Biene selig, Tristan und Philine - zwei Inselgriechen treten ein großes Erbe an

  • Themenstarter Mata
  • Beginndatum
  • #601
Das ist sehr schön, fairy. So soll es ja auch sein. Ich hoffe, dass wir es bald so sehen können.
 
A

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  • #602
Es tut mir leid, dass es um Bienes Grab so hässlich aussieht. Hab gerade das Bild nochmal angesehen. Aber das Gras ist total vertrocknet. Durch das lange Gießen gestern wurde es schlammig. Ich hoffe, es ist bald schöner.
 
  • #603
Mir kullern die Tränen. .......schwer die richtigen Worte zu finden. Ich würde mich freuen noch mehr über das Bienchen zu lesen und bleibe hier auf jeden Fall dabei.
 
  • #604
Liebe Marianne,
Auch ich habe gestern geweint, als ich hier gelesen habe. Nun stehen mir wieder Tränen in den Augen. Ich weiß, dass niemand dir deine Trauer nehmen kann. Aber ich würde sehr gerne hier Geschichten von Biene lesen und bleibe sehr gerne dabei.
Vielleicht kann es dich ein ganz kleines bisschen trösten.
Hier brennt seit gestern abend eine Kerze für die süße Biene.
 
  • #605
Ich war immer stille Mitlesen und habe mit euch gehofft und gebangt.

Es tut mir sehr leid, meine Gedanken sind bei euch.

Auch ich lese gerne weiter über Bienchen.
 
  • #606
So liebevoll:pink-heart::sad:
Deine Qual tut mir körperlich weh und gern wäre ich jetzt bei Dir.

Zerfleische Dich nicht Marianne.Es ist alles schwer und schlimm genug.Ein Gefühl, wo man meint selber mitsterben zu müssen.:stumm:

Ihr habt nichts,aber auch gar nichts falsch gemacht!
Jetzt zu spekulieren,ob man noch irgendwo gemeinsame Zeit durch eine andere Entscheidung hätte rausschlagen können,quält Dich völlig unnötig zusätzlich.

Ihr habt Biene geliebt,Ihr habt für sie gesorgt und habt alles getan was möglich war.
Der Tot gehört zum Leben dazu und Bienes Leben bei Euch war gut und behütet.Darauf kommt es doch an!
Biene liebte Euch,hat sich sauwohl gefühlt und Euch vertraut,sie hat gespielt,sie hat gekuschelt,sie hat Euch gezeigt wie doll sie Euch lieb hatte - sie grämt sich nicht,wird bei Gott sitzen und wäre über Euer Leid unglücklich.

Weine! Weine alle Trauer aus Dir heraus.Deine Tränen bereiten Biene den Weg; denn die Sonne verbindet sich mit Deinen Tränen und macht daraus den Regenbogen,über den Deine Schneekönigin an ihr Ziel laufen kann.
Wenn Du leer,hohl und erschöpft bist,ist sie angekommen - so begleitest Du sie bis über das weltliche Leben hinaus.Du gibst sie in Gottes Hand und er wird von nun an Diese schützend über Biene halten und Du kannst,darfst und musst die Verantwortung dann für sie abgeben.

Ich freue mich auf Geschichten und Episoden aus Bienes Leben bei Euch.
Es wird Dir beim Aufschreiben weh tun,wird aber aus der unsäglichen Trauer erst eine schmerzliche,und später eine liebevolle Erinerung werden lassen und Dir vor Augen führen wie schön und erfüllt ihr Leben war.:pink-heart:
 
  • #607
So liebevoll:pink-heart::sad:
Deine Qual tut mir körperlich weh und gern wäre ich jetzt bei Dir.

Zerfleische Dich nicht Marianne.Es ist alles schwer und schlimm genug.Ein Gefühl, wo man meint selber mitsterben zu müssen.:stumm:

Ihr habt nichts,aber auch gar nichts falsch gemacht!
Jetzt zu spekulieren,ob man noch irgendwo gemeinsame Zeit durch eine andere Entscheidung hätte rausschlagen können,quält Dich völlig unnötig zusätzlich.

Ihr habt Biene geliebt,Ihr habt für sie gesorgt und habt alles getan was möglich war.
Der Tot gehört zum Leben dazu und Bienes Leben bei Euch war gut und behütet.Darauf kommt es doch an!
Biene liebte Euch,hat sich sauwohl gefühlt und Euch vertraut,sie hat gespielt,sie hat gekuschelt,sie hat Euch gezeigt wie doll sie Euch lieb hatte - sie grämt sich nicht,wird bei Gott sitzen und wäre über Euer Leid unglücklich.

Weine! Weine alle Trauer aus Dir heraus.Deine Tränen bereiten Biene den Weg; denn die Sonne verbindet sich mit Deinen Tränen und macht daraus den Regenbogen,über den Deine Schneekönigin an ihr Ziel laufen kann.
Wenn Du leer,hohl und erschöpft bist,ist sie angekommen - so begleitest Du sie bis über das weltliche Leben hinaus.Du gibst sie in Gottes Hand und er wird von nun an Diese schützend über Biene halten und Du kannst,darfst und musst die Verantwortung dann für sie abgeben.

Ich freue mich auf Geschichten und Episoden aus Bienes Leben bei Euch.
Es wird Dir beim Aufschreiben weh tun,wird aber aus der unsäglichen Trauer erst eine schmerzliche,und später eine liebevolle Erinerung werden lassen und Dir vor Augen führen wie schön und erfüllt ihr Leben war.:pink-heart:

Besser kann man es nicht sagen, toll geschrieben von dir cindyslilly.
 
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  • #608
So liebevoll:pink-heart::sad:
Deine Qual tut mir körperlich weh und gern wäre ich jetzt bei Dir.

Zerfleische Dich nicht Marianne.Es ist alles schwer und schlimm genug.Ein Gefühl, wo man meint selber mitsterben zu müssen.:stumm:

Ihr habt nichts,aber auch gar nichts falsch gemacht!
Jetzt zu spekulieren,ob man noch irgendwo gemeinsame Zeit durch eine andere Entscheidung hätte rausschlagen können,quält Dich völlig unnötig zusätzlich.

Ihr habt Biene geliebt,Ihr habt für sie gesorgt und habt alles getan was möglich war.
Der Tot gehört zum Leben dazu und Bienes Leben bei Euch war gut und behütet.Darauf kommt es doch an!
Biene liebte Euch,hat sich sauwohl gefühlt und Euch vertraut,sie hat gespielt,sie hat gekuschelt,sie hat Euch gezeigt wie doll sie Euch lieb hatte - sie grämt sich nicht,wird bei Gott sitzen und wäre über Euer Leid unglücklich.

Weine! Weine alle Trauer aus Dir heraus.Deine Tränen bereiten Biene den Weg; denn die Sonne verbindet sich mit Deinen Tränen und macht daraus den Regenbogen,über den Deine Schneekönigin an ihr Ziel laufen kann.
Wenn Du leer,hohl und erschöpft bist,ist sie angekommen - so begleitest Du sie bis über das weltliche Leben hinaus.Du gibst sie in Gottes Hand und er wird von nun an Diese schützend über Biene halten und Du kannst,darfst und musst die Verantwortung dann für sie abgeben.

Ich freue mich auf Geschichten und Episoden aus Bienes Leben bei Euch.
Es wird Dir beim Aufschreiben weh tun,wird aber aus der unsäglichen Trauer erst eine schmerzliche,und später eine liebevolle Erinerung werden lassen und Dir vor Augen führen wie schön und erfüllt ihr Leben war.:pink-heart:

Ach Sylvia, so schöne Worte und Gedanken. Ich geb mir Mühe, ich geb mir wirklich Mühe. Mein Mann ist anders, trauert anders um sein Bienchen. Er hat jetzt morgens fast eine halbe Stunde mehr Zeit, weil seine ganze Routine mit Biene weg ist. Kämmen, Kuscheln, sich den Kopf putzen lassen, Füttern und Katzenklo leeren (falls sich einer fragt, was ich mache: Schlafzimmer aufräumen, Wassernäpfe auffüllen, Staubsaugen, Terrasse herrichten.Da er meist eher aufsteht, hat es sich so herum ergeben.)
Wir müssen unsere Tage, die gerade zuletzt sehr durch Biene strukturiert waren, erstmal neu ordnen.
Hier stehen auf einmal auch Fenster oder mal die Haustür offen, das gab es noch nie. Es macht uns beide nervös. "Pass auf, die Katze."
 
  • #609
traurige Grüße.
ich hab hier immer mit Freude gelsen wie liebevoll ihr mit einanger wart. Viel Kraft.
 
  • #610
Auch von mir traurige Grüße. Ich wünsche Euch viel Kraft.:sad:
 
  • #611
Mir kommen auch gleich wieder die Tränen.

Fast jeder hier hat das schon erlebt bzw . wird es wieder erleben.
Es wird nie leichter. Ich werde auch die Geschichten über Biene lesen.
Es fallen einem ja so viele Dinge ein. Kleinigkeiten, für andere belanglos -
aber für einen selbst besondere Erinnerungen.
 
  • #612
Gestern Abend bin ich auf deinen Thread gestoßen und wurde heute fertig damit. Aus deinen Worten spricht so viel Liebe und Fürsorge und Aufmerksamkeit. Ihr habt Biene ein so tolles Leben bereitet! Jetzt weine ich mit euch um Biene...
 
  • #613
Gestern Abend bin ich auf deinen Thread gestoßen und wurde heute fertig damit. Aus deinen Worten spricht so viel Liebe und Fürsorge und Aufmerksamkeit. Ihr habt Biene ein so tolles Leben bereitet! Jetzt weine ich mit euch um Biene...

Danke, das tut gut zu lesen. Du reihst dich mit dieser Einschätzung ein in einen ganzen Chor lieber Menschen, den ich versuche, mir zu Herzen zu nehmen, damit es wenigstens ein klitzekleines Bisschen leichter wird. Wir haben versucht, Biene alles zu geben, was sie brauchte.

Ich bin froh, dass so viele noch von Biene hören und Fotos sehen wollen. Das tut gut. Sie soll unvergessen sein.
 
  • #614
Ich lese das jetzt erst...meine Güte, es tut mir so leid :( mich hat dein Bericht gerade sehr mitgenommen und zu Tränen gerührt :(
Ich wünsche dir und deinem Mann alles, alles Gute und von Herzen viel Kraft.
Süße Biene, schlaf gut, du hübsche Schneeflocke.
 
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  • #615
Was???? WAS??? Ich habe das eben erst viel zu spät nachgelesen und sitze heulend wie ein Idiot vor dem Laptop! Es tut mir so unsagbar leid, es gibt gar keine Worte dafür! Einfach nur Schock. Liebes Bienchen, wunderschöne weiße Dame, für immer ein Teil von so vielen Menschen, auch wenn sie sie nie persönlich kennen gelernt haben. Man kann nur dankbar sein, daß es sie gegeben hat und in allen Herzen wird es sie für immer geben. Ach Mata, wie ungerecht, Ihr habt alles getan, was möglich war und wie müßt Ihr Euch jetzt fühlen! Ich umarme Dich ganz herzlich, mein tiefempfundenes, herzliches Beileid! :(
 
  • #616
Danke, danke euch allen. Es ist tröstlich, dass so viele Menschen Bienchen mochten, obwohl sie sie gar nicht persönlich kannten. Mir hilft das ungemein.

Nach wie vor geht es mir sehr schlecht, die Tage sind hässlich, die Nächte sind hässlich. Unsere Routinen sind weg, ganz schlimm ist es am Morgen. Ich bin sehr angegriffen, mein Mann trauert mehr nach innen, wie Männer das anscheinend öfter so tun.
Ich fühle mich alleine hier im Haus, wenn er nicht da ist. Er ist oft nicht da, aber Bienchen war eben immer da. Wenn ich am Schreibtisch saß, wusste ich, dass sie irgendwo herumstromert oder eben schläft. Jetzt müsste sie im Garten auf dem Stuhl oder der Bank liegen und ich müsste für Schatten sorgen.

Ich glaube, was es mir so extrem schwer macht, sind zweierlei Dinge: Dass ich zum einen durch mein ständiges Homeoffice extrem viel Zeit mit ihr verbracht habe. Und zum anderen, dass wir so einen harten Kampf um sie und mit ihr geführt haben, dieses ständige Auf und Ab in den letzten fünf Wochen. Und dann kommt der totale Absturz. Das ist heftig.
 
  • #617
Wie Biene zu uns fand

Wie Biene zu uns fand


Biene ist wahrscheinlich im Juni 2004 geboren worden, so steht es in ihrem Ausweis. Gar zu gerne haben wir uns sie als kleines schneeweißes Katzenkind vorgestellt, das mit Mama und Geschwistern groß geworden ist.
Was dann mit ihr passiert ist, ist unbekannt. Im April 2009 kam sie ins Berliner Tierheim, auf dem Zettel an ihrem Kasten stand „Aus Sicherstellung“, was auch immer das genau heißt.

Im Tierheim kam sie sofort in Quarantäne, weil sie eitrigen Katzenschnupfen mit Husten und ganz schlimme Kratzwunden auf der Haut hatte, die sie sich selbst zugefügt hatte. Sie musste lange einen Kragen tragen, und es ging ihr sicher nicht gut. Am 16.7. kam sie in den Vermittlungsbereich, als Einzelkatze in ein sehr kleines Gehege, das auch Glas oder durchsichtigem Kunststoff war mit klitzekleinem Außengehege. Durch die gute Pflege im Tierheim war sie da auch recht kräftig, fast adipös geworden.

Am 20.7.2009 – das ist exakt 9 Jahre vor ihrem Tod, welch komischer Zufall – brachen mein Mann und ich auf, um Deko für den Raum zu kaufen, in dem wir unsere kirchliche Trauung feiern wollten. Wir wollten zu Ikea und in den Baumarkt, um Kerzen, Fackeln, Stoffe usw. zu kaufen. Als ich in das Auto einsteige, sagt er zu mir, dass er erstmal ins Tierheim fahren möchte, nur um sich das mal anzugucken.
Dazu muss man dreierlei wissen:
1. Wir hatten immer wieder über eine Katze (von der Sache mit den Einzelkatzen wussten wir nichts) gesprochen, vor allem ich mich aber dagegen entschieden, weil ich nicht wieder die ganzen Haare überall haben mochte. Ich war ja mit Katern groß geworden, und mir war es zu viel. Er hingegen hatte als Kind kein Tier gehabt.
2. Das Berliner Tierheim in Ahrensfelde ist riesig und architektonisch und organisatorisch sehr interessant. Man kann da durchaus hinfahren und sich das mal angucken, auch wenn man kein Tier möchte.
3. Wir wohnten am anderen Ende der Stadt und hatten über 90 Minuten Anfahrt. Es war also nichts, was man mal eben so macht.

Ich habe aufgestöhnt und deutlich gesagt, dass ich aber nur mal gucken möchte. Und dann sind wir gefahren und gefahren und gefahren. Einmal durch den gesamten Berliner Nachmittagsverkehr von äußersten Westen in den äußersten Osten.
Ich weiß aus heutiger Sicht gar nicht, wie ich es im Tierheim eigentlich ausgehalten habe. Es war bedrückend. Dort sind dermaßen viele Tiere, die niemals mehr herauskommen. Was für ein Leben, auch wenn die Mitarbeiter sicherlich alles geben. In ganz unangenehmer Erinnerung habe ich die Hunde. Es war so laut, sie bellten gefühlt alle.

Ich weiß nicht mehr, ob Biene im ersten oder im zweiten Katzenhaus war, auf jedenfall waren wir schon an einer Menge Katzen vorbeigekommen, von denen wir einige sehr hübsch oder niedlich oder beides fanden. Aber es war keine, die uns sofort total ins Herz gesprungen wäre. Ziemlich am Ende des Rundgangs in dem einen Haus saß sie dann. Wir waren schon fast an ihr vorbeigegangen, als wir beide nochmal so recht halb über die Schulter guckten, und da wartete sie an der Scheibe ihres Käfigs in der Ecke. Ich weiß noch, dass ich gesagt habe: „Boah, ist die schön!“ Wir hatten beide noch nie so bewusst eine weiße Katze wahrgenommen und Biene war eben für eine Europäisch-Kurzhaarkatze ausgesprochen groß, für ein Weibchen sowieso. Sie saß aufrecht, die Vorderpfötchen sorgsam nebeneinander, und guckte ganz aufmerksam und offen und irgendwie auch vertrauensvoll.

So vertrauensvoll guckte sie auch im Tierheim.
33311093cy.jpg


33311094dg.jpg

Es fehlt der Vergleichsgegenstand, aber ich finde immer, auf diesem Bild sieht man die Länge gut.

Wir standen eine Weile, so dass ein Tierpfleger auf uns aufmerksam wurde. Er fragte, ob wir mal zu ihr rein wollten. Wollten wir. Es ging eine Stufe hoch, aufrecht stehen konnten wir nicht, aber es war gerade so viel Platz, dass einer rechts und einer links auf einer Kante sitzen konnte. Biene war sofort vollkommen zutraulich, ich meine, dass sie auch bei einem von uns „Männchen“ gemacht hat. Sie schmuste und ließ sich streicheln. Das war es dann. Es war klar, dass sie unsere Katze ist. Biene. Den Namen fanden wir nichts so passend, aber im Nachhinein fiel uns dann auch nichts Besseres ein, und sie schien auf den Namen zu hören.
Wir sind anschließend nochmal an einem der größeren Gehege vorbei, in denen mehrere Katzen saßen und wo uns auch eine aufgefallen war, aber Biene hatte uns bereits erobert. Und dass, obwohl ich, an Kater gewöhnt, eigentlich auch einen Kater gewollt hätte, wenn schon denn schon.
Wir sagten, wir würden morgen wiederkommen!

Auf dem Rückweg, es war schon später Nachmittag, sind wir dann gleich bei einem Tierbedarfshandel rangefahren und haben das für sie besorgt, was uns so einfiel. Einen Katzenkorb, ein Klo, Streu, Schüsselchen, irgendwelches Futter, etwas Spielzeug. Eine Bürste. Ich habe angeordnet, dass, wenn eine Katze einzieht, sie jeden Tag gebürstet werden muss. Ihr wisst schon, die Haare. Der Katzenkorb, das stellte sich später heraus, war für Biene viel zu klein. Er war eher für die Durchschnittsgröße einer Katze gedacht, nicht für eine riesige weiße Dame.
Dann der lange Weg nach Haus, Überlegungen, wie die Wohnung zu verändern wäre. Ich bestand auf einem Netz für den Balkon, das wollte mein Mann dann in den nächsten Tagen organisieren.

Der rote Teppich für die neue Mitbewohnerin ist ausgelegt:
33311095ls.jpg


Ich weiß nicht mehr, um welche Zeit wir am nächsten Tag, dem 21.7.2009, wieder zu der großen Fahrt aufgebrochen sind, auf jeden Fall ging es Biene Abholen. In dem Bereich, wo man die Formalitäten erledigt, das weiß ich noch ganz genau, wurde am Nachbartisch gerade eine Katze von jüngeren Leuten, in unseren Augen recht lieblos, abgegeben.

Als wir Biene aus ihrem Käfig abgeholt haben, war da ein Tierpfleger, der dem Akzent nach aus Polen stammte, ein freundlicher älterer Mann. Er sagte, als er Biene rausnahm und in unsere Kiste setze, zu ihr, und ihr müsst euch das mit so einem typischen polnisch-deutschen Klischeeakzent vorstellen:

„Engelchen, jetzt kommst du ins Paradieschen!“

Für uns wurde das zu einem geflügeltem Wort, das wir öfter zu ihr und zu uns gesagt haben.

Seit Freitag stimmt es nun leider wirklich.

„Engelchen, jetzt kommst du ins Paradieschen!“
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #618
Das liest sich so schön!
Bienchen war wie für euch gemacht und ihr für sie.

Bei all der Trauer dürft ihr nicht vergessen, ihr habt ihr ein so schönes Katzenleben bei euch ermöglicht. Ihr habt alles für sie getan und sie hat euch mit ihrer Liebe beschenkt.
Behaltet euch diese schöne Erinnerung, einem kleinen Kätzchen ein 2. Leben geschenkt zu haben.
 
  • #619
Wunderschön die Geschichte:pink-heart:
Erinnert mich etwas an mich selber:D
Ich freu mich schon aufs weiterlesen!
 
  • #620
Was für ein Glück für Biene:pink-heart:
Und wie gut das Dein Mann bei seinem Wunsch nach einer Katze so am Ball geblieben ist - Deinem „Unwillen“ zum Trotz.Auch schön das Du eingelenkt hast....wobei....wohl „nur“ weil das schlaue Prinzesschen gleich gespürt hat,dass es bei,und mit Euch glücklich werden kann und Euch deswegen mit ihren Blicken „angelockt“ und bezirzt hat.:pink-heart:

Und? War es jetzt schlimm mit den ganzen Haaren?Also im Verhältnis gesehen meine ich. ;)
Ohne die überall rum liegenden und durch die Luft tanzende Haare fände ich es auch besser.Und mein Mann prophezeit uns immer an einer Haar-Lunge sterben zu müssen:D,aber was man dafür bekommt....hach:pink-heart:

Vor 9 Jahren wusstest Du schon um die Gefahren rund um einen ungesicherten Balkon? Respekt!
Ich hatte erst durch die Suche nach einem Tier aus dem Tierschutz davon erfahren und fand das eigentlich ziemlich überzogen dieses zu Bedingung zu machen.:oops:
 

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