Blutspender in 14109 gesucht

  • Themenstarter Saskia78
  • Beginndatum
  • #21
Luna hatte damals hochdosiertes Cortison bekommen. Das ist oftmals auch die Standardbehandlung bei einer Anämie.
Kam es einfach so, was vermuten denn die TÄ ?
 
A

Werbung

  • #22
Ach je, wie traurig! Ich drücke ganz fest die Daumen, Saskia und wünsche Dir gute Nerven!!
 
  • #23
Es würde sofort mit Cortison und Antibiotikum anbehandelt, so ist das im Grunde auch Teil einer Ausschlussdiagnose.
Es ist einfach so schwierig, eine Entscheidung zu treffen.
Er ist 12 Jahre alt und hasst nichts mehr als Transportbox, Auto , Klinik und alles, was nicht nach seinem Willen geht.
Andererseits war er bis vor kurzem topfit, das macht es jetzt so schwer.
Ich muss jetzt überlegen und beobachten, es kann sein, dass ich nicht gleich schreibe heute...

Es grüsst sehr traurig,
Saskia
 
  • #24
Weder noch...

Ich wollte nur nochmal den aktuellen Stand berichten.
Er ist zwar nach wie vor unklar, aber Loki geht es mal besser, mal weniger gut. Hämatokrit war gestern nochmal gesunken und sie (die Klinik) sagten,sie könnten schon transfundieren (1 Konserven geht wohl schon von der Klini), aber ich könne auch noch warten und nochmal kommen, wenn er schlechter wird.
Habe mich dann entschieden, ihn erstmal heimzunehmen, weil er extrem leidet in der Klinik.
Zuhause war er mal schlapp-apathisch, mal verschmust und manchmal auch schwer entschlossen rauszugehen und fast normal. Insgesamt aber sehr friedlich, auch nicht so unruhig
Wirklich ein Mix...Das Cortison hat natürlich auch eine sehr verschleiernden Wirkung.
Aber da er isst, trinkt und auf's Klo geht werde ich ihn erstmal in Ruhe lassen.
Ich mache alles davon abhängig, ob es behandelbar ist.
Leiden lassen werde ich ihn nicht.
Mir ist klar, dass er sehr krank ist, auch wenn es nicht so wirkt und nun warte ich noch das Labor ab.
Die Chancen, dass es behandelbar ist sind halt gering.
Ich verbringe alle Zeit mit ihm, streichle ihn viel wenn er es geniesst, und lasse ihm sein Plätzchen, wenn er Ruhe wünscht...und heule natürlich viel, aber das ist wohl das normalste.
Danke nochmal für eure Zeit
Saskia
 
  • #25
Hallo Saskia,

ich drücke weiterhin fest die Daumen und wünsche Dir ganz viel Kraft!

Herzliche Grüße
 
  • #26
Hallo Saskia,

auch hier sind alle Daumen gedrückt für deinen Schatz.

Hoffentlich bekommst du bald Nachricht und es geht ihm besser.
 
  • #27
Vielen Dank ,Ihr Lieben !
Versuche morgen, alle weiteren Behandlungen am Kater selbst in eine Kleintierpraxis zu verlegen, und die Laborergebnisse ohne Kater in der Klinik zu besprechen.
Zu Hause ist er viel ruhiger.
Er war einfach immer akut oder am Wochende krank, so dass ich gar nicht mehr in einer normalen Praxis war in den letzten Jahren, und der Tierarzt davor, hatte mich mal sehr enttäuscht.

Da ist es dann ruhiger, ich bekomme in Ruhe mehr Infos
Und Loki ist dort hoffentlich nicht ganz so gestresst.

Ich werde berichten...
Ganz liebe Grüße und die besten Wünsche für eure
Katzenkinder !
 
Werbung:
  • #28
Ich drücke auch die Daumen und hoffe, dass es wieder so gut wie möglich bergauf geht! :)
 
  • #29
Gute Besserung dem Loki :smile:
 
  • #30
Ich drücke dem Kerlchen ganz doll die Daumen. Wir wohnen sogar in 14109, aber meine Katze ist selber schwer erkrankt und kommt gar nicht in Frage. Aber wir fühlen mit euch! Alles Gute und die richtigen Entscheidungen!
 
  • #31
Danke für's Daumendrücken, hat geholfen !

Loki ging es ja nun jeden Tag ein bisschen besser, er ist freilich sehr schlapp,
aber vegetativ war er einfach immer besser dran, und er frißt immer mehr und ist gestern sogar unter die Bettdecke gekommen. Gestern habe ich ihm 1000mg B12 gespritzt.
Meine Freude war immer so verhalten, weil ich dachte, es könnte nur trügerisch sein oder vom Kortison überdeckt. Und am Samstag war er ja so schlecht dran.

Gerade habe ich das Labor bekommen:
Es ist nun doch der Blutparasit gewesen,
und das Schöne ist, daß die autoimmune Komponente nicht dabei ist,
d.h. ich muß ihm nicht einmal mehr Kortison geben.
Ich bin überglücklich und darf mich nun auf weitere schlaflose Nächte freuen,
weil er nicht raus darf (und unbedingt will, je besser er dran ist), während sein Bruder raus darf.
Naja, von irgendwas muß man ja alt werden.

Habt nochmal so vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft und Anteilnahme :pink-heart:!
Saskia
 
  • #32
Ich freu mich so mit Dir! Danke , dass Du uns berichtet hast und Deinem Katerchen weiterhin gute Besserung!!
 
  • #33
Super, das freut mich sehr für Euch und Loki :yeah: Ich drücke die Daumen das es weiter aufwärts geht :)
 
  • #34
Das sind gute Nachrichten, sehr schön. Auf weiterhin gute Genesung!
 
Werbung:
  • #35
Ein paar Gedanken noch..

Loki bedankt sich für eure Genesungswünsche !

Also, ich muß nun doch noch erzählen, was mich im Nachhinein beschäftigt:
Ich war ja von Anfang an so pessimistisch, weil man den Erreger schon relativ zu Beginn für extrem unwahrscheinlich hielt.
Das hatte damit zu tun, daß einige Schnelltests im Vorfeld negativ waren und ein weiteres Sinken des Hämatokrits wohl in der Regel durch das Antibiotikum recht schnell gestoppt wird. Der Erregernachweis im externen Labor ist eben wohl sehr aufwendigen schwierig.
Deswegen war ich einfach auch sehr mutlos.

Nun hat sich aber ja gezeigt, daß es dem Katerchen erst nach mehr als drei Tagen
ein wenig besser ging, und damit meine ich ja nur die vegetative Symptomatik, also alles was Schlaf, Essen, Verhalten betrifft.
Ich weiß ja nicht einmal, ob der Hämatokrit nicht noch weiter gesunken war, weil ich am Sonntag eine weitere Blutkontrolle ablehnte, da es an der Therapie ohne vorliegenden Befund auch gar nichts geändert hätte (der diensthabende Arzt war damit auch einverstanden).

Mein Mann ist Humanmediziner, er war zwar nicht hier, aber er sagte mir immer, das Antibiotikum brauche doch seine Zeit für die Wirkung ! Und erklärbar ist es ja eigentlich auch: Bereits befallene Erythrozyten werden ja in jedem Fall abgebaut , auch wenn ein Antibiotikum gegeben wird.

Was ich nun sagen will: Ich schäme mich etwas für meinen Pessimismus und daß ich nicht mehr meinem Bauch und Lokis winzigen Besserungen alleine in der Symptomatik, unabhängig von Laborwerten vertraut habe.

Naja, er mag mich trotzdem noch, glaube ich:rolleyes:
 
  • #36
Ich freue mich über die guten Neuigkeiten für Loki sehr, Saskia! :)

Und wegen deiner Sorgen und Ängste musst du dir keine Gedanken machen! Ich habe beispielsweise mein Sternchen Nine mehrmals schon in Gedanken zur Euthanasie beim TA gesehen, wo sie dann einen Tag später die Kurve kriegte und mir und den Calici die Mittelkralle zeigte. ;)

Auch bei Mercy (die, die die Bluttransfusion bekommen hatte) war ich zeitweise völlig verzweifelt und wusste nicht, wie es weitergehen sollte und ob sie die Kurve kriegen würde.

Ich finde es völlig normal, dass man auch mal ein Tief hat und zweifelt, ob man das Richtige tut und ob das Tier überleben wird - das zeigt ja auch die Liebe und Fürsorge, dass man bereit wäre, dem Tier weitere Mühe und Schmerzen zu ersparen. Bei so schweren Erkrankungen wie bei Loki finde ich es völlig in Ordnung, dass man auch an die Möglichkeit denkt, dass das Tier es nicht schaffen würde. Dass wir auch mal am guten Ausgang einer Situation zweifeln, bedeutet ja nicht, dass wir das Tier aufgeben und ihm gleichgültig gegenüber stehen! Wir unterstützen es ja trotzdem in seinem Kampf. :)
 
  • #37
Liebe Tini,
Das tut gut, so etwas zu hören.
Genau so ging es mir, überlegte schon, wo ich ihn begraben würde und konnte gar nichts gegen diese blöden Gedanken tun.
Am Samstag gung es ihm sehr schlecht und ich wäre bereit gewesen, ihn zu Hause gehen zu lassen (immer vorausgesetzt, er hat keine Schmerzen und leidet nicht).
Und es ist bei ihm nicht das erste Mal.

Von dem Willen und Lebensmut dieser Kämpferchen sollte man sich eine Scheibe abschneiden...
 
  • #38
Uns hat es gut getan, mal ernsthaft zu sprechen, wo wir unsere persönliche Grenze bei Bienes Behandlungen sehen und auch, wo wir sie beerdigen würden und was mit ihren Sachen geschehen würde. Irgendwie war dann klar: "Ok, das ist geklärt, darüber müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, jetzt kümmern wir uns um die Therapie und darum, es ihr schön zu machen."
Nun ist diese blöde CNI ein ständiges Auf und Ab, dabei sind wir erst seit vier Wochen dabei. Die Krankheiten der Fellchen bringen so manch graues Haar.
 
  • #39
Das waren alles auch meine Gedanken, genau gleich.
Und ich stellte mich ein auf alles, es kann ja Tage oder Wochen oder Monate dauern. Man weiss es einfach nicht und irgendwann dachte ich, ich kann wirklich nur von Tag zu Tag entscheiden.
Der Mann einer Freundin ist Tierarzt, sie arbeitet in der Praxis mit und hat viel Erfahrung.
Sie hat mich so unterstützt in meinem Wunsch, ihn zu Hause sterben zu lassen, und sagte wörtlich auch, das ist am Ende ein Auf und Ab, man kann nicht wissen, wie lange es dauert.
Und ich würde merken, wenn er Schmerzen hat oder an den Augen sehen, wenn er erlöst werden will.
Und ich solle am Ende nicht erschrecken, es kommt dann zu einer Schnappatmung, das sei ganz normal und bedeutet kein Leid. (Sie hat mich so unterstützt !)
Sie würden das mit ihren Tieren jederzeit genau so machen.
Es spräche aber überhaupt nichts dagegen, ihn zu Hause sterben zu lassen, das erfordert zwar Mut und enorm viel Kraft, aber für sich würde man sich das doch genau so wünschen.
Sie sagte, es gäbe schon häufig auch Tierhalter, die zu schnell bei der Euthanasie sind (" kann man das nicht gleich beenden...").
Da heule ich schon beim Schreiben.
 
  • #40
Meine Mutter hat sich sehr gequält, als es um das Ende unseres Kindheitskaters ging, wir Kinder waren längst ausgezogen. Der eine Kater war einfach so nachts in der Scheune im Stroh eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht. Sie hat ihn eingekringelt und wie schlafend vorgefunden. Das war ein Schock, aber am Ende trostreich. Vielleicht hat er ja von Mäusen geträumt.
Der andere aber wurde ein Jahr später nierenkrank, was sie bei ihm als Freigänger aber erst spät kapierte. Dann war es ein ständiges Auf und Ab. Sie rief öfter bei uns Kindern an und erzählte, dass sie morgens gedacht hätte, es sei der Tag, und dann hätte er sich doch wieder in der Sonne geaalt und geputzt. Ihre Worte waren immer wieder, dass man einen alten Mann schließlich auch nicht einfach umbringt.
Und dann kam der Tag doch und sie sagt bis heute, dass sie es gewusst hat. Das Tier war nicht mehr dasselbe, er hat sich gequält und nichts mehr machen wollen,hat auch nicht mehr viel auf Kontakt reagiert. Sein Leben war vorbei, und das hat er ganz deutlich signalisiert.
Für uns Kinder, ich war 30 Jahre alt, war es dennoch ganz furchtbar, irgendwie war ein Teil der Kindheit dahin.
Und jetzt komm ich selber zusammen mit meinem Mann in die Nähe dieser Entscheidung, und es ist die Hölle. Aber ein paar Eckpunkte zu haben, nach denen man handeln möchte, hilft trotzdem. Und macht den Kopf für die Therapie klarer. Und es hilft, sich jetzt schon mal so richtig auszuheulen und den Schmerz rauszulassen, um dann wieder Kraft für die ganze Pflege zu sammeln.
Aber es ist und bleibt schwer!
 

Ähnliche Themen

T
Antworten
130
Aufrufe
16K
lobbina
lobbina

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben