Flynns traurige Geschichte

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may13

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14. Dezember 2016
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Hallo liebe Comunity:)
Ich bin neu hier und wollte euch mal die Geschichte meiner Katzen erzählen und über meine schlechten Erfahrungen mit Züchtern berichten.

Da ich meinen verfassten Beitrag, der sehr, sehr lang war ausversehen gelöscht habe, fasse ich mich jetzt kürzer. Ich entschuldige mich für meine Ungeschicktheit und hoffe es macht euch nichts aus! Ich wohne auf dem Land und habe einen Freigänger bei mir wohnen. Er ist ein norwegischer Waldkater, 4 Jahre alt und ein Tabby. Er geniest die Freiheit und lebt im Katzenparadies:pink-heart:
Was ihm fehlte, war ein Kumpel. Also entschieden ich und meine Familie uns dazu, dieses Jahr im August ein kleines Kitten dazuzuholen. Ebenfalls einen norwegischen Waldkater, blau, sehr sehr niedlich und von der Züchterin Britta Köpsell. Dieser Kleine Racker hat aufjedenfall sein eigenes Kapitel in meinem Leben verdient!:grin::pink-heart: Er war verschmust, unglaublich süß, stakste mit hocherhobenem Schwänzchen O-beinig durch die Wohnung und spielte für sein Leben gern mit Teppichfransen:grin:. Nachts schlief er immer in meinem Bett und er hatte die Angewohnheit, wie ein Mensch die Vorderbeine um meinen Kopf zu legen, als würde er mich umarmen. Im Alltag war er ein großer Held, aber wenn er das Mäulchen aufriss, kam jedes Mal nur ein klägliches Fiepsen heraus.:grin: Seine ersten Tage draußen an der frischen Luft waren großartig! Er jagte Schmetterlinge, wühlte in Mauselöchern und erkundete das Versteck unter unser Holzterasse. Das Schilfgras war sein Lieblingsspielzeug und wenn wir ihn abends riefen kam er sofort angesprungen. Der Ausdruck in seinem Gesicht wenn er mich anguckte, war unvergleichlich. Ihr merkt schon, ich schreibe in der Vergangenheit. Denn so schnell er gekommen war, ging er auch wieder:(
Von einem Tag auf den anderen hatte er einen unglaublich dicken Bauch. Die Tage zuvor gab es überhaupt keine Krankheitsanzeichen. Ich renne natürlich total geschockt zum Tierarzt. Diagnose: Lymphdrüsenkrebs. Genetisch bedingt. Ich hatte ja erst an FIP gedacht... aber der Test verschaffte Klarheit. Der Schock war natürlich groß aber wir wollten Flynn auf keinen Fall aufgeben. Drei Wochen lang haben wir gekämpft. Stündlich Kälte Wickel gegen das Fieber, dass ihn wortwörtlich um ein Grad umgebracht hätte, Medikamente ebenfalls stündlich, schlaflose Nächte, Aufbaufutter, Vitaminpräparate, Heilpraktik, normale Medizin, eine Kombination aus beidem, tägliche Besuche beim TA (meist ohne Kater um ihn nicht zu stressen)... wir haben wirklich alles versucht und alles Geld ohne mit der Wimper zu zucken aufgebracht. Aber es reichte nicht. Es wurde immer schlimmer, bis wir ihn schließlich erlösen mussten. Sobald wir merkten, dass er sehr litt und es nur schlimmer wurde ließen wir ihn über die Regenbogenbrücke gehen.:(:reallysad:
Ich werde ihn nie vergessen!
Kommen wir zu der Züchterin:
-Ich brauch die Ergebnisse der Obduktion!
-Die Kosten für den Tierarzt hätten sie sich auch sparen können
-Bringen sie ihn her, ich kümmer mich drum (sie wohnt drei Stunden entfernt, hätte ihn in Quarantäne gesteckt und wohl früher oder später einschläfern lassen)


Da war ich echt sprachlos! :mad:

Ich hoffe eure Lieblinge sind gesund!:);)

Liebe Grüße,
May:):grin:
 
A

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May
Es tut mir sehr leid,
dass euer kleiner Kater so jung sterben musste.
Ich habe noch nie von einem genetisch bedingten malignen Lymphom gehört.
Kannst du da näheres mitteilen?
 

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