Umzug mit oder ohne Katze?

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tanzkalmar

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20. August 2016
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Hallo,

ich habe seit 7 Jahren meine Katz, Lolle, und habe in dieser Zeit noch daheim gewohnt. Sie ist eine Freigänger Katze und hatte auch immer den Luxus raus zu können wann sie will, da das Fenster immer offen steht (außer wenn es richtig kalt ist). Vor etwa 2 Jahren haben wir vom Tierarzt erfahren, dass sie Nierenprobleme hat. Sie bekommt jetzt natürlich eine Spezialernährung, es geht ihr aber soweit gut.
Ich fange jetzt allerdings an zu studieren und ziehe deshalb weiter weg. Allerdings ziehe ich mit einer Freundin zusammen, die einen 2,5 Jahre alten Kater hat, der eine reine Hauskatze ist. Und wie es im Moment aussieht werden wir auch wohl keine Wohnung im Erdgeschoss bekommen, es wird also problematisch werden mit dem rauslassen über das Treppenhaus, ich weiß nicht ob Lolle das so ohne weiteres hin bekommt...

Lange Rede kurzer Sinn: Was meint ihr was weniger Stress für sie sein wird, bei meiner Mutter in der gewohnten Umgebung zu bleiben (allerdings mich als erste Bezugsperson "zu verlieren") oder mit zu ziehen und sich an eine neue Umgebung, neuen Kater, neue Menschen und suboptimale Rausgeh-Bedingungen zu gewöhnen?
Mein Herz sagt ich möchte sie unbedingt mitnehmen aber ich will natürlich nur das Beste für sie!

Vielen Dank für eure Meinungen :)
 
A

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Hallo,

willkommen im Forum.

Die Frage ist, was ist das beste für Lolle?

Ein Freigänger wieder als Wohnungskatze - damit tust du ihm/ihr keinen Gefallen. Wenn die Versorgung wegen der Nierenproblemen sichergestellt ist, würde ich ihn/sie da lassen, auch wenn es dir vermutlich das Herz zerreisst.

Die nächste Frage ist, wenn du wirklich eine Wohnung im EG bekommen würdest, und auch noch in einer Freigänger-geeigneten Gegend, würden sich die beiden Katzen verstehen? Was ist wenn die beiden sich nicht riechen können und ihr nur Stress in der Wohnung habt?


Deine Freundin hat einen Kater der reine Hauskatze ist? Ist er schon immer alleine gewesen? Ich sage immer, wie würde sich ein Mensch fühlen, der ohne jeden "Artgenossen" leben muss. Katzen jagen allein, aber sind sonst meist sehr soziale Wesen, putzen sich gegenseitig, kuscheln miteinander und und und. Wie viele Stunde muss das Fellchen die Zeit alleine "todschlagen" - ohne Gesellschaft - wenn der Mensch nicht da ist?

Schaut doch mal, wie intensiv Katzen miteinander agieren, und zieht mal in Betracht, was einer Einzelkatze dann vermutlich fehlt. Vielleicht habt ihr dann ja noch Platz für ein "neues" Notfellchen.

So hättes du deinem Kater "sein Umfeld und Freigang" erhalten, und einem anderen Notfellchen ein Zuhause gegeben, und dem Kater deiner Freundin einen Kumpel zum spielen, raufen, putzen und kuscheln und gemeinsam die Zeit todschlagen dazugesellt und den Menschen beide einen felligen Kumpel/Kumpeline zum kuscheln und schmusen..

Also eine Win-Win-Situation für alle: Lolle, Notfellchen, Katerchen der Freundin und den Menschen (Dosis).:D
 
Hallo! :)

So schwer es dir sicherlich fallen wird: Wäre ich du, würde ich sie zuhause lassen.

Es geht nur selten gut, wenn man einen passionierten Freigänger in Wohnungshaltung zwingen will/muss. Meine Freigänger würden mir was husten und die sind noch keine 7 Jahre alt.
Katzen sind außerdem sehr revierbezogen, es ist für die meisten großer Stress, wenn sie ihr Revier verlassen müssen (ich ziehe mit meinen beiden Kater bald selber um und habe mich schon mit Feliway-Hamsterkäufen eingedeckt, weil sie mir jetzt schon leid tun :rolleyes:).

Und eine 7jährige Freigänger-Katze in Wohnungshaltung zu einem deutlich jüngeren männlichen Tier zu stecken... nee, das würde ich nicht machen.
 
Willkommen tanzkalmar :)
Kann mich leider nur anschließen...
Im Grunde wurde bereits alles gesagt. Die "Chance", dass eine Freigängerin sich an Wohnungshaltung gewöhnen kann ist so gering (die meisten Katzen würden dir durchdrehen), dass ich es gar nicht erst versuchen würde.
Zumal eure Katze schon seit 7 Jahren den Freigang bei euch gewohnt ist.

Für den jüngeren Kater der Freundin wäre es auch besser, er bekäme einen Kumpel, der zu ihm passt, also sorgfältig ausgesucht wurde, gleiches Geschlecht, ähnliches Alter, Wesen, etc, und nicht eine ehemalige Freigängerin, die nur Kontakt zu Artgenossen in ihrem Revier gewohnt ist...

Ich meine, eine perfekte Lösung gibt es nicht. Aber wenn deine Lolle in ihrer vertrauten Umgebung bleiben könnte und der Kater deiner Freundin einen passenden Kumpel bekäme, das wäre unter diesen Umständen das Beste für die Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten morgen! :)

Wir waren Anfang des Jahres in der gleichen Situation. Allerdings war/ist der Kater schon 10 Jahre alt und wir hätten ihm Freigang bieten können. Trotz allem haben wir beschlossen ihn nicht mitzunehmen da er zu Hause sein Revier und seine Kumpels draußen hat.

Leicht war es nicht das muss ich zugeben und ich hab mich auch eine zeitlang geweigert gegen eine neue Katze wo mein Freund schon länger drauf gedrängt hat. Und heute sind wir super happy mit unseren zwei neuen Spaniern ;)
 
Kann mich nur meinen Vorrednern anschliessen. Lass deine Lolle bei deiner Mutter, ihr wirds ja weiterhin gutgehen, deine Mutter ist auch keine Fremde für Lolle. Ausserdem wirst du sie auch ab und zu mal besuchen... deine Mutter und Lolle🐱 Und zu dem Kater deiner Freundin ist ja auch schon alles gesagt...;)
 
Danke erst einmal für die Antworten...
Ich denke ich werde es dann tatsächlich übers Herz bringen müssen sie daheim zu lassen. Ich werde sie zwar fürchterlich vermissen aber es ist wirklich das Beste.
Zu dem Kater meiner Freundin kann ich nicht wirklich viel sagen. Ich werde ihr mal den Vorschlag machen aber ich denke ich werde auf taube Ohren stoßen. Auf jeden Fall möchte ich mich mit ihm beschäftigen. Ihn wenigstens so fordern...

Liebe Grüße
 
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