Schwierige Entscheidung

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Schmusies

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5. Juni 2016
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Hallo

Ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung und brauche da ein wenig Hilfe.

Ich habe zwei Kater (Thai und Hauskatze). Die beiden sind ca. ein Jahr alt.
Dann haben wir noch einen kleinen Hund (3 Jahre), der meiner Tocher gehört.

Ich habe mich schon viel auch um den Hund gekümmert und bin eingesprungen, wenn meine Tochter sich nicht kümmern konnte. Die kleine ist mir richtig ans Herz gewachsen.

Nun möchte meine Tochter den Hund abgeben, was ich auch verstehen kann, da es ihr neben Studium, arbeiten und mal mit Freunden unterwegs sein einfach zuviel wird und sie den Hund auch zuviel alleine lassen muss.

Da mir die Kleine aber auch ans Herz gewachsen ist, habe ich mir überlegt, sie zu übernehmen. Da ich berufstätig bin, wäre sie an zwei Tagen in der Woche jeweils für ca. 8 Stunden alleine. Die anderen Tage nur am Vormittag. Müsste dann an den langen Tagen meine Mittagspause ausdehnen und sie über Mittag rauslassen. Denke, dass lässt sich mit meinem Arbeitgeber regeln...
NUR: Ich merke, dass ich mit Hund und zwei Katzen dann einfach an meinen Grenzen bin. Das wäre mir auf Dauer einfach zu viel zum Versorgen.
Mir ist klar, dass ich dann die Katzen abgeben muss. Da es nur Wohnungskatzen sind, wäre es auch keine Option nur eine Katze zu behalten, da diese dann vereinsamen würde.

Frage ist, ob ich es auf Dauer schaffe, den Hund zu halten. Was ist, wenn sich meine Arbeitszeit verändert? Und, wie ist es für die Katzen? Ich habe sie erst von anderen Besitzern übernommen. Werden die dann nicht auch darunter leiden?
Wer leidet dann mehr - Hund oder Katze?

Ich persönlich würde mehr leiden, wenn der Hund weg wäre, wie wenn die beiden Katzen weg wären...

Trotzdem ist es mir wichtig, eine dauerhaft gute Lösung zu finden.

Interessenten für den Hund hat es schon. Es wäre vermutlich auch ein guter Platz mit Garten (bei uns nur Wohnung). Diese Leute sind hundeerfahren, haben selbst schon kleine Hunde. Unser Hund wäre dann dort im Rudel.

Danke schon mal für Euere Hilfe.
Schmusies
 
A

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Interessenten für den Hund hat es schon. Es wäre vermutlich auch ein guter Platz mit Garten (bei uns nur Wohnung). Diese Leute sind hundeerfahren, haben selbst schon kleine Hunde. Unser Hund wäre dann dort im Rudel.

Naja, bei so einem tollen Platz würde ich eher den Hund abgeben. ;)
 
also für mich liest es sich als wäre es für alle das Beste, wenn der Hund in das Haus mit dem Garten zieht und deine Katzen bleiben wo sie sind.
Denn wenn du dir nicht sicher bist, ob die Not-Lösung mit der ausgedehnten Mittagspause auf Dauer geht, dann musst du ihn später wo möglich doch noch abgeben.
 
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorschreiber.

Für den Hund wäre ein Platz mit Garten und Hundeerfahrung rein objektiv betrachtet doch schöner, als täglich über Stunden in einer Wohnung warten zu müssen.

Und für die Katzen würde es innerhalb so kurzer Zeit nicht schon den zweiten Umzug bedeuten.

Vielleicht könnt ihr es ja sogar so einrichten, dass ihr den Hund zwischendurch mal besuchen oder mit ihm Gassi gehen könnt!
 
Ich denke auch den Katzen fällt es leichter zu zweit alleine zu bleiben, wenn du arbeitest.

Bei normaler Arbeitszeit mit An -und Abfahrt und den Pausen kann es ja vorkommen das man ca. 10 Std. von zuhause weg ist.

Katzen kommen in der Regel damit besser klar als ein Hund.
 
Ich persönlich würde mehr leiden, wenn der Hund weg wäre, wie wenn die beiden Katzen weg wären...

(...)

Interessenten für den Hund hat es schon. Es wäre vermutlich auch ein guter Platz mit Garten (bei uns nur Wohnung). Diese Leute sind hundeerfahren, haben selbst schon kleine Hunde. Unser Hund wäre dann dort im Rudel.

Ohne das böse zu meinen (ich weiß dass Gefühle spontan auch mal seltsam sein können - das sollte sich dann aber schon wieder legen, wenn man mal geschlafen und/oder gut drüber nachgedacht hat):

Wenn dein Verlust tatsächlich größer wäre, wenn der Hund geht, und das obwohl er da anscheinend einen guten Platz in Aussicht hätte - einen vielleicht besseren als du ihm bieten kannst - dann überleg doch mal ob du nicht so oder so eher ein Hundemensch bist. Es tut mir für die Katzen leid, das zu lesen, denn ja... sie werden unter dem Verlust ihres vertrauten Heims genauso leiden. Katzen sind eigenwilliger, aber nicht wirklich unabhängig von ihren Menschen und auch sie lieben ihre Dosenöffner, Beschmuser und zweibeinigen Spielpartner. ;)

Für einjährige Katzen mag es noch halbwegs leicht sein, ein neues Zuhause zu finden. Wahrscheinlich ist es auch verkraftbarer für sie wenn sie jung sind, als in gesetzterem Alter plötzlich ein jahrelang vertrautes und liebgewonnenes Umfeld mit ihren Menschen zu verlieren.

Überleg dir, was du tun willst... für die Tiere jetzt ist die bessere Lösung mit Sicherheit, den Hund loszulassen und zu deinen Katzen zu stehen. Wenn du auf lange Sicht hin aber weißt dass du mit einem Hund glücklicher wärst, solltest du überlegen ob du deinen Katzen nicht lieber ein gutes neues Zuhause suchst und dir, wenn du dir in Bezug auf die Frage "kann ich es schaffen, einen Hund zu halten" klarer geworden bist, eine passende Fellnase aussuchst. Mit der Beantwortung der Frage solltest du dir aber Zeit lassen, denn es ist nunmal nie leicht, egal ob für Hund oder Katze, wenn man plötzlich wieder abgegeben wird, weil es aus welchen Gründen auch immer doch nicht geht...
 
Ich weiß nicht, wenn man die Katzen schon abschieben will, wäre es vielleicht das Beste, dies zu tun. Mir ist es schleierhaft, wie man so empfinden kann, wenn man mit diesen Lebewesen tagtäglich zusammen lebt.

Der Platz für den Hund klingt deutlich besser als bei dir, wenn ich ehrlich bin.
 
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Platz mit garten und Rudel ist optimal.
Außerdem wäre der Hund bei dir viel zu viel alleine. :mad:
Du kannst doch keinen Hund jeden Tag 8 h alleine lassen, was sind das bloß für dämliche Ideen? Auch nicht ...mit Mittagspause. Sowas hat keine Hund verdient.
Am besten wäre, du gibst alle ab.

Das ist nun wirklich im Interesse der Tiere überhaupt keine schwierige Entscheidung, die ist super einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Platz mit garten und Rudel ist optimal.
Außerdem wäre der Hund bei dir viel zu viel alleine. :mad:
Du kannst doch keinen Hund jeden Tag 8 h alleine lassen, was sind das bloß für dämliche Ideen? Auch nicht ...mit Mittagspause. Sowas hat keine Hund verdient.
Am besten wäre, du gibst alle ab.

Es wäre nur zwei Tage die Woche, nicht jeden Tag.

Alle abgeben? Wieso das denn? Der Hund ist ja noch gar nicht bei mir...

Schade, wenn man ehrlich ist, bekommt man solche Antworten. Habe eher gehofft, etwas Entscheidungshilfe zu finden.
Würde ein Hund nicht mehr leiden, wie eine Katze, wenn er in ein neues zu Hause muss?
Ja, ich hänge sehr an dem Hund, weil wir einfach mit ihm schon viel schönes erlebt haben und der Hund ist auch sehr auf uns fixiert.
Die Katzen sind erst kurz bei mir und ich liebe die beiden Katzen auch.
Nur merke ich, alles ginge einfach nicht.
Das neue zu Hause für den Hund ist zu weit weg, dass man auf Besuch gehen könnte. Wir werden einmal hinfahren und es uns dort anschauen...
 
  • #10
Es ist einfach mega schwierig und sehr belastend für mich, hier überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Und ich muss sagen, dass ich zwar meine Tochter verstehe, aber auf der anderen Seite auch wütend bin, dass sie sich so ein Tier angeschafft hat, obwohl wir ihr damals davon abrieten, und sie es nun abgeben muss und mich in so eine Situation bringt.

Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir die Katzen vermutlich gar nicht zugelegt.
Nun muss ich hier eine Entscheidung treffen, was wirklich nicht schön ist.

Wenn ihr das wirklich seht, dass es besser ist den Hund an einen neuen Platz zu geben, dann wird es so richtig sein.

Nur weil ich bei der Abgabe des Hundes mehr leide, wie bei den Katzen, heisst es nicht, dass mir diese nicht fehlen würden... :sad:
 
  • #11
Würde ein Hund nicht mehr leiden, wie eine Katze, wenn er in ein neues zu Hause muss?

Nein :( Warum denken nur immer alle, mit Katzen kann mans ja machen, aber die aaaarmen Hunde???

Ernsthaft, du schaffst dir Katzen an, Verantwortung für 10-20 Jahre (wenn sie Methusalems werden durchaus möglich).
Es sind Lebewesen wie der Hund auch.
Man überlegt doch nicht so mir nichts dir nichts ich schaff mir Haustiere an und gibt sie bei der nächsten Gelegenheit wieder ab?
Egal welches Tier, man hat eine Verantwortung. Hast du darüber vorher nicht nachgedacht?

Und ja, der Platz bei der anderen Familie klingt perfekt. Was ist, wenn sich deine berufliche Situation ändert und du mittags mal nicht so eben nach Hause kannst?
Nein, lass es mit dem Hund. Das ist keine optimale Voraussetzung.
 
  • #12
Ich kann verstehen, dass du auf deine Tochter in diesem Punkt wütend ist. Es ist wirklich nicht schön, sich Tiere anzuschaffen und die dann nach doch recht kurzer Zeit wieder herzugeben, weil sich die privaten Pläne geändert haben.

Gerade junge Leute, wo sich recht schnell recht viel im Leben ändern kann, sollten es sich dreimal überlegen, ob sie ein Tier aufnehmen und ob sie es auch behalten können, wenn ein neuer Job, ein Studium oder eine neue Beziehung dazwischenkommen.

Mit den Katzen bist du jetzt in einer ähnlichen Situation, auch wenn du das mit dem Hund wahrscheinlich nicht hast kommen sehen. Du hast die Verantwortung für sie übernommen und wirst ja auch Willens gewesen sein, diese Verantwortung für die nächsten Jahre zu tragen. Sie jetzt wieder herzugeben, um den Hund aufzunehmen, wäre von dir den Katzen gegenüber wohl genau so unfair wie es von deiner Tochter dem Hund gegenüber ist.

Und der Platz, den ihr da in Aussicht habt, klingt doch wirklich gut. Es spricht doch eigentlich sehr viel dafür, den Hund dorthin zu geben und die Katzen zu behalten.

Seht euch den Platz mal in Ruhe an. Und rede deiner Tochte vielleicht nochmal diesbezüglich ins Gewissen, damit sie nicht nochmal übereilt ein Tier anschafft, das sie dann irgendwann wieder hergeben muss.
 
  • #13
Es ist einfach mega schwierig und sehr belastend für mich, hier überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Und ich muss sagen, dass ich zwar meine Tochter verstehe, aber auf der anderen Seite auch wütend bin, dass sie sich so ein Tier angeschafft hat, obwohl wir ihr damals davon abrieten, und sie es nun abgeben muss und mich in so eine Situation bringt.

Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir die Katzen vermutlich gar nicht zugelegt.
Nun muss ich hier eine Entscheidung treffen, was wirklich nicht schön ist.

Wenn ihr das wirklich seht, dass es besser ist den Hund an einen neuen Platz zu geben, dann wird es so richtig sein.

Nur weil ich bei der Abgabe des Hundes mehr leide, wie bei den Katzen, heisst es nicht, dass mir diese nicht fehlen würden... :sad:

Allso wenn es um eine Entscheidungshilfe ging, dann hast du von fast allen so ziemlich die gleiche Antwort bekommen.
1. Für den Hund wäre optimal gesorgt
2. Bist du für die Katzen eine Verantwortung eingegangen
3. Wäre es für die Katzen auch verstörend schon wieder umziehen zu müssen
 
  • #14
Es ist einfach mega schwierig und sehr belastend für mich, hier überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Und ich muss sagen, dass ich zwar meine Tochter verstehe, aber auf der anderen Seite auch wütend bin, dass sie sich so ein Tier angeschafft hat, obwohl wir ihr damals davon abrieten, und sie es nun abgeben muss und mich in so eine Situation bringt.

Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir die Katzen vermutlich gar nicht zugelegt.
Nun muss ich hier eine Entscheidung treffen, was wirklich nicht schön ist.

Wenn ihr das wirklich seht, dass es besser ist den Hund an einen neuen Platz zu geben, dann wird es so richtig sein.

Nur weil ich bei der Abgabe des Hundes mehr leide, wie bei den Katzen, heisst es nicht, dass mir diese nicht fehlen würden... :sad:



Mich macht sowas einfach nur Wütend.:mad::mad::mad::mad::mad:

Wenn man sich Tiere anschafft übernimmt man auch eine Verantwortung.
Und die auch ein ganzes Tierleben lang.
Anscheinend haben werder du noch deine Tochter verantwortungsgefühl.

Man kann doch nicht Tiere gegeneinander austauschen.:mad::mad::mad:

Weder du noch deine Tochter sollten Tiere halten.

Ach ja,ich möchte noch erwähnen das auch Katzen unter den verlust ihrer Menschen leiden.
Ich hab hier solche WEGWERFTIERE.
Die bleiben hier bis sie hier ihren letzten Atemzug machen.
 
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  • #15
@ Birgit - bitte entschuldige, dass es so klingt, wie wenn ich hier die Tier austauschen möchte. Das will ich wirklich nicht. Mir wäre nur, Hund und Katzen zu versorgen einfach zu viel.

Danke für die Antworten. Ich weiss nun wieder, warum ich mich für die beiden Rabauken entschieden habe. Bin eigentlich kein Hunde-Typ. Bin eher der Katzenmensch. Und ich liebe die beiden wirklich. Der Siam schläft bei mir unter der Bettdecke und ist auch ein mega Schmuser. Und der Hauskater kommt aus einer wirklich schlechten Haltung und bin immer noch dabei, seine Defizite auszugleichen. (Ohrmilben und Ohrentzündung haben wir nun nach 3 Monaten im Griff, Clostridien wird nun versucht mir speziellem Futter anzugehen).

Dem Hund wird es an dem neuen Platz vermutlich wirklich besser gehen. Auf Dauer würde es mit Arbeit und Hund vermutlich nicht wirklich gut gehen.

Der Tochter ins Gewissen reden - ja, habe ich von Anfang an gemacht. Und nicht nur ich! Auch Freunde und Grosseltern... Aber wir haben sie dann auch nicht hängen lassen, sondern soweit möglich unterstützt. Aber das hat nun alles trotzdem nicht gereicht. :sad:

Nun hoffe ich mal für den Hund für das Beste. Werde ihn mega vermissen.
 
  • #16
Wie Du schreibst, ist der Hund ja noch nicht dauerhaft bei Dir. Du kennst ihn lange, das kann ich verstehen.
Bedenke, dass, wenn es bei Dir nicht klappt, er erneut umziehen müsste.
das ist für alle Tiere schrecklich, man nennt das Wanderpokal und nicht selten
endet das in einem Tierheim am Ende.
Die Interessenten, die Du beschreibst, klingen ideal. Du solltest im Sinne des Hundes denken und dieser Platz hört sich so an. Vielleicht kannst Du ja Kontakt halten via Mail etc, dann weisst Du auch langfristig, dass es ihm dort gut geht.
Allerdings solltest Du dann die neue Familie nicht nerven ;).

Zu Deinen Katzen, natürlich würden auch sie leiden, wie kommst Du darauf, das Katzen weniger leiden, als ein Hund ? Auch für sie wäre es schrecklich, hin und her wandern zu müssen.
Beschäftige Dich doch mal etwas genauer mit Tierhaltung, das meine ich nicht böse. Aber Du scheinst Dich noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt zu haben, was es bedeutet, ein Tier aufzunehmen.

Eines abgeben, um ein anderes aufzunehmen, das zeugt, zumindest vom Lesen hier, nicht gerade zu einer tiefen Bindung zu Deinen Katzen.
das scheint, auch vom Lesen hier, auch Deine Tochter zu betreffen.

Sollten das alles Ueberlegungen aus der Not heraus sein, dann rate ich
ebenfalls ganz klar, den Hund in die von Dir erwähnte Familie zu geben.
Mehr als 4 Stunden sollte kein Hund allein sein müssen, auch nicht an wenigen Tagen.

Grüsse
Tadi
 
  • #17
Interessenten für den Hund hat es schon. Es wäre vermutlich auch ein guter Platz mit Garten (bei uns nur Wohnung). Diese Leute sind hundeerfahren, haben selbst schon kleine Hunde. Unser Hund wäre dann dort im Rudel.

Das klingt nach einem guten Platz für den Hund :)
Ein Platz mit Garten und dazu Hundefreunde. Das wird ihm sicher gefallen :)
 
  • #18
Wenn es schon einen guten Platz für den Hund gibt, würde ich ihn dorthin geben, wenn Dir das alles zuviel ist, weil, die Katzen sind, soweit ich das verstanden habe, Deine und der Hund gehört Deiner Tochter.
Ich würde nicht noch das verantwortungslose Handeln der Tochter unterstützen, indem ich ihr den Hund abnehme und meine eigenen Katzen weggebe .......... geht gar nicht.
Der Hund wäre bei Dir auch zu lange alleine, die Katzen sind zu zweit, das ist okay.
Für mich hört es sich so an, als hat Deine Tochter kein Interesse mehr an dem Hund, sonst würde sie ihn nicht einfach weggeben, sondern eine Lösung suchen, die allen gerecht wird. :grummel:
 
  • #19
Es ist einfach mega schwierig und sehr belastend für mich, hier überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Und ich muss sagen, dass ich zwar meine Tochter verstehe, aber auf der anderen Seite auch wütend bin, dass sie sich so ein Tier angeschafft hat, obwohl wir ihr damals davon abrieten, und sie es nun abgeben muss und mich in so eine Situation bringt.

Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich mir die Katzen vermutlich gar nicht zugelegt.
Nun muss ich hier eine Entscheidung treffen, was wirklich nicht schön ist.

Wenn ihr das wirklich seht, dass es besser ist den Hund an einen neuen Platz zu geben, dann wird es so richtig sein.

Nur weil ich bei der Abgabe des Hundes mehr leide, wie bei den Katzen, heisst es nicht, dass mir diese nicht fehlen würden... :sad:

Hallo Schmusies,
zur Entscheidung waren sich hier ja Alle einig. Und ich sehe es genauso. Das dir die Entscheidung schwer fällt, kann ich verstehen. Du kennst ihn schon viel länger, als die Katzen... Der Hund würde aber in ein Paradies kommen! Im Rudel leben zu können ist doch das Beste für jeden Hund! :) Und er muss unter der Woche nicht stundenlang auf die Rückkehr seines Frauchen warten! Ich wäre bei so einer Option gar nicht mehr sauer auf deine Tochter, sie hat ab dem Zeitpunkt Alles richtig gemacht und ihm ein tolles neues zu Hause besorgt! (Die Anschaffung des Hundes war keine gute Idee, richtig.., aber gerade in jungen Jahren, kommt es manchmal einfach anders als man zu einem gewissen Zeitpunkt denkt, vielleicht hatte sie damals ganz andere Pläne..)
Zu dem Punkt Trauer: Ich glaube Hunde trauern für den Menschen einfach offensichtlicher als Katzen, Katzen dafür aber um so länger! Nimm mir das nicht übel, aber bei der Option für den Hund, wird er seine Trauer vermutlich nach wenigen Tagen vergessen haben, weil er mehr damit beschäftigt ist, seinen Platz im Rudel zu finden! (Was für einen Hund nur natürlich ist. :) )
 
  • #20
Hi

Habt ganz vielen Dank für Euere Einschätzungen der Situation und für die hilfreichen und auch weniger hilfreichen, freundlichen und auch weniger freundlichen Kommentare. ;)
Jedenfalls bin ich froh auch von andren zu hören, wie die sie es sehen.
Ich denke einfach, auf Dauer wäre ich vielleicht mit einem Hund überfordert. Ich habe sie schon ein viertel Jahr am Stück bei mir gehabt. An den beiden 8-Stunden-Tagen hat meine Mutter sie mittags zu sich geholt. Aber das ist eben keine Dauerlösung. Daher müsste ich es mit der Mittagspause regeln...
Ich wollte eigentlich nie einen Hund, da ich noch nie einen hatte und mir das auch nicht mit beruftstätig und Hund vorstellen konnte.
Nun ist er da und ich würde ihn gerne behalten, aber ich glaube einfach, und so sehen es ja alle hier, auf Dauer den Bedürfnissen nicht gerecht werden kann. Umziehen müsste der Hund allerdings nicht. Er ist bei mir genauso zu Hause wie bei meiner Tochter. Also das wäre keine Umstellung für ihn.

Es sind übrigens nicht meine ersten Katzen. Ich hatte einen Kater von klein auf bis zum Schluss mit 15 Jahren. Er war mehr Familienmitglied wie Haustier und hat uns alle im Griff gehabt. ;) Vor einem Jahr mussten wir ihn wegen einem Tumor in der Mundhöhle einschläfern. Und er fehlt noch immer...
Daher wusste ich auch, was es heisst Katzen zu nehmen und habe mich bewusst dafür entschieden.
Die Aussage von mir, wenn der Hund weg ist, wäre schlimmer wie wenn die Katzen weg wären tut mir leid. Ganz so ist es nicht. Egal ob Hund oder Katzen, ich leide eh...
Wird eine schwere Zeit ohne die kleine sein... ausserdem liebt sie den Siam total. Die zwei sind die mega Kuschler miteinander.
Mensch, hab schon Tränen in den Augen beim Gedanken, dass sie demnächst weg ist...
Aber ich weiss auch, dass es ihr dort vermutlich besser geht auf Dauer, wie bei so einem Kompromiss, nur weil mal wieder jemand emotional entscheidet und nicht was für das Tier am Besten ist.

Okay. Danke nochmals. Hat mir schon geholfen hier zu lesen.
 

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