre Männer einschläfern" faselte, war das für mich so ein Schock, dass ich gar nicht so richtig reagieren konnte. OK - das war´s dann und ich glaub auch, dass wir danach nie wieder mit einander sprachen, aber ich frage mich bis heute: welche völlig verblödete Frau ihr Tier für so ein egoistisches A.... einschläfern lassen würde.

Da hattest du aber ein besonders nettes Exemplar. :eek:

Es gibt da sicher noch einige andere Dinge, die mein Partner nicht machen bzw von mir verlangen dürfte. Aber mein Mann würde auf so eine Idee auch gar nicht kommen. Unsere momentan einzige Katze ist sein Liebling und wird total verwöhnt und verhätschelt - von ihm. :D Katze hier, Katze da, will rein, will raus, hat Hunger usw.
Also auch von mir ein klares: dann muss er eben gehen!
 
  • #16
Ich kann mir ein Leben ohne Katzen nicht vorstellen, eines ohne Kerl schon :), also eindeutiges Votum pro Katze.

Als ich geheiratet habe war klar, mich gibt es ohne Katzen nicht, aber sie waren dann doch immer wieder ein Streitpunkt, obwohl mein Mann Katzen mag - aber mögen hat doch sehr unterschiedliche Schattierungen.
Entweder gings fallweise darum, ob der Streuner von draußen nun auch noch einziehen sollte oder nicht (den Punkt der Katzengesamtzahl kann ich noch verstehen) oder vor allem als Dauerbrenner eben immer wieder um den Grad der "Rücksichtnahme" auf die Katzen bzw. ihren Einflußgrad auf das tägliche Leben.
Ich bin gewiß nicht der Meinung, daß meine Fellnasen alles dürfen müssen oder es keine Regeln geben muß - aber bitte mit Katzenverstand im täglichen Miteinander. Und Sätze wie "jaja alles für die Viechers" möchte ich mir nicht mehr anhören müssen, denn es zielte eher drauf, wer nun unbestritten mein Favorit ist, Katzen oder Kerl und da gibt es für mich keine Reihenfolge, das wird fallweise entschieden, jedem steht uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu - das Timing machts, Katzen verstehen nun mal nicht alles und sie können den Kühlschrank zum Glück nicht selbst öffnen oder ihre Futterdosen.

Letztendlich ist aus vielen Gründen, die Katzen waren sicher auch einer, Männe ausgezogen. Und seither hat sich die Katzengruppe gut weiterentwickelt (jeder Einzelne und das Miteinander), es hört sich irgendwie schräg oder fies an, aber es ist doch so, daß der Katzennichtsogutversteher scheints Sand im Getriebe war, womöglich auch, weil es mich immer wieder Nerven gekostet hat und meine Katzen das abgefedert oder zurückgespiegelt haben.
An "meine Katzen" merkt man es auch denke ich, denn es waren ja eigentlich "unsere", das hat er aber sprachlich fast immer auf mich gemünzt und ich habe mich auch letztendlich als die alleinige Verantwortliche gefühlt, weil mal ja mal nee, hilft nicht.

Für die Zukunft bin ich mir sehr sicher, daß nur ein männlicher ebenfalls Katzennarr und Katzenversteher in Frage kommt. Jeder andere würde zuviele Abstriche vom Lebensverständnis her machen müssen und mich wohl auch nicht verstehen können, das paßt nicht.
Das geht ja schon bei simplen Sachen los, daß Mann von sich aus ohne Erinnerung an der Haustür verschärft Obacht gibt und entsprechend routiniert Sorge trägt, daß keine Katze raus kommt, wenn keine raus soll.
Wenn z.B. mein Scheuchen endlich mal am Kücheneingang sitzt und Milch trinkt, wenn Mensch in der Küche ist - ja dann guckt man eben mal eine Minute die Fliesen an oder zählt Futterdosen, ganz egal, (und ich freu mich wie bolle) aber man latscht eben nicht Richtung Katze, die dann natürlich weg rennt und sobald auch nicht mehr in Küchennähe kommt. Das ist ein so zartes Vertrauenspflänzchen, was sich auf ihr Gesamtverhalten auswirkt und ihr einen echten Schub geben kann. Ich brauch an der Stelle auch keine Diskussion, ob man da so macht oder ob die Katze eh schon wieder zurück an den Napf kommt. Wer Katzen kennt, versteht das denke ich.
Oder diese sinnlosen "laß ihn doch" Aktionen, Katzen kennen keine Ausnahmen, entweder immer oder nie, strikte Konsequenz, alles andere ist Streß für beide Seiten.
Es macht auch keinen Sinn, wenn meine Katzen, insbesondere die Scheueren, immer wieder die Flucht antreten, wenn Kerl durch den Raum läuft - das hat irgendwie mit körperlichen Ausdruck der inneren Einstellung zu tun vermute ich, denn die gleichen Katzen kommen mit ihnen unbekannteren Männern anderer Einstellung deutlich besser zurecht.
Ich könnte die Liste lange weiterschreiben, das kann wahrscheinlich jede, die in dem Punkt gescheitert ist... natürlich findet man je nach Kerl gute Kompromisse, die Einstellung zur Katze generell ist kein Kompromißpunkt, damit werden beide nicht glücklich und die Katzen erst recht nicht, was dann wieder Rückwirkungen auf die Menschenbeziehung hat.

Es mag sich egoistisch lesen, aber Katzen sind ein wesentlicher Teil meines Lebens, ein für mich unverzichtbarer, da kann es keine Kompromisse geben. Ich bin andersrum auch bereit mit seinen "Schrägen" zu leben, ich möchte nicht umgestrickt werden, er hat das gleiche Recht - aus Erfahrung daher, entweder es paßt sich mühelos und mit gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit ein oder es macht keinen Sinn.
Vor allem faule Kompromisse bringen null, also Kompromisse die eingegangen werden, in der Hoffnung auf spätere Verschiebung der erzielten Einigung zugunsten von Kerl. Zustimmungen die keine waren, kenne ich schon zuviele ;) .

Liebe Grüße
Karen
 
  • #17
Wenn man nicht mehr ganz jung und unerfahren ist, dann lässt man dem anderen entweder seine Interessen und Leidenschaften, oder man fängt mit der Person gar nicht erst etwas an. Denn, sollte z.B. die Frau ihm zuliebe auf ihre Katzen verzichten, wird er doch immer ein schlechtes Gewissen haben und sie wird ihm die Schuld dafür geben, dass sie für ihn verzichten musste (auch wenn es nicht immer so bewusst ist).
Ich würde auch nicht wollen, dass mein Partner für mich auf Dinge verzichten muss, die ihm sehr wichtig sind. Wenn ich mit diesen Dingen nicht zurecht komme, dann passt es eben nicht. Ich möchte meinen Partner ja glücklich machen und nicht unglücklich.
 
  • #18
Ich kann mir ein Leben ohne Katzen nicht vorstellen, eines ohne Kerl schon :), also eindeutiges Votum pro Katze.

Als ich geheiratet habe war klar, mich gibt es ohne Katzen nicht, aber sie waren dann doch immer wieder ein Streitpunkt, obwohl mein Mann Katzen mag - aber mögen hat doch sehr unterschiedliche Schattierungen.
Entweder gings fallweise darum, ob der Streuner von draußen nun auch noch einziehen sollte oder nicht (den Punkt der Katzengesamtzahl kann ich noch verstehen) oder vor allem als Dauerbrenner eben immer wieder um den Grad der "Rücksichtnahme" auf die Katzen bzw. ihren Einflußgrad auf das tägliche Leben.
Ich bin gewiß nicht der Meinung, daß meine Fellnasen alles dürfen müssen oder es keine Regeln geben muß - aber bitte mit Katzenverstand im täglichen Miteinander. Und Sätze wie "jaja alles für die Viechers" möchte ich mir nicht mehr anhören müssen, denn es zielte eher drauf, wer nun unbestritten mein Favorit ist, Katzen oder Kerl und da gibt es für mich keine Reihenfolge, das wird fallweise entschieden, jedem steht uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu - das Timing machts, Katzen verstehen nun mal nicht alles und sie können den Kühlschrank zum Glück nicht selbst öffnen oder ihre Futterdosen.

Letztendlich ist aus vielen Gründen, die Katzen waren sicher auch einer, Männe ausgezogen. Und seither hat sich die Katzengruppe gut weiterentwickelt (jeder Einzelne und das Miteinander), es hört sich irgendwie schräg oder fies an, aber es ist doch so, daß der Katzennichtsogutversteher scheints Sand im Getriebe war, womöglich auch, weil es mich immer wieder Nerven gekostet hat und meine Katzen das abgefedert oder zurückgespiegelt haben.
An "meine Katzen" merkt man es auch denke ich, denn es waren ja eigentlich "unsere", das hat er aber sprachlich fast immer auf mich gemünzt und ich habe mich auch letztendlich als die alleinige Verantwortliche gefühlt, weil mal ja mal nee, hilft nicht.

Für die Zukunft bin ich mir sehr sicher, daß nur ein männlicher ebenfalls Katzennarr und Katzenversteher in Frage kommt. Jeder andere würde zuviele Abstriche vom Lebensverständnis her machen müssen und mich wohl auch nicht verstehen können, das paßt nicht.
Das geht ja schon bei simplen Sachen los, daß Mann von sich aus ohne Erinnerung an der Haustür verschärft Obacht gibt und entsprechend routiniert Sorge trägt, daß keine Katze raus kommt, wenn keine raus soll.
Wenn z.B. mein Scheuchen endlich mal am Kücheneingang sitzt und Milch trinkt, wenn Mensch in der Küche ist - ja dann guckt man eben mal eine Minute die Fliesen an oder zählt Futterdosen, ganz egal, (und ich freu mich wie bolle) aber man latscht eben nicht Richtung Katze, die dann natürlich weg rennt und sobald auch nicht mehr in Küchennähe kommt. Das ist ein so zartes Vertrauenspflänzchen, was sich auf ihr Gesamtverhalten auswirkt und ihr einen echten Schub geben kann. Ich brauch an der Stelle auch keine Diskussion, ob man da so macht oder ob die Katze eh schon wieder zurück an den Napf kommt. Wer Katzen kennt, versteht das denke ich.
Oder diese sinnlosen "laß ihn doch" Aktionen, Katzen kennen keine Ausnahmen, entweder immer oder nie, strikte Konsequenz, alles andere ist Streß für beide Seiten.
Es macht auch keinen Sinn, wenn meine Katzen, insbesondere die Scheueren, immer wieder die Flucht antreten, wenn Kerl durch den Raum läuft - das hat irgendwie mit körperlichen Ausdruck der inneren Einstellung zu tun vermute ich, denn die gleichen Katzen kommen mit ihnen unbekannteren Männern anderer Einstellung deutlich besser zurecht.
Ich könnte die Liste lange weiterschreiben, das kann wahrscheinlich jede, die in dem Punkt gescheitert ist... natürlich findet man je nach Kerl gute Kompromisse, die Einstellung zur Katze generell ist kein Kompromißpunkt, damit werden beide nicht glücklich und die Katzen erst recht nicht, was dann wieder Rückwirkungen auf die Menschenbeziehung hat.

Es mag sich egoistisch lesen, aber Katzen sind ein wesentlicher Teil meines Lebens, ein für mich unverzichtbarer, da kann es keine Kompromisse geben. Ich bin andersrum auch bereit mit seinen "Schrägen" zu leben, ich möchte nicht umgestrickt werden, er hat das gleiche Recht - aus Erfahrung daher, entweder es paßt sich mühelos und mit gegenseitigem Respekt und Achtsamkeit ein oder es macht keinen Sinn.
Vor allem faule Kompromisse bringen null, also Kompromisse die eingegangen werden, in der Hoffnung auf spätere Verschiebung der erzielten Einigung zugunsten von Kerl. Zustimmungen die keine waren, kenne ich schon zuviele ;) .

Liebe Grüße
Karen

Wo ist der Daumen hoch-smiley?? Ganz toller Beitrag!
 
  • #19
Mir fiele die Entscheidung sehr leicht....

Für denjenigen, der an meiner Seite ist, OHNE eine Entscheidung von mir zu verlangen...
 
  • #20
Mir fiele die Entscheidung sehr leicht....

Für denjenigen, der an meiner Seite ist, OHNE eine Entscheidung von mir zu verlangen...

... Für die zwei besorgten Geschöpfe, die einen halben Tag und eine ganze Nacht an meiner Seite ausharrten, während ich krank war. Die mich ins Bad begleiteten, rechts und links flankierend, als ob sie mich stützen wollten. Die einfach immer neben mir sassen, lagen... Und wo war der männliche Part? Telefonisch nicht erreichbar
 

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