Kittenfutter

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Klary

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16. Dezember 2015
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Mir wurde vor Kuzem von einer Züchterin gesagt, dass sie nie Kittenfutter verwendet, da es das nicht braucht.

Was sagt ihr dazu? Mein Kater hat als Kitten immer eigenes Futter bekommen und falls wir wieder ein Kitten nehmen sollten, wissen wir jetzt nicht, ob wir es wieder so machen sollen.

Und gebt ihr eigentlich euren erwachsenen Katzen/Katern, falls sie sterilisiert/kastriert sind, normales Adult Futter?
 
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Kittenfutter ist tatsächlich unnötig, solange das Futter zumindest Mittelklasse ist.

Allerdings lässt sich Kittenfutter (und Seniorenfutter) zumeist teurer verkaufen, weil es in kleineren Einheiten verpackt wird.
Gerade bei Kitten ist das aber bescheuert, weil die im Wachstum gerne mal doppelt so viel verdrücken können wie adulte Katzen. Oft kann man bei Kitten bedenkenlos 800g-Dosen kaufen.
 
Mir wurde vor Kuzem von einer Züchterin gesagt, dass sie nie Kittenfutter verwendet, da es das nicht braucht.

Was sagt ihr dazu? Mein Kater hat als Kitten immer eigenes Futter bekommen und falls wir wieder ein Kitten nehmen sollten, wissen wir jetzt nicht, ob wir es wieder so machen sollen.

Kittenfutter ist unnötig. Die meisten User hier haben ihre Kitten ganz wunderbar auch ohne solches Futter groß bekommen.

Statt Kittenfutter von Whiskas und Co füttert man am Besten von Anfang an gutes, hochwertiges Nassfutter und auch mal rohes Fleisch.

Was aber für Kitten absolut nicht unnötig ist, ist ein zweites Kitten. Also bitte nie wieder nur "ein Kitten nehmen". Das ist nämlich alles andere als artgerecht.
 
Was aber für Kitten absolut nicht unnötig ist, ist ein zweites Kitten. Also bitte nie wieder nur "ein Kitten nehmen". Das ist nämlich alles andere als artgerecht.

Hier absolute Zustimmung.

Bezüglich Kittenfutter sehe ich das Ganze ein wenig anders.:oops:

Wichtig ist natürlich grundsätzlich erstmal katzengerechtes Futter: hoher Fleischanteil und nicht als Hauptfutter getreidelastiges Futter.
Katzen sind Beutetierfutterer und keine Hühner.

Auch von Herstellern neben W... und Co. gibt es Futter mit hohem Fleischanteil für die verschiedenen Altersbereiche Kitten, Adult und Senior.

Im Wachstum gibt es nunmal bezüglich Bedarf an Mineralstoffe etc. einen anderen Bedarf als bei erwachsenen Tieren oder z.B. Senioren.Das ist bei Menschen so und ich denke bei Tieren dürfte das nicht anders sein.:confused:

Ob dieser Bedarf allgemein, daran richten sich ja Futterhersteller, wirklich stimmt richtig berechnet ist steht noch auf einem anderen Blatt.

Grundsätzlich denke ich aber ist der Gedanke nicht verkehrt, dass der Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen etc. unterschiedlich ist - bei Tieren im Wachstum oder auch z.B. im "Senioren"alter.
 
Genau diese Uneinigkeit der Experten(?), welche Bedarfswerte allgemein denn nun eine Katze hat und speziell in den verschiedenen Lebensphasen, lässt solches "Lebensphasenfutter" schon deutlich an Überzeugungskraft verlieren.

Aber auch davon abgesehen: Ein verspieltes Jungtier im Wachstum hat sicherlich einen höheren Bedarf an Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe usw.), aber eben auch an Makronährstoffen (Energie!).

Wer genug futtert, der bekommt auch genug (von gutem Futter. Junkfood ist da natürlich ungeeignet, auch hier gleichen sich da Tier und Mensch).

Zudem ist jedes Tier da sehr unterschiedlich. Auch hier im Forum liest man von Fressmonstern und Spatzenmägen-Kitten. Ich glaube daher, dass man sich nicht über minimale Unterschiede in der Zusammensetzung zwischen Kittenfutter und Adultfutter/Seniorfutter den Kopf zerbrechen muss.

Wer wirklich seinen Kitten den bestmöglichen Start geben(und sich den Kopf zerbrechen) möchte, muss sich mit Barf in gehobener Bioqualität befassen.
Denn ich vermute, dass die industrielle Futterherstellung und ein bunter Cocktail aus den Rückständen zahlreicher Stoffe im konventionellen Fleisch sehr viel mehr Schaden anrichtet als der marginale Unterschied zwischen Kittenfutter und Adultfutter.

Aber ich persönlich neige auch dazu, mich lieber auf den Überblick als auf Details zu stützen. Ich hänge mich nicht gern an Winzproblemen auf, solange noch größere Baustellen warten.
 
@Bea: Dann vergleiche mal bitte die Inhaltsstoffe. Wenn man Glück hat variiert gerade der Fettanteil, was man aber mit normalen hochwertigeren marken durchaus noch toopen kann.

Fakt ist: Kitten brauchen mehr Energie als adulte Katzen insofern sollte man schon auf Futter mit häherem Fettgehalt achten, wobei das auch wieder von Kitten zu Kitten sehr individuell sein kein. wenn ich mir anschaue was für eine Urwampe Madame Summer schon jetzt mit sich rumschwabbelt. :stumm:

Ansonsten wird der Nährstoffbedarf eher über die Freßmenge geregelt. Es gibt ja nicht nur keine Kittenmäuse für Katzen sondern auch keine Babymöhren oder Bananen für Menschenbabies.

Hier komtm für alle Katzen querbeet Futter für alle Lebenslagen in den Napf. Draussen gibt es auch mal wohlgenährte Babymäuse und "uralte" Klappergestelle. ;)
 
Im Wachstum gibt es nunmal bezüglich Bedarf an Mineralstoffe etc. einen anderen Bedarf als bei erwachsenen Tieren .

Kitten fressen aber aufs Kilo Körpergewicht gerechnet doch auch deutlich mehr als adulte Katzen und nehmen damit auch deutlich mehr Mineralstoffe und Vitamine zu sich.

Beim Barfen zumindest werden für Kitten keine anderen Bedarfswerte zugrunde gelegt als für erwachsene Katzen, das regelt sich einzig und alleine über die Nahrungsmenge.
 
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*Einspruch*
Stimmt so absolut nicht.
Man kann beim barfen sehr wohl Kitten-mäuse basteln.
Und man sollte das - je nach Gefräßigkeit des Kittens - auch.
Wobei da hauptsächlich nur die Calcium- und Phosphor-Supplemente angepasst werden. Also so verringert zugesetzt werden, das Kätzchen trotz Wahnsinns-Fressmenge nicht Wachstumsstörungen wegen zuviel Knochenbaustoffen bekommt.
Das macht aber m.M.n. wirklich nur bei 5-köpfigen Raupen Sinn.
(Und eventuell etwas grundsätzlicher bei den sehr großen Linien der großen Waldkatzen-Rassen.)
 
*Einspruch*
Stimmt so absolut nicht.
Man kann beim barfen sehr wohl Kitten-mäuse basteln.
Und man sollte das - je nach Gefräßigkeit des Kittens - auch.
Wobei da hauptsächlich nur die Calcium- und Phosphor-Supplemente angepasst werden. Also so verringert zugesetzt werden, das Kätzchen trotz Wahnsinns-Fressmenge nicht Wachstumsstörungen wegen zuviel Knochenbaustoffen bekommt.

Okay, okay, da ich hier nur ältere Katzen habe, musste ich nie Kittenmäuse basteln.

Aber so ganz erschließt sich mir das trotzdem nicht. Dann müssten ja Katzen, die als Kitten mit Normalfutter ernährt werden, häufig Wachstumsstörungen haben. Gibt es dafür irgendeinen Beleg?
 
  • #10
Gebt ihr euren sterilisierten/kastrierten Katzen/Katern eigenes Futter, oder normales Adult Futter?
 
  • #11
  • #12
Bei Nassfutter gibt es doch gar kein spezielles Futter für kastrierte Katzen:confused:

Und Trockenfutter füttert von uns eh keiner.:D
 
  • #13
  • #14
Gebt ihr euren sterilisierten/kastrierten Katzen/Katern eigenes Futter, oder normales Adult Futter?

Meine kastrierten Katzen bekommen seit 13 Jahren gutes Nassfutter und/oder Rohfleisch. Wenn Katze genug Abwechslung und Bewegung hat, dann braucht sie kein kalorienreduziertes Futter.

Für genug Abwechslung und Bewegung sorgt ein passender Kumpel, da Du ja auf diesen Aspekt bislang nicht eingegangen bist.
 
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  • #15
Okay, okay, da ich hier nur ältere Katzen habe, musste ich nie Kittenmäuse basteln.
:p ... ich persönlich direkt auch noch nicht - hab ja auch nur ein Seniorenheim.
Aber so rein theoretisch...

Aber so ganz erschließt sich mir das trotzdem nicht. Dann müssten ja Katzen, die als Kitten mit Normalfutter ernährt werden, häufig Wachstumsstörungen haben. Gibt es dafür irgendeinen Beleg?

:cool: Nein, es gibt mit "normalen Mäusen" nicht öfter/auffallend häufig Skelettdeformationen, als wenn "Kittenmäuse" gefüttert werden.
Selbst mit der Reduktion auf Kittenmaus bleibt Ca & P noch immer in den Referenzbereichen für die Versorgung mit diesen beiden Nährstoffen.
Also eine adulte Katze kann das Kitten-Maus-Barf auch fressen ohne Mangel zu erleiden.
Umgekehrt schadet i.a.R. auch normal supplementiertes Futter einem Kitten nicht.

Im Grunde imitiert Kitten-Barf die Maus + Insekten und Amphibien-Diät die für viele wilde/halbwilde Jungkatzen durchaus üblich wäre. Zzgl. der Tatsache, das zumindest die wilden mit 5 bis 7 Monaten grad in ihrem ersten Winter stecken. Da ist der Tisch draussen doch eher weniger reich gedeckt.

So. i.a.R.
Wenn Kitten jetzt wirklich sich mit 6 bis 7 Monaten bei ca. 2 bis 3 kg Eigengewicht jeden Tag 500 g vollfettes, normal supplementiertes Fleisch reinpfeift - ja, dann kann es passieren, das sich Verknöcherungen bilden oder anfangen zu bilden, an Stellen, wo sie nicht hingehören und/oder das ausgewachsene Tier später behindern: in Gelenken oder anden Wirbeln/in den Wirbelzwischenräumen.
Also falls Du mal so'n extrem verfressenen Vertreter haben solltest...
(Die Kitten, die ich persönlich kannte/kennengelerntt habe, waren alle bei weitem nicht so verfressen. Die haben zwar auf's Gewicht gesehen mehr gefressen, als 'ne adulte katze, aber das blieb im moderaten Rahmen... so bei um die 50 - 60 g Fleisch/Tag/kg KM. :DWas immer noch heißt, das sich 2 kg Kittenkatz die Tagesration einer adulten 4 bis 5 kg-Katze einverleibt hat... aber eben einer. Nicht von dreien.)

Bei den großen Waldkatzen-Rassen ist es halt Ziel, das die eh langsamer auswachsen sollen. Auch da hilft die kontrollierte Zufuhr von Ca und P dazu, das die Knochen nicht schneller sind, als der Rest vom Katz.

Ähm - zum Vergleich:
Die 500g Fleisch dürften normalerweise so ungefähr 650 bis 800 g fertiges Barf ergeben.
Normalerweise... reichen für 1 adulte, normal verfressene 5 kg-Katze 125 bis 150 g Fleisch am Tag zzgl. Suppies.
Wenn sich jetzt "halbe Portion"-Katze/2,5 kg Kitten gut das 3,5 bis 4 -fache davon reinzieht... irgendwann machen da die körpereigenen Regelmechanismen die Grätsche. Und das zuviel an Ca und P wird nicht mehr ausgeschieden, sondern verbaut.
Zumal Barf (und Fefu nochweniger) eben üblicherweise nicht sortierbar ist: Da wandert alles an Nährstoffen in die Katz. Oder nix, wenn's nicht gefressen wird.
;) Katzen, die Mäuse fangen, können hingegen sortieren: Die können Knochen einfach mal liegen lassen und nur Filet mit Fell fressen. (Tun sie auch. Kann man sich bei jedem Freigänger angucken.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Das "Problem" an der ganzen Sache ist aber, dass sich Hersteller von Fertigfutter nicht darum scheren.

Beispiel:

Whiskas ( um mal "Das" Futter zu vergleichen):

Whiskas Kitten ( man beachte den Rohaschegehalt):

Zusatzstoffe pro kg

Vitamin D3: 240 IE/kg, Vitamin E: 20 mg/kg, Haltbarkeit der Vitamine bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum, Kupfer als Kupfersulfat: 0,9 mg/kg
Analytische Bestandteile

Rohprotein 8,00 % Rohfett 8,00 % Rohasche 2,50 % Rohfasern 0,30 %

Zusammensetzung

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. mind. 4% Kalb, mind. 4% Geflügel), Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe

Feuchtegehalt 80,00 %



Whiskas adult:

Zusatzstoffe pro kg

Calciumjodat wasserfrei: 0.32 mg, Eisensulfat Monohydrat: 33.4 mg, Mangan-(II)-sulfat-Monohydrat: 6.3 mg, Zinksulfat Monohydrat: 44 mg / Technologische Zusatzstoffe: Cassia-Gum: 2100 mg.
Analytische Bestandteile

Protein: 9 % Fettgehalt: 4,5 % Anorganische Stoffe: 2 % Rohfaser: 0.2 % Feuchtigkeit: 83 %
Zusammensetzung

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Huhn), Mineralstoffe, Zucker.

Feuchtegehalt
83%

Der einzig nennenswerte Unterschied besteht im Fettgehalt und im Rohascheanteil, wobei letzteres ja durchaus kontraproduktiv sein kein.


Bei Carny

Animonda Carny Kitten Kalb und Huhn

Zusammensetzung:
42 % Rind (Lunge, Fleisch, Herz, Niere, Euter), 31 % Brühe, 14 % Pute (Leber, Herz), 6 % Hühnchenleber, 6 % Entenherzen, Calciumcarbonat

Analytische Bestandteile:
Protein 11 %, Fettgehalt 5,5 %, Rohfaser 0,3 %, Rohasche 1,5 %,Feuchtigkeit 80 %, Taurin 1g/kg

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe je kg:
Vitamin D3 200 IE, 0,2 mg E 2, 1,5 mg E 5, 10 mg E 6


Animonda adult mit Rind und Huhn


52 % Rind (Fleisch, Lunge, Herz, Niere, Euter), 31 % Brühe, 16 % Huhn (Leber,Fleisch), Calciumcarbonat


Zusatzstoffe pro kg:
Vitamin D3 200 IE, 0,2 mg E 2, 1,5 mg E 5, 10 mg E 6

Analytische Bestandteile:
Protein 11,5 %, Fettgehalt 5,0 %, Rohfaser 0,5 %, Rohasche 1,4 %, Feuchtigkeit 79 %, Taurin 0,8 g/kg

Da sind die Unterschiede quasi gar nicht vorhanden.


Granata Pet kitten

Zusatzstoffe pro kg

Vitamin D3 200 I.E., Vitamin E 30mg, Biotin (als D(+)-Biotin) 300mcg, Taurin 1.500mg, Zink (als Zinksulfat, Monohydrat) 15mg, Mangan (als Mangan-(II)-sulfat, Monohydrat) 3mg, Jod (als Calciumjodat, wasserfrei) 0,75mg, Selen (als Natriumselenit) 0,03mg
Analytische Bestandteile

Protein 10,8%, Fettgehalt 6,6%, Rohasche 2,5%, Rohfaser 0,50%, Calcium: 0,22%, Phosphor 0,17%


Zusammensetzung

Geflügelfleisch 72%, Fleischbrühe, % Granatapfelkerne, % Lachsöl, % Mineralstoffe
Feuchtegehalt

Feuchtegehalt 79%

Granata pet adult:

Zusatzstoffe pro kg

Vitamin A 3000 I.E, Vitamin D3 200 I.E, Vitamin E 30mg, Biotin 300mcg, Taurin 1500mg, Zink(als Zinksulfat, Monohydrat) 15mg Mangan ( als Mangan-(II)-sulfat, Monohydrat) 3mg, Jod (als Calciumjodat, wasserfrei) 0,75mg Selen (als Natriumselenit) 0,03mg


Analytische Bestandteile

Protein 10,3%, Fettgehalt 6,5%, Rohasche 1,9%, Rohfaser 0,4%, Calcium 0,29%, Phosphor 0,24%


Zusammensetzung

Ente und Geflügel (72 % bestehend aus: 36% Entenfleisch, 36 % Geflügelfleisch), Fleischbrühe, 1% Granatapfelkerne, 1% Lachsöl, Mineralstoffe (Calciumcarbonat)

Feuchtegehalt 80%

Hier ist beim Kittenfutter der Phosphor und Calciumgehalt tatsächlich niederiger als beim Adultfutter ( bei den anderen fehlt da schlicht die Angabe= aber auch hier hat das Kittenfutter den deutlich höheren Rohaschegehalt wie das Adultfutter und sonst keine größeren Abweichungen in den Analysedaten.
 
  • #17
Ganz ehrlich? Wenn man sich mal ins Barfen ein bisschen eingearbeitet hat, und die Zusammensetzungen von diesen Futtersorten liest, zieht es einem eigentlich außer beim Granata Pet bei allen alles zusammen.:eek:

Da liest man Sachen, die man vorher nie gelesen hatte.:eek:

Und fängt bereits beim Lesen an, darüber nachzudenken, wodurch z.B. ins Whiskas Kittenfutter 8 % Rohfett herkommen.

Oder wieviel Leber im Carny Kittenfutter denn wirkich drin ist, weil die 6 % Hüherleber würden alleine ja schon dicke ausreichen. Und wieviel Fleisch ist da drin, wenn Lunge als erstes aufgeführt wird, dann die ganzen Herzen und Leber zusammengenommen, bleibt nicht mehr viel übrig.

Bah, früher hätte ich im Geschäft gesagt, kling doch gut, sind viele Sachen drin, die Katzen gut fressen können, und keine komischen Nebenerzeugnisse.

Wobei ich die Zusammensetzung von den Kittenfuttersorten teils noch schlechter finde. Im Carny das mit der Lunge vorne dran, zuviel Leber. Im Whiskas tierische Nebenerzeugnisse, die zumindest in dieser Adultsorte nicht aufgeführt sind. (Ich weiß, das es in anderen Sorten drin ist.)

Ich hatte vor längerer Zeit auch schon mal einen Thread mit der Frage, ob man Kitten wirklich einfach drauflos fressen lassen soll, eben wegen dem zu schnellen Wachsen. Bei Hunden kenne ich es so, das man da durchaus bremsen soll, und bei Pferden kenne ich es so, dass Jungtiere fressen dürfen, soviel sie mögen, aber eben nur Heu und Gras und Mineralfutter, aber eben kein energiedichtes Futter wie Kraftfutter.

Und junge Katzen draußen werden kaum 500 g Futter jeden Tag finden.

Ich habe so einen Kater, der als Halbstarker gefressen hat, als gäbe es eine Woche nix mehr.
Und den habe ich dann doch irgendwann gebremst. Der durfte schon viel fressen, 800 g am Tag (damals noch Nassfutter, und ab und zu roh und Kücken) hat der locker weggehauen. Der hätte aber noch mehr gefressen, ich denke, der wäre auch auf 1 kg oder darüber gekommen.

Geschadet hat ihm weder die trotzdem große Fressmenge, er hat bisher keinerlei Knochenprobleme. Und auch das "sanfte" Begrenzen der Futtermenge hat ihm nicht geschadet, er ist heute ein großer, aber schlanker Kater, der weiß, wieviel er braucht. Er ist jetzt übrigens 6.
 
  • #18
Mal eben bei Starfairy bzgl. der Fefus unterschreib...
Zumal sich meine Aussagen oben auf Barf, vernünftig gemachte Hausmacherkost, bezogen.
Was die Industrie so bringt, ist eh eher ... ähm. ja. Mit gesunder, ausgewogener, halbwegs artgerechter Katzenernährung hat das meiste relativ wenig zu tun.

Noch 'ne Kleinigkeit: Wenn Du die Futtersorten vergleichen willst, musst Du erstmal bei allen die Trockenmasse ausrechnen.
1 % Wasser mehr oder weniger macht deutlich was aus...
Und hinsichtlich Vielfraß-Kitten-Tauglichkeit berechenbar sind eh nur die, wo Ca und P explizit angegeben sind.
 
  • #19
@Siru: Bin doch ganz bei dir, ich wollte damit ja auch nur sagen, dass deine Erläuterungen ( die ich voll und ganz unterschreibe) eben in der Ferfuindustrie kein Schwein interessieren.
 
  • #20
Hier ist beim Kittenfutter der Phosphor und Calciumgehalt tatsächlich niederiger als beim Adultfutter ( bei den anderen fehlt da schlicht die Angabe= aber auch hier hat das Kittenfutter den deutlich höheren Rohaschegehalt wie das Adultfutter und sonst keine größeren Abweichungen in den Analysedaten.

Der Unterschied ist auch z.B. bei Real Nature zu finden und Real Nature Wilderness.
Bei Real Nature Wilderness ist der Unterschied bezüglich Calcium/Phospor deutlicher:
Adult: Calcium 0,24 % - Phosphor 0,21 %
Kitten: Calcium 0,35 % - Phosphor 0,21 %

Whiskas und Co. kann man nicht wirklich vergleichen, weil die entsprechenden Angaben fehlen.

Das Thema bezüglich notwendiger Inhaltsstoffe hatten wir ja schonmal, ob wir unsere Katzen krank füttern.
Silvia hatte sich ja schon ausführlich mit dem Jodgehalt beschäftigt.
Eine weitere Überlegung ist, wie die Rolle der Ernährung bezüglich der Entstehung von FORL zu sehen ist.
Hier könnte nämlich gerade auch Calcium eine wichtige Rolle spielen.
 

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