Unterbringung/Betreuung für mehrere Monate

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Delora

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2. März 2008
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NRW
Hallo

ich fasse es mal kurz, da ich selbst auch noch nicht alle Informationen habe:

meine Schwester hat drei Katzen und ist momentan (seit Monaten) in der Betreuung durch eine Tagesklinik. Da sich keine Besserung abzeichnet, wollen sie sie stationär einweisen. Die Maßnahme ist erst einmal ohne Befristung, sie soll aber mit mehreren Monaten rechnen.

Nun hat sie mich gefragt, ob ich die Katzen in der Zeit nehmen könnte. Ich hab aber schon zwei und selbst nur 80qm plus Garten und ich bin mir nicht sicher, ob die fragile Beziehung zwischen Lotti und Frida ein paar Monate Hausgäste verpacken können. Andererseits würde ich schon gerne helfen. Sie wohnt auch nicht gerade um die Ecke, wobei ich da noch täglich einmal schon vorbeifahren könnte. Allerdings ist das auf Dauer wohl auch kein Zustand, weder für mich, noch für die Katzen.

Welche Möglichkeiten gibt es für meine Schwester noch, ohne die Miezen ganz abgeben zu müssen?
 
A

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Vielleicht gibt es jemanden, der für die Zeit, in der Deine Schwester in der Klinik ist, bei ihr einziehen könnte?
 
Einen katzenfreundlichen Untermieter zu finden, wäre sicher eine gute Lösung. :)

Allerdings wird das vermutlich nicht ganz einfach sein, zumal es nicht ganz klar ist, wie lange deine Schwester stationär untergebracht ist. Vielleicht kann sie auch trotzdem teilweise an den Wochenenden nach Hause gehen?

Wenn es meine Schwester wäre, würde ich die Katzen vermutlich bei mir aufnehmen und einfach mal hoffen und davon ausgehen, dass alle so weit mit einander klar kommen. Sie müssen ja nicht allerbeste Freunde werden. 80 qm plus Garten finde ich für 5 Katzen auch vertretbar, zumal es keine Dauerlösung ist.

Wenn du das nicht möchtest, fällt mir nur noch das Suchen einer Pflegestelle ein. Vielleicht gibt es sonst im Bekanntenkreis oder in der Familie jemand, der einspringen kann?
 
Erzähl mal ein bischen mehr bitte.
Wo die Schwester wohnt in NRW, einen Ort.
Und mehr über die Katzen/Kater, wie alt, wie vertragen sie sich, brauchen sie Medikamente, sonstige Besonderheiten?
 
Keine Ahnung.

Also schon, wo sie wohnt und so. Ich habe nur selbst noch keine Infos zu den Katzen noch wann und was genau die Ärzte gesagt haben. Ich habe die Nachricht von unserem Vater gekriegt und ich soll sie bitte mal anrufen. Habe ich gemacht, aber nur die Mailbox dran. Sie wird mich schon zurückrufen und dann sprechen wir, was möglich ist und was sie sich vorgestellt hat.

Ich weiß, dass sie 3 Katzen hat, aber mehr eben nicht. Sie ist 21 Jahre jünger als ich, daher kriege ich von ihrem Leben nicht ganz so viel mit. Sind doch etwas weit auseinander. Aber ich bin gerne für sie da, wenn sie mich braucht. Nur kann ich auch nicht alles hinkriegen.
 
Dass du dir überlegst, die Katzen aufzunehmen, finde ich wirklich sehr großzügig von dir.
Ich persönlich würde erstmal versuchen, eine andere Lösung zu finden und wenn alle Stricke reißen, dann die Tiere aufnehmen.
Grundsätzlich finde ich 80qm für 5 Katzen schon relativ eng (trotz Garten) und es ist durchaus möglich, dass dies Unfrieden zwischen deinen Katzen stiften kann. Zudem ist der Infektionsdruck relativ hoch, ich würde mir also auch überlegen, was ist, wenn eine Katze krank wird und alle anderen ansteckt. Kann man dies unvoreingenommen hinnehmen, hat man die Zeit und die finanziellen Mittel, im Zweifel direkt 5 Tiere zu behandeln?
Nur als Grundüberlegung.
Jetzt sind die Alternativen natürlich nicht so einfach zu finden. Du schreibst allerdings, du könntest einmal täglich vorbeischauen. Das halte ich für eine gewisse Zeitspanne durchaus für vertretbar, wenn man dann auch immer mal wieder Tage einlegen könnte, wo man den Tieren mehr Zeit zuwendet. Gibt es ehrenamtliche Katzensittervereine bei euch in der Nähe? Dort würde ich anfragen, gibt es in relativ vielen Städten. Das wäre natürlich super, wenn davon immer mal wieder jemand vorbeikommen könnte und zusätzlich Zeit mit den Tieren verbringen.
Theoretisch könnte man auch eine unkonventionelle Anzeige schalten, Wohnung mit 3 Katzen sucht Mieter. Die Katzenbetreuung würde dann eben den Mietpreis erheblich mindern. Das geht aber natürlich nur, wenn deine Schwester Eigentümerin ist oder eine Untervermietung gestattet werden würde und dann natürlich dieser finanzielle Teil von deiner Schwester aufgefangen werden könnte.
 
Das klingt für mich so, als ob da erstmal noch einiges an Gesprächsbedarf ist, um deine Schwester darin zu unterstützen, eine Lösung zu finden. Vielleicht kannst du mit ihr erstmal die Rahmenbedingen klären:

Welcher Zeitraum ist voraussichtlich zu überbrücken? Wird sie manchmal trotzdem zu Hause sein können?
Hat sie alternative Ideen bzw. Menschen, die sie bezüglich der Katzen unterstützen würden?
Wie hoch ist der Betreuungsaufwand? Wie gut verstehen sich die Katzen untereinander?
Wieviel Geld könnte sie für Katzensitting ausgeben?
Ist es eine Option, die Wohnung unterzuvermieten?

Wenn du mehr weißt, kannst du bestimmt auch besser einschätzen, ob und wie du ihr helfen kannst.
 
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Habe jetzt mit ihr gesprochen:

der Kater wird unsauber, so bald sie länger außer Haus ist oder er allgemein allein ist. Die zwei Kätzinnen sind unproblematisch. Sie wird die ersten Wochen auch am Wochenende nicht nach Hause kommen und dann immer an den Wochenenden. Das ist erst einmal als Reha angesetzt. Ende offen, aber sie soll mit Monaten rechnen.

Sie hätte es am liebsten, wenn jemand bei ihr einzieht oder zumindest zweimal täglich dort vorbei kommt und etwas Zeit mit ihnen verbringt.

Wir suchen jetzt einen Mobilen Katzensitter. Das ist die einzige Möglichkeit.
Meine Miezen haben die letzten Tage ein wenig Stress miteinander und einen unsauberen Kater möchte ich auch nicht dazwischen haben.
 

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