Nachbarn beschweren sich über Lärm

  • Themenstarter selina1995
  • Beginndatum
  • #121
Ich finde es wahrlich nicht richtig, wie die Nachbarin sich verhält. Bedenkt aber bitte, dass auch bei ihr ein gesundheitliches Problem dahinter stecken könnte und sie nicht einfach nur "blöd" ist.

Dass sie mit Zettelchen arbeitet und sich vor einem angekündigten Gespräch verkrümelt, ist ja auch keine "normale" Art der Kommunikation. Vielleicht sind auch durch eine dummen Zufall zwei Menschen aufeinander getroffen, die sich beide in bestimmten Situationen schwer tun.

Naja, aber um das Gespräch hat sie ja gebeten. Und wenn man erst um ein Gespräch bittet und dann kurz vor dem Gespräch wegfährt...ich finde das schon seltsam, Ich z.B. hab ihr jetzt auch nochmal zusätzlich drauf hingewiesen schriftlich, dass ich einfach ne extreme Kommunikationsschwäche habe.

ICh will ja auch gar nicht sie schlecht machen. Vielleicht hat auch sie Probleme, vielleicht ist es auch mal lauter, vielleicht vielleicht...

Nur ich will mir deswegen nicht mein Leben von ihr diktieren und kaputt machen lassen. Und irgendwann ist man dann auch einfach genervt und stinkig, genau so wie sie es ist.
 
A

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  • #122
Richtig, Du musst nicht IHR Problem zu Deinem machen lassen. No way.
So wie Du das bisher gemacht hast, ist es völlig in Ordnung und Ihr tretet Ihr ja nicht auf die Füße. Ihr grenzt nur Euren Raum ab - Du zahlst schließlich genauso Miete wie sie und darfst die Whg angemessen nutzen.
 
  • #123
Naja, aber um das Gespräch hat sie ja gebeten. Und wenn man erst um ein Gespräch bittet und dann kurz vor dem Gespräch wegfährt...ich finde das schon seltsam, Ich z.B. hab ihr jetzt auch nochmal zusätzlich drauf hingewiesen schriftlich, dass ich einfach ne extreme Kommunikationsschwäche habe.

ICh will ja auch gar nicht sie schlecht machen. Vielleicht hat auch sie Probleme, vielleicht ist es auch mal lauter, vielleicht vielleicht...

Nur ich will mir deswegen nicht mein Leben von ihr diktieren und kaputt machen lassen. Und irgendwann ist man dann auch einfach genervt und stinkig, genau so wie sie es ist.


Ich mache dir auch überhaupt keinen Vorwurf. ;)

Aber niemand von uns kann in einen anderen rein gucken.
 
  • #124
Genau :)

Bin mal gespant wie die NAchr wird...

War heute sehr angespannt und bin nicht wirklich dazu gekommen, mit den Miezen zu spielen. Die haben aber zu zweit ne ganze Weile getobt. Jetzt hätte ich war Zeit, aber Fipsi mag gerade nicht rauskommen, die mag fremde Menschen nicht so gerne und schläft danach immer erst mal ne Runde und für FInchen war der Besuch auch etwas aufregend (sie wurde auch etwas bespielt von meiner Kommilitonin :D ). Naja mal sehen vielleicht nochmal gegen 21 Uhr versuchen...
 
  • #125
Nur mal so zur Anregung, es gibt fürs Handy sog. Dezibel Messapps.
Die sind zwar nicht so genau wie extra dafür gwmachte geeichte Instrumente, aber um generell mal ne Messung zu machen wie laut es ist, reichen die allemal.

TE wrnn die Olle während der Ruhezeiten nochmal überlaut randaliert, hol gnadenlos die Polizei. Vielleicht hilft dieser Wink mit dem Zaunpfahl der Nachbarin ja zu erkennen was die Uhr geschlagen hat.
Der Polizei kannst Du dann auch ruhig sagen, dass Du ihre ganzen Aktionen und Anfeindungen mittlerweile als extrem belästigend empfindest, Deine Gesundheit drunter leidet und sie sollen der mal ne klare Ansage von offizieller Seite aus machen.

Und immer dran denken, die von Dir gerufene Polizei ist da um DIR zu helfen, also keine Panik.
 
  • #126
... und Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße. Das Problem und eine "Bringschuld" liegen also definitiv nicht allein bei Julia!!!!

Wie der verstorbene Papa meines vorigen Vermieters sagte: Man muss ja doch leben dürfen!

Tolle Sache mit der Lärm-App. Auch das hilft beim Dokumentieren der Lage.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #127
Nur mal so zur Anregung, es gibt fürs Handy sog. Dezibel Messapps.
Die sind zwar nicht so genau wie extra dafür gwmachte geeichte Instrumente, aber um generell mal ne Messung zu machen wie laut es ist, reichen die allemal.

TE wrnn die Olle während der Ruhezeiten nochmal überlaut randaliert, hol gnadenlos die Polizei. Vielleicht hilft dieser Wink mit dem Zaunpfahl der Nachbarin ja zu erkennen was die Uhr geschlagen hat.
Der Polizei kannst Du dann auch ruhig sagen, dass Du ihre ganzen Aktionen und Anfeindungen mittlerweile als extrem belästigend empfindest, Deine Gesundheit drunter leidet und sie sollen der mal ne klare Ansage von offizieller Seite aus machen.

Und immer dran denken, die von Dir gerufene Polizei ist da um DIR zu helfen, also keine Panik.

So eine Lärmapp habe ich schon mal probiert, demnach sind meine Katzen wenn sie nur etwas schneller rennen (ohne Krallen und ohne Springen) mit 85 DB im Nachbarzimmer hörbar. Das fände ich dann doch extrem, denn ich höre es ja und 85DB soll so laut sein wie eine Hauptverkehrsstraße und meine Katzen sind definitiv leiser als ein vorbeifahrendes Auto oder als ein normales Klavier :wow::wow::wow::wow: Ich hab ja auch ein Klavier in der Wohnung bzw. ein E-piano und meine Katzen sind definitiv leiser als das :D

Die Polizei will ich erst mal außen vor lassen. Denn ich befürchte, dass bei mir dann auch jede Nacht 4-5 mal die Polizei vor er Tür steht und da hab ich ehrlich gesagt wenig Lust drauf...ich will es halt möglichst ohne Eskalation lösen. Wenn es jetzt nochmal hier so weitergeht, schalten sich erst mal meine Eltern ein. Und wenn die sauer sind und ihr mal ihre Meinung sagen, kann das auch schon mega Einfluss haben, die werden sie dann auch mal auf solche Strafbestönde wie Belästigung, Ruhestörung, etc. hinweisen.

Vor allem da meine Eltern auch ein relativ hellhöriges Haus haben und auch wissen, wie die Katzen klingen, wenn die Toben, da wir bei denen schon zwei Mal zum "Urlaub" waren und die Katzen in der ungewohnten Umgebung die Nacht zum Tag gemacht haben. Und wenn selbst meine nachts supergeräuchempfindliche Mutter sagt, es liegt NICHT an den Katzen selbst, sondern einfach an der Bauweise, dann glaube ich ihr das. Und da ich die Bauweise nicht ändern kann, kann ich nur versuche, den Schall halbwegs aufzufangen.

Nachtrag: Hab mir jetzt nochmal ne App mit besseren Bewertungen rausgesucht, die laut Bewertungen sehr nah an den richtigen Messgeräten dran sein soll. Hab uahc gleich mal ein paar Messungen gemacht, über Sachen über die sich beschwert wird. Kann jetzt nur nicht einschätzen, wie ich die bewerten kann....
 
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  • #128
Hallo,
ich habe jetzt mal (endlich) alles gelesen und muss sagen, ich erkenne viele Parallelen zu den Problemen, die ich hatte, als die Jungs (menschliche Kinder;)) noch klein waren. Bevor wir auszogen, nach einer langen Leidenszeit, gab es noch ein "Vermittlungsgespraech" mit Abgesandter der Vermietung, Hausmeister und dem Klägerpaar. Das eskalierte irgendwann, weil meine Nerven mittlerweile am Boden schleiften.
Heute, knapp 15 Jahre später, würde ich mir nicht mehr soviel gefallen lassen und früher auf meine Rechte pochen. Meine zwei Kater lassen auch manchmal nachts die Sau raus, mit Stühle umreissen und dem vollen Programm. Dann trenne ich sie sofort räumlich. Aus selbstverständlicher Rücksichtnahme. Aber tagsüber dürfen sie toben. Müssen sie ja auch.
Die Nachbarn unter mir sind wesentlich gelassener geworden, seit ich das Gespräch mit ihnen annahm und es ruhig verlief. Sie wissen jetzt, wer den Krach verursacht und tagsüber stört es sie auch nicht. Ich möchte nie wieder eine Situation wie damals erleben, wo man im eigenen häuslichen Umfeld auf Zehenspitzen tappte und vor Anspannung die Kinder bzw. Katzen heute erst recht zum Durchdrehen animierte. Das macht krank auf Dauer. Also: Leb dein Leben mit den Katzen, nimm Rücksicht, wo sie angebracht ist, aber lass dir nichts gefallen. Viel Glück
 
  • #129
Hier im Haus gabs auch mehrfach den Fall, dass ein Nachgeben der "verfolgten" Partei die Gegenseite zu noch wüsterem Gehabe anstachelte.
Die Dame, die meine übernächste Nachbarn zur Linken ist, hatte ÜBER sich den Herrn Ober-Blockwart mit Frau wohnen. Jetzt Gott sei es gedankt sind die 2 endlich fortgezogen.

Der Fernseher störte. Meine Nachbarin guckte also nur noch mit Headset.
Ihr Telefonieren störte. Nun gut, schwer zu unterdrücken, sie ist wohl in so einer religiösen Gemeinschaft und wird oft um Rat angerufen...
Ihre Jalousien durfte sie nur noch zu gaaaanz bestimmten Zeiten betätigen. Im sommer nur bis 20 Uhr, denn danach wars Ruhestörung.... ähm.... ???

Eine ein einziges Mal!!! versehentlich!!! um 7 statt um 8 angeschaltete Spülmaschine führte zu Anbrüllen und Schnappatmung der "Belästigten"... und und und.
Es wurde auch niemals höflich hingewiesen oder gebeten oder nachgefragt, sondern sofort und immer direkt angegriffen und sich beschwert.
Der damals noch hier wohnende (jetzt pflegefällige) Mann der Nachbarin sagte eines Tages: Sie suchen sich am besten eine Wohnung auf dem Mars, da stört keiner.

Manche Menschen sind so - mit denen ist kein Auskommen. Und kommt man entgegen oder versucht es mit Höflichkeit, wird das als Schwäche interpretiert und zack, druff.
Bei manchen mag es krankheitsbedingt sein. Anderen fehlt eben komplett jede soziale Fähigkeit oder Empathie oder auch nur die Idee davon, dass man nicht nur Rücksicht nehmen, sondern sich auch gegenseitig tolerieren können muss. Es ist unrealistisch, zu erwarten, dass die Welt unser persönliches Sanatorium sein könnte. Wir kennen ja alle die Irren, die erst aufs Land ziehen, sich dann aber über Kirchenglocken, muhende Kühe, krähende Hähne oder Pferdeäppel auf der Koppel nebenan beschweren... :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #130
Mal ne doofe Frage (glaube ich)

Wenn ich jetzt mich mit der App in die ruhige Wohnung stelle, also kaum Außengeräusche, ich bewege mich nicht, Katzen bewegen sich nicht, alle Geräte aus, etc.. Dann ist der Dezibel-Wert, den die App dann anzeigt, doch quasi der "Nullwert" und alles,w as über diesen Wert hinausgeht, ist quasi der "Lärm".

Sprich:
Wenn ich in der ruhigen Wohnung konstant nen Durchschnittswert von 40DB habe, mein Fenrseher insgesamt 50DB verursacht, dann sind der "Lärm" doch 10DB oder?
 
  • #131
Hm ja, im Prinzip müsste dem so sein.
Grundrauschen = Ausgangswert. Oder so.
 
  • #132
Weil der Ausgangswert in meiner Wohnung ist ca. 42dB. Und folgende Werte haben einige der Geräuschquellen, über die sie sich beschwert, wenn man direkt davor steht:
Fernseher: 47dB
Laptop: 53 dB
E-Piano/Klavier = 59dB

Also nicht mal 20dB über dem Wert der normalerweise in meiner Wohnung herrscht...also ich find das nicht soooo laut :eek:
 
  • #133
Und was sind so gängige Normwerte? Damit müsste man das mal vergleichen.

Guckstu hier: Da ist u. a. eine Tabelle drin, die Lärmrichtwerte angibt.
Inwieweit da aber dauerhaft das erträgliche Maß überschritten wird in Eurem Fall? Und wenn, dann eh gegenseitig...
 
  • #134
Die Tabelle gilt aber ja für außerhalb von Gebäuden. Nicht für innerhalb.

Aber wir wohnen so gesehen in einer eher lauten Gegend, direkt an einer Hauptverkehrsstraße und in nächster Nähe zu Bahnschienen, wo auch nachts Güterverkehr fährt.

Aber laut anderen Werten ist es mit 42dB in der Wohnung ungefähr so laut wie in einer ruhigen Bücherei. Und die Werte der Gegenstände sind ja die Werte, wenn man direkt davorsteht. Ein bisschen Dämpfen müsste ja eigentlich jede Decke und Wand etwas, egal aus welchem Jahr?
 
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  • #135
Sowas ist ja immer nur ein ungefährer Anhaltspunkt für "Normalität", finde ich.
Wenn Du jetzt bei einem Aktivitätsausbruch Deiner Katzen oder beim Klavierspielen auf einmal Riesenwerte verzeichnen würdest, wäre das ein Alarmsignal... aber so?
Und dann ist Deine App ja auch nicht wirklich "geeicht".
 
  • #136
Doof ist halt auch, dass es wohl keine gerichtlich bindende Definition gibt, was bei Ruhestörung beachtet werden muss/soll. Folgende Faktoren kann, muss aber nicht zwingend beachtet werden bzw. definieren Ruhestörung:

- Zimmerlautstärke überschritten
- Nach Empfindung eines Menschen mit durchschnittlichem Empfinden zu laute Geräusche
- vermeidbare und schuldhafte Geräusche
- Vermeidbarkeit aufgrund Bauweise des Hauses
- Lautstärkepegel der Umgebung bzw. Wohnlage
- sonstiges WOhnklientel (z.B. gibt es Urteile, dass wenn bekannt ist, dass Kinder und Tiere in der Umgebung leben, mehr "Lärm" hingenommen werden muss)
- Dauer und Häufigkeit der Geräusche

Und bei Zimmerlautstärke fängts schon an: Durch die Wände hört man die Geräusche z.B. kaum, auch das Rennen der Katzebn höre ich selbst ein Zimmer weiter und bei geöffneten Türen sehr sehr viel gedämpfter als wenn ich in einem Raum mit denen bin. Der Boden aber verstärkt die Geräusche im Gegensatz zur Wand (denke ich zumindest) aufgrund seiner Bauweise. Demnach gibt es je nach Geräusch unterschiedliche Arten der Zimmerlautstärke. Ich war gestern auf einer Mensa-Veranstaltung und da sagte einer der Juristen, dass man es mir definitiv nicht ankreiden kann, wenn das Geräusch rein aufgrund der Bauweise so extrem wahrgenomen wird und z.B. im Nebenzimmer weniger zu hören ist und tatsächlich nur Zimmerlautstärke hat...

...tausend unterschiedliche Meinungen :dead:
 
  • #137
Weil der Ausgangswert in meiner Wohnung ist ca. 42dB. Und folgende Werte haben einige der Geräuschquellen, über die sie sich beschwert, wenn man direkt davor steht:
Fernseher: 47dB
Laptop: 53 dB
E-Piano/Klavier = 59dB

Also nicht mal 20dB über dem Wert der normalerweise in meiner Wohnung herrscht...also ich find das nicht soooo laut :eek:

Eine Erhöhung um 10 dB ist grob gerechnet eine Verdoppelung der Lautstärke.
 
  • #138
Und bei Zimmerlautstärke fängts schon an: ......Der Boden aber verstärkt die Geräusche im Gegensatz zur Wand (denke ich zumindest) aufgrund seiner Bauweise.

Genau DESWEGEN wäre ja der Lauschtest unten in der Wohnung der Nachbarin so brandwichtig. Mit Zeugen. Ob das tatsächlich so höllenmäßig verstärkt wird oder einfach nur wahrnehmbar ist...

Es gibt allerdings auch leise Geräusche, die an die Nerven gehen: Über meinem Freund lebt im Münchner Altbau ein Cello-Spieler, der sich durch Beharrlichkeit ebenso wie durch absolute Talentbefreitheit auszeichnet. :muhaha:
Seine Übungen sind nicht lauter als Grillenzirpen und stark gedämpft. Aber das beharrlich-triste "Gesäge" über Stunden kann einen kirre machen, wenn man den Fehler begeht, hinzuhören. Meist kann mans übertönen, allerdings.
Glaube aber nicht, dass Euere Alltagsgeräusche in die Kategorie "Leise aber Nervensäge" fallen.
 
  • #139
Also gerade messe ich von meiner NAchbarin 60dB an Geräuschen. Wenn 10dB und damit mein Fernseher schon eine Verdopplung darstellt, als was soll ich ihr Verhalten denn dann werten :oha:
 
  • #140
... ganz einfach, sie ist mindestens so laut wie Du, regt sich aber über wesentlich weniger Lärm mehr auf als Du. :p
 

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