Katzen müssen ins Heim..

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Arwye

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14. Oktober 2017
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Hallo, ich hoffe hier Hilfe zu finden. Ich habe zwei Katzen, ein Geschwisterpaar, W&M, die ich notgedrungen ins Tierheim werde geben müssen, da ich in zwei Wochen obdachlos sein werde. Ich liebe meine katzis über alles, sie sind mir wirklich heilig. Ich habe schon jeden den ich kenne abgefragt, niemand wird sie aufnehmen. Ich bin wirklich verzweifelt. Tierheim stelle ich mir einfach grausam vor, vorallem ist meine wohl durchaus berechtigte sorge, dass ich sie nicht wieder abholen kann. Aber ich gebe sie ja nicht aus bequemlichkeit ab, sondern wirklich aus allergrößter Not. Und ich habe kein Geld für eine Pension. Manche werden sich fragen, warum schafft man sich danb Tiere an..ich habe sie von meiner Mutter übernommen, da sie durch eine Krebserkrankung nicht mehr fähig war, für sie zu sorgen. Davor waren sie bei einer Dame, deren Wohnung zu klein war für 3 Katzen, da hat sie die Geschwister, unzertrennlich, abgegeben. Ich finde dieses herumreichen schrecklich. Ich habe jetzt auch niemanden im Verwandtenkreis, die die Katzen aufnehmen. Meine Eltern sind jetzt auch beide tot. Ich bin wirklich verzweifelt und hoffe hier auf gute Ratschläge.. Lg Arwye
 
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Willkommen Arwye,
hast du schon mit einem Tierschutz aus deiner Nähen kontaktiert? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die TH-Mitarbeiter kein Verständnis für die Situation aufbringen.
Du hast dich ja offensichtlich bemüht, sie privat zu vermitteln. Sie werden mit Dir gemeinsam bestimmt eine gute Lösung für die Katzen finden. Ich drücke die Daumen, dass sich Deine Wohnsituation bald wieder ändert und ich meine schon, dass Du mit dem TH vereinbaren kannst, dass die Katzen dann wieder zu dir können. Frag doch einfach mal nach, ob das möglich ist, es ist ja wirklich aus einer Notsituation heraus und ein Gespräch wäre ja erstmal unverbindlich und dann kannst du immer noch sehen, ob TH eine Option ist.

Gut, im Freundes- und Bekanntenkreis hat sich niemand gefunden - eine Alternative wäre vielleicht, hier im Forum ein Vermittlungsgesuch zu erstellen. Dann hast du zumindest Kontrolle, wohin sie vermittelt werden. Vielleicht findet sich für sie ein schönes Zuhause, so dass Du sicher sein kannst, sie haben es gut dort. Allerdings könntest Du sie dannn nicht wieder zurückholen, es sei denn, du vereinbarst es entsprechend.
 
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Was könnte denn verhindern dass du obdachlos wirst?
 
Was könnte denn verhindern dass du obdachlos wirst?

Der Frage schliesse ich mich mal an. Und was hast Du denn unternommen, um diesen Zustand abzuwenden oder aufzuheben, wenn Du dann auf der Strasse bist? Mit den entsprechenden Stellen Kontakt aufgenommen?

Und was genau ist denn an einem Tierheim so grausam? Dass die Katzen dort ein warmes Dach uebern Kopf haben, ausreichend Futter, kompetente Betreuung, tieraerztliche Behandlung, kaetzische Gesellschaft?
Hast Du mal mit einem Tierheim Kontakt aufgenommen, ob sie Deine Katzen voruebergehend unentgeltlich aufnehmen?
Bei uns kostet Pension z.B. 3 Euro pro 24 h, ein Spottpreis, wo Futter, Streu und ggf. Tierarzt mit drin sind.
Und was genau ist grausamer am Tierheim, als wenn Deine Katzen wieder weiter wandern muessen, ohne Sicherheit, dass die Wanderung nicht bald mal beendet ist?
Mal paar Bilder von unserem so sehr grausamen TH:

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Du kannst ja auch ein Gesuch fuer eine Pflegestelle hier im Forum einstellen, aber bei der momentanen Babykatzenflut sieht das wohl nicht so sehr gut aus, zumal 2 Wochen ja auch nicht viel Zeit sind.
 
Ich kann mich nur meinen Vor-Schreibern anschliessen. Mach hier einen Threat auf mit Fotos und allen Angabe von deinen Katzen. Vielleicht findet sich was.

Und TH ist nicht so schnell. Ich habe schon 2 verwilderte Fundkater dort abgegeben und anschliessend dort weiterversorgt. Sicher waren sie am Anfang durch den Wind, aber bald gut vermittelt.

Einmal habe ich dort mitbekommen, wie ein Mann, dem es wie dir gegangen ist, seine Katzen wieder abgeholt hat, da er eine Wohnung gefunden hatte. Da haben sich nicht nur die Katze und sein Dosi gefreut, sondern das ganze TH
 
Ohne weitere Informationen wird es schwer sein dir und deinen Tieren zu helfen.

Läßt sich der verlust der Wohnung noch verhindern?
Von wo kommst du?
Kannst du Bilder deiner Tiere hier einstellen?
Weiter Imformationen über deine Katzen währen auch sinnvoll.
 
@Rickie: Euer Tierheim ist wirklich toll!:yeah:

@Arwye: Rickie's Tierheim ist wirklich toll - auch für Menschenaugen. Aber z.B. auch das in meiner Nähe ist für Katzen durchaus toll. Dass der Boden optisch nicht so viel her macht stört die Katzen ja nicht.:D Ich würde mich auch dort melden und fragen. Kostet ja nichts und hätte den Vorteil, dass Du sie immer wieder mal besuchen kannst.:) Falls sie auf "Pensionskosten" oder so bestehen, kannst Du hier auch einen Spendenthread aufmachen, vielleicht findest Du jemanden, der dann auch längerfristig die Pensionskosten für Dich übernimmt.:)
 
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Die Situation ist natürlich maximal schlimm.

Nicht jedes TH hat so viel Geld zur Verfügung. Bei uns werden viele Katzen in einen kleinen halbdunklen Raum gesperrt. Platz zum Bewegen haben sie so gut wie keinen, Betreuung gibt es nicht, außer schnell Futter hinstellen und alle ein bis zwei Tage mal die Klos reinigen!

Ich denke auch, dass mehr Informationen wichtig wären. Wenn ich es recht verstanden habe suchst Du nach einer Pflegestelle? Gibt es Fotos und Charakterbeschreibungen der Katzen?
 
Warst Du schon beim Sozialamt, die übernehmen ja vllt. die Mietkosten?

Und, wie Rickie schon schrieb, ein TH ist nicht immer schlecht, immer noch besser, als die Tiere auszusetzen, was Du sicher nicht tun würdest.

Ich drücke Dir beide Daumen, dass sich doch noch eine Lösung findet!
 
  • #10
Natürlich ist es gut, dass es Tierheime gibt, das hat doch hier auch niemand bestritten.
Aber sorry, da mag Ricky noch so hübsche Bilder zeigen- für mich wäre es auch eine Katastrophe wenn ich meine Katzen dorthin geben müsste. Und ich bin mir sicher, die Freude meiner Katzen würde sich auch sehr in Grenzen halten.

Deswegen kann ich schon nachvollziehen dass Arwye da eine andere Lösung vorziehen würde.
 
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  • #11
Ich glaube auch nicht, dass die TE hier erklären muss, was sie schon alles unternommen hat, um nicht in diese Situation zu geraten. Das Leben geht nicht immer nur geradeaus nach oben.

Ich wünsche dir, dass du eine gute Möglichkeit der Unterbringung findest und versuche weiter nach vorne zu schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Malina-Sini,
ich selber faende es auch grausam, wenn ich meine Katzen abgeben muesste, egal, ob ins TH, auf eine PS, zu Fremden oder Bekannten. Darum habe ich meine 5 Katzen auch von Amerika mit nach D gebracht und weder an Kosten noch Mueh gespart.;)
Du vergleichst aber gerade Aepfel mit Birnen.

Ich finde es naemlich immer etwas seltsam, wenn man meint, ein TH ist einfach fuer alles zustaendig, gleichzeitig aber ist es da ganz grausam, die Zustaende sind eine Katastrophe und die Mitarbeiter aehm, harmlos ausgerueckt, desinteressiert. Hast Du Dich schon mal kraeftemaessig, zeitmaessig, finanziell, emotional an der Grenze in einem TH aufgeopfert, ohne Bezahlung nebenbei, und freust Dich dann immer uebermaessig, wenn man sich so "loeblich" ueber die Leute da aeussert?:(

Wir haben in unserer Region eine uebermaessig hohe Arbeitslosigkeit, weil es eine Industriegegend mit hauptsaechlich Schwermaschinenbau und chemischer Industrie war. Von daher hat unser TH Glueck, es gibt viele Ein-Euro-Jobber und immer Leute, die ihr FOeJ hier absolvieren. Deshalb gibt es die von Pleschel erwaehnten Zustaende hier nicht.

Waere es nicht eine von mehreren Moeglichkeiten, wenn die Katzen ins TH einziehen kann, die TE geht taeglich dorthin geht, um sich um ihre und ausserdem andere Katzen zu kuemmern, sie hat damit eine soziale Aufgabe mit sozialen Kontakten und eine im besten Fall TH-Leiterin, die im AA mithelfen kann bei einer Vermittlung oder zumindest Empfehlung?
Und somit hat man es auch gleich noch in seiner Hand, das TH weniger grausam zu gestalten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Rickie, (sorry, dass ich deinen Namen im vorigen Post falsch geschrieben habe) Arwye hat sich doch gar nicht schlecht über die Leute im Tierheim geäußert. Und sie hat auch nicht geschrieben dass es im Tierheim grausam zugeht.

Vielleicht mag sich Arwye selbst zu ihrer Lebenssituation äußern, vielleicht wünscht sie auch nur Lösungsvorschläge für ihre Katzen? Deswegen mag ich da jetzt nicht spekulieren.
 
  • #14
Rickie, (sorry, dass ich deinen Namen im vorigen Post falsch geschrieben habe)
Vielleicht mag sich Arwye selbst zu ihrer Lebenssituation äußern, vielleicht wünscht sie auch nur Lösungsvorschläge für ihre Katzen? Deswegen mag ich da jetzt nicht spekulieren.

Kein Problem.:)
Ich habe lediglich versucht zu zeigen, dass TH nicht immer die absolute Katastrophe ist und dass es eine sehr gute Moeglichkeit darstellt, zu seinen Katzen Kontakt zu halten, gleichzeitig Kontakte knuepfen, etwas Gutes tun zu koennen und evtl. wieder Fuss fassen zu koennen.:)
Man stuende dann nicht so auf der passiven Seite, sondern hat ein wenig Kontrolle ueber seine Gesamtsituation, fuehlt sich nicht so sehr getrennt, isoliert und hilflos.
 
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  • #15
Erstmal Danke für die Antworten. :)

Zu meiner Situation, ich mache gerade meinen MSA nach (bin 21). Meine Mutter ist im Mai gestorben und hat nichts hinterlassen außer Schulden. Eine Freundin und ich wollten zusammenziehen, besagte Freundin fand aber keine hübsche Wohnung und hat dann frustriert aufgegeben und alleine wohnen kann ich mir nicht mehr leisten. Also war Obdachlosigkeit nicht unbedingt geplant. Ja, aber es gibt auch einfach Menschen die kaum Geld haben, unter der Armutsgrenze leben und da hatte ich das Gefühl, dass wird mir hier zum Vorwurf gemacht. Ich denke, die liebe zum Wesen ist ja wohl wichtiger als alles andere.
Was ich gemacht habe, aus dieser Situation herauszukommen? Ganz viel, aber das
geht eigentlich wirklich zu weit.
Das Sozialamt übernimmt nur einen Teil und erst ab Antragstellung, nicht Rückwirkend, wo schon Mietschulden angehäuft wurden. (Nicht Bafög fähig)
Nach dem Tode meiner Mutter, als ich nicht mal mehr den strom zahlen konnte, bin, um die beiden Katzen zu versorgen, den hat es bei mir noch nie an irgendwas gemangelt, sogar ins älteste Gewerbe der Welt eingestiegen. Wer jetzt noch meint, mich verurteilen zu müssen bzw mein Thread eventuell anders interpretiert hat, als es da eigentlich steht (sie grausam), dem kann ich nur sagen, dass es mich für eure Tiere wirklich freut, dass sie ein konstantes, liebevolle zuhause haben, mit mehr finanziellen Ressourcen. Meine leider nur ein liebevolles.

Und ich muss wirklich sagen, dass manche
Antworten sich etwas passiv-aggressiv lesen. Es ist für meine Katzen grausam ins Tierheim zu müssen, nicht das Tierheim ansich. Das habe ich auch nie behauptet.
Die beiden sind 7 Jahre alt und extrem ängstlich, schlafen jede Nacht bei mir, sind aber auch sehr "zickig".
 
  • #16
Ich wiederhol mich einfach nochmal: falls Du die Möglichkeit hast und das willst stell doch mal Fotos ein und eine Beschreibung Deiner Katzen.
Manchmal passieren nämlich doch kleine Wunder und jemand könnte Deinen beiden vielleicht einen Pflegeplatz anbieten. Dazu müsste man aber einfach mehr wissen.

Auch manche Tierschutzvereine arbeiten mit Pflegestellen. Vielleicht ginge ja auch in die Richtung was?
 
  • #17
Wenn Odbachlosigkeit droht, übernimmt da das Sozialamt nicht erst mal die aufgelaufenen Mietschulden? Oder haben die noch eine andere Möglichkeit? Ich bin da nicht so firm drin, ist nur das, was mir so auf die Schnelle einfällt.

Nein, ich verurteile bestimmt niemanden, der sich sogar auf so etwas einlässt, ich finde das nur sehr traurig :reallysad:.
 
  • #18
Hier im Forum wurde wirklich schon ganz viel auf die Beine gestellt (sowohl für Katzen als auch für die Halter) denn es gibt hier viele Menschen mit Herz und ein großes Netzwerk.
Kannst du denn konkret sagen, welche Hilfe du dir wünscht (bei der Wohnungssuche, Beratung zu deiner finanziellen Situation, bei der Suche nach einem Nebenjob, eine Endstelle oder Pflegestelle für die Katzen)?
 
  • #19
Ja, das Sozialamt übernimmt aufgelaufene Mietschulden, manche Beratungsstellen helfen auch mit Spenden aus etc.
Vorausgesetzt es gibt überhaupt noch eine Wohnung, die noch "zu retten" ist und eben angemessen.
 
  • #20
Du musst das nicht alles alleine stemmen, Arwye und obdachlos musst du auch nicht werden. Gibt es so etwas wie ein FrauenForum bei euch? Ansonsten gibt es Beratungsstellen auch für von Obdachlosigkeit bedrohter Menschen. Je nach Wohnort von der Diakonie, Caritas, AWO...
Ich hatte sehr gut mit o.g. Stellen zusammengearbeitet, als ich zu Betreuende hatte, die sogar von gestern auf heute kein Zuhause mehr hatten (so junge Frauen, wie du es bist). Dort würde man sich auch mit dir gemeinsam um die Behördengänge kümmern, überlegen, wie die Schulden in den Griff zu bekommen sind und vielleicht helfen sie dir auch bezüglich der Tiere.
 

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