Katze ins Tierheim

  • Themenstarter abcde
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  • #121
Wenn ich mich recht erinnere, hat der TA außerdem gesagt, dass der Befund FRÜHESTENS am Mittwoch da ist, eventuell erst am Donnerstag!
 
A

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  • #122
:reallysad::reallysad::reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #123
Viele Tierärzte machen am Wochenende keine Befundmitteilung. Insbesondere weil die Befunde meist erst nachmittags gefaxt/übertragen werden.
Auch ein Tierarzt möchte gerne mal etwas Freizeit und wenn die Praxis am Wochenende offen hat, dann nur für normale Sprechstunde oder generell nur Notfälle.
Aber die Proben sind bestimmt am Freitag abend abgeholt worden, außer es geht wirklich per Post raus, was aber eigentlich kaum eine Klinik bei normalen Proben noch macht. Dann würden die Proben übers Wochenende ungekühlt bei der Post liegen und dann wären auch die Blutproben unbrauchbar.
Deswegen würde ich behaupten, dass die Proben schon bearbeitet wurden und du dir zu Unrecht sorgen machst. Manche Bakterien brauchen halt einfach Zeit zu wachsen, da kann man kein Ergebnis innerhalb eines Tages erwarten. Und der Tierarzt braucht auch Zeit, sich den Befund anzuschauen und ihn dann dir mitzuteilen. Auch Tierärzte sind nur Menschen und auch die wollen wie schon erwähnt auch noch etwas Freizeit.
Also einfach mal abwarten und das telefonisch oder persönlich klären bevor man sich darüber aufregt und weiß Gott was zusammen spinnt.
 
  • #124
Es bedeutet nicht, dass die Proben nicht bearbeitet werden, nur der Befund dazu kann eben später kommen und bis er dir dann mitgeteilt wird, kann es auch etwas dauern.
Bei ordnungsgemäßer Kühlung ist das auch alles kein Problem.
Und: es gibt Test wie zB die Anlage einer Kultur, die mehrere Tage brauchen (!). Das bedeutet aber nicht, dass die anderen Test nicht vorher gemacht werden.
Dass 7 Tage geöffnet ist, bedeutet trotzdem nur, dass am Wochenende Notdienst ist. Das heißt der TA ist auf Bereitschaft. Im Notdienst teilt der TA dir keine Befunde mit, wenn es kein lebensbedrohlicher Notfall ist.

Ich an deiner Stelle hätte direkt beim TA nachgefragt und dir hier nicht irgendwas einreden lassen bzw. zusammen zu reimen.

Hier hat bisher kein TA einen Schnelltest (Urinstick oä. benutzt); weil man mit dem Ergebnis alleine einfach nichts anfangen kann. Auch das würde mich also nicht beunruhigen. Die Laboranalyse hat definitiv ihre Berechtigung.
 
  • #125
"der Harn 2 Tage angesetzt wird"
Ich hoffe mal nicht, dass sie 2 Tage warten mit dem ansetzen, aber wenn es, so wie sie es machen, nicht aussagekräftig wäre, denke ich, dass sie es so nicht machen würden.

Bevor du dich jetzt verrückt machen lässt warte die paar Tage ab. Wenn du dem Ergebnis GAR NICHT trauen kannst, sammle selber Urin (Schöpflöffel unter ihr wenn sie pieselt) und bring es selber zum Tierarzt deines Vertrauens gleich im Anschluss und lass nur die Urinuntersuchung nochmal machen.
 
  • #126
Zum Thema Gewichtsverlust: trinkt sie denn deutlich mehr als sonst? Dann könnten das auch Symptome eines Diabetes mellitus sein. Dabei wird der Zucker nicht mehr aus dem Blut in die Zellen aufgenommen, daher die Abnahme. Und durch den hohen osmotischen Druck von Zucker wird viel Wasser in den Harntrakt gezogen und ausgeschieden. Und wer extrem viel pinkelt, muss natürlich auch viel mehr trinken.
Ich will keine Panik verbreiten, es soll nur ein Denkanstoß sein.
 
  • #127
"der Harn 2 Tage angesetzt wird"
Ich hoffe mal nicht, dass sie 2 Tage warten mit dem ansetzen, aber wenn es, so wie sie es machen, nicht aussagekräftig wäre, denke ich, dass sie es so nicht machen würden.

Das wäre durchaus Schwachsinn, das so zu machen und es wird auch nicht so gemacht. In der Mikrobiologie werden die Proben möglichst gleich nach Probeneingang angelegt.
Die beimpften Platten werden aber zwei Tage bebrütet, eben weil nicht alle Bakterien nach 24 Stunden sichtbar werden, schon gar nicht geringe Mengen.
Und eine Blasenpunktion für eine bakteriologische Untersuchung hat den Vorteil, dass der Urin steril entnommen werden kann. Wenn etwas gefunden wird, kann man sicher sein, dass das aus der Blase kommt. Bei aufgefangenem Urin ist dies nicht der Fall.
Da weiß man dann nicht, ob es aus dem Harntrakt stammt oder es eine Kontamination ist.
Den Urinstick und Sediment kann man auch mit aufgefangenem Urin machen.
Diabetes wird dann im Glukosewert und Fruktosewert zu sehen sein, sofern die Serumwerte (hier immer geriatisches Profil genannt) bestimmt werden.
 
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  • #128
Ist jetzt auch nicht böse gemeint, aber vielleicht hat die TE es auch einfach nicht wörtlich wiedergegeben. ;) Oder man hat sich unklar ausgedrückt.
Das erscheint mir aktuell am wahrscheinlichsten.
Dass die Proben dann 2-4 Tage auf ihrem Träger „reifen“ müssen, ist normal.
Jessica hat es ja nochmal ausführlich erklärt.
 
  • #129
Das wäre durchaus Schwachsinn, das so zu machen und es wird auch nicht so gemacht. In der Mikrobiologie werden die Proben möglichst gleich nach Probeneingang angelegt.
Die beimpften Platten werden aber zwei Tage bebrütet, eben weil nicht alle Bakterien nach 24 Stunden sichtbar werden, schon gar nicht geringe Mengen.
Und eine Blasenpunktion für eine bakteriologische Untersuchung hat den Vorteil, dass der Urin steril entnommen werden kann. Wenn etwas gefunden wird, kann man sicher sein, dass das aus der Blase kommt. Bei aufgefangenem Urin ist dies nicht der Fall.
Da weiß man dann nicht, ob es aus dem Harntrakt stammt oder es eine Kontamination ist.
Den Urinstick und Sediment kann man auch mit aufgefangenem Urin machen.
Diabetes wird dann im Glukosewert und Fruktosewert zu sehen sein, sofern die Serumwerte (hier immer geriatisches Profil genannt) bestimmt werden.

Damit keine Missverständnisse entstehen:
Diabetes wird ausschliesslich mittels Fructosaminwert diagnostiziert. Und der ist nicht unbedingt automatisch dabei.
Der Glucosewert wird mit ziemlicher Sicherheit erhöht sein, stressig genug war es ja für das Tier. Das allein bedeutet dann aber nicht dass ein Diabetes mellitus vorliegt.
 
  • #130
Ich hab mal die Lunge im Ultraschall glaub ich anschauen lassen, weil sie immer so viel gehustet hat und die hat damals gesagt, dass die Lunge nicht 100%ig in Ordnung ist, aber auch nicht so, dass man irgendwas unternehmen müsste. Das Husten ist auch viel besser geworden.

Hallo

Vielleicht ist das etwas untergegangen.
Die Lunge würde ich auch mal Röntgen lassen von einem TA der sich damit auskennt.
Und war die Katze schon mal einem Kardiologen vorgestellt worden ?


Wenn da schon Veränderungen an der Lunge gesehen worden sind.
Zeigt sie denn noch andere Symptome ?
Wie lange ist das denn mit dem Ultraschall schon her?

- Alter: 6 Jahre
- im Haushalt seit: 3,5 Jahren
- Gewicht (ca.): knapp 7 kg
- Größe und Körperbau: Ragdolltypisch groß und stämmig

Warte erst mal die Befunde ab.
Genau,möglichst versuchen nicht so über die Unsauberkeit darüber aufzu regen .
Falls deine Katze tatsächlich krank ist,denn der Gewichtsverlust kann nicht normal sein ,kann sie natürlich nichts dafür und macht das mit Sicherheit nicht mit Absicht.

Sie hat heute früh wieder ins Bett gemacht und ich hab mich nicht mehr drüber aufgeregt, auch nicht innerlich. Ich versuche es jetzt so zu sehen, wie ihr geschrieben habt, dass sie mir einfach was damit sagen will und es anders nicht ausdrücken kann.

Zuerst hat er Ultraschall gemacht, die Blase und die Nieren sind unauffällig. Dann hat er die Blasenpunktion gemacht (er hat gemeint, er benötigt sterilen Urin) und dann noch eine Blutabnahme.

Das Ergebnis des Blutbilds bekomme ich am Montag, den Harnbefund aber erst am Mittwoch.
 
  • #131
Bezügl. der Urinprobe:
Es kann sein, dass er mit "ansetzen" eigentlich "Kultur anlegen" meinte. Das dauert tatsächlich etwas länger, da die Bakterien sich ja erst einmal vermehren müssen. Dieser Test wäre sehr gut, falls es sich um eine bakterielle BE handelt, weil man dann das Antibiotikum besser auswählen kann und nicht blind behandelt.
Allerdings finde ich den Rest den du über die Praxis schreibst auch unmöglich! (Und das auch noch bei dem Preis!!)
Er hätte wenigstens mal den PH-Wert messen können, das weist auch schon immer mal in eine Richtung. Das ist wichtig, weil hinter einer BE oft Kristalle stecken und nur in seltensten Fällen bakteriell bedingt sind. (solltest du übrigens nun auch selber zu Hause messen)
Und auch wenn einige Foris jetzt wieder schimpfen, auch ein Analysestick für Tierurin hilft. Problematisch bei Katzen sind eigtl. nur die Leukozyten, aber bei Sticks für Tiere sind die auch aussagekräftiger. Nur bei denen für Menschen zeigen die immer Leukos an. Blut im Urin hätte man dir damit aber sofort mitteilen können. Auch eine Sedimentuntersuchung geht fix im Labor, da muss nichts wachsen. Man muss den Urin nur schnell zentrifugieren, weil sich sonst Kristalle auch über die Zeit bilden.
Ich finde es unfassbar, dass man deine Katze nun noch bis Donnerstag leiden lassen will.
Es gibt meines Wissens nach keine Urinsticks für Tiere. Zumindest bei uns in der Unitierklinik haben wir immer nur die für Menschen, auch von Idexx, weil es keine für Tiere gibt.
Und für die Beurteilung von Urinsediment braucht man Zentrifuge und Mikroskop. So komisch es klingt, das hat nicht jede Tierarztpraxis, genauso wenig wie ein Gerät fürs Blutbild.
Abgesehen davon braucht der Tierarzt dann auch das nötige wissen, um das Sediment zu beurteilen. Und auch das kann ich aus Erfahrung sagen, ist nicht immer vorauszusetzen. Es wird im Studium kurz durchgenommen, wenn es allerdings nicht andauernd wieder benötigt wird, vergisst man wie welche Kristalle aussehen. Das wird dann lieber den MTAs im Labor überlassen, die sowas öfter zu sehen bekommen.
Und was das Leiden lassen angeht: es steht ja noch gar nicht fest, ob das Pinkeln wirklich am Urin liegt. Kommt dabei nichts raus "leidet" die Katze noch länger, woran auch immer.
Und nach neuester Regelung ist ein Antibiogramm vor Antibiotikagabe gesetzlich vorgeschrieben, zumindest hier in Deutschland.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich finde es unfassbar, wenn immer sofort ein Ergebnis erwartet wird. Wie schon erwähnt sind Tierärzte auch nur Menschen und können (bzw. Sollten) nur das tun, was ihre finanziellen Möglichkeiten und ihr Wissen erlauben. Ich finde es gut, wenn ein Tierarzt sagt, das überlasse ich lieber den Profis im Labor, anstatt selbst vielleicht falsche Diagnosen zu stellen.
Ich habe es selbst schon erlebt, dass ein Tierarzt einen Blutausstrich angeschaut hat und dann die Diagnose Herzwürmer gestellt hat. Dabei war es einfach nur ein Fussel :rolleyes: klingt vielleicht traurig, aber deswegen ist es gut, dass manche Tierärzte solche Sachen ins Labor schicken. Die praktische Ausbildung eines Tierarztes beinhaltet keine Laborausbildung. Und das, was sie vom Labor lernen ist nach den Prüfungen bald vergessen, wenn man es nicht mehr braucht.
Insbesondere bei einem "Allgemeintierarzt" sollte man sowas nicht erwarten.
 
  • #132
Es gibt meines Wissens nach keine Urinsticks für Tiere. Zumindest bei uns in der Unitierklinik haben wir immer nur die für Menschen, auch von Idexx, weil es keine für Tiere gibt.
Und für die Beurteilung von Urinsediment braucht man Zentrifuge und Mikroskop. So komisch es klingt, das hat nicht jede Tierarztpraxis, genauso wenig wie ein Gerät fürs Blutbild.
Abgesehen davon braucht der Tierarzt dann auch das nötige wissen, um das Sediment zu beurteilen. Und auch das kann ich aus Erfahrung sagen, ist nicht immer vorauszusetzen. Es wird im Studium kurz durchgenommen, wenn es allerdings nicht andauernd wieder benötigt wird, vergisst man wie welche Kristalle aussehen. Das wird dann lieber den MTAs im Labor überlassen, die sowas öfter zu sehen bekommen.
Und was das Leiden lassen angeht: es steht ja noch gar nicht fest, ob das Pinkeln wirklich am Urin liegt. Kommt dabei nichts raus "leidet" die Katze noch länger, woran auch immer.
Und nach neuester Regelung ist ein Antibiogramm vor Antibiotikagabe gesetzlich vorgeschrieben, zumindest hier in Deutschland.
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich finde es unfassbar, wenn immer sofort ein Ergebnis erwartet wird. Wie schon erwähnt sind Tierärzte auch nur Menschen und können (bzw. Sollten) nur das tun, was ihre finanziellen Möglichkeiten und ihr Wissen erlauben. Ich finde es gut, wenn ein Tierarzt sagt, das überlasse ich lieber den Profis im Labor, anstatt selbst vielleicht falsche Diagnosen zu stellen.
Ich habe es selbst schon erlebt, dass ein Tierarzt einen Blutausstrich angeschaut hat und dann die Diagnose Herzwürmer gestellt hat. Dabei war es einfach nur ein Fussel :rolleyes: klingt vielleicht traurig, aber deswegen ist es gut, dass manche Tierärzte solche Sachen ins Labor schicken. Die praktische Ausbildung eines Tierarztes beinhaltet keine Laborausbildung. Und das, was sie vom Labor lernen ist nach den Prüfungen bald vergessen, wenn man es nicht mehr braucht.
Insbesondere bei einem "Allgemeintierarzt" sollte man sowas nicht erwarten.

Auch wenn ich Dir im Grunde Recht gebe...dieser Tierarzt gibt als Spezialgebiet Nephrologie etc. an. Und er hat, lt. seiner Homepage, ein eigenes Blut- und auch Harnlabor.
Teststreifen für Tiere gibt es glaube ich schon...bin aber nicht ganz sicher. Und auch wenn ich selber nichts auf diese Teststreifen als alleiniges diagnostisches Mittel gebe...ob Blut im Urin ist sieht man darauf. Auch den pH kann man einigermassen bestimmen. Wenn ich schon eine Urinuntersuchung veranlasse dann tut es niemandem weh wenn man auch einen solchen Teststreifen als kleinen Hinweis benutzt.
Und ich erwarte durchaus auch von meinem Haustierarzt dass er Kristalle im Sediment erkennt. Denn so selten sind sie dann doch nicht.
Mikrobiologie wiederum ist klar...das ist Laborsache.

Nachtrag: https://www.praxisdienst.de/Veterin.../Harnteststreifen/Medi+Test+Combi+10+VET.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #133
Ich habe hier nicht alle Seiten durchgelesen, deswegen wusste ich nicht, dass er auf Nephrologie spezialisiert ist.
Wenn das so ist, sollte er ein Mikroskop haben und auch Kristalle erkennen können.
Und nein, von meinem Haustierarzt erwarte ich das nicht. Weil dafür eben ein Mikroskop (oder ein Urinanalysegerät) vorhanden sein sollte, was regelmäßig gewartet werden muss, damit man zuverlässige Diagnosen stellen kann. Weder die Anschaffung davon noch die Wartung ist kostenlos. Da erwarte ich eher das Vorhandensein von Röntgen- und Ultraschallgerät, dessen Anschaffung noch teurer ist. Und ich erwarte, dass der Tierarzt mit den Geräten umgehen kann und zuverlässige Diagnosen stellen kann.
Und zur den Kristallen: ich habe eineinhalb Jahre in der Tierklinik im Labor gearbeitet. Es kam höchstens zweimal pro Woche vor, dass ein Tier (Hund oder Katze) Kristalle im Urin hatte. Also zumindest dort in der Tierklinik waren mehr Bakterien als Kristalle zu finden.
 
  • #134
Ich habe hier nicht alle Seiten durchgelesen, deswegen wusste ich nicht, dass er auf Nephrologie spezialisiert ist.
Wenn das so ist, sollte er ein Mikroskop haben und auch Kristalle erkennen können.
Und nein, von meinem Haustierarzt erwarte ich das nicht. Weil dafür eben ein Mikroskop (oder ein Urinanalysegerät) vorhanden sein sollte, was regelmäßig gewartet werden muss, damit man zuverlässige Diagnosen stellen kann. Weder die Anschaffung davon noch die Wartung ist kostenlos. Da erwarte ich eher das Vorhandensein von Röntgen- und Ultraschallgerät, dessen Anschaffung noch teurer ist. Und ich erwarte, dass der Tierarzt mit den Geräten umgehen kann und zuverlässige Diagnosen stellen kann.
Und zur den Kristallen: ich habe eineinhalb Jahre in der Tierklinik im Labor gearbeitet. Es kam höchstens zweimal pro Woche vor, dass ein Tier (Hund oder Katze) Kristalle im Urin hatte. Also zumindest dort in der Tierklinik waren mehr Bakterien als Kristalle zu finden.

Gehört ja alles eigentlich nicht hier in den Thread:oops:,
...aber ein Ultraschallgerät erwarte ich jetzt weniger als ein Mikroskop. Denn Ultraschallbilder auszuwerten ist ungleich schwieriger als Kristalle im Urin zu erkennen.
Und ich würde auch keinen Urin in ein Labor schicken lassen wenn ich Kristalle vermuten würde...das dauert mir dann doch zu lang bis er angekommen ist und untersucht wird. Das macht bei uns die Praxis direkt.
 
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  • #135
Die Unsauberkeit besteht schon länger (seit drei Monaten laut Fragebogen?). Klar kann es sein, dass die Katze jetzt plötzlich einen Stein entwickelt, dass sie operiert werden muss. Glaube ich aber ehrlich gesagt weniger, mal davon abgesehen, dass der Ultraschall unauffällig war.
Wenn ihr euch weiter über einen Tierarzt aufregen wollt, bei dem ihr selbst noch nie gewesen seid könnt ihr das gerne tun.
Vielleicht hat die TE auch einfach etwas falsch wiedergegeben/falsch verstanden und sie bekommt die Ergebnisse von Urinstick/Sediment mit dem Blutergebnissen am Montag und nur die bakteriologisch Untersuchung braucht länger.
Ich drücke der Katze auf jedenfall die Daumen, dass schnell eine Lösung gefunden wird und widme mich jetzt wieder meinen Tiermedizinstudium, damit ich später den ungeduldigen Tierbesitzern und Tierärzten in der Klinik sagen kann, dass eine Laboruntersuchung nicht immer von jetzt auf gleich fertig ist.
 
  • #136
Die Unsauberkeit besteht schon länger (seit drei Monaten laut Fragebogen?). Klar kann es sein, dass die Katze jetzt plötzlich einen Stein entwickelt, dass sie operiert werden muss. Glaube ich aber ehrlich gesagt weniger, mal davon abgesehen, dass der Ultraschall unauffällig war.
Wenn ihr euch weiter über einen Tierarzt aufregen wollt, bei dem ihr selbst noch nie gewesen seid könnt ihr das gerne tun.
Vielleicht hat die TE auch einfach etwas falsch wiedergegeben/falsch verstanden und sie bekommt die Ergebnisse von Urinstick/Sediment mit dem Blutergebnissen am Montag und nur die bakteriologisch Untersuchung braucht länger.
Ich drücke der Katze auf jedenfall die Daumen, dass schnell eine Lösung gefunden wird und widme mich jetzt wieder meinen Tiermedizinstudium, damit ich später den ungeduldigen Tierbesitzern und Tierärzten in der Klinik sagen kann, dass eine Laboruntersuchung nicht immer von jetzt auf gleich fertig ist.

Kein Grund beleidigt zu sein.
Und Laboruntersuchung ist nunmal nicht gleich Laboruntersuchung. Gegen den Tierarzt pöbelt hier auch eigentlich keiner. Was ist also das Problem?
Dass es Kristalle sind behauptet niemand, dass es eine BE ist behauptet auch niemand. Aber das gehört nunmal untersucht und ausgeschlossen bevor man verhaltenstherapeutisch tätig wird.
Ich sage lediglich dass ich erwarten würde, dass man vom Urin, bevor er in die Bebrütung geht, ein Sediment untersucht. Und das dauert nicht mehrere Tage. Kristalle würde man sehen, Bakterien (sofern sie in hoher Anzahl vorhanden wären) auch.
Teststreifen wäre in meinen Augen bei Zystozenteseurin auch nicht angebracht...wenn Blut vorhanden wäre dann weiß man ja nicht ob das nicht durch die Punktion in den Urin gelangt wäre.


Nochmal die Frage an die oder den TE:

Wieviel hat die Katze abgenommen? In welchem Zeitraum? Futtert und trinkt sie normal, mehr oder weniger als früher?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #137
Liebe Foris!

Ich habe eine Antwort vom TA bekommen:
Sehr geehrte Frau Mag. Kaschel,
vielen Dank für Ihr mail und Ihre Aufklärungen.
Beiliegend die Befunde für Olympia, die unmittelbar nach Ihrem Besuch bei uns in der TA Praxis durchgeführt wurden.
Ausständig sind noch SDMA und die bakteriologische HarnUS.
Die Proben für diese Untersuchungen sind Freitag abend abgeholt worden und seit Samstag vormittag im Labor.
Ab Ankunft und Beabeitung Samstag vormittag läuft die Kultivierung der Harnprobe auf verschiedenen Agarmedien.
Für die SDMA Bestimmung wird standardisiert Serum in spez. Behältnissen verschickt, sodaß der Zeitfaktor keine Rolle spielt.
Interpretation der Befunde erfolgt, sobald alle Ergebnisse vorliegen
MfG TA Fastl Eduard

Und dann hat er mir noch das Ergebnis SDMA geschickt. Scheint also alles professionell abgelaufen zu sein! Habe ihm jetzt zurückgeschrieben und mich für meinen gestrigen "Ausbruch" entschuldigt. Ich dreh mittlerweile schon total durch wegen der ganzen Sache. Ich hatte auch das Gefühl, dass es Olympia gestern schlecht gegangen ist, weil sie total unruhig gewirkt hat. Vielleicht hab ich aber auch nur meine Panik auf sie übertragen.

Zum Gewichtsverlust: Herbst 2015 hatte sie 6,47 kg, Herbst 2016 hatte sie 6,6 kg und Herbst 2017 hatte sie 6,8 kg. Und jetzt hat sie 6,13 kg. Ist das ein sehr großer Gewichtsverlust? Das wären ca. 0,7 kg in genau 6 Monaten. Fressen und Trinken tut sie glaub ich normal, wäre mir nix aufgefallen. Aber so genau kann ich das auch nicht beurteilen.

Zum Husten: die Ultraschalluntersuchung ist schon ein Weilchen her. Aber kurze Frage: Warum sollte sie zum Kardiologen, wenn mit der Lunge was nicht in Ordnung ist?
 
  • #138
Wenn sie normal frisst und trinkt finde ich den Gewichtsverlust nicht dramatisch...zumal ja sicher mit verschiedenen Waagen gewogen wurde. Bei meinen Katzen ist zwischen TA-Waage und meiner eigenen auch immer ein kleiner Unterschied.

Was für Ergebnisse hast du denn jetzt bekommen?
 
  • #139
Ich muss zugeben, mir sagt der Befund nicht sehr viel..
 
  • #140
Bei meinen Katzen ist zwischen Herbst/Winter- und Sommergewicht ca. 300-500g. Du hast die Katze immer im Herbst gewogen, sozusagen schon im Aufbau von "Winterspeck". Auch Wohnungskatzen machen die Jahreszeiten mit.
 

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