Biene selig, Tristan und Philine - zwei Inselgriechen treten ein großes Erbe an

  • Themenstarter Mata
  • Beginndatum
  • #161
Tatsächlich ist es für uns aber gewöhnungsbedürftig, dass Biene jetzt nur noch raus möchte. Soll sie ja haben, aber wo ist mein dauerkuschlige Katze hin?:eek:

Gestern hat sie eiskalt einen durchfliegenden Zitronenfalter mit einem Wisch gefangen und aufgefuttert.:wow:
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Das hatte ich noch gar nicht bedacht. Natürlich hat der Tag noch immer nur 24 Stunden und jetzt wird ja soviel von Biene's Zeit von der wilden Weite beansprucht, da gehen sich nicht die Schmuseeinheiten aus, wie früher. :oops: Aber ich bin auch optimistisch, daß es sich einpendeln wird. (Wenig Trost jetzt grade, ich weiß.)

Der Zitronenfalter hatte Berufsrisiko. Örks, der war sicher recht knusprig.:stumm: Aber für die Katzendame grad recht zwischendurch. Wie im Schlaraffenland. Da fliegen auch die Leckereien in der Luft rum und direkt in den Mund rein.;)

Freiwillig den Schatten gesucht. Von dem Tisch bekommen wir sie im Übrigen nicht mehr runter. Da müssen Gäste in Zukunft durch.

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Bevor sie sich niedergelegt hat, kam sie ins Wohnzimmer, ganz stolz mit einem Tagpfauenauge im Maul. Den Schmetterling hat sie dann mit Stumpf und Stiel verputzt und seinen Staub vom Boden geleckt.
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Guck, die Beinchen hinten raus, ist das goldig! :pink-heart: Ja das ist offensichtlich, der Tisch gehört der Biene. Besuch kann sich ja auf Wunsch und bei Bedarf außen drumrum drapieren. Oder wo fein ins Wieschen hocken einstweilen.:muhaha: Ich finde das alles so Klasse, jedes Bild erheitert mich mehr, als das vorangegangene! Man sieht richtig, wie gut es ihr geht.

"Seinen Staub vom Boden geleckt"! :wow::D Isses die Möglichkeit! Ja die Geschmäcker sind verschieden und Biene ist anscheinend eine besondere Feinschmeckerin. Vermutlich auch rasend stolz auf sich, weil sie das Getier eigenpfotig aus der Luft witscht. Selbst ist die Katzenfrau!
 
A

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  • #162
Jetzt muss ich doch hier mal den Faden wieder aufnehmen, denn es gibt durchaus Neues:

Biene war ausgebrochen! :eek: Jemand, ich nehme nicht an, dass es die Katze selbst war, hat ein fein säuberliches Löchlein in das Zaunnetz genagt und Biene hat sich wie ein Fellschlauch hindurchgepresst. Zum Glück schaute ich unmittelbar danach aus dem Fenster und denke mir: "Moment, die Katze ist auf der falschen Seite vom Zaun... Das Luder." Herzstillstand, wirklich. Die Beine in die Hand genommen, Treppe runter, zur Türe raus, rum ums Haus, da sah ich sie schon in geduckter Gangart in Nachbars Garten (von uns nur durch Büsche getrennt) abwandern. Zum Glück interessierte sie der Zaun in Richtung Wald gar nicht, die Kindergartenkinder auf der anderen Seite und deren Lärm verunsicherten sie aber auch nicht. Ich rufe und locke, aber das interessiert sie nicht die Bohne. Wollte nicht zu hastig auf sie zugehen, um sie nicht zu verschrecken. Letztendlich habe ich das dann gemacht und sie recht ruppig zu Boden gedrückt, dann hochgenommen und rein ins Haus. Sie hat geschaut wie ein Auto, sich ins Bett ablegen lassen und ist dann auch ziemlich gleich eingeschlafen. Ich hatte wirklich einen Schock!

Danach natürlich Ursachenforschung, Katze gar nicht raus, Katze nur unter Aufsicht raus, anstrengend und nervenaufreibend, das Ganze, für alle Seiten. Jetzt werden morgen bestimmte Stellen des Zauns noch einmal besonders gesichert, Löcher sind nicht wieder aufgetreten, auch hat sie nicht versucht, welche zu nagen. Einzig eine Stelle ist hochinteressant, die an der sie durchgebrochen war. Direkt dahinter im Gebüsch nisten Amseln, und das zieht sie magisch an. Der Amselhahn teilt ihr aber mit, was er davon hält. Wir müssen also ein besonderes Auge darauf haben.

Ansonsten wird gesonnt und gespielt, sofern das Wetter mitmacht. In den letzten Tagen also eher nicht :mad:
Wir gewöhnen uns wieder daran, sie rauszulassen, ohne alle paar Minuten nachzugucken.

Zwei Dinge fielen dabei auf: 1. Ein weißes Tier ist absolut ungetarnt, auch wenn es selber denkt, es sei getarnt. Biene könnte sich niemals vor Menschen und Hunden verstecken, keine Chance. 2. Ich war, nachdem der Schreck vorbei war, tatsächlich etwas beleidigt. Sie hätte ja auch erstmal furchtsam sitzen und sich umschauen können, statt dessen geht diese Katze einfach. Zieht von dannen, ohne sich umzudrehen.:wow: So ist das mit den Kindern, da tut und macht man, und sie verlassen einen einfach :p

Das war schon alles in allem eine harte Nuss und hat viele Nerven gekostet. Bitte nicht nochmal!

Zwei Bilder von heute, als es gerade mal nicht gehagelt hat. Eine zufriedene Katze, wir haben mit einem Zweig gespielt:

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Und eine traurige Nachricht gab es auch noch: Meine Mutter und ihr Mann mussten am Mittwoch ihren Kater gehen lassen. Bruno war wahrscheinlich 16 Jahre alt. Als sie ihn 2011 aus dem Tierheim bekommen haben, hat die Tierärztin ihm aufgrund seines schweren chronischen Schnupfens 1 Jahr gegeben. Alle waren froh, dass es für ihn überhaupt nochmal einen Platz gab, denn er war wirklich schwer vermittelbar, weil er so herumschnupfte und dadurch auch viel stank.
Dann hatte er zwar ein schnupfiges, aber tolles Leben als Hofkatze, denn er war bis auf den tiefsten Winter ein Hardcorefreigänger mit menschlichem Anschluss. Da bei ihnen eine alte Scheune mit Heuboden steht, hatten sie perfekte Bedingungen. Er hat den Hof ungeziefer-, marder- und hundefrei gehalten, meine Mutter - sie ist Pastorin - in die Kirche begleitet, ihren Mann zum Chor, ein schmusiges, anhängliches Tier mit eigenem Willen und starkem Trieb nach draußen. Den Schnupfen hatten sie einigermaßen im Griff, es schwankte.
In den letzten Wochen hat er jedoch sehr abgenommen, vor Ostern wurde dann bei der TÄ ein Tumor unter der Zunge entdeckt. Er verhungerte also regelrecht. Die TÄ meinte, einen Versuch würde sie unternehmen und ihm Verschiedenes gespritzt. Über Ostern ging es ihm nochmal ganz gut, er hat gespielt und war sehr anhänglich. Am Dienstag saß er aber nur noch unter der Hecke, so dass klar wurde, dass es nichts mehr wird. Er hatte dann schon Untertemperatur und ist fast schon bei der Narkose gegangen. Vielleicht hätte er noch ein, zwei Tage gehabt, aber die Gefahr bei so einem Freigänger ist dann auch, dass das Tier sich verkriecht und irgendwo alleine jämmerlich eingeht. Dem wollten sie zuvorkommen.
Jetzt liegt er begraben an seinem Lieblingsplatz an der Hecke. Meiner Mutter geht es echt schlecht, und auch ihr Mann, der als Landwirt in der Rinderhaltung ein etwas nüchterneres Verhältnis zu den Viechern, wie er immer sagt, trauert. Bruno war ein toller Begleiter, RIP! :(

Ich rechne fest damit, dass nach dem Sommerurlaub dort wieder eine Katze oder ein Kater leben wird. Das ist dann auch gut so!

Nach der Nachricht wurde Biene erstmal besonders geknuddelt und beschmust, sie wusste gar nicht, wie ihr geschah.
 
  • #163
Ach Mata! :eek::stumm: Ich bin beim Lesen erstarrt und hatte diese wohlvertraute Klammer ums Herz, die in Intervallen zusammenkneift.:stumm: Ich kann das alles so gut nachvollziehen, das ungläubige Gucken (das konnte doch echt nicht sein, da mußten einem die Klüsen einen Streich spielen....) und dann das kalte Gruseln, das einem überall runterläuft (man sprintet zwar schon los, aber bis man zur Tür raus ist und sie aktuell wieder sieht, die Gedanken, die man da hat!:eek:) Die nackte Panik.

Ja und dann marschiert die Biene auch noch einfach so davon. Körpersprache vermutlich was in der Richtung "So! Jetzt wolln wer mal sehen!!!" :stumm:

Gott sei Dank hast Du sie erwischen können und sie hat sich nicht noch erschrocken, was einen Sprint verursacht hätte. Oh boah, da wird einem schlecht bei dem Gedanken. Ich glaube, ich hätte auch jeden Griff und Kniff angewandt ohne zu zögern, nur um sie zu kriegen. Da kann man in dem Moment gar keine Rücksicht nehmen. Ich bin so froh, daß das noch mal glimpflich ausgegangen ist, Deine Nerven müssen einen Generalschock abbekommen haben.:oha:

Aber sachema......:oops: Ich würde das einem geübten Marder zutrauen. So einer hat leider das Gitter am Kaninchengehege einer Familie in der Nachbarschaft durchgenagt und Unheil verbreitet.

Ja, so ist das mit den Kindern. :oops: Ich selber zweifle auch nicht daran, daß Carla und Foxy weg wären, wie ein Hut, wenn sie entwischen würden.:stumm:

Die Bilder! Da liegt sie zufrieden und wunderweiß auf der Wiese und läßt sich bespielen. Tut, als wäre nix gewesen! :p

Mein ganz herzliches Beileid zum Verlust des braven Bruno.:( Er hinterläßt eine so große Lücke. Trost ist einzig, daß er noch in seinem Alter und bei seinem Krankheitsbild so ein schönes Leben haben durfte bei Deiner Mutter. Und eine menschliche Erlösung, als sie unvermeidlich wurde. Ruhe in Frieden, lieber Bruno, Du warst und bist sehr geliebt. Wie Du hoffe ich, daß dieses große Glück, das nicht selbstverständlich ist, wieder einer Katze oder einem Kater zuteil werden wird, wenn es Deiner Mutter wieder emotional möglich ist. Solche Plätze sind rar und ein Glück, wenn ein Tier ihn bekommt.

Wenn man sowas hört, bekommt man automatisch den momentanen Drang, das eigene Tier besonders zu knuddeln und ganz bewußt zu genießen, daß man noch zusammen sein kann.

An Biene: Lass das, Mädchen! Mach so Sachen nicht, das hat keinen Nährwert und Frauchen kriegt die Krise bei.
 
  • #164
Puh.Da ging es mir beim Lesen eben genau wie Brick. Schreck,Schock,Entsetzen...:eek:

Da habt Ihr in so einen stabilen Zaun investiert und intensiv auf Stabilität und Ausbruchsicherheit geprüft und dann DAS.
Erst hatte ich gelesen das ein fein säuberliches Loch gesägt wurde und ich habe mich gefragt welch widerlicher Mensch denn so etwas macht.....
Da Eure Ursachenforschung nicht in diese Richtung ging,hab ich nochmal den Anfang gelesen.
Aber sag mal.....das ist doch ein sehr stabiles Material! Welch Tier bekommt das denn durch?:confused:

Da hat man doch jetzt ständig Angst und Sorge vor weitern Löchern. Wie kann man sich da schützen?
Schließlich hat man einen Zaun,damit man nicht dauerhaft ein Auge auf Biene haben muss.
Jeden Morgen den Zaun absuchen bevor Ihr Biene raus lasst, ist doch auch nichts wozu man immer die Zeit hat.
Von innen,oder außen noch einen Streifen Sicherheitszaun setzen?

Oh Mata - erst Herz in der Hose und Puls das es einem die Schädeldecke anhebt,dann die GsD glimpfliche und schnelle "Rettung"......das ist schon mal ne heftige Nummer.Aber jetzt,das Hinterher,ist ja auch nicht besser.Ständige Alarmbereitschaft verschafft einem keine Entspannung.:verstummt:

Und die Schneekönigin? Räkelt sich entspannt in der Sonne :pink-heart: als wäre nichts gewesen. Tz,tz,tz *mitdemkopfschüttel*.....das Gemüt einer Katze müsste man sein Eigen nennen können.:rolleyes:


Das mit Bruno tut mir leid.:sad:Ich kann mir vorstellen wie es Deiner Mutter und Mann jetzt geht. Trost spenden ist immer schwierig - der ureigene Schmerz bleibt trotzdem fest im Körper verankert.
Aber Deine Eltern haben Bruno einen schönen Lebendsabend beschert - wenn das Herz irgendwann leiser wird als der Kopf,vermag das ein wenig helfen.
Rip lieber Bruno.
 
  • #165
Lieben Dank für eure Anteilnahme an Bruno. Das war ein toller Kater!

Tja, der Zaun besteht ja aus Metallstangen, gespanntem Draht am Boden und eben dem eingehakten Netz (wie die Balkonnetze), das für Katzen nicht zu überwinden sein soll. Klettern kann sie da nicht, es reißt auch nicht einfach. Und eigentlich soll es eine Katze auch nicht durchbeißen können. Wir tippen auch auf einen Marder oder eine Ratte. Waschbären haben wir hier nicht, könnte aber natürlich auch sein.
Tatsächlich kontrollieren wir jetzt die ganze Anlage öfter, bevor Biene rausgeht oder während sie draußen ist. Es nützt ja nichts, wir müssen Vertrauen haben und sie will in den Garten. Übrigens zieht es sie nicht krampfhaft an den Zaun, dass sie jetzt rauswollte. Nur das Amselnest, dass ist quasi heiße Ware.
Der Draht am Boden wird jetzt noch mit Zeltnägeln 30cm tief im Boden verankert, das macht alles nochmal stabiler. Gegen Löcher im Netz kann man eigentlich nichts tun. Gegen einen festen Zaun haben wir uns ja nacj langer Recherche entschieden, denn da hat man wieder die Gefahr des Kletterns.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #166
Was für eine Aufregung!
Gut das du sie greifen konntest!
Mir sind die Kater ja auch mal abhanden gekommen, ich kenne die Erleichterung wenn Alle wieder da sind! Und sie versteht die Aufregung nicht :D

Mein Beileid für Bruno :(
 
  • #167
Heute meinte Biene, Unkraut fressen zu müssen :eek: Sie findet es generell toll, dass sie eine Graswiese hat, und weidet diese auch jeden Tag brav ab. Bei der gegenwärtigen Witterung (Regen, Regen, Regen) kommt man kaum noch hinterher, was da eigentlich noch so wächst. Da sehe ich sie doch heute was auch immer futtern. Ich bin da ja sofort panisch und denke an wer weiß was für Giftpflanzen. Sofort eine Hacke geholt und das Zeug entfernt. Biene geht es super, sie wird natürlich beobachtet.
Meine Güte, man kann doch auch als Katze nicht einfach in alles reinhapsen, bloß weil es in der Gegend rumsteht, tzzz.:confused:

Am Donnerstag geht es mit ihr zum jährlichen Check beim TA, d.h. sie muss nüchtern sein, damit er sie in den Dämmerschlaf versetzen kann, damit wir Blut bekommen. Ich wünschte wirklich, sie wäre etwas kooperativer. Wir wollen doch die Nieren- und Schilddrüsenwerte zu ihrem Besten. Und ein genauerer Blick auf die Zähne ist auch angebracht. Jedenfalls dürfen wir sie morgens keinesfalls rauslassen, die ist sonst voller Gras gefuttert, was wiederum für das Schlafenlegen schlecht ist.
Leider ist der Termin erst um 10 Uhr. Ich denke, wir werden sie aber gegen 9 bereits festsetzen und dann einfach schon losfahren. Bevor sie uns hier in den Wahnsinn treibt: Kein Futter, kein Rausgehen, kein Kämmen und nebenbei Gras Fressen. Das wird so oder so unangenehm.
Bitte Daumen Drücken für einen reibungslosen Ablauf und dafür, dass die liebe Madame kerngesund ist. Diesen Eindruck haben wir jedenfalls.
 
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  • #168
*Daumen drück für den TA-besuch*

:pNaja, was so'n watteweißes Schäfchen ist ... soll wohl grasen.
 
  • #169
Wie verlief denn der Besuch beim TA? Ist soweit alles in Ordnung?
 
  • #170
Der ist morgen /heute um 10 Uhr. Biene hatte eben ihr letztes Futter, und jetzt schlafen wir alle.
 
  • #171
Ach neee....ich hab gelesen "Donnerstag".....mir war aber gestern wie Freitag.:rolleyes:
Somit drücke ich für "fast gleich" die Daumen.
 
  • #172
Biene hat eben mal wieder die TA-Praxis zerlegt. Jährlicher Checkup einschließlich Blutabnahme stand an. Sie muss, wie ihr ja wisst, dazu schlafen, weil sie zur Furie wird.
Weil sie nun 300 Gramm abgenommen hat (wir haben es beim monatlichen Wiegen schon gemerkt), hat der TA das Narkosemittel schwächer dosiert.

Er ist grundsätzlich einer, der eher vorsichtig herangeht, das finde ich grundsätzlich gut. Es muss ja nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden, zudem hat die Katze ja eine unterschiedliche Tagesform und ist insgesamt nicht die Jüngste. Eigentlich war sie dann schon recht schläfrig, aber sie ließ ihn nur unter Mühe Zähne und Ohren checken. Dann waren zwei Schwestern plus ein Handtuch im Einsatz, als er Blut abnehmen wollte. Sie hat eh die ganze Zeit gegrollt, aber in dem Moment bäumte sie sich auf und hat so geschrien, es ging gar nichts.

Ich bin dann mal einen Moment rausgegangen, weil es mich so mitnahm. Er hat dann nachgespritzt und dann haben wir mit einer Tasse Kaffee gewartet, dass sie richtig schläft. Selbst da hat sie noch gebrummt, hatte aber keine motorische Kontrolle mehr. Entsprechend langsam kleckerte dann auch das Blut. So konnte er aber ihn Ruhe alles checken, ob es Geschwüre gibt, sie hatte ja mal die Fettgeschwulst, die operiert werden musste, ihre kleine Wunde am Hals, wahrscheinlich von der felinen Akne, begutachten und die Krallen kürzen.

Dann gab es Aufwachmittel, und da bin ich immer sehr beruhigt, weil er das Tier sehr genau beobachtet, da darf die Box nicht geschlossen werden, und erst wenn der Kopf richtig oben ist und die Sinne reagieren, darf man gehen. Jetzt stromert sie schon wieder durch den Garten, das Aufwachmittel gab es genau vor einer Stunde. Nun bleibt zu hoffen, dass das geriatrische Blutbild in Ordnung ist und ihr Abnehmen einfach mit der neuen Aktivität verbunden ist, was ja dann nur gut ist. Sie macht ja seit Januar einen verjüngten Eindruck, ich hoffe, die inneren Werte bestätigen das.

Es war heute ein bisschen wie im Film "Der Exorzist", zumindest, was die Geräuschkulisse angeht. Der TA hat sich dafür auch entschuldigt, das fand ich sehr ordentlich, wobei er ja nun nichts dafür konnte. Wir hatten vorher noch überlegt, ob wir wirklich das Blutbild wollen. Aber mit dem Trockenfutter (Nieren) und der Gewichtsabnahme ist es besser. Sie wird 13 im Juni, da kann man sich schon mal durchchecken lassen. Man könnte ja auch eine entspannte Katze sein, aber sie verwandelt sich vollkommen, wenn sie auf dem Tisch sitzt. Dabei darf sie alleine aus der Kiste klettern, während wir erstmal quatschen. Das hat sie am Anfang auch gemacht, inzwischen bleibt sie in der Box, deren Dach dann abgenommen wurde, einfach sitzen. Solange man sie nicht berührt, ist alles ok. Aber wehe, wenn. Sie schlägt dann auch meinen Mann oder mich, kennt nicht Freund, noch Feind.
Biene darf so oder so nicht krank werden, aber auch deshalb nicht, weil sie nicht richtig zu behandeln wäre.:massaker:
 
  • #173
Das Ergebnis des Blutbilds gibt es morgen!
 
  • #174
Ach mensch - das tut mir so leid. Welch ein Stress für die die Schneeprinzessin....und für Euch natürlich auch.
Eine in "so gut wie" Narkose gelegte Biene die sich aufbäumt und schreit....Die Vorstellung allein zerreißt mich schon.Wie muss es Euch da gehen.:sad:

Hattest Du nicht mal geschrieben das Biene Deinem Mann die Haare leckt wenn Ihr beim TA seid? Ich habe so etwas im Kopf und wollte das vorhin noch anmerken.
Aber da muss ich mich wohl irren - wenn die arme Maus Angst und Stressbedingt auch nach Euch schlägt.

Zuhause Medis verabreichen geht aber?

Mich würde auch die Frage beschäftigen wie das mal sein sollte,wenn Biene zB chronisch krank werden sollte und für Diagnostik häufiger zum TA müsste.
Ich frage mich bei Bricks Foxy auch immer,wie man ihn überhaupt zum TA bekommen könnte.:confused:


Ich wünsche Euch allen dreien,dass Ihr den heutigen Tag schnell und rückstandsfrei verdauen könnt und drücke für das Blutergebniss alle Daumen.
 
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  • #175
Dankeschön, liebe Sylvia. Es war wirklich unschön. An Foxy muss ich dabei auch immer denken. Wobei der womöglich in die Angststarre verfallen würde, wenn man ihn denn eingefangen bekommt. Aber das würde natürlich das ganze mühsam aufgebaute Vertrauen zerstören.

Biene leckt die Haare und es hat auch einmal funktioniert, dass er sie entsprechend auf dem Arm hatte, sie an seinem Kopf war und der TA ihren Bauch anschauen konnte. In Ohren und Augen kann er auch ohne Narkose schauen, das Herz abhören und sie auch spritzen, denn er ist schnell und gewitzt. Aber sie genauer untersuchen, auf die Seite legen oder auf den Hals gucken, wird schon schwierig. Und ein Beinchen für die Blutabnahme nehmen, geht gar nicht. Sie beißt und kratzt sofort. Handtücher über dem Kopf helfen da nichts, leider.
Im Computer steht neben ihrem Namen "gefährlich", nachdem sie mal nacheinander zwei Helferinnen verletzt hat.
Sie hat Widerstandsgeist und Willen und Kraft, es ist unglaublich. Nur leider an der falschen Stelle.

Anschließend war sie vollkommen normal, sie trägt es auch nicht nach, obwohl sie gestern dann nach der ersten aktiven Stunde ziemlich in den Seilen hing. Der TA könnte nach Hause kommen, wir haben darüber gesprochen, aber er meinte, die Gefahr, dass sie sich dann hier unsicher fühlt, sei zu groß. Da ist etwas dran, finde ich.

Flüssige Medikamente aus Spritzen trinkt sie gut.
Tabletten sind anstrengend, weil sie doch keine Leckerchen frisst. Es geht, man muss sie dann auf den Tisch setzen, Tablette rein und den Hals massieren, dass sie schluckt.
Wahrscheinlich könnten wir sie zuhause auch spritzen, wenn wir es richtig gelehrt bekommen.
Übrigens geht sie freiwillig in den Korb, sie ist im Auto ok, auch noch in der Praxis, auch noch auf dem Tisch, aber sobald sie angefasst wird, ist es aus.
Wobei es gestern so heftig war wie noch nie, wegen der anfänglich schwächer dosierten Narkose.
 
  • #176
Oh je, ich kann so gut nachfühlen.
Bei Roco braucht es auch 3 Leute + Dosi zur Beruhigung...wir hatten das Spiel am Mittwoch auch.

Ich drücke die Daumen für gute Werte!
 
  • #177
Den TA nach Hause kommen lassen,hatte ich bei der Suche nach einem Neuen,auch mal für komfortabel befunden. Es dann aber wieder verworfen,eben aus den von Deinem TA genannte Grund.(Meine sind beim TA aber auch eher eingeschüchtert und somit brav wie Lämmer.:zufrieden:)

Dann hatte ich das ja mit dem Haare lecken beim TA doch noch richtig im Kopf.Das blieb mir nämlich hängen weil ich es so anrührend fand.:pink-heart:

Gut das Biene nichts nachträgt.:zufrieden: Nicht das sie,vor innerem Stress,sich wieder kaputt lecken muss.

"Gefährliche Schneeprinzessen" tztztz.... Kaum zu glauben.Wir sollten Sie in "Eiskönigin" umbenennen.(Die aus dem Märchen war ja auch nicht Ohne.;))
 
  • #178
Eben rief der Doc an. Das Blutbild ist tiptop, es gibt nichts auszusetzen. Sie soll nicht unbedingt weiter abnehmen (ist seit Oktober von 7,6 auf 7,1 Kilo runter) - ich wünschte, dass mein Arzt mal so etwas sagen würde...
Also hat sich die Tortur gelohnt, und wir haben hoffentlich ein Jahr lang Ruhe!
Euer Daumendrücken hat geholfen!
 
  • #179
Oh je, ich kann so gut nachfühlen.
Bei Roco braucht es auch 3 Leute + Dosi zur Beruhigung...wir hatten das Spiel am Mittwoch auch.

Ich drücke die Daumen für gute Werte!

Da drücken wir für Rocco auch fest die Daumen. Ist es auch nur die Kontrolle?
 
  • #180
Ja, war auch alles gut :)
 

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