Biene selig, Tristan und Philine - zwei Inselgriechen treten ein großes Erbe an

  • Themenstarter Mata
  • Beginndatum
  • #561
Das ist ja ein rauf und runter:sad:
Ich weiß gar nichts dazu zu sagen:oops:
 
A

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  • #562
Dieses Hin und Her ist wirklich schlimm. Ich hoffe so sehr mit Euch, dass Bienchen endlich stabil ihren Appetit wieder findet!
Los, Bienchen, nun futter doch endlich!!!
 
  • #563
Heute sind wir zur TÄ gefahren, weil Biene trotz des Peritols nicht fresen mag. Ich beobachte auch, dass sie wenig trinkt. Statt dessen speichelt sie viel, stupst ihr Futter aber an, wendet sich dann jedoch ab. Sie scheint also Appetit/Hunger zu haben, kann aber nicht. Das spricht für ein Problem mit der Magenschleimhaut.

Die TÄ hat heute mit zwei Schwestern OHNE Sedierung Blut abgenommen, was eine riesige Aktion war, weil Biene nämlich trotz aller Krankheit so wehrhaft wie immer ist. Ich bin feige rausgegangen und habe es meinem Mann überlassen, dabeizusein. Mich regt das Gekreische und Gezische und Gestrampel furchtbar auf, ich bin da keine Hilfe.

Jetzt wird ein BB gemacht und vor allem nach dem Nierenwert geschaut. Ist er trotz aller Infusionstherapie hoch und höher, dann kommen wir an ein Behandlungsende, weil wir sie dann künstlich am Leben halten. Das Magenproblem ist dann eine Nebenwirkung, bzw. womöglich stellt sie auch das Fressen von selber ein und mag nicht mehr.

Ist der Nierenwert normal, dann könnte eine Magenschleimhautentzündung vorliegen, die man behandeln kann. Dann würde die Infusionstherapie anschlagen und wir müssen zusehen, dass wir sie endlich zum Futtern bekommen.

Es könnte aber natürlich auch sein, dass ein weiteres Problem vorliegt, bspw. ein Tumor im Magen/Speiseröhre etc.

Es werden auch Entzündungswerte mitgemacht, damit wir einen Überblick bekommen.
Infusion hat sie heute bekommen, auch mit einem Schmerzmittel, was wir zuhause nicht geben.
Herz und Lunge sind dem Abhören nach normal.

Biene ist tagsüber nach wie vor recht normal, gerade am Vormittag inspiziert sie ihren Garten, aalt sich in der Sonne, fängt Falter usw. Da ist sie ein Tier, dass einzuschläfern ich mir nicht vorstellen kann. Wenn sie dann aber phasenweise sehr müde ist, dem Futternapf ausweicht und auf der Bank hockt, dann fragen wir uns, was sie möchte und ob es ihr schlecht geht oder ob sie einfach nur ruht.

Das Fressen in der letzten Woche, das ja phasenweise so gut war, hat sie bei über 6 Kilo gehalten, sie sieht auch nicht mehr so klapprig aus, das Fell ist schön, die Augen sind klar.

Es ist verdammt schwierig, man verzeihe mir das Fluchen. Was ist, wenn wir sie im Prinzip seit dem 27.6. dopen und sie nur deshalb lebt, ohne die ganze Behandlung aber längst gegangen wäre? Gibt es ein Leben mit Fressen und reduzierter Behandlung? Denn die Dauerbehandlung und das permanente Animieren zum Futtern ist keine Dauerlösung. Vor meinem Mann, der Phosphatbinder und Tabletten gibt, läuft sie regelrecht weg, wenn er ankommt. Ich nerve sie den ganzen Tag mit Futter. Gestern habe ich stundenlang, wirklich stundenlang, neben ihr gesessen, um die wenigen Momente abzupassen, in denen sie futtern wollte und konnte.
Was passiert, wenn wir die Behandlugn einstellen? Wird sie dann ganz schnell ganz elendig krank? Sollte man das machen und dann den richtigen Zeitpunkt abpassen? Oder sollte man sie gehen lassen, weil man die Behandlung einstellt, um zu vermeiden, dass es ihr innerhalb weniger Tage sehr schlecht gehen wird? Dann würde man ein dem Anschein nach recht fittes Tier schlafen legen. Was ist richtig, was ist falsch?

Wir sträuben uns, weil sie so lange Phasen hat, in denen sie gut wirkt. Aber wir wollen keinesfalls, dass sie nach Einstellung der Behandlung eine Nierenkrise und einen Totalzusammenbruch erleidet.
Aber einen alten Menschen bringt man auch nicht um, nur weil er vielleicht in einem halben Jahr schwerstkrank sein wird. Ich hoffe, der Vergleich ist ok, es ist der einzige, der mir in den Kopf kommt.
Es wäre leichter, wenn sie jenseits der Futterfrage so richtig schlecht wirken würde, matt, stumpfes Fell usw. Aber so ist sie nicht. Sie putzt sich auch, sie ist geistig auch voll da. Aber was, wenn das Täuschung ist und ohne die Infusionen nicht so wäre?
Ich habe mir schon "gewünscht", dass sie früh einfach nicht wach ist, sondern eingekringelt im Schlaf gegangen ist. Ich schrieb wo anders in einem Thread, so wie mein einer Kindheitskater. Einfach das Herzchen stehen geblieben. Ist das falsch?

Phasenweise kann ich nicht mehr, ich sitze seit Tagen die ganze Zeit mit ihr im Garten - ein Hoch auf meine Noch-Arbeitslosigkeit, mein Mann arbeitet noch, bevor er dann Urlaub hat - und kümmere mich. Ich werde irre dabei. Abends im Bett hab ich Herzschmerzen, aber das ist psychosomatisch, es ist gewissermaßen ein gebrochenes Herz.

Seit letzter Nacht kuschelt sie sich wieder ganz eng an uns, trotz der Hitze. Eben bei unserem gemeinsamen Mitagsschlag wollte sie auch an mich ran - und durfte sie auch. Ahnt sie was? Was weiß ein Tier? Ich bin ein sehr religiöser Mensch, aber kein esoterischer.

Wir haben einen Platz für sie im Garten. An der Vogeltränke, da können wir uns vorstellen, dass sie Vögelchen belauert. Zwei Bonsai stehen dort im Sommerhalbjahr und eine wilde Blume könnte man da auch pflanzen. Geben wir auf, innerlich? Ich würde sie so gerne noch haben, ist das egoistisch? Wer kommt denn bei meinem nächsten Buchprojekt auf meinen Schreibtisch geschlichen und legt sich mitten auf alle Unterlagen? Und wer ist den ganzen Tag mit mir im Haus, wenn mein Mann außer Haus ist und seine Termine abarbeitet, was er meistens ist? Wer ruft fragend nach mir, ob ich Zeit für sie habe? Wer fängt im Advent den Treppenschmuck? Wer schippt das Katzenklo aus, als müsse er zum Mittelpunkt der Erde graben? Wer putzt meinem Mann vehement den Kopf? Wir brauchen Biene, aber will sie auch noch?
 
  • #564
Ich lese hier die ganze Zeit mit, habe aber nie etwas geschrieben , weil ich schlicht nichts Sinnvolles beitragen kann. Ich kann nur mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen.
 
  • #565
Ich lese hier die ganze Zeit mit, habe aber nie etwas geschrieben , weil ich schlicht nichts Sinnvolles beitragen kann. Ich kann nur mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen.

Dankeschön! Deshalb schreibt man hier ja auch irgendwie. Im wirklichen Leben verstehen längst nicht alle, was einen als Tierbesitzer bewegt.
 
  • #566
Oh Marianne....welch Qualen Du durchlebst....ich würde so gerne etwas für Dich tun damit es Dir etwas besser geht...:reallysad:

Nein,es ist nicht egoistisch sich ein „rüberschlafen“ zu wünschen!

Wie es sich verhalten würde,wenn Ihr die medikamentöse Behandlung einschränken,oder absetzen würde,weiß ich natürlich nicht. Man muss abwägen. Und das könnt nur Ihr,denn Ihr seht und fühlt wie sehr es Biene stresst.
Klar,was muss,das muss....vor allem wenn man davon ausgehen kann das sich im Zeitraum X alles wieder regulieren kann.
Was sagt denn Eure Tierärztin?

Wenn Biene immer noch viele Phasen mit Normalität und Lebensfreude hat,so würde ich nicht meinen das sie erlöst werden möchte/müsste.
Ich bin der Meinung das Ihr es merken würdet.Das nahe Ende spürt man einfach,weil das Tier es einem zeigt. Laut dem,was Du schilderst,ist Biene noch nicht bereit!

Als ich damals bei meiner Cindy das Gefühl hatte das es Ihr nicht gut geht und sie „nur“ wegen der Medis nicht von dieser Erde gehen kann,habe ihr Herzmedikament abgesetzt.Ich wollte es Ihr erleichtern - auch wenn ich mich als Verräter dabei gefühlt habe...
Wir hatten Glück und sie blühte noch mal auf.


Egal wie,und zu was Ihr Euch durchringt...Ihr werdet Euch immer fragen ob es richtig oder falsch war. Selbst wenn der Tag/die Tage kommen wo Ihr Euch zu 95% sichert seid,dass eine Erlösung das einzig richtige ist,bleiben Zweifel.

Es wird immer so leicht daher gesagt das Tiere es besser haben als Menschen weil man sie erlösen,und schlimmeres ersparen kann.
Aber ist man selber in der Situation Gott spielen zu müssen,ist das wahrlich nichts anderes als eine ganz extreme Belastung.

All Deine Gedanken,die ausgefahrenen Antennen um jedwede Stimmung und Veränderung aufzunehmen,macht das Herz so schwer;der ganze Körper ist bleiern und der Kopf besteht aus tickender Watte - keiner kann Dir dieses Gefühl weg nehmen und leichter machen,leider.:reallysad:

Und wieder einmal nehme ich Dich wiegend in den Arm.
 
  • #567
Danke für deine Worte, Sylvia. Ich lass mich gerne in den Arm nehmen.
Sie hat heute erst vier Gramm gefressen. So kann sie nicht leben, außerdem geht die Leber dann kaputt.

Die TÄ ist nicht sehr optimistisch bzw. will erstmal die Nierenwerte sehen. Wenn der schlecht ist, dann hat die Therapie versagt und wir müssen sie gehen lassen. Ob wir dass dann gleich tun sollen oder noch warten, bis es ihr tatsächlich richtig schlecht geht, das ist die Frage.
Ist der Wert ok, kümmern wir uns um das Futterproblem. Nur wenn sie jetzt komplett damit aufhört, dann ist es dafür auch zu spät.
Sondenernährung kommt bei ihr nicht in Frage,sie bleibt ja nicht ruhig.
Sie ist nicht richtig gesund, aber auch nicht völlig krank, von der Wahrnehmung her.
Warum nur war es letzte Woche nochmal so ok und jetzt nicht mehr?!
 
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  • #568
Ich kann leider nichts sinnvolles beitragen, aber ich denke ganz fest an euch. Ich hoffe so sehr, dass die Nierenwerte besser sind und Biene sich berappelt.
Ich drücke die Daumen!!
Aber ich bin sicher, ihr werdet im richtigen Moment wissen, was zu tun ist! Einen dicken Knuddler an Biene und euch.
 
  • #569
Es tut mir so leid, dass es bei euch gerade ein auf und ab ist! Jeder von uns kennt diese furchtbare Situation, wenn es den Tieren schlecht geht. Ich habe auch in den letzten Jahren mehrere Herzens-Tiere gehen lassen müssen, u.a. mein selbstgezogenes 32j. Pony, er hat mich große Teile meines Lebens begleitet, und die nierenkranke Shakira. Bei beiden wusste ich auch, dass der Zeitpunkt unwiederbringlich kommt, und habe vorher viele traurige Stunden in der Angst verbracht, nicht den richtigen Zeitpunkt zu finden. Letztendlich war es aber dann klar erkennbar, als sie nicht mehr wollten, vorher waren immer noch Phasen mit viel Lebensqualität da. Shakira hatte noch einen tollen Sommer hier, hat gespielt und die Sonne genossen, trotz immer schlechter werdender Nierenwerte und obwohl sie immer klappriger wurde. Eines Tages lag sie dann in ihrem Körbchen und maunzte und wollte nicht mehr aufstehen, am Tag zuvor war sie noch draußen herumgelaufen.
Ich bin mir sicher, dass ihr auch merken werdet, wann es soweit ist, Biene gehen zu lassen. Ich wünsche Euch aber, dass das noch ganz viel Zeit hat und Ihr noch viele schöne Stunden mit ihr verbringen könnt! Wir denken an Euch.
Rübe und das Katerquartett
 
  • #570
Liebe Rübe, was du von Shakira erzählst, macht mir Hoffnung. Wenn Biene wenigstens ein bisschen fressen würde, dann könnte sie auch noch so leben. Aber ganz ohne Futter geht es nicht. Heute hat sie noch gar nichts gefressen, war den Vormittag aber normal aktiv, seit Mittag schläft sie erschöpft.
Fressen, einfach nur fressen.
 
  • #571
Ich habe jetzt 3mal angesetzt was zu schreiben aber mir fallen die richtigen Worte nicht ein.
Du sollst aber wissen das ich an euch denke und euch das Beste wünsche.
 
  • #572
  • #573
Ich habe nun den ganzen Thread nachgelesen. Es ist schon spät, eigentlich müßte ich ins Bett. Aber ich will Dir nun doch noch ein paar Zeilen schreiben.

Ich habe schon sehr viele Katzen und auch Hunde gehen lassen. Wenn man eine Freundin im Tierschutz hat, hat man ungewollt immer mehr Tiere als man eigentlich wollte. :hmm:
Es ist immer wieder sehr traurig. Vorallem, weil man sich nicht sicher ist, ob es zu früh ist oder schon fast zu spät. Aber inzwischen weiß ich, ein Tier zeigt einem sehr deutlich, wann es nicht mehr kann. Solange ein Tierchen noch am Leben teilnimmt, in den Garten geht etc. will es sicher noch nicht gehen.

Was das Futtern angeht, würde ich ihr alles geben was sie mag. Diese ganzen Diätfutter mögen fast alle Katzen nicht. Ich hatte zwei Katzen mit Nierenproblemen, beide bekamen SUC und bekamen trotzdem weiter ihr gewohntes Futter wie sie es mochten. Meine TÄ hier hat immer fast ein Rad geschlagen, wenn sie das hörte. Aber die beiden wären mit dem Diätfutter lieber verhungert. :eek: Bella wurde so 16 und starb nicht an Nierenversagen, sondern an einem Darmtumor und Nano, er wurde zwar nur 11 und starb auch nicht an Nierenversagen, sondern an Ohrspeicheldrüsenkrebs.

Warte einfach das Blutbild ab, dann weißt Du wo ihr steht. Es gibt die Trofu von Royal canin oder auch Hills, die werden meist sehr gerne genommen. Vielleicht kannst Du im Tierfuttergeschäft ein paar Proben bekommen und diese ausprobieren. Unser Nano hat z.B. auch noch gerne rohes Hühnchen gefuttert und der Bella Grillhühnchen. Beides kann man auch noch mit etwas zerpulverten Trofu panieren. Damit kann man recht gut etwas tricksen, auch mit Nassfutter.

Meine Freundin, die sehr im Tierschutz engagiert ist, ihr helfe ich so gut ich kann. Da hatten wir schon Miezen, die hatten das Futtern nach einer Krankheit zunächst einfach aufgegeben. Klingt vielleicht komisch, die hatten das irgendwie vergessen. Die haben wir eine Weile mit der Spritze gefüttert, dann fingen sie plötzlich wieder von alleine an zum Futtern. Also, wenn Bienes Nierenwerte nicht in utopische Höhe gestiegen sind, würde ich es noch nicht aufgeben. Und falls es irgendwann nicht mehr geht, dann lass den TA möglichst nach Hause kommen, es erspart dem Tierchen viel Stress.

Es tut mir so leid für Euch. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Wer selbst keine Tiere hat, wird das nicht verstehen, für uns sind sie halt richtige Familienmitglieder. Ich weiß, wie ihr Euch fühlt, es haut einen einfach um.
 
  • #574
Liebe liva,

danke für deine Worte.
Das Gefühl, das Biene das Fressen auch irgendwie vergessen hat, habe ich manchmal auch. Unser Problem ist, dass sie nichts anderes als ihr Trofu nimmt. Ich habe etliche Sorten im Haus, am ehesten geht nur ihr altes Orijen, aber seit gestern nicht mal mehr das. Heute morgen hat sie dann auf einmal drei Gramm gefressen, warum auch immer.
Sie kommt aber regelmäßig in die Küche und verlangt Futter, um das sie dann einen riesigen Bogen macht.
Ihren geliebten Joghurt nimmt sie auch nicht mehr, wenn ich ihn an ihr Mäulchen schmiere, leckt sie ihn nicht ab.
Und ansonsten nimmt Biene eben nichts, keine Leckerlis, kein Fleisch, keine Wurst, keine Butter. Es gibt nichts, womit man sie animieren könnte.
Ich habe so viele schöne Tips erhalten, vom Futter erwärmen bis zu Schinken. Nichts. Das Maul ist eisern verschlossen.

Wir werden sehen, was die Werte sagen. Wenn sie weiterhungert, bekommt sie eine kaputte Leber, egal was mit der Niere ist. Das macht mich so fassungslos.

Wir wollen die TÄ gerne nach Hause kommen lassen, ob es klappt, weiß ich nicht. Durch die Urlaubszeit rotieren sie in der Praxis ziemlich.
 
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  • #575
Tut mir wirklich leid, dass es wieder so ein bergab gibt.
Es klingt ja schon nach Übelkeit.
Hattet ihr mal dagegen SEB Sirup probiert?
Wann bekommst du die BB Ergebnisse?
 
  • #576
Tut mir wirklich leid, dass es wieder so ein bergab gibt.
Es klingt ja schon nach Übelkeit.
Hattet ihr mal dagegen SEB Sirup probiert?
Wann bekommst du die BB Ergebnisse?

Ulmenrinde haben wir noch nicht probiert, sondern andere Medis gegen Übelkeit. Wenn es das weiter zu bekämpfen gilt, werde ich danach fragen, dankeschön.

Wir sind heute Nachmittag kurz vor vier beim TA und nehmen Biene auch mit.
Heute gefällt sie uns gar nicht, sie ist schlapp und macht nicht mehr viel. Ich lasse sie im Garten im Schatten einfach schlafen und sitze immer mal bei ihr, lasse sie aber ansonsten in Ruhe.
Heute früh halb fünf saß sie im Fenster und hat den Vögeln beim Aufwachen zugesehen. Als ich kam, hat sie mich fröhlich und schmusig begrüßt und eben überraschenderweise ein bisschen was gefressen, drei Gramm.
Um sieben Uhr hatte mein Mann jedoch Mühe, sie zu wecken bzw. sie wollte raus, kam aber nicht richtig in die Gänge. Dann hat sie auf der Wiese in der Sonne gekauert und war kalt, einschließlich kalter Ohren. Ihre Bewegungen und Sprünge z. B. auf einen Stuhl wirken schwach. Ich weiß auch nicht, was sie uns signalisiert.
Mal schauen, wie die Werte sind.
Die angesagte Hitzewelle macht uns Sorgen.
 
  • #577
ach Bienchen, was können wir denn nur für Dich tun:dead:?

Mata, ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster und möchte nicht das du es falsch verstehst:stumm:... versucht doch mal alle Medis wegzulassen, auch den Phosphatbinder... Die Auf und Abphase von Bienchen ähnelt der von Minka so sehr. Mein Doc hat mir da zum Glück zugestimmt, in so einer Phase können auch d. Medis das Fressen unterdrücken, auch wenn es nicht auf dem Beipackzettel steht. Ihr müsst versuchen ihr Päppelfutter ins Mäulchen zu geben... sie brauch wieder einen Anstoß... und klar das sie heute so schlapp wirkt, wenn sie die letzten Tage so wenig gefressen hat macht der Kreislauf schlapp.
Minka wollte auch nicht mehr das Lieblingsfutter. Ich habe dann auf Iams TF zurückgegriffen:dead:... davon hat sie aus meiner Hand Stück für Stück genommen. Ich habe sie dann immer ganz überschwänglich gelobt. Sie brauchte das in dem Moment:hmm:. Noch heute steht neben dem Bett ein Napf, weil auch sie vergessen hat zu futtern . Bekommt sie noch Infusionen? Minki war von dem Arztmarathon / Erkrankung und meinen Sorgen derart gestresst, ich habe dann homöopathisch unterstützt... es hat sie wieder aus der Krise geholt.

Ich drück dich.

LG Diana
 
  • #578
Ja, von 3g kann man nicht überleben geschweigen denn Kräfte entwickeln.
Reconvales oder ähnliche Päppelnahrung mag sie auch nicht? Da wären wenigstens schon mit ein paar Schlückchen die wichtigsten Nährstoffe drin.
Hattet ihr es mal versucht es mit einer Spritze (ohne Nadel) ins Mäulchen zu geben?

Medis mal weglassen wäre sicher ein Versuch. Ich weiß nur grad gar nicht mehr was sie bekommt? Außer Infusion, SUC und was für den Magen? Es soll ja Katzen geben, die das SUC nicht vertragen. Weiß aber nicht mehr genau wie sich das geäußert hatte.

Ich wünsch euch erstmal alles Gute für den TA Besuch.
 
  • #579
Dein letzter Bericht hört sich nicht so gut an. Nun kommt es auf die Werte von nachher an.

Ich hatte vor vielen Jahren eine Katze mit ganz schlimmen Katzenschnupfen. Sie hatte alles Futter verweigert, hat ja auch absolut nichts mehr riechen können. Der TA hat uns dann geraten, eine ganz starke Fleischbrühe zu kochen und sie ihr dann mit Spritze einzugeben. Haben wir gemacht und es hat geholfen. Sie ist wieder auf die Füße gekommen. Es ist ja leider so, dass bei längerem Hungern der gesamte Stoffwechsel zusammenbricht.

Unsere Daumen und Pfötchen hier bleiben ganz fest für Biene gedrückt.
 
  • #580
Bienchen ist nicht mehr.

Ich schreibe euch morgen oder so dann ausführlicher, das kann ich gerade nicht. Nur dies: Die Werte waren alle gestiegen, und sie drohte, ins Nierenkoma zu fallen. Ihr Verhalten wurde über Mittag deutlich schlechter, und mein Mann hat nochmal von heute früh erzählt, da muss es ihr richtig schlecht gegangen sein, als ich noch schlief. Zwei Ärzte haben mit uns beraten. Wir haben es dann doch dort vor Ort gemacht, was mir sehr leid tut, aber noch eine Heimfahrt durch die Hitze und Warten bis heute Abend hätte sie nicht gut geschafft. Sie ist ganz ruhig eingeschlafen und sah auch friedlich aus.
Jetzt ruht sie schon an der Vogeltränke. Ich bin in Tränen gebadet, und meinen Mann hab ich auch noch nie so weinen gesehen.
Danke für eure Anteilnahme die ganze Zeit. Bitte denkt nun an Biene und behaltet die Schneeprinzessin in guter Erinnerung.
Wir haben sie sehr, sehr lieb.
 

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