Schwierige Entscheidung

  • Themenstarter Schmusies
  • Beginndatum
  • #81
Ganz ehrlich? Würde es nicht niedliche, kleine Welpen an jeder Ecke fürn Appel und nen Ei geben, wäre der Hund gar nicht erst bei euch gelandet. Als deine Tochter ihn völlig unüberlegt aufgenommen hat, da nahm sein Schicksal diese blöde Wendung. Entweder ich habe Zeit und Interesse oder ich lasse es. Da wäre dein Einfluss gefragt gewesen und nicht jetzt beim neue-Besitzer-stalken.

Mir wäre es auch total lästig, wenn Leute, die keinen Bock mehr auf mein Tier hatten, mich jetzt ständig löcherten...

Es geht doch gar nicht darum, die neuen Besitzer ständig zu löchern, sondern darum, Gewissheit zu haben, dass der Hund nun ein gutes Zuhause hat.

Und klar, war das alles ein Fehler, aber das weiß die TE doch auch.

Ich kann nachvollziehen, was in der TE vor sich geht. Ich würde mir genauso Vorwürfe und Sorgen machen. Und immerhin, macht sie sich Gedanken. Da gibt es ganz andere Tierbesitzer - wie wir wissen -, die gerade jetzt in der Urlaubszeit einfach mal handeln und die Tiere landen auf der Straße.

Ich habe eher kein Verständnis für das Verhalten der neuen Besitzer. Finde ich sehr empathie- und verständnislos, gerade bei dem Hintergrund, den die neuen Besitzer ja nun auch kennen. Was, wenn die neuen Besitzer unter einer Decke stecken mit den vorherigen? Wissen tut man das leider nicht!

Und schlussendlich kann der Hund am allerwenigsten dafür und ist auf die Hilfe seiner Erstbesitzer angewiesen.

Aber dieses Thema hatten wir schon. Hier haben einige User reagiert, wie Du es jetzt tust. Am Ende hat sich leider alles doch ein wenig anders dargestellt!
 
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  • #82
Wer ein Tier abgibt, muss damit rechnen, dass es passieren kann, dass dieses Tier ein Wanderpokal wird. Aus unterschiedlichsten Gründen -gut ist keiner davon.
Das sich Besitzer von Tieren häufig nicht auf Kontakte mit ihnen unbekannten
Vorbesitzern einlassen möchten, finde ich normal.
Auch Tiere, die via Tierheimen etc vermittelt werden, kommen "anonym" in ihre neuen Familien.
Es wird immer ein Risiko bestehen bleiben, ob die neue Familie nun die "Richtige"
ist.
Derjenige, der sein Tier abgibt muss sich darüber Klar sein oder das Tier im Bekannten-Familienkreis unterbringen.

Grundsätzlich gilt jedoch, wer sich ein Tier als Familienmitglied holt, muss das VORHER gut überlegen, um spätere Abgaben zu vermeiden. Es sind Lebewesen, keine Gegenstände, sie fühlen Trauer, Verlassen-werden.
Das schliesst natürlich Notsituationen nicht aus, in die jeder Mensch geraten kann.


Grüsse
Tadi
 
  • #83
Wer ein Tier abgibt, muss damit rechnen, dass es passieren kann, dass dieses Tier ein Wanderpokal wird. Aus unterschiedlichsten Gründen -gut ist keiner davon.
Das sich Besitzer von Tieren häufig nicht auf Kontakte mit ihnen unbekannten
Vorbesitzern einlassen möchten, finde ich normal.
Auch Tiere, die via Tierheimen etc vermittelt werden, kommen "anonym" in ihre neuen Familien.
Es wird immer ein Risiko bestehen bleiben, ob die neue Familie nun die "Richtige"
ist.
Derjenige, der sein Tier abgibt muss sich darüber Klar sein oder das Tier im Bekannten-Familienkreis unterbringen.

Grundsätzlich gilt jedoch, wer sich ein Tier als Familienmitglied holt, muss das VORHER gut überlegen, um spätere Abgaben zu vermeiden. Es sind Lebewesen, keine Gegenstände, sie fühlen Trauer, Verlassen-werden.
Das schliesst natürlich Notsituationen nicht aus, in die jeder Mensch geraten kann.


Grüsse
Tadi

Alles schön und gut, aber wir sind wohl alle Menschen und Fehler passieren nun einmal.

Ich bin da wohl ein bischen anders gestrickt als viele von Euch, die Ihr nach dem Motto handelt: Hast Du einen Fehler gemacht, dann schau halt zu. kannst nichts machen, bist selber schuld.

Mir ist das Tier wichtig, welches dahinter steht und die Fehler auszubaden hat. Und man kann, auch wenn man Fehler gemacht hat, im Nachhinein mit Engagement und Herzblut versuchen, diesen Fehler auszuwetzen.

Ihr gebt der TE und deren Tochter die Schuld und damit sollen sie jetzt verdammt nochmal klar kommen. Aber das ist gar nicht das Thema, sondern der Hund. Der ist der Leidtragende.

Vielleicht geht es ihm auch gut, aber sicher weiß man das halt nicht und gerade bei der Vorgeschichte wäre ich verdammt mißtrauisch.

Und ein Tierheim macht auch eine Vorkontrolle oder/und eine Nachkontrolle!!!
 
  • #84
Mir ist das Tier wichtig, welches dahinter steht und die Fehler auszubaden hat.

Richtig. Und deshalb würden wir uns auch kein Tier leichthin anschaffen, wenn wir doch gar keine Zeit dafür haben. Ich hätte wirklich gerne einen Hund. Ich habe aber keinen, weil ich ganztags (und mehr) arbeite. Das hat was mit Vernunft und Nachdenken zu tun, auch wenn ich mich schon 100x in tolle Hunde verliebt habe.
 
  • #85
Richtig. Und deshalb würden wir uns auch kein Tier leichthin anschaffen, wenn wir doch gar keine Zeit dafür haben. Ich hätte wirklich gerne einen Hund. Ich habe aber keinen, weil ich ganztags (und mehr) arbeite. Das hat was mit Vernunft und Nachdenken zu tun, auch wenn ich mich schon 100x in tolle Hunde verliebt habe.

Ich weiß zu 100 %, dass Du mit Vernunft und Liebe zum Tiere alles planst und richtig angehst und dass es jedem Tier - egal welcher Art - bei Dir gut geht bzw. gut gehen würde. Und da ich Dich nicht persönlich kenne, schließe ich das allein aus Deinen Beiträgen hier im Forum.

Trotzdem machen Menschen halt Fehler und das zu Lasten der Tiere, die nichts dafür können und doch alles ausbaden müssen. In dem vorliegenden Fall ist der Hund darauf angewiesen, dass es Menschen gibt, die für ihn und sein Wohlergehen eintreten.

LG Manuela
 
  • #86
@ Manuela, natürlich hast Du recht, die Tiere müssen es ausbaden.
In diesem Fall haben die Neu-Besitzer immerhin mitgeteilt, dass es dem Hund bei ihnen gut geht. Das ist schon etwas. Was soll denn folgen? Regelmässige Kontakte? Die Besitzer kennen die Abgeber nicht, haben keinen Grund dafür.

Hätte hätte bringt ja nichts mehr. Abgabe an ein Tierheim hätte je nachdem (wie es arbeitet) etwas mehr Sicherheit bieten können, wohin ein Tier vermittelt wird, weil sich diese Leute damit auskennen (im besten Fall). Kontakt hätte es da auch nicht gegeben.

Wie sollte denn ein Fehler ausgemerzt werden ? Es ist passiert, man kann nur für die Zukunft daraus lernen und für den Hund hoffen, dass er es gut getroffen hat.
Die Verantwortung haben jetzt Andere, das muss man akzeptieren, wenn man ein Tier abgibt. Das hat mit selber Schuld nichts zu tun, es geht nicht um Schuld. Es wurde eine Entscheidung getroffen.


Grüsse
Tadi
 
  • #87
Das Tierheim macht in aller Regel eine Nachkontrolle.

Das hat nichts damit zu tun, dass jetzt weitere Kontakte folgen sollen, sondern einfach die Kontrolle, dass es dem Tier gut geht. Eine einmalige Kontrolle!!!

Und das würde ich mir - auch wenn Fehler passiert sind - nicht nehmen lassen. Man könnte z.B. mit dem nächstgelegenen Tierheim Kontakt aufnehmen, den Fall schildern und bitten, ob es die Möglichkeit gibt, dass Mitarbeiter des Tierheims sich ein Bild machen.

Ich weiß nicht, ob das machbar ist oder völlig unsinnig, ich weiß nur, dass ich den Fall - und ich betone: bei dieser Vorgeschichte - so nicht stehen lassen würde. Wer sagt denn, dass die Leute, gegen die jetzt ermittelt wird, den Hund nicht an Gleichgesinnte weitergegeben haben, weil der Hund anstrengend war oder dergleichen und der Hund jetzt wieder bei Menschen ist, bei denen ähnliche Machenschaften laufen? Ist zugegebenermaßen negativ gedacht, aber lieber einmal so im Sinne des Hundes, als alles einfach so laufen zu lassen.

Aber lassen wir es dabei. Die TE wird wissen, ob und was sie weiter unternimmt. Wollen wir alle Daumen drücken, dass es dem Hund wirklich gut geht.
 
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  • #88
Für den Hund tut mir diese absolut unüberlegte Anschaffung sowas von leid.

Und ganz ehrlich: Wenn ich neuer Besitzer wäre und bereits von den Vor-Vorbesitzern belästigt worden wäre, so wie es die TE in meinen Augen gemacht hat und wenn dann auf einmal Mitarbeiter eines Tierheims vor meiner Tür stünden, die in mein Haus wollen, um mein Tier zu sehen....dann bräuchte gar keiner mehr rechtliche Schritte einleiten, weil ich zur Polizei gehen und Anzeige wegen Belästigung erstatten würde.

Diese Energie der TE, die auf einmal seit der Abgabe da ist, wäre im Vorfeld sinnvoller investiert gewesen.
 
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  • #89
Ähmmm... irgendwie hab ich grad was verpasst???
Danke Manuela48 für Deine Beiträge.
Die Entwicklung die das hier grad nimmt tut mir echt leid...
Ja, Menschen machen Fehler und das meine Tochter den Hund genommen hat, obwohl niemand von dieser Entscheidung begeistert war, war sicher keine Glanzleistung. Der 'Welpe' war damals 6 Monate alt. Und das der Hund nun irgendetwas ausbaden soll, lag auch in keiner Absicht. Es wurde ein guter Platz gesucht, genau um das zu verhindern. Das sich alles nun so entwickelt hat, ist einfach furchtbar.
Warum sollen wir uns nun schuldig fühlen, weil wir betrogen wurden? Hoffe diese Betrüger erhalten eine gerechte Strafe.

Soll ich nun die Züchterin anklagen, weil sie Hunde an Personen abgibt, die vielleicht irgendwann unfähig sind einen Hund zu halten? Sie hat damals auch nicht geschaut, wie wir wohnen oder wie die Lebenssituation bei meiner Tochter ist. Geld kassiert und dann war der Hund egal.

Ach ja, wir haben auch Zeit und Energie vorher hineingesteckt. Haben in der Verwandtschaft und Bekanntschaft nachgefragt. Auch bei der Züchterin. Aber es hatte niemand Interesse an dem Hund. Wir hatten auch Kontakt zum Tierheim, was uns jedoch als letzter Ausweg vorkam.
Auch ich habe mir vor der Abgabe viele Gedanken gemacht und das war der Ursprung für diesen Thread.

Ich hatte bei den wenigen Kontakten mit den jetzigen Besitzern nicht den Eindruck, dass es sich hier um 'Professionelle' handelt.
Und es liegt mir fern, diese Leute zu belästigen.

Ich bin mir da echt nicht ganz klar drüber, das dortige Tierheim zu bitten, nach dem Hund zu sehen... oder gar selber einfach hinzufahren. Ich glaube nicht, dass das gut käme... :confused:
 
  • #90
Ich kann schon verstehen, dass man wissen will, ob es dem Hund jetzt gut geht, und eine Whatsapp-Auskunft einen nicht beruhigt.

Aber mehr als diese freiwillige Selbstauskunft kann man meiner Meinung nach nicht erwarten. Woraus soll ein Tierheim das Recht ableiten, bei fremden Personen (mit deren Tier das Tierheim nichts zu tun hatte) eine Kontrolle durchzuführen?! :confused:

Es besteht in der Tat das Risiko, dass sich die neuen Besitzer (die immerhin bereit waren, euch per Whatsapp zu informieren) massiv belästigt vorkommen und rechtliche Schritte gegen euch ergreifen. Das Tier wurde euch nicht gestohlen, sondern ihr habt es an jemand anderen abgegeben. Mit dem “Danach“ haben die neuen Besitzer (als Dritte) nichts am Hut.

Und bevor ihr als Altbesitzer noch rechtliche Probleme bekommt, wäre es auch meines Erachtens besser, es nun auf sich beruhen zu lassen.

Wie sollte denn ein Fehler ausgemerzt werden ? Es ist passiert, man kann nur für die Zukunft daraus lernen und für den Hund hoffen, dass er es gut getroffen hat.
Die Verantwortung haben jetzt Andere, das muss man akzeptieren, wenn man ein Tier abgibt. Das hat mit selber Schuld nichts zu tun, es geht nicht um Schuld. Es wurde eine Entscheidung getroffen.

Tadi hat das gut formuliert - es geht nicht um Schuld, sondern um Entscheidungen und deren Konsequenzen. Manchmal kann man es eben nicht mehr beeinflussen oder kontrollieren, wie etwas weitergeht.

Ich wünsche euch, dass ihr damit abschließen könnt. Nochmal: Ich verstehe die Situation, ich würde auch mit mir hadern und gern vollständige Gewissheit haben. Aber manchmal muss man eine Situation akzeptieren, weil man nichts sinnvolles (oder rechtmäßiges) mehr tun kann. :(
 
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  • #91
Ich weiß nicht, ob das machbar ist oder völlig unsinnig ...

Ich zitier mich mal selbst! Es war eine Überlegung das Tierheim zu bitten und ich habe selbst dazugesetzt, dass es evtl. nicht machbar bzw. völlig unsinnig ist.
 
  • #92
@Cassis
Vielen Dank für Deine hilfreiche Einschätzung.

Ich habe mir gestern Nachmittag doch ein Herz gefasst und die Neu-neu-Besitzer aufgrund der neuen Entwicklung kurz per WhatsApp informiert. Bin dabei sehr sachlich geblieben. Da die Nachricht aber weder gelesen noch beantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass jeder weitere Versuch oder Kontakt oder anschreiben entweder ins Leere laufen würde oder im schlimmsten Fall genau zu dem führen würde, was Du ja schon geschrieben hast.

Kann nur nochmal sagen, wie leid mir diese ganz Entwicklung für unseren ehemaligen Hund tut und dass ich wirklich nur hoffe, dass es ihr jetzt gut gehen darf.

Und vielleicht hat ja auch unser Nachfragen und meine Ebay-Suchaktion erst auch nochmals auf diese Hundehändler aufmerksam gemacht. Vielleicht konnte ja durch die ganze "Energie" die ich da jetzt noch im Nachgang hinein gesteckt habe, für andere etwas verhindert werden und doch aus der Geschichte für viele andere Hunde (und auch Menschen), auch etwas Positives bewirkt werden.

@manuela48
Ja, ich habe es auch so verstanden und weiss, wie gut Du es meinst. Ich schreibe Dir noch eine PN.
 

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