Biene selig, Tristan und Philine - zwei Inselgriechen treten ein großes Erbe an

  • Themenstarter Mata
  • Beginndatum
  • #361
Eine Gnade ist es auch, dass ein Tier nicht weiß, wie knapp es dem Tod von der Schippe gesprungen ist und dass es womöglich wieder krank wird. Ein Tier lebt im Hier und Jetzt.
Meine Mutter meinte gestern am Telefon aber auch, dass Leben eben auch Abschiednehmen heißt, und dass der Mensch, der mit Tieren lebt, das leider schneller und womöglich häufiger tun muss, als es gemeinhin im Zusammenleben mit Menschen geschieht, die alt werden. Da hat sie Recht und tief drin richte ich mich darauf ein, dass es eine Zeit ohne mein geliebtes Bienchen geben wird. Ich habe aber trotzdem die Hoffnung, dass uns noch ein paar schöne Jahre vergönnt sein werden.
Wir kümmern uns nach Kräften um sie und haben sie sehr lieb. :pink-heart:

Diesen, deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.

Es ist doch gut, dass es früh erkannt wurde, so könnt ihr sie Unterstützen.

Ich drücke euch und hoffe mit euch, das Biene noch lange munter und fröhlich ist. Die Werte stabil bleiben oder sogar besser werden.
 
A

Werbung

  • #362
Das Eingeben der halben Tablette gestaltet sich spannend. Wir überlegen, sie zu mörsern und mit Wasser in einer Spritze aufzuziehen. Das hätte den Vorteil, dass es in Abwesenheit auch ein Dritter machen könnte.
Beim Medikament handelt es sich übrigens um das bei CNI oft verordnete Vasotop.

Das neue Trofu geht erfreulicherweise gut in die Katze. Vet Concept low protein. Die Inhaltsstoffe darf man sich allerdings nicht durchlesen, da war das Orijen vorher regelrecht artgerecht. Aber es ist jetzt am Wichtigsten, den Phosphatwert zu senken.

Wegen der Leukozyten werde ich im März nochmal reden, wenn das nächste BB gemacht wird. Sie wirkt kerngesund, ich denke nicht, dass wir uns Sorgen machen müssen, aber komisch ist es trotzdem, dass der Wert so niedrig ist.
 
  • #363
Oh mei das ist mir ja das schwere Schicksal von Biene entgangen...blöde neue Arbeit....tut mir leid.

aber ich drücke die daumen das es Biene weiterhin lange gut geht und beim kurzem nachlesen habe ich den Eindruck ihr macht das richtig gut.

deswegen schick ich euch viel kraft und alles liebe.
 
  • #364
Hmmm, fachlich kann ich leider Nix beitragen :(

Aber wir haben hier doch die absoluten Spezialistinnen bez. dieser Problematik.
Phosphat. Nieren, usw.

Könntest du diese nicht mal anschreiben?

Ich denke trotzdem ganz fest an euch und drücke der süssen Biene weiterhin die Daumen.

Was macht die Narbe?

ganz viele liebe Grüsse an euch Drei!
 
  • #365
Oh mei das ist mir ja das schwere Schicksal von Biene entgangen...blöde neue Arbeit....tut mir leid.

aber ich drücke die daumen das es Biene weiterhin lange gut geht und beim kurzem nachlesen habe ich den Eindruck ihr macht das richtig gut.

deswegen schick ich euch viel kraft und alles liebe.

Lieben Dank! Es ist eigentlich richtig gut, wenn man die Ausgangsbasis bedenkt.
 
  • #366
Hmmm, fachlich kann ich leider Nix beitragen :(

Aber wir haben hier doch die absoluten Spezialistinnen bez. dieser Problematik.
Phosphat. Nieren, usw.

Könntest du diese nicht mal anschreiben?

Ich denke trotzdem ganz fest an euch und drücke der süssen Biene weiterhin die Daumen.

Was macht die Narbe?

ganz viele liebe Grüsse an euch Drei!

Ich bin schon dabei mich einzulesen. Die Werte und auch die Behandlung sind ziemlich Standard. Das Problem ist das blöde Trofu. Sie ist ein Junkie, das lässt sich nicht mehr ändern. Das Ziel ist es zunächst, dass wir vielleicht durch das Nierenfutter den Phosphatwert so stabilisieren, dass sie womöglich kein Medikament benötigt. Und wenn das nicht klappt, dass wir mit dem Medikament gut rumkommen. Man kann das eigentlich ganz gut einstellen, wenn man die Krankheit früh genug entdeckt. Insofern war, so blöd es klingt, der Tumor tatsächlich hilfreich. Wir hätten erst im April wieder ein BB gemacht.

Was die Leukozyten angeht, will ich nicht zu viel lesen oder nachfragen, weil das so oft richtig üble Geschichten sind. Ich habe hier aber eine fitte Katze, keine, die schwach auf den Beinen ist oder sich von Infekt zu Infekt schleppt. Ich muss aber beim TA nochmal erfragen, wie die Leukos in den BBs der letzten Jahre waren.


Die Narbe heilt fantastisch, die eine knubblige Stelle halt etwas langsamer. Sie geht auch nicht ran.
 
  • #367
Ich kann kund tun, dass Biene inzwischen ein echter Tablettenprofi geworden ist. Von Tag zu Tag geht es besser und schneller. Sie vertraut meinem Mann vollkommen. Ich bin dann als nächstes mit der Verabreichung dran, muss das ja schließlich auch können.

Zusammen mit dem neuen Futter, das sie zum Glück frisst, trinkt sie tatsächlich weniger. Hätte nicht gedacht, dass das dermaßen schnell geht.
 
Werbung:
  • #368
Ach das klingt alles recht vielversprechend...

Ich drücke die Daumen das es weiter so läuft...
 
  • #369
Biene und ein achtjähriges Ferienmädchen - nicht die große Liebe, zumindest was die Katze betrifft. So ein Kind kullert einfach zu unberechenbar durchs Haus, da zieht man sich als Katze lieber etwas zurück. Arme Biene, bis Donnerstag muss sie da durch.
 
  • #370
Oh,Kinderbesuch?

Hat es sich denn gut eingespielt wenn Du Biene die Medis gibst?
 
  • #371
Ja, meine Nichte ist noch bis Donnerstag hier.

Ich selbst werde das Tablettentraining erst aufnehmen, wenn sie wieder abgereist ist. Sonst ist zu viel Durcheinander. Bei meinem Mann klappt es meistens gut.
 
  • #372
Sonne und Schnupfen

Nachdem Biene sehr froh war, dass durch unsere Wohnung keine 8jährigen Hüpfeflöhe mehr wuseln, hat sie die Sonne der letzten Tage sehr genossen. Die Bilder sind von gestern, und man kann erahnen, wie schön ihr Fell wächst.
Leider hat sie sich gestern nachmittag ins Bett gepackt und einen schnupfen entwickelt, hat sich also wahrscheinlich doch verkühlt. Letzte Nacht wollte sie mal wieder mit unter die Decke, und wir Menschen wurden ordentlich be-niest.
Heute hat sie zwar auch noch Schnupfen, ist aber sehr agil, spielt, frisst und will vor allem raus. Da ist es zwar sonnig, aber eisig kalt, weswegen ich wie mit einem störrischen Kind um jede Minute kämpfe. Ich denke nicht, dass es ein schlimmer Schnupfen wird, die Augen sind auch klar, aber wegen der niedrigen Leukozyten bin ich vorsichtig. Eigentlich wollen wir erst in dreieinhalb Wochen zum Check zum Tierarzt.

31913438mx.jpg


31913439qu.jpg


31913441qs.jpg


31913442rw.jpg


Orangefabige Fellverfärbungen sind die Reste vom Desinfektionsmittel von der OP, das muss einfach rauswachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #373
Biene mit Niesenase! Ich kann es so gut verstehen, daß sie ihr schönes Revier vermißt und schon gerne so tun möchte, als wäre nichts gewesen. (Ihr Fell wächst auch wirklich schön nach, sie sieht so flauschig aus!:pink-heart:)

Ich hoffe, daß nichts mehr nachkommt und wieder mehr Normalität eintreten kann für Mensch und Tier. Wie geht es Dir selber, Mata?

Wie lieb sie da liegt unter der violetten Zudecke!
 
  • #374
Ich hoffe, daß nichts mehr nachkommt und wieder mehr Normalität eintreten kann für Mensch und Tier. Wie geht es Dir selber, Mata?

Vielen lieben Dank!

Ich bin zur Abwechslung mal gesund - Hurra. Leider allerdings auf Jobsuche. Als Wissenschaftler an der Uni ist man immer nur befristet angestellt (außer man ist Professor), da hat man das Spiel alle paar Jahre. Mit Geduld, viel Geduld, wird das etwas. Meine Branche hat von allen Geisteswissenschaftlern die schlechtesten Aussichten... Historiker braucht niemand (Was, bei Tageslicht betrachtet, für eine Gesellschaft ein ziemliches Armutszeugnis ist). Aber das führt hier zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #375
Ich bin froh zu hören, daß zumindest die Allgemeinverfassung wieder etwas besser ist. Da kam ja eins zum anderen, wenn's mal regnet, gießt's gleich.:oops:

Armutszeugnis in der Tat! Historiker braucht keiner? Ich hoffe, mit Geduld und Spucke findest Du doch etwas, das gut paßt, damit für die nächsten paar Jahre wieder Ruhe ist. Jobsuche, nee was für ein Jahr Du bisher schon hattest in 2018! :verstummt: Ich schicke viel positive Energie und wünsche Dir alles Gute!

(Umziehen müßt Ihr deswegen aber nicht gleich wieder, oder?)
 
  • #376
Ich bin froh zu hören, daß zumindest die Allgemeinverfassung wieder etwas besser ist. Da kam ja eins zum anderen, wenn's mal regnet, gießt's gleich.:oops:

Armutszeugnis in der Tat! Historiker braucht keiner? Ich hoffe, mit Geduld und Spucke findest Du doch etwas, das gut paßt, damit für die nächsten paar Jahre wieder Ruhe ist. Jobsuche, nee was für ein Jahr Du bisher schon hattest in 2018! :verstummt: Ich schicke viel positive Energie und wünsche Dir alles Gute!

(Umziehen müßt Ihr deswegen aber nicht gleich wieder, oder?)

Danke dir für Deine Wünsche. Umziehen können wir nicht, mein Mann hat als Pfarrer etwas hat, das "Präsenz-, Residenz- und Dienstwohnungspflicht" nennt (was allerdings m.E. in dem Beruf richtig ist und auch nicht nur negativ). Im Zweifelsfall muss ich wieder pendeln, das tue ich mit Unterbrechungen eh seit 2006. In den letzten drei Jahren allerdings nur 14tägig, das war angenehm. Ich suche deutschlandweit, bleibt mir gar nichts anderes übrig.
 
  • #377
Biene ist wieder gesund. Es handelte sich wohl um einen Zwei-Tages-Schnupfen, den sie, klug wie sie ist, weggeschlafen hat. Alles paletti bei uns!:)
 
  • #378
Das mit Bienes Gesundheit freut mich.

Die Jobsache ist natürlich weniger schön :(
Da kann man nur die Daumen drücken.
 
  • #379
GsD das die kluge Prinzessin Ihr vornehmes Nieserchen nicht zu einem unanständigen Schnodderrotz hat mutieren lassen.:zufrieden:
Ich bin immer wieder erstaunt das Katzen sich durch zu kalte Luft etwas einfangen können.
Und wenn sie sich dann so in‘s Bett packt,wie Du es so niedlich und anschaulich beschreibst,ist das dann tatsächlich ein Anzeichen von „Ich muss mich kurieren“?
Das passende Foto dazu ist wirklich herzallerliebst.:pink-heart:

Historikerin bist Du....das finde ich ja spannend.
Habe aber so gar keine Vorstellung wie/wo/als was man da so arbeitet? In der Uni als „Lehrer“ für die Studenten? Aber das passt dann ja nicht wenn Du nicht täglich da hin musst.🤔
Sonst kenne ich es nur aus Filmen....wenn man Experten zu einem bestimmten Thema/Fachgebiet zu Rate zieht...
Oder erforschst Du die Geschichte? Dinge und Zusammenhänge aufdecken?
Kannst/magst Du das mal näher erörtern?Mich interessiert das sehr.
 
  • #380
Danke für alle guten Wünsche für Biene und mich.

Tatsächlich lag sie wie wir Menschen mit Erkältung im Bett: Ein Bild des Elends und der Schlappheit. Man merkt, dass es eine andere Art von
Schlafen ist.

Wen es interessiert, was ich beruflich tue:

Ich bin Historikerin für Frühe Neuzeit, d. h. für die Zeit von ca. 1500 bis 1800. Ich habe Geschichte studiert und dann als Wissenschaftlerin Studenten unterrichtet und zugleich meine Doktorarbeit geschrieben. Danach hatte ich eine reine Forschungsstelle an der Uni ohne Unterricht. Man forscht zu einem Thema, schreibt Aufsätze, ein Buch, geht auf Tagungen oder veranstaltet selbst welche, hält Vorträge. Deshalb muss ich auch nicht regelmäßig ins Büro, sondern gehe eher ins Archiv oder in die Bibliothek oder arbeite von zuhause. Die meisten Wissenschaftler pendeln, weil man immer nur befristete Stellen hat. Von den Professoren pendeln auch sehr viele. Bei mir pendelt z. B. der halbe Lehrstuhl quer durch die Republik. Jetzt würde ich nach der Doktorarbeit gerne meine zweite Qualifikationsarbeit schreiben, die sogenannte Habilitation. Wenn man die hat - man schreibt sein zweites oder drittes Buch - kann man sich auf Professorenstellen bewerben. In Deutschland bleibt einem fast kein anderer Weg als Wissenschaftler übrig, weil es unterhalb der Professur so gut wie keine unbefristeten Stellen gibt. Es gibt aber auch nur wenige Professorstellen, so dass es keine Gewähr gibt, dass man es am Ende auch schafft, selbst wenn man gut ist. Außerdem hat man gtob gesprochen für das ganze 12 Jahre Zeit. Wer nach 12 Jahren keine unbefristete Stelle hat - als Professor oder eine der wenigen anderen - darf in Deutschland an einer Uni nicht mehr aus Mitteln des Bundeslands angestellt werden. Außer es werden Gelder von einem externen Geldgeber eingeworben, sogenannte Drittmittel. Dann geht es auch länger als die 12 Jahre. Das ist aber sehr schwierig und bedarf vieler Forschungsanträge.
Für Historiker sind die Möglichkeiten auf dem normalen Arbeitsmarkt schlecht. Museum oder Archiv ist noch eine Möglichkeit, aber die gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Wer auf Lehramt studiert hat, wird Lehrer, aber das hab ich nicht, und Geschichtslehrer werden auch nicht gesucht.
Man muss dann umsatteln, als Geisteswissenschaftler hat man bestimmte Fähigkeiten, die man vermarkten muss. Ich kann sozusagen alles, was mit Texten zu tun hat. Schreiben, Verstehen, Reden, Zusammenfassen, neue Ideen auf den Punkt bringen.
Ich muss jetzt abwarten, ob ich etwas an einer Uni finde, oder ob ich meinen beruflichen Traum an den Nagel hängen muss.
Man nennt diesen beruflichen Weg nicht umsonst "Hochrisikolaufbahn". Ich bin in 11 Jahren aktuell das dritte Mal arbeitslos. Das ist unschön, und wäre ich alleinstehend, ginge es auch nicht. Aber die andere Seite der Medaille ist, dass man in dem Job zugleich sehr frei ist und an Dingen arbeitet, die einen wirklich interessieren. Im Prinzip forscht man immer an etwas, bloß manchmal fehlt die Finanzierung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben