Krankenversicherung für die Katze sinnvoll?

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Falbkatze

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22. Dezember 2012
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Guten Tag zusammen,

Im Moment spiele ich mit dem Gedanken der Katze meiner Eltern eine Krankenversicherung abzuschließen, da sie sich vor einigen Tagen das hintere rechte Bein gebrochen hat und die OP so wie Nachbehandlung sicher über 600€ kommen werden.

Da das auf einen Schlag doch recht happig ist (wenn auch tragbar) spiele ich mit dem Gedanken einer OP / Kranken Versicherung.

Habt ihr Erfahrungen damit? Wo geht das besonders gut und möglichst günstig?
Braucht man wohl eine komplette KV? Oder reicht die OP Versicherung?

Die Katze ist ein Bengal Mix, 1 Jahr alt und sterilisiert.
 
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Zahlen kann ich das schon. Es tut nur ein wenig weh (finanziell).
Unser TA arbeitet mit ca. 1,2 fachem Satz, also ist das schon mal ganz gut. Teuer ist und bleibt es trotzdem, das durften wir ja jetzt am eigenen Leibe erfahren.

Welche Versicherung ist denn "die beste"?
Gibt es da überhaupt nennenswerte Unterschiede?
 
Ich muss ja auch sagen, dass sich so eine Versicherung schon lohnt.
Voraussetzung ist, dass die Versicherung auch Leistungen bietet die sich lohnen. Ich habe einmal den Fehler gemacht, dass ich echt nicht genau genug geschaut habe als es um den Abschluss einer Versicherung geht.

Aus dem Grund habe ich dann die krankenversicherung für meine Katze gekündigt und nach einem neuen Anbieter gesucht.
Ich habe einen Vergleich gemacht und konnte so auch die ganzen Leistungen gegenüberstellen und entscheiden was mir dann am Ende am besten passt.

Natürlich muss jeder schauen was er da will..aber Augen gut auf machen.
 
Ich bin so froh, dass ich meinen Montagskater versichert habe, auch wenn ich nie gedacht hätte, dass er mich so beanspruchen wird.
Ich habe mich im Mai für die Uelzener entschieden und just am 31. tag (30 Tage Wartezeit) musste ich ihn akut zum Tierarzt bringen.
Habe 350 Euro zahlen müssen bzw. die wurden anstandslos bezahlt.
Vor zwei Wochen hatte ich nochmal 100 Euro, wurden auch bezahlt.

Ich selbst habe ca. 200 Euro aus eigener Tasche bezahlt, weil ich nicht alles über die Uelzener abrechnen möchte.

Habe eh schon Angst, dass die mich rauswerfen. Aber ich bin so dankbar, dass ich da den richtigen Gedanken hatte und mich für die Versicherung entschieden habe.
 
Ich hänge mich mal hier dran, um nicht noch einen neuen Strang über Krankenversicherungen aufmachen zu müssen.
Ich bin ja auch am überlegen... Habe jetzt mal meinen TA gefragt, nach welchem Satz er abrechnet, und er meinte, eigentlich wurden alle TÄ nach dem zweifachen Satz abrechnen. Zumindest hier im teuren Süden von München.
Bei der Uelzener zB würde ich nun pro Katze in 10 Jahren über 3000 Euro für die Vollversicherung zahlen und müsste trotzdem die Hälfte aller Kosten selber zahlen. Bei zwei Katzen wären es also 6000 Euro für die Versicherung in 10 Jahren. Lohnen würde sie sich demnach nur bei über 12000 Euro Tierarztkosten in 10 Jahren. Das wäre doch bisschen arg viel.
Und die Versicherung für den doppelten Satz ist halt noch teurer. :massaker:
 
Ich kann nur für mich sprechen. Ich hab Lino und Merlin direkt mit 12 Wochen versichert. 2-facher Satz bei der Ülzener. Und zwar aus dem Grund, da ich zu diesem Zeitpunkt keine 2000€ gespart hatte, Single war und meine 3-Zimmer Wohnung relativ teuer, sodass es Monate gab, wo ich so schon gekämpft habe. Im ersten Jahr war ich gottfroh drum. Besonders Merlin hatte durch die Polypen-Op ingesamt mit allem was so war ca 3000€ gekostet. Das hätte ich damals niemals bezahlen können. Rechnet man ja normalerweise nicht damit gleich im ersten Jahr, aber tja ich wollte auf Nummer sicher gehen. Im Nachhinein also goldrichtig gemacht.
Ich hätte auch damals schon den Betrag für die Versicherung weglegen können stattdessen, hätte aber in der kürze der Zeit niemals so viel sparen können wie nötig war.
Ich sag aber auch, dass ich mir sehr sicher bin, dass ich im Endeffekt sehr viel mehr an die Versicherung zahle am Ende der 10 Jahre, als ich tatsächlich brauchen werde. Es waren jetzt 3 Jahre nur Kleinigkeiten plus einmal 600€ Zähne.

Heute bin ich verheiratet und wir haben gemeinsam, sowie jeder für sich genug auf der Seite, dass man auch solche Kosten wie damals gut bezahlen könnte. Daher werden wir Timid nun nicht mehr versichern und stattdessen wie bisher auch monatlich was weglegen, weil man im Akutfall halt auch an den „Notgroschen“ gehen könnte.

Fazit:
Für mich kommt es daher auf die eigene finanzielle Situation an, ob sich eine Versicherung „rentiert“. Ich glaube nur in sehr sehr sehr wenigen Fällen zahlt die Versicherung mehr als sie bekommt.
In meinen Augen macht sie nur Sinn, wenn man wenig bis nix auf der Seite hat und ruhig schlafen möchte. D.h. Du bezahlst im Grunde mehr, hast aber Sicherheit, dass es zu dem Zeitpunkt wo du es brauchst, auch jemand bezahlt.
 
Fazit:
Für mich kommt es daher auf die eigene finanzielle Situation an, ob sich eine Versicherung „rentiert“. Ich glaube nur in sehr sehr sehr wenigen Fällen zahlt die Versicherung mehr als sie bekommt.
In meinen Augen macht sie nur Sinn, wenn man wenig bis nix auf der Seite hat und ruhig schlafen möchte. D.h. Du bezahlst im Grunde mehr, hast aber Sicherheit, dass es zu dem Zeitpunkt wo du es brauchst, auch jemand bezahlt.

Da unterschreibe ich. Das gilt quasi bei allen freiwilligen Versicherungen.
 
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Da stimme ich dir voll zu These.
Letztendlich muss die Versicherung ja auch dran verdienen, ihre Mitarbeiter bezahlen usw.
Wenn mal etwas Größeres ansteht und es ist kein Notfall, könnte man ja durchaus auch im Voraus anfragen, was es wo kostet.
Für mein eigenes Zahnimplantat bin ich damals auch ca. ne Stunde gefahren und es hat dort nur die Hälfte gekostet wie in München selbst. Könnte man mit den Katzen auch machen.
 
Hallo :)

Also ich bin bei der Allianz und kann die auch nur Empfehlen.
Es gibt einmal eine reine OP Versicherung und dann noch eine Krankenversicherung.
Meine Katze hat gleich die Krankenversicherung. Ist zwar etwas teurer, aber es lohnt sich. Zu Mal auch Medikamente etc. übernommen werden.

Wenn Du mich anschreibst, kannst ich dir gerne weitere Auskünfte geben.

Liebe Grüße
 
  • #10
Guten Tag zusammen,

Im Moment spiele ich mit dem Gedanken der Katze meiner Eltern eine Krankenversicherung abzuschließen, da sie sich vor einigen Tagen das hintere rechte Bein gebrochen hat und die OP so wie Nachbehandlung sicher über 600€ kommen werden.

Da das auf einen Schlag doch recht happig ist (wenn auch tragbar) spiele ich mit dem Gedanken einer OP / Kranken Versicherung.

Habt ihr Erfahrungen damit? Wo geht das besonders gut und möglichst günstig?
Braucht man wohl eine komplette KV? Oder reicht die OP Versicherung?

Die Katze ist ein Bengal Mix, 1 Jahr alt und sterilisiert.

Den akuten Fall kannst du wahrscheinlich nicht mehr mit einer Versicherung abdecken. Aber für die Zukunft macht es bestimmt Sinn. Ich hatte für meine 2 Kater damals keine. Jimmy hatte dann Harnsteine und musste operiert werden und da kamen auf einen Schlag 1400 EUR zusammen.

Ich hab dann Jimmy und meinen mittlerweile verstorbenen Kater Bobby versichert. Bobby wurde irgendwann schwer krank, hatte Asthma, dann noch eine Lungenentzündung und am Ende einen Tumor.

In den 2 Jahren, in denen er versichert war, hatte ich Kosten von ca. 5600 EUR. Mit der Krankenversicherung (Basis-Paket) ist mir bis auf 1000 EUR für das CT und Selbstbeteiligung alles erstattet worden... auch alle Medikamente, das teure Asthmaspray und später auch das Einschläfern mit Hausbesuch des TA. An Beiträgen hatte ich in den 2 Jahren 350 EUR gezahlt.

Das ist jetzt sicherlich ein Extremfall, aber wenn eine Katze krank ist, kommt da ganz schnell was zusammen und lieber zahle ich die ca. 14 EUR (je nach Alter des Tiers) im Monat, bin aber wenn was ist auf der sicheren Seite.
 
  • #11
14 Euro??
Also bei der Uelzener, die glaube ich noch die günstigste ist, zahlst du monatlich ca 35 Euro für den zweifachen GOT, und das auch nur, wenn du dich für 10 Jahre festlegst... Rechne das mal hoch bei zwei Katzen.
 
  • #12
Fazit:
Für mich kommt es daher auf die eigene finanzielle Situation an, ob sich eine Versicherung „rentiert“. Ich glaube nur in sehr sehr sehr wenigen Fällen zahlt die Versicherung mehr als sie bekommt.
In meinen Augen macht sie nur Sinn, wenn man wenig bis nix auf der Seite hat und ruhig schlafen möchte. D.h. Du bezahlst im Grunde mehr, hast aber Sicherheit, dass es zu dem Zeitpunkt wo du es brauchst, auch jemand bezahlt.

So sehe ich das auch. Ich habe mich damals mit meiner TÄ beraten und mich dann für ein Katzensparbuch entschieden. Da gehen pro Kater und Monat 50 € drauf seit seit mittlerweile 6,5 Jahren, ich hätte aber auch damals schon im Fall der Fälle Rücklagen gehabt.

Für jemand, der wenig zurücklegen kann oder aber die Finger nicht konsequent vom Katzensparbuch weglassen kann, ist eine Versicherung sicher die bessere Variante.
 
  • #13
14 Euro??
Also bei der Uelzener, die glaube ich noch die günstigste ist, zahlst du monatlich ca 35 Euro für den zweifachen GOT, und das auch nur, wenn du dich für 10 Jahre festlegst... Rechne das mal hoch bei zwei Katzen.

Für Bobby habe ich bei Petplan für das Basis-Paket für Katzen zwischen 3 und 6 Jahren 13,90 EUR bezahlt. Jimmy kostet 5 EUR mehr, weil ich ihn versichert habe, als er über 6 war (mittlerweile ist er 9).

Für meine beiden Neuzugänge zahl ich jeweils 12 EUR, weil die noch keine 3 Jahre alt sind. Wobei es bei den neuen Verträgen wohl so ist, dass man immer 20 % Selbstbeteiligung hat. Bei Jimmys altem Vertrag hab ich 40 EUR pro Einreichung und kann die Rechnungen 1 Jahr sammeln.
 
  • #14
Wir haben uns für einen Kompromiss entschieden und für beide Katzen eine OP-Kostenversicherung abgeschlossen, da das Risiko für Freigänger, sich etwa durch einen Unfall (schwer) zu verletzen, ja doch höher ist, auch wenn wir in einer sehr ruhigen Gegend wohnen. Man weiß ja nie.
Für den Rest wird monatlich ein kleiner Betrag auf ein Tagesgeldkonto zurückgelegt.
 
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  • #15
ich habe meine beiden kleinen ja auch bei der Uelzener versichert, wüßte aber nicht, daß das für 10 Jahre ist.....:confused:

LG

Susann
 
  • #16
Ich überlege meinen Coonie bei Helevita Prämium versichern zu lassen. Kostet 25 im Monat. Ich bin nur unsicher ob da auch alle Behandlungen bezahlt werden mit 80%? Wenn ich ihn z,B wegen Darmproblemen untersuchen lasse mit Kot Untersuchungen , Medikamenten usw alle Test wird das bezahlt?
 
  • #17
  • #18
Ich sehe das auch so, Versicherungen sind nicht dafür da, ein Gewinn für den Einzelnen zu sein, sondern eine Absicherung zu bieten, die es ansonsten vielleicht gar nicht gäbe. Dafür zahlen die meisten dann eben auch drauf.
Wenn ich es grob überschlage, dann hätte ich in den letzten 10 Jahren 12.000€ (außen vorgelassen, dass ältere Tiere teurer werden und auch exklusive der noch zusätzlich selbst zu zahlenden Anteile!) an Versicherung für meine Katzen gezahlt. Habe ich das beim Ta gelassen? Nein. Hätte es anders sein können bei anderen Tieren? Definitiv Ja.

Mein größtes „Problem“ mit solchen Versicherungen ist die Tatsache, dass einem jederzeit nach einem Versicherungsfall gekündigt werden kann. Zudem können die Beiträge erhöht und der Leistungsumfang eingeschränkt werden.
Zwar ist es aktuell noch nicht so, dass man von großen Kündigungswellen liest -Ausnahme vor ein paar Jahren, wo eine Versicherung so die Leute losgeworden ist, die ihrer Ansicht nach zu gute Altverträge hatte-was m.e. damit zu tun hat, dass noch relativ wenige solche Versicherungen in Anspruch nehmen. Aber ich denke schon, dass das die nächsten Jahre kommen wird und auch, dass entweder der übernommene Leistungskatalog immer weniger wird oder die Beiträge nochmal deutlich höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ich überlege meinen Coonie bei Helevita Prämium versichern zu lassen. Kostet 25 im Monat. Ich bin nur unsicher ob da auch alle Behandlungen bezahlt werden mit 80%? Wenn ich ihn z,B wegen Darmproblemen untersuchen lasse mit Kot Untersuchungen , Medikamenten usw alle Test wird das bezahlt?

Ist ne gute Frage kann lch dir leider nicht sagen, aber ruf bei sowas einfach mal an und frag nach, habe ich bei agila auch wenn ich unsicher war.
 
  • #20
Ok also eben angerufen. Mein Kater ist jetzt versichert. Bezahlt werden auch normale Behandlungen wie z.B bei Erkältung oder Durchfall. Ist dann ab morgen gültig. Mit 20% Selbstbeteiligung aber das ist schon ok. Werde morgen zusehen das der kleine bei einem anderen Arzt mal durchgecheckt wird.
 

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