Was würdet ihr machen?

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Nordpolarstern

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20. Oktober 2017
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Hallo liebe Katzenfreunde,

bis vor ein paar Wochen war meine Welt noch in Ordnung; ich und meine drei Stubentiger Gina (17 Jahre, weibl.), Norbert (ca. 16 Jahre, mänl.) und Casper (14 Jahre, weibl.). Ein eingespieltes Team.
Für mich völlig unerwartet ist Casper bei einer Zahn-OP verstorben (zwei Herzstillstände in der Aufwachphase. Beim zweiten Herzstillstand konnte die Ärztin sie nicht mehr zurückholen und hat dann ein vergrößertes Herz und Wasser in der Lunge festgestellt). Ich dachte immer, sie wird mir von den dreien noch am längsten bleiben.
Meine Gina hat vor mehr als 6 Jahren die Diagnose bösartiger Mammmatumor bekommen. Es folgte eine Totalop in zwei Schritten. Die kleine Maus hat das alles ganz tapfer überstanden. Vor 1,5 Jahren waren leider wieder "Knubbel" zu spüren und aufgrund des Alters hat die TÄ von einer OP abgeraten. Seither wächst der Tumor spürbar an mehreren Stellen. Anfang des Jahres hat mir die TÄ gesagt, dass ich die kleine Maus erlösen soll, sobald der Tumor aufbricht. Weil sie mittlerweile auch große Gelenkprobleme hat und mit ihren Hinterläufen immer wieder "wegbricht" bekommt sie seit geraumer Zeit alle 5 Wochen eine Schmerzspritze (Depo-Medrate).
Bei meinem Norbert, dem Schmusebär, wurde dann dieses Jahr auch ein Herzleiden diagnosdiziert. Er bekommt seit dem täglich Medikamente (Vasotop, Atenolol und Dimazon).

Wegen der schlechten Prognose zu meiner Gina habe ich mich schon vor Monaten mit der Frage auseinander gesetzt, ob ich mir dann wieder eine dritte Katze anschaffen würde, wenn ich sie eines Tages gehen lassen muß und mir überlegt, dass ich dann eine Katze aus dem Tierheim nehmen möchte, die schwer vermittelbar ist. Nun war es aber nicht Gina die mich verlassen hat, sondern Casper (ich kann es immer noch nicht begreifen). Ich bilde mir ein, dass der Tod von Casper einen Sinn gehabt haben könnte, wenn ich jetzt einer anderen Katze einen Platz bei mir biete. Im örtlichen Tierheim wollte man mir keine Katze empfehlen, wegen meinen beiden anderen (gerade wegen meinem Herzkranken Kater). Bei einer anderen Organisation war auch nichts passendes dabei. Von Tasso habe ich nun neulich Post bekommen, weil ich Casper dort abgemeldet habe und bin in dem Schreiben über eine Internetseite informiert worden, für den Fall, dass ich mir noch mal ein Tier anschaffen möchte. Über diese Seite habe ich jetzt ein Tierheim in der näheren Umgebung gefunden in dem eine ältere Katze (Schätzung des Tierheim: 9 Jahre) sitzt und das seit fast 1 Jahr. Sie ist völlig verängstigt und läßt sich kaum anfassen. Sie ist ein Fundtier und hatte bei Fund einen Darmvorfall und im Tierheim auch schon einmal.
Ich habe im Moment die Entscheidung getroffen, der Katze bei mir ein zu Hause zu geben (wo findet sie sonst eines?), aber ist das wirklich verantwortungslos meinem Kater gegenüber, weil er Herzkrank ist und die Zusammenführung zuviel Aufregung für ihn ist? (ich habe ein Arbeitszimmer und würde es dem Neuzugang erst dort heimelig machen).

Was würdet ihr tun?

LG
 
A

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Ich würde aktuell keine Katze dazuholen. Sorgen hätte ich eher wegen Gina. Und erst dann die Situation der "übrig gebliebenen" Katze neu bewerten, wenn es an der Zeit ist.
 
Dein Verlust tut mir sehr leid. Was für ein Schock.
Aber ich würde auch keine neue Katze dazu holen. Das ist schon ganz schön viel Stress für alle beteiligten.
 
Mein Beileid zum Verlust deines Katers!

Und du hast meine absolute Hochachtung, wie gut du für deine alten Tiere sorgst! Leider ist das nicht selbstverständlich! :stumm:

Ich würde auch keine neue Katze dazu holen, sondern warten, bis deine Süße über die Brücke gegangen ist, und dann sehen, ob dein zweiter Kater überhaupt noch ein neues Katz möchte.

In einer ähnlichen Situation war ich, als meine Sternchen alt und grau und krank wurden und mein Ori-Mädchen - wie deine Süße - nach einer Brust-OP nur noch palliativ behandelt werden konnte. Ihre Lebenserwartung war von der Pathologie auf nur noch einige Wochen geschätzt worden; es war dann im Ergebnis noch fast ein Jahr, aber ich stand auch vor der Situation, was ich mit der alten, kranken Katze mache. Kurz zuvor war unser erster Kater an Krebs verstorben, und ich hatte einen älteren, aber enorm lebhaften und sportlichen Kater (den Nickerkater) hier sitzen, der mit der Bezaubernden Jeannie viel spielen wollte, was die kranke Katze einfach nicht mehr konnte.
Da passte dann die Entscheidung, ein Jungtier dazu zu nehmen (Nine Katharine), so dass Nicki ein kleines Mädchen zum Spielen hatte und Jeannie eine Kumpeline zum Kuscheln.
Wäre Nicki ein ruhigerer Kater gewesen, hätte ich es bei den beiden Katzen belassen.

Ich wünsche dir mit deinen Senioren noch eine gute Zeit und drücke die Daumen! :)
 
Ich würde auch keine neue Katze dazu holen, sondern warten, bis deine Süße über die Brücke gegangen ist, und dann sehen, ob dein zweiter Kater überhaupt noch ein neues Katz möchte.

Der Meinung möchte ich mich zu 100% anschließen. :)

Ich verstehe Dein Mitleid mit der TH-Maus sehr gut.
In Anbetracht des Alters und der gesundheitlichen Baustellen Deiner Katzen würde ich aber schweren Herzens verzichten. Eine Zusammenführung bedeutet immer Streß für die Tiere. Den würde ich ihnen ersparen wollen.

Vor einer ähnlichen Entscheidung werde ich vermutlich auch eines Tages stehen, da einer meiner Kater einige Jahre jünger ist als die anderen.
Wenn es soweit ist, werde ich mir den Kater anschauen und entscheiden, ob er allein bleibt oder ich ihm Gesellschaft hole.
Dies mache ich dann abhängig von seinem Gesundheitszustand und seinem Alter.

Ich wünsche Dir und den beiden Fellen noch eine lange, gute Zeit. :)
 
Mein Beileid zum Tod von Casper.

Ich schließe mich den anderen an: weder für Gina noch für Norbert wäre ein Neuzugang gut. Stress kann bei älteren und kranken Katzen unschöne Auswirkungen haben. Wenn die beiden friedlich miteinander alt werden, ist das eine schöne Sache. Auch wenn ich verstehe, dass das Fellchen aus dem TH Dir am Herzen liegt, Deine beiden sind jetzt wichtiger.
 
Mal ein anderer Standpunkt: ich würde die Katze dazu nehmen.
Wie viel Stress eine Zusammenführung bedeutet hängt nicht zuletzt davon ab, wie man das angeht. Du machst dir ja ganz offensichtlich viele Gedanken, hast ein Zimmer für die Neue und hast Zeit.
Wenn die Neue tatsächlich so schüchtern ist, ist es für sie sicher hilfreich mit ruhigen, vertrauensvollen Katzen zusammen leben zu dürfen. Sie wird sich von den beiden das Vertrauen abgucken können. Schüchterne Katzen bedrängen die Anderen erfahrungsgemäß eher nicht.
Ich seh nicht, was dagegen spricht.

Und ganz nebenbei seh ich das wie du: eine schüchterne ältere Katze, die dann offenbar noch gesungheitliche Probleme hat, hat sehr schlechte Vermittlungschancen.

Ich würde die Zusammenführung langsam und mit Gittertür planen. Und ich fände es toll, daß du dieser Katze eine Chance geben würdest!

Liebe Grüße
 
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Vielen Dank für eure Antworten und die Beleidsbekundungen.

@doppelpack: Warum hast du wegen Gina die größeren Bedenken?
@Emy28: Warum hast du deinen Beitrag gelöscht?

@all (außer Jonika): Diese Antworten wollte ich natürlich nicht hören (aber darum geht es ja auch nicht). Ich werde meine TÄ, wenn ich in drei Wochen mit Gina wegen der Spritze und mit Norbert zum Abhören wieder da bin, nach ihrer Meinung fragen. Bis dahin werde ab und an im Tierheim vorbeischauen, um die Katze etwas besser kennenzulernen.

Nach euren Antworten tendiere ich jetzt aber eher dazu keine dritte Katze einziehen zu lassen. Für die Katze im Tierheim kann ich dann zumindest eine Patenschaft übernehmen.

@Jonika: Ich habe das ja auch so gesehen und es ist gut, wenn mir das mal jemand bestätigt. Bei Gina hätte/habe ich nach wie vor keine Bedenken. Sie ist die Ruhe selbst und wenn ich mal mit ihr draußen bin, dann interessiert sie sich wenig für die Nachbarskatzen (deswegen interessieren mich die Bedenken bzgl. Gina von doppelback sehr). Ich mache mir eher Gedanken wegen Norbert, weil er Herzprobleme hat. Allerdings weiß ich nicht, wie groß die sind und ob ich vielleicht sein Leben leichtfertig auf's Spiel setze, wenn ich ihm diesen Streß aussetze. Ich glaube, es ist vernünftig die Meinung meiner TÄ einzuholen.

Ich bin weiterhin an euren Meinungen interessiert. Das soll eine gute überlegte Entscheidung sein.

LG
 
Hallo,

auch von mir mein Beileid zum Tod von Casper (sorry, Caspar?)!!!

Das ist immer das Schwierige, sie gehen zu lassen.....(finde ich).

Ich wünsche Dir viel Kraft dabei, die Krankheiten mit den beiden anderen gut durchzustehen und noch viel, viel schöne Zeiten miteinander.

Es ist sicher eine gute Idee, die Tierärztin zu fragen....

Vielleicht wäre es für die Katze aus dem Tierheim ja einfach schon schön, ein Zuhause in einem Zimmer in liebevollen Händen zu haben.

Bei meiner Zusammenführung von Sophia (damals 2 Jahre, 1/2 Jahr im Tierheim unvermittelbar, weil so scheu) und meinen anderen Lieben, hat Sophie auch lange Zeit alleine mit "Besuchen" von mir in ihrem "eigenen" Zimmer gelebt. Das war auf jeden Fall besser als im Tierheim.

Daher bin ich gar nicht so ganz abgeneigt von der Idee, sie zu Dir zu holen. Wirklich Erfahrung habe ich aber keine damit, zu alten Katzen eine neue dazu zu holen. Meine Seniorin von früher (23 Jahre! Pauline) hat immer alleine gelebt.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben auf jeden Fall alles, alles Gute und drücke der "Kleinen" aus dem Tierheim trotz allem die Daumen, dass sie einen Platz bei Dir bekommt und Deinem Kater, dass es gut für ihn ist!!!!:pink-heart:

Ganz liebe Grüße
 
  • #10
Auch mein Beileid zu Casper‘s Tod.

Ich würde auf keinen Fall eine neue Katze dazu holen und zwar bis beide über die Brücke gegangen sind.
In diesem Alter kommen sie ganz gut alleine zurecht und geniessen sogar die ungeteilte Aufmerksamkeit der Dosi.

Danach kannst du sogar mehrere Katzen aufnehmen, die es schwer haben ein Zuhause zu finden, denn die wird es auch dann noch geben.

LG
Nijos
 
  • #11
Für mich völlig unerwartet ist Casper bei einer Zahn-OP verstorben (zwei Herzstillstände in der Aufwachphase. Beim zweiten Herzstillstand konnte die Ärztin sie nicht mehr zurückholen und hat dann ein vergrößertes Herz und Wasser in der Lunge festgestellt). Ich dachte immer, sie wird mir von den dreien noch am längsten bleiben.

Bei meinem Norbert, dem Schmusebär, wurde dann dieses Jahr auch ein Herzleiden diagnosdiziert. Er bekommt seit dem täglich Medikamente (Vasotop, Atenolol und Dimazon).

Hallo
Herzliches Beileid für den Verlust von Casper.:(

Wurde den Casper vor der Zahnoperation gründlich untersucht?
Gab es da vorher keinerlei Symptome ?
Wurde bei ihr auch mal ein großes Blutbild in dem Alter angefertigt?

Wie hat die Tierärztin nach dem Tod von Casper den festgestellt ,das sie Wasser in der Lunge hatte und ein vergrößertes Herz hatte?

Das bringt Casper natürlich auch nicht mehr zurück ,aber wegen einen "anderen kürzlichen Thread" wurde das mich mal interessieren.:oops:

Ich werde meine TÄ, wenn ich in drei Wochen mit Gina wegen der Spritze und mit Norbert zum Abhören wieder da bin, nach ihrer Meinung fragen. Bis dahin werde ab und an im Tierheim vorbeischauen, um die Katze etwas besser kennenzulernen.

Ich mache mir eher Gedanken wegen Norbert, weil er Herzprobleme hat. Allerdings weiß ich nicht, wie groß die sind und ob ich vielleicht sein Leben leichtfertig auf's Spiel setze, wenn ich ihm diesen Streß aussetze. Ich glaube, es ist vernünftig die Meinung meiner TÄ einzuholen.

Um welche Herzerkrankung handelt es sich denn um deinen Kater Norbert?
Die Erkrankung wurde von deiner Tierärztin festgestellt ?

Wurde der Kater einen Kardiologen vorgestellt?
Mich als Katzenbesitzer wurde schon genau wissen wollen ,wie groß die Herzprobleme meines Tieres sind und woran die Katze genau leidet.

Das mit der Patenschaft für die Katze im Tierheim klingt schon mal gut.:)
Auch das du sie erst mal besser kennen lernen möchtest.

Ob du sie dir dann zu dir holen möchtest ,hängt von dir ab und natürlich auf die Erkrankungen und den Verlauf der anderen beiden Tiere.

Voreilig würde ich nicht entscheiden.
 
  • #12
Mein Herzchen war zwar deutlich junger, aber dank einer prognostizierten Lebenserwartung von max 2-3 Jahren vermutlich in erheblich schlechterem Gesundheitszustand, als die Freundin meines Sohnes samt Katzen Zuhause rausgesetzt wurde. Die Freundin kam bei Verwandten unter, für die beiden Katzen war die Alternative das Tierheim.
Also zogen sie in mein Gästezimmer.. eigentlich für 2-3 Monate.. daraus würden fast 2 Jahre, die sie natürlich nicht im Gästezimmer bleiben könnten...
Die Zusammenführung hat problemlos geklappt. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich hier eine tolle Gruppe habe, und alle super rücksichtsvoll mit ihrer Krankheit umgegangen sind.als eine der Gastkatzen anfangen wollte, Herzchen anzugehen, gabs ' Klassenkeile ' und die Fronten waren geklärt.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die andere Gastkatze zu Krankenpflegerin, die meine drei Krebskatze letztes Jahr in den letzten Wochen begleitet hat und auch um Herzchen war sie immer rührend besorgt. Mitte August konnten meine Gastkatzen wieder nach Hause...
Ende August ist mein Herzchen mit 5 Jahren, 10 Monaten und 2 Tagen über den Regenbogen geflogen..

Ich würde die katze aufnehmen und mir sehr viel Zeit mit der Zusammenführung lassen
 
  • #13
  • #14
@NicoCurlySue: Casper ist schon richtig gewesen.

@Nijos: Um die Frage, ob die beiden oder auch nur einer von ihnen eine andere Katze braucht, geht es gar nicht. Da ist es nach meiner Einschätzung genauso wie du sagst: die beiden kommen gut klar.

@Jessica:
Ich möchte eigentlich nicht soviel über Casper schreiben. Ich habe mir von der TÄ auch noch nicht alles erzählen lassen, das habe ich abgeblockt; zu groß der Schock. Es hat mich schon Kraft genug gekostet, am selben Tag überhaupt wieder in die Praxis zu fahren. Und irgendwie paßt das hier auch nicht wirklich zum Thema. Welchen Thread meinst du denn? Vielleicht finde ich dort heraus, was dich genau interessiert.
Zu Norbert:
Welche Herzerkrankung es ist genau ist, weiß ich nicht (es kann aber schon sein, dass mir die TÄ einen Namen genannt hat). Sie hat sein Blut untersuchen lassen; insbesondere auf zwei Enzyme, deren Namen ich mir nicht merken konnte und eine Röntgenaufnahme gemacht. Auf der Röntgenaufnahme hat sie ein vergrößertes Herz diagnostiziert und Wasser in der Lunge. Sie erzählte auch noch, dass sie seine Atmung beobachtet hat, als er den Tag über in der Praxis war. Bei der Blutuntersuchung ist als Ergebnis herausgekommen, dass sich Herzmuskulatur abbaut. Sie hat mir damals schon gesagt, dass ich damit rechnen muss, dass er einen plötzlichen Herztod erleidet. Bei einem Kardiologen bin ich nicht mit ihm gewesen.

@ottilie Danke für den Link. Hannover und Gießen wären bei mir die nächsten. Ich frage meine TÄ mal, was sie von einer kardiologischen Untersuchung hält.

Ich Dank allen für die Beiträge, auch wenn ich nicht zu allen Äußerungen ein Kommentar abgegeben habe.
 
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  • #15
Hallo Nordpolarstern,

ich finde es nicht schlimm, wenn Du nicht zu allem etwas schreibst!

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass es mit Norbert so gut wie irgend möglich weiter geht!!!! ....und Du die Trauer um Casper einigermaßen verarbeiten kannst. So ein Verlust ist einfach furchtbar und in Deinem Fall erst recht!!!!

Ganz herzliche Grüße
 
  • #16
Lass bei Norbert bitte einen Herzschall Mädchen-Shirts unabhängig von der Einschätzung der tä.
Ein Kardiologe hat Hand andere diagnostische und therapeutische Möglichkeiten und kann deinem Norbert definitiv besser helfen, als ein Allgemeintierarzt.

Ehe wir mit Herzchen beim Kardiologen einen Termin hatten ( wir mussten 4 Monate auf die Untersuchung warten) hatten wir alle möglichen Diagnose Vorschläge und niederschmetternd Prognosen...
Kresken konnte uns direkt sagen,
- vorunter sie litt
- wie therapiert wird
- wie die Prognose aussieht... Und seine Prognose ( die, nachdem sie ausgewachsen war leider noch mal nach unten korrigiert werden musste, weil das Herz ' in die falsche Richtung' gewachsen ist) war nicht mehr ganz so niedeeschmetternd., drückte sie sich doch in Jahren, und nicht in Wochen oder mit Glück wenigen Monaten aus...
Herzchen war eine tickende Zeitbombe, aber Dank spezialisierter Behandlung durfte sie fast doppelt so lange bei uns bleiben, wie es die günstigsten Prognosen prophezeit hatten.
Kresken ( der Kardiologe, du findest ihn auf der Liste) erklärte in den letzten Jahren immer wieder, er betrachte die nicht mehr als Patientin, sondern als Erfahrung, denn ihre Untersuchungsergebnisse wahren katastrophal, während sie klinisch gut drauf war....

Lange Rede, kurzer Sinn;
Bitte investiere in diese Spezialuntersuchung...
Nur mit fundierter Diagnose kann kompetent und erfolgreich behandelt werden ( wobei erfolgreich hier nicht kurativ, sondern statuserhaltend ohne Verlust der Lebensqualität bedeutet)
 
  • #17
Hast du ein Glück !
Von Doktor Tobias in Hannover habe ich nur das Allerbeste gehört, er ist einer der Koryphäen für Kardiologie in Deutschland
Dort wurde mein Blacky vom Tierschutz geschallt bevor er zu uns kam
Doktor Tobias Sonographiert die sitzende Katze, wohl auch extrem schnell und daher schonend für die Katze
Blacky kam mit einer wunderbaren Medikamenten Einstellung zu uns, der zweite Kardiologe, der ihn bei uns geschallt hat, der meinte zuerst, der Kater hätte überhaupt keine Herzkrankheit
Einfach mal anrufen und fragen ob er für Notfälle nicht einen kurzfristigen Termin frei hat
 
  • #18
@ottilie "Die nächsten" muß nicht wirklich nah sein. Es wären immer noch 140 bzw. 170 km.

Norbert war heute beim Herzultraschall (in der Tierklinik Kaufungen, weil das einfach schneller machbar war). Es wurden auch noch EKG und eine digitale Röntgenaufnahme gemacht. Eine Herzerkrankung konnte nicht bestätigt werden. Derzeit liegt die Vermutung nahe, dass er Asthma hat, aber das muss noch abschließend geklärt werden (wenn das überhaupt möglich ist).

Die Empfehlung zur Herzultraschalluntersuchung war jedenfalls genau richtig.
 
  • #19
Hat die Tierklinik einen guten Ruf ?
Ich kann schon verstehen, wenn du nicht soweit fahren wolltest

Aber andererseits habe ich halt schon so viel über falsche Medikation und Einstellungen durch Nicht-Kardiologen mitbekommen bis hin zum Tod des Tieres, dass ich auf gar keinen Fall mehr woanders hingehen würde

Allein die Tatsache, dass das EKG extra gemacht werden musste, spricht für mich für ein älteres Gerät , weil bei meinem Kardiologen läuft das EKG automatisch mit während er schallt
Und die Qualität der Geräte, vor allem des Schallkopfes, die zugegebenermaßen auch sehr teuer sind, hat natürlich auch Einfluss auf das Untersuchungsergebnis
 

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