Gewissensfrage

  • Themenstarter Minka_Emma
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M

Minka_Emma

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
3. März 2009
Beiträge
474
Ort
München
Hi liebes Forum,

ich brauche euren Rat, da ich gerade in einer Gewissensfrage fest stecke.

Ich bin im Juli für zwei Wochen im Urlaub und habe folgende Optionen.
Meine Mäuse 7 Tage in die Obhut von einem Katzensitter zu geben und die
restlichen 7 Tage zieht meine Freundin hier ein. Die beiden 1 Stunde in die
nächste Pension zu bringen, oder 45 Minuten Fahrt zu meiner Schwester,
die sie dann in ihrer Wohnung versorgt.

Das Dilemma ist, meine Emma haßt es allein zu sein. Sie braucht Menschen
um sich herum und fordert diese Nähe immer ein, egal bei wem. Sie braucht
viel Spiel- und Streicheleinheiten. Der Katzensitter kommt 2x am Tag, allerdings
nur für knapp 15 Minuten. Und 7 Tage am Stück?

Die Pension und meine Familie, mein Favorit, allerdings absoluter Streß für
Emma. Zeylkene, notfalltopfen wirken für 5 Minuten. Die k.o. Tropfen vom TA
setzen sie außer Gefecht aber sie leidet während der Autofahrt. Sie hasst
Autofahren. Sie erbricht, uriniert sich ein, kotet sich ein und sabbert und hechelt
das mir Angst und Bange wird. Auch mit der Tablette vom TA. Da ist sie nur
ruhig.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Wie würdet ihr entscheiden? Die Fahrt
meiner Maus antun, oder sie sieben Tage vereinsamen lassen? :dead:

Liebe Grüße
 
A

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das sind doch mehrere Katzen? dann müsste das doch gehen. Da du nicht da bist, wenn sie ohne dich sind, weisst du doch gar nicht. ob sie aufgrund von Aufmerksamkeitsmangel leiden. Wenn jemand zum Streicheln und Füttern vorbei kommt, ist doch gut. Und nach einer Woche haben sie dann Rundumbetüddelung ... Ich würde sie da lassen, wo sie zuhause sind.
 
Das Autofahren ist für Ihre Emma extremer Stress, so wie Sie es beschreiben.
Das wäre dann das Unangenehmste und zudem ungewohnte Umgebung.

Ich würde Option 1 wählen und versuchen einen Katzensitter zu bekommen, die/der sich je (zumindestens) eine Stunde bei den Tieren aufhält und dann eben gegen Aufgeld.
Es wäre ja "nur" für 7 Tage.
Wo ich mich befinde, gibt es solche Katzensitter, die nicht nur füttern, sondern auch streicheln und liebhaben.
Ich hoffe, dass das bei Ihnen auch irgendwie möglich ist.

Aber letztlich hat Emma aber auch noch Minka, wenn ich das richtig lese.
Sie wäre zwar ohne Mensch einige Stunden, aber nicht ganz allein.



.
 
Danke euch beiden. Also wenn ich mal für 2 Tage weg bin, sind beide total verstört. Sprich sie fressen nicht und verkriechen sich. Wenn ich dann nach Hause komme sind die gestresst. Ich kenne meine Emma. Sie kann nicht ohne Mensch. Sie wurde damals von ihrem Menschen nicht gut behandelt. Und mit meiner kleinen kann sie nicht spielen.
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ich würde meine beiden Damen auch nicht aus ihrer gewohnten Umgebung reißen. Sie haben ja einander, es reicht, wenn zwei bis dreimal am Tag ein Dosenöffner und Bauchikrauler vorbei kommt. Bei Mausi war das noch anders, sie hab ich immer zu meinen Eltern oder zur Mutter meines Freunds gebracht. Aber sie hat auch nicht so schlecht auf Autofahren reagiert und auch, wenn es sie nie gestört hat, tagsüber allein zu sein, hat sie es doch gebraucht, am Abend mit jemandem auf der Couch kuscheln zu können.
Pixel hatte ich Anfang des Jahres für zehn Tage in einer Pension. Die Fahrt dorthin war die Hölle - mit urinieren, hecheln und elendem Gejammere. Die Zeit dort hat ihr auf den ersten Blick nicht schlecht getan. Sie hat gefressen und sich auch mit den anderen Katzen vertragen. Aber ihr chronischer Katzenschnupfen ist schlimmer geworden, so dass die Pensionsleitung sogar mit ihr zum Tierarzt musste. Das kann natürlich viele Gründe haben, aber für mich steht seitdem fest, dass ich sie lieber von einem sitter oder Freund zuhause versorgen lasse, statt ihnen eine lange Autofahrt und eine fremde Umgebung zuzumuten.
 
Danke euch beiden. Also wenn ich mal für 2 Tage weg bin, sind beide total verstört. Sprich sie fressen nicht und verkriechen sich. Wenn ich dann nach Hause komme sind die gestresst. Ich kenne meine Emma. Sie kann nicht ohne Mensch. Sie wurde damals von ihrem Menschen nicht gut behandelt. Und mit meiner kleinen kann sie nicht spielen.

Ok das liest sich schon anders. dann hast du spezielle Katzen und sie sind nicht wirklich ein Team. Kennst du niemanden der auch die erste Woche bei dir einziehen könnte? Das wäre wohl das beste. Ich würde einen Ortswechsel bei solch sensiblen Katzen nicht vornehmen.

Nur ein Beispiel - meine Felisa ist auch schnell durcheinander zu bringen, jedoch nciht ganz so schlimm wie deine. Auf jeden Fall hatte sie,a ls ich sie das erste Mal wo unterbringen musste, die ersten zwei Wochen ein unsichtbares Parallelleben geführt - tagsúber hinterder Küchenzeile (Zugang über einen Kabelschacht) und nachts konnte sie sich dann frei bewegen. das war nicht gut für sie, da sie aber länger dort blieb, konnte sie sich irgendwann daran gewöhnen. Aber mit ein paar Tagen hin u nd her hätte ich das nicht mit ihr gemacht. Das wäre zu viel Aufregung ....
 
Ohje, ich muss mal schauen. Im Grunde ist es schon richtig sie "nur" die sieben Tage allein zu lassen, mit dem Sitter. Ich bin ja sonst auch tagsüber immer weg weil ich arbeiten muss. Und ich habe wirklich liebe Sitter. Aber sieben Tage am Stück hatte ich noch nie. Vielleicht macht mir das einfach zu schaffen. Ich werde mich am Wochenende mal bereden. Danke euch für euer Feedback.
 
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